CDU-Wirtschaftstalk mit „Beefer“

Am 16. August 2018 findet um 17:30 Uhr der Wirtschaftstalk von CDU, Junger Union und Senioren Union zum Thema „Start up: Von jungen Unternehmen und kreativen Ideen“ in den Geschäftsräumen des jungen und innovativen Unternehmens Beefer Grillgeräte GmbH (Linzer Straße 97, 53604 Bad Honnef) statt.

Nach einer Eröffnung durch den Beefer-Gründer Frantz Konzen wird der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie Oliver Wittke MdB zur aktuellen wirtschaftlichen Situation in Deutschland sprechen. Im Anschluss daran werden Gründer und Kenner der Startuplandschaft sowie ehemalige Schüler und Lehrer des Bad Honnefer Siebengebirgsgymnasiums in kurzen Impulsen über die Rahmenbedingungen für erfolgreiches Wirtschaften und die ökonomische Bildung an Schulen berichten. Nach den Impulsen wird dann „gebeeft“. jg

Jubiläum und Verabschiedung von Pfarrer Wachten 

Am 26.August 2018 jährt sich die Einweihung der Pfarrkirche St. Martin in Selhof zum 50. mal. Das ist ein Grund zum Feiern. Das anschließende Pfarrfamilienfest wird ebenfalls zum 50. mal gefeiert. In diesem Jahr kommt noch eine Besonderheit dazu. Im Rahmen der Festmesse und des Pfarrfamilienfestes wird Pfarrer Bruno Wachten aus dem Pfarrverband Bad Honnef verabschiedet. Er hat die Altersgrenze erreicht und geht in den wohlverdienten Ruhestand.

Um 12.00 Uhr beginnt die Festmesse in der Kirche St. Martin. Danach sind alle Gemeindemitglieder und Gäste zum Pfarrfamilienfest auf dem Gelände des Kindergartens St. Martin eingeladen. Zu familienfreundlichen Preisen werden dort Speisen und Getränke angeboten. Die Blaskapelle Bruchhausen unterhält mit zünftiger Musik.

Um 15.00 Uhr beginnt der Festakt zur Verabschiedung von Pfarrer Wachten. Auf dem Fest liegt ein Gästebuch aus, in das jeder seine Wünsche und Abschiedsgrüße für Pfarrer Wachten schreiben kann. Ebenso gibt es eine Spendenbox, denn Pfarrer Wachten möchte keine persönlichen Geschenke zum Abschied haben, sondern sammelt Spenden für die Missionsprojekte der einzelnen Gemeinden. Jeder, der das möchte, kann sich persönlich von Pfarrer Wachten verabschieden.

Ab ca. 16.00 Uhr öffnet die Cafeteria ihre Pforten und es gibt frische Waffeln. Der Kindergarten als Teil des katholischen Familienzentrums lädt zum Tag der offenen Tür ein. Es wird Spiele für die Kinder geben und sowie Bastelangebote und eine Hüpfburg.

Am Nachmittag spielt die Band „Autumn nights“ zur Unterhaltung der Gäste. Wie immer halten die Gremien der Gemeinde noch zahlreiche Überraschungen bereit.

Der Pfarrausschuss freut sich über Spenden von Kuchen oder Salaten ebenso wie über tatkräftige Hilfe an den verschiedenen Ständen. Kuchen- und Salat- Spendenlisten liegen in den Kirchen aus oder telefonisch bei Elisabeth Irmgartz 4699 melden. ei

Klaus Munk (SPD) antwortet Klaus Döhl (CDU)

Da Herr Döhl sich gemüßigt gefühlt hat, ganz persönlich über die SPD in Bad Honnef „in Rage“ zu geraten, möchte ich ihm ganz persönlich darauf antworten: Lieber Herr Döhl: zur Position der Bad Honnefer SPD zu bestimmten Bauplanungen nur soviel: Niemand in der SPD ist gegen die Schaffung bezahlbaren Wohnraums- dafür haben wir immer gekämpft. 

Wir sind aber, und da denke ich für die SPD sprechen zu können, gegen Bauen um jeden Preis. Ich persönlich habe den Eindruck, dass das Problem zwischen uns und unseren Kritikern, die sich ja in diesem Sommer trefflich an uns abgearbeitet haben, nicht in der Frage liegt, was zu tun ist, sondern wie es zu tun ist.

Während die aktuelle Mehrheit der alten Philosophie anhängt, möglichst viel möglichst schnell zu erreichen, sind wir  davon überzeugt, dass es wichtig ist, dabei nie die Lebensqualität insgesamt in unserer Stadt zu vergessen und bei jeder Entscheidung eventuelle Zielkonflikte zu berücksichtigen und zu gewichten.

Knallharte Parkraumbewirtschaftung z.B. beißt sich mit Tourismuswerbung, Verdichtung der Bebauung am falschen Platz kann das Gesicht unserer „Gartenstadt“ für die gesamte Zukunft negativ verändern etc. etc. Man rühmt mancherorts so sehr das „professionelle Management“, das seit der aktuellen Ratsperiode die Entscheidungen in unserer  Stadt prägen soll. Ich empfehle mal einen Blick in die neuere ökonomische Literatur.

Da hat man das Prinzip der möglichst kurzfristigen Gewinn“maximierung“ eingetauscht in das der langfristigen Optimierung unter Nebenbedingungen wie z.B. Nachhaltigkeit. Das Ziel eines kurzfristigen „shareholder value“ (schnelles Ergebnis um fast jeden Preis) weicht zunehmend dem Ziel eines optimalen stakeholder value (langfristig sicherer Wertzuwachs). Was ist langfristiger als Stadtentwicklung?

Was bringt mehr historische Verantwortung mit sich? Die SPD in Bad Honnef ist sich dessen bewusst und wird, da bin ich sicher, auch weiter nach dieser Maxime handeln.  Was den Kreis betrifft, meine ich, können wir Honnefer doch wohl mit Stolz für unsere Stadt eine besondere Lebensqualität reklamieren, die verglichen mit dem Kreis als Ganzem auch eine besondere Sorgfalt und damit auch andere Schwerpunkte bei politischen Entscheidungen verlangt.

Klaus Munk, SPD-Rat und Fraktion     

„Im Kreis auf die Pauke hauen, vor Ort kleine Brötchen backen“

Kreistagsabgeordneter Klaus Döhl (CDU, Foto) fordert die SPD-Kreistagsfraktion auf, der Honnefer SPD den Weg zu weisen

Dass in Bad Honnef der Wohnraum knapp ist, pfeifen die Spatzen von den Dächern. Daher ist die Politik gefordert, Bauland für Wohnraum, gerade auch für erschwinglichen Wohnraum zu schaffen. Es ist somit folgerichtig, neues Bauland auszuweisen. Genau das wollen Stadtverwaltung und die Mehrheit des Stadtrats der Bäderstadt. Seltsamerweise stellt sich ausgerechnet die SPD dagegen, also die gleiche Partei, die im Kreis seit Wochen mit großem Tamtam genau das fordert, was in Bad Honnef realisiert werden soll.

Das versetzt den Bad Honnefer Kreistagsabgeordneten Klaus Döhl in Rage:

„Wer erlebt hat, wie die SPD in Kreistagsausschüssen und im Kreistagsplenum auf die Pauke gehauen hat und auch vor persönlichen Unterstellungen nicht Halt machte, kann es nicht nachvollziehen, wie dann in der konkreten Alltagsarbeit der Stadt genau das verhindert werden soll, was die eigenen Leute im Kreis einfordern.“

Wohnraum wird vor Ort geschaffen. Private Investoren stehen bereit. Von der Politik wird gefordert, geeignetes Bauland auszuweisen. Dem sollte die SPD nicht im Wege stehen. Döhl forderte die SPD-Fraktionsspitze im Siegburger Kreishaus auf, den Genossen in Bad Honnef den Weg zu weisen oder ihre Position im Kreis an die Realitäten vor Ort anzupassen, wo gerade die SPD alles daran setzt, um die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum auf derzeit noch in städtischer Hand befindlichen Grundstücken zu verhindern.

Döhl: „Die Kluft zwischen dem, was die SPD im Kreis fordert, und dem was die eigenen Leute vor Ort verhindern wollen, könnte nicht größer sein. Im Kreistag auf die Pauke hauen, vor Ort, wo es darauf ankommt, dann ganz kleine Brötchen backen, das werden die Bürger der SPD nicht durchgehen lassen.“ Bjoern Klein

Junge Union fordert bezahlbaren Wohnraum 

Die Junge Union Bad Honnefs (JU) mahnt zur sachlichen Debatte bei Schaffung neuen Wohnraums.

Wer als junge Familie in Bad Honnef geeigneten Wohnraum sucht, dem wird schnell eines klar: Es wird teuer. Die Miet- und Immobilienpreise sind in den letzten Jahren stetig gestiegen und sorgen gerade in Bad Honnef für extremen Druck auf den Wohnungsmarkt. „Gerade jüngeren Bürgern und auch Familien ist es teilweise unmöglich in unserer schönen Stadt zu wohnen. Das ist nicht nur für die Betroffenen frustrierend, sondern führt auch zu einer weiteren Überalterung unserer Stadt!“, erklärt die JU-Vorsitzende Mauricia Siegler von Eberswald. „Wir begrüßen deshalb ausdrücklich die Planungen des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes weiteres Bauland zu schaffen und so zur Entspannung des Marktes beizutragen.“

Gerade im Fall der Bebauung der Brachfläche in der Nähe der Alexander-von-Humboldt-Straße im nördlichen Teil des Stadtgartens bestünde die Möglichkeit, neue bezahlbare Wohnungen zu schaffen. Eine Bebauung würde nicht nur dazu führen, diese Fläche sinnvoller als Schrebergärten durch Wohnraum zu nutzen, sondern auch die vorhandene Lücke der Schallschutzmauer endlich zu schließen, machen die politisch engagierten jungen Menschen deutlich. Ein entscheidender Faktor für die JU ist außerdem, dass die entsprechenden Grundstücke der Stadt gehören. Dadurch könne sichergestellt werden, dass auch wirklich bezahlbarer Wohnraum geschaffen werde und nicht, wie so häufig, Luxuswohnungen entstehen.

JU-Vorstandsmitglied Jerald Birenfeld bekräftigt: „Der Standort ist ideal für ein solches Projekt. Deswegen begrüßen wir den Aufstellungsbeschluss des Planungsausschusses, gegen den sich die Initiative ‚Rettet den Stadtgarten‘, die insbesondere aus Anliegern besteht, wendet.“ Schon eine solche Prüfung will die Initiative verhindern und hat mit der Sammlung von Unterschriften für ein Bürgerbegehren begonnen. „Wir verstehen die Sorgen der Anlieger gut, den Park zu schützen.

Doch die geplante Bebauung soll keineswegs auf dem bekannten Parkgelände stattfinden. Das Löwendenkmal und die große Grünfläche bleiben unangetastet. Es geht hier lediglich um den nördlichen, verwilderten Teil“, meint Birenfeld und macht abschließend deutlich: „Dieser Teil gehört nicht zum Erholungsgebiet – er wird nur von einigen Individuen als „Hunde-Gassi-Weg“ sowie Zugangsweg zum Stadtpark genutzt. Deswegen setzen wir uns für eine nachhaltige Bebauung ein. So käme die Fläche zukünftig der Allgemeinheit wieder zugute“. JU

Bürgerstiftung für das Gemeinwesen

„Eine Bürgerstiftung ist eine unabhängige, autonom handelnde, gemeinnützige Stiftung von Bürgern für Bürger mit möglichst breitem Stiftungszweck. Sie engagiert sich nachhaltig und dauerhaft für das Gemeinwesen in einem geographisch begrenzten Raum und ist in der Regel fördernd und operativ für alle Bürger ihres definierten Einzugsgebietes tätig. Sie unterstützt mit ihrer Arbeit bürgerschaftliches Engagement.“

Das Stiftungskapital der im Jahr 2004 gegründeten Bürgerstiftung Bad Honnef ist per 31.12.2017 auf rd. € 853.500,00 angewachsen und beinhaltet sechs Stiftungsfonds mit einem Gesamtvolumen von € 449.500,00.

Heute werden die Erträge 2017 aus den unter dem Dach der Bürgerstiftung angesiedelten sechs Stiftungsfonds in Höhe von insgesamt € 6.090,70 an die Empfänger vergeben.

Der im Jahr 2009 errichtete „Helmut Kloss-Fonds“ vergibt zum einen an den Förderverein des Fußballvereins Bad Honnef 1919 e.V. 50 % der Erträge zur Unterstützung der Jugendarbeit und zum anderen an Aranka e.V. und an den Verein zur Förderung von Kunst und Kultur in Bad Honnef e.V. je 25 % der diesjährigen Gesamterträge in Höhe von € 2.298,88.

Aus dem Vermächtnis der Geschwister Dr. Britz wurde Ende 2010 ein Stiftungsfonds mit einem Volumen von € 50.000,00 eingebracht. Der Erlös in Höhe von € 574,13 kommt der Ökumenischen Hospizbewequnq Bad Honnef e.V. zu Gute.

Der Jürgen Speer-Fonds mit einem Gesamtvolumen von € 25.000,00 kann in diesem Jahr einen Betrag in Höhe von € 287,01vergeben. Der Förderer hat in diesem Jahr entschieden, die Erträge dem Verein für Tier-, Natur- und Artenschutz Siebenqebirqe mit Sitz in Bad Honnefzukommen zu lassen.

Aus dem 2014 errichteten Brodesser Stiftungsfonds fließen €797,90 an den Förderkreis des gemeinnützigen Hohenhonnef GmbH e.V. und €797,89 an die Caritas St. Johann Baptist Bad Honnef.

Die Erträge des fünften Stiftungsfonds-dem EBOS-Stiftungsfonds – in Höhe von € 114,80 kommen der AWO Bad Honnef zugute.

Der Mauritz-Kultur-Stiftungsfonds unterstützt mit Erträgen in Höhe von € 1.220,09 den Verein zur Förderung von Kunst und Kultur in Bad Honnef e.V..

Für die Stiftung ist es wertvoll, weitere Zustiftende zu gewinnen, denn um die Projektarbeit der Stiftung nachhaltig und dauerhaft in Zukunft fortführen zu können, ist der kontinuierliche Aufbau des Stiftungskapitals, aber auch das ehrenamtliche Engagement von Zeitspendenden notwendig. Daher ist es ein Anliegen der Stiftungsgremien, für die Stifterversammlung möglichst viele neue Mitglieder zu finden und in die Arbeit der Bürgerstiftung einzubinden. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf unsere Internetseite: www.buergerstiftung-badhonnef.de und unseren Flyer. Für persönliche Auskünfte stehen Ihnen die Mitglieder des Stiftungsvorstandes gerne zur Verfügung.

Förderanträge können gestellt werden an: Bürgerstiftung Bad Honnef, Geschäftsstelle im Haus der Stadtsparkasse Bad Honnef, Hauptstraße 34, oder per E-Mail unter: info(a)buergerstiftung-badhonnef.de. eb

meinbadhonnef.de

Bürgermeister Otto Neuhoff, Johanna Högner (Wirtschaftsförderin), Projektleiterin Andrea Hauser und Miriam Brackelsberg (Citymarketing) stellten den neuen Internetauftritt der Stadt vor.

Einkaufen, Freizeit, Tourismus, Veranstaltungen sowie Informationen des Rathauses: Mit einem neuen Internetangebot bündelt die Stadt Bad Honnef vielfältige Informationsquellen und liefert insbesondere neue Informationen zur Einkaufsplattform „Kiezkaufhaus Bad Honnef“.

Die „Landing-Page“ (Foto) bildet einen Meilenstein im Rahmen des vom Land Nordrhein-Westfalen geförderten Projekts „Online-Plattform Bad Honnef“ ab. Mit dem Start unter der Adresse www.meinbadhonnef.dekonnte somit ein weiteres Arbeitspaket umgesetzt werden, das natürlich auch in einem engen Kontext mit der Stadtmarke steht.

Fragen beantwortet Andrea Hauser: Telefon 02224 – 184 123 oder E-Mailandrea.hauser@bad-honnef.de.

Volksbank Köln Bonn begrüßt 20 neue Auszubildende

Gut gelaunt und erwartungsfroh trafen sich im Bonner Volksbank-Haus 20 Damen und Herren als neue Auszubildende der Volksbank Köln Bonn. Die Jung-Bänker haben am heutigen 1. August ihre Ausbildung bei der Genossenschaftsbank begonnen. Jeweils zehn von ihnen werden in der Region Köln und in der Region Bonn /Rhein-Sieg eingesetzt.

Zuvor hatten Volksbank-Vorstand Volker Klein und Ausbildungsleiterin Gertrud Schulte  die neuen Mitarbeiter mit Handschlag begrüßt, ehe sich die muntere Truppe zum Gruppenfoto vor dem Haupteingang der Volksbank-Haus in der Bonner Rheinaue aufstellte.

Insgesamt beschäftigt die Volksbank jetzt 79 Auszubildende, was einer Ausbildungsquote von 8 Prozent entspricht.

„Mit dieser großen Zahl von Auszubildenden wollen wir vielen jungen Leuten eine Chance für einen guten Berufseinstieg geben und andererseits auch für unser Haus noch mehr qualifizierten Nachwuchs heranbilden, denn es ist unser Ziel später alle Auszubildenden zu übernehmen“, erklärte Gertrud Schulte.

Die Ausbildungszeit bei der Volksbank beginnt mit einem mehrtägigen Einführungsseminar, bei dem die Azubis zunächst das Volksbank-Haus intensiv kennenlernen. Bei einer Rallye im und rund um den anderen Hauptsitz der Bank am Kölner Hohenzollernring erkunden sie die verschiedenen Abteilungen und die ausschließlich von Azubis betreute Filiale 11 an der Breite Straße im Kölner Zentrum.

Ab sofort nimmt die Volksbank schon Bewerbungen für die Ausbildungsplätze ab August 2019 an. Informationen finden sich unter www.volksbank-koeln-bonn.de

Trauer um Ehrenmitglied

Nachruf Heinz Schneider (1946 – 2018)

Der Rommersdorf-Bondorfer Bürgerverein e.V. trauert mit Familie Schneider um Herrn Heinz Schneider, der unerwartet gestorben ist.

Heinz Schneider hat als Vorsitzender für dieses Amt Maßstäbe gesetzt, an denen sich seine Nachfolger messen lassen müssen. In den vielen Jahren seiner Amtsführung haben wir im Verein viel Gutes erlebt.

Heinz Schneider hat sich in außergewöhnlichem Maße für das gemeinschaftliche Leben in Rommersdorf-Bondorf und über die Grenzen der Hohnschaft hinaus in unserer Stadt eingesetzt.

Im Folgenden seien einige seiner Initiativen, Arbeiten und Aktionen aufgeführt.

Er leitete äußerst zuverlässig den Verein mit all seinen Aktivitäten: Schützenabteilung mit sportlichen Erfolgen und vielen Aktionen im Verein. St. Anna Kirmes, Stiftungsfest des Vereins, Patrozinium der St. Anna Kapelle und als Beitrag zum heimatlichen Brauchtum Traditionsschießen des Vereins zur Ermittlung des Schützenkönigs. Er selbst war zum dritten Mal König und trug darum den Titel „Kaiser“.

Die Bewerbung im Rahmen des Kreiswettbewerbs „Unser Dorf soll schöner werden“ gestaltete er kreativ fünf Mal. Bei der Vorbereitung des Wettbewerbs fiel besonders die Information für die Mitglieder der Bewertungskommission ins Auge. Die fünf Preise (2x zweiter Platz und 3x Dritter Platz) sind eng verbunden mit seinem nachdrücklichen Einsatz.

Er war Mitbegründer und viele Jahre Leiter der Krippengruppe der St. Anna Kapelle.

An der Renovierung der St. Anna Kapelle (1990-1993) hat unter seiner Leitung der RBBV maßgeblich mitgewirkt.

Am Bau der Orgel (1996) war er engagiert beteiligt. Der Grundbestand der Orgel wurde unter seiner Leitung in die Kapelle getragen und nach seiner Idee die fertig gebaute Orgel an ihren Standplatz geschoben.

Kompetent in Gestaltung und Organisation leitete er die Vorbereitung und Verwirklichung des 125-jährigen Jubiläums der St. Anna Kapelle (1993).

Zum Gelingen des Rheinischen Schützentages (22. – 24.04.2005) hat er maßgeblich beigetragen.

Ein besonderes Verdienst ist die Versorgung des Schießstandes am Buchebonne mit Wasser und elektrischem Strom. Eine Arbeitsgruppe des Vereins hat unter seiner Leitung und Mitwirkung eine beispiellose Leistung erbracht.

Besonders zu rühmen ist, dass er als Vorsitzender nicht nur Arbeit intelligent delegierte, sondern immer selbst intensiv arbeitete. Seine vorbildliche Arbeit wirkte motivierend auf andere Vereinsmitglieder. So fand er durch seinen eigenen Einsatz immer wieder Frauen und Männer, die ihm zur Seite standen.

Im Zusammenhang mit dem 125-jährigen Vereinsjubiläum (2005) wurde ihm zu Recht die Dankmedaille der Bürgermeisterin der Stadt Bad Honnef, Wally Feiden, verliehen.

Für all seine Verdienste wurde er im Jahre 2006 zum Ehrenmitglied des Rommersdorf-Bondorfer Bürgervereins ernannt.

Wir sind dankbar, dass er in unseren Reihen lebte und arbeitete.

Dr. Herbert Breuer

Foto: Holger Handt

Europa im Kunstraum Bad Honnef

Erneut Europa-Sonderausstellung im Kunstraum: Dr. Ulrich Cremer: Plakate für Europa II. „Europa und der Rhein“ – lyrisch

Nach dem großen Erfolg der Europa-Ausstellung von Dr. Ulrich Cremer im vergangenen Jahr freut sich der Verein zur Förderung von Kunst & Kultur in Bad Honnef e.V. sehr, in diesem Jahr die „Fortsetzung“ präsentieren zu dürfen. Zu der Eröffnung der Ausstellung im Kunstraum lädt der Verein herzlich ein:

12. August 2018 (Sonntag), 11.00 Uhr

Kunstraum Bad Honnef (Rathausplatz 3)

Zur Einführung spricht der Künstler selbst.

„Das noch längst nicht vollendete „Friedensprojekt Europa“ beschert uns Wohlstand und Freiheit. Fest verankert im Bewusstsein seiner Bevölkerung ist es aber keineswegs. Im Gegenteil, es lässt sich trefflich Stimmung machen mit der Ablehnung dieses Projektes. Und es hat überzeugte Gegner aus dem nationalistischen Lager. Umso entschiedener muss man gegen die europaweit massive Gefährdung dieses Projektes protestieren, das auf Versöhnung statt Konfrontation, auf Ausgleich statt Egoismus, auf Gemeinschaft statt Nationalismus, auf Zukunft statt Vergangenheit setzt.

Ich war erstaunt, wie in zufällig entdeckten Rheingedichten, in chronologische Reihenfolge gebracht, eine kontinuierlich fortschreitende Entwicklung des europäischen Einigungsgedankens im Wechselspiel von vernunftgetragener Forderung und nationalistischer Ablehnung erkennbar wurde. Seiner Schönheit wegen ist der Rhein der meistbesungene, seiner Grenzlage wegen der politischste Fluss Europas. In der Rheinlyrik ist diese Doppelrolle auf den Punkt gebracht; der Wellenschlag seiner europäischen Karriere ist hier in komprimierter Form abzulesen.

Es lag also nahe, den Rhein, den Joos van den Vondel 1636 als „Hauptader von Europas Blut“ bezeichnet hat, als Thema für eine weiterhin notwendige Fortführung meiner Aktion „Plakate für Europa“ zu wählen.

(Dr. Ulrich Cremer)

Dr. Ulrich Cremer ist 1942 in Königswinter geboren, Kunstgeschichts- und Architekturstudium, Archi-tekturdiplom an der TH Stuttgart, Promotion an der TH Darmstadt, Fotografie, Bücher, Skulpturen, Plakate. cn

Alle Kunstinteressierten sind herzlich zu der Vernissage eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Dauer der Ausstellung: 12. – 26. August, Öffnungszeiten des Kunstraums: Donnerstag und Freitag 16.00 h – 19.00 h sowie Samstag und Sonntag 10.00 h – 13.00 h.