Pause am kleinsten „Strand“ von Bad Honnef

Seit heute gibt es eine kleine Ruhezone vor dem Rathaus. Jeder, der eine kleine Erholung benötigt, kann sich auf den gemütlichen Sitzgelegenheiten von Herzblut (Hauptstraße 102b) und Walkembach (Hauptstraße 82) niederlassen.

Solange das gute Wetter anhält bleibt die Rathaus-Oase bestehen und lädt müde Honnefer zum Verweilen ein. Ein kleines Baby-Schwimmbecken ist ebenfalls noch in Planung, damit auch die Füße eine kleine, kühle Erfrischung bekommen.

Foto: Andrea Hauser, Wirtschaftsförderung;
v.l.n.r: Miriam Brackelsberg (Citymanagement), Edeltrud Wegener (Walkembach), Gilbert Köhne (Herzblut)

Kriminalitätsrate in Bad Honnef sinkt

Erfolgreich gegen Kriminalität: Polizei und Verwaltung ziehen positive Bilanz

Polizeipräsidentin Ursula Brohl-Sowa hatte gute Nachrichten mitgebracht: Die Kriminalitätsrate in Bad Honnef ist gesunken. Beim Jahresgespräch von Polizei und Verwaltung im Bad Honnefer Rathaus konnte eine positive Bilanz gezogen werden.

Bürgermeister Otto Neuhoff begrüßte die Polizeipräsidentin und sagte: „Sicherheit ist ein Thema, dass die Bürgerinnen und Bürger interessiert, deshalb werden zum jährlichen Polizeigespräch auch immer die Vertretungen der Presse geladen. Für dieses Mal lässt sich sagen, dass über eine gute Entwicklung berichtet werden kann.“ Polizeipräsidentin Ursula Brohl-Sowa pflichtet dem Bürgermeister bei und betonte: „Das ist auch der guten Zusammenarbeit mit vielen Ebenen der Stadt Bad Honnef sowohl dem Ordnungsamt als auch dem Sozialamt, Jugendamt, Straßen- und Verkehrsamt zu verdanken.“

Verglichen wird der Zeitraum Januar bis Juni 2017 mit dem von 2018: In Bad Honnef gab es keine Tötungs- und Kapitaldelikte. Ein Rückgang der Straftaten ist zu verzeichnen: Waren es 2017 noch 709 sind es 2018 561. Das bedeutet eine Abnahme von 20,9 Prozent. Wohnungseinbruch, Diebstahl, Diebstahl aus oder von KFZ, Vermögens- und Fälschungsdelikte beispielsweise sind weniger geworden.

In zwei Bereichen sind trotzdem Veränderungen zu melden. Bei den Sexualdelikten gibt es eine Zunahme von drei Sexualdelikten, weil sich das Strafrecht geändert hat und beispielsweise Beleidigungen und Handgreiflichkeiten gelistet werden. Außerdem hat die Zahl der Körperverletzungen zugenommen. Allerdings werden diese nicht im öffentlichen Raum, also auf Straßen und Plätzen, verübt, sondern in geschlossen Räumen wie im privaten Bereich oder Gaststätten. Dieser Anstieg wird von Polizei im Allgemeinen beobachtet und ist kein lokales Phänomen.

Polizeipräsidentin Ursula Brohl-Sowa stellte fest: „Das Bewusstsein für öffentliche Räume ist gewachsen und die Menschen sollen sich wohlfühlen.“ Allerdings wünschte sie sich in Bezug auf das Wohlstandsproblem „Müll“ mehr Zivilcourage. Werde beobachtet, dass jemand seinen Müll in der Öffentlichkeit entsorgt, solle man ihn ansprechen. Aber auch das ist ein gesamtgesellschaftliches Problem und nicht beschränkt auf Bad Honnef.

Gerd Peter, Leiter der Polizeiwache Ramersdorf, hatte auch von der Verkehrsunfallstatistik Erfreuliches zu berichten. Verkehrsunfälle sind im Vergleich zum letzten Jahr von 147 auf 138 gesunken. Die Zahl liegt deutlich unter dem Fünfjahres-Durchschnitt. Allerdings haben Unfälle mit Kindern von 3 auf 6 zugenommen und darunter war ein Schulwegunfall. Ursache von Unfällen ist unangepasste Geschwindigkeit und die Nutzung von Handys von Fahrerin oder Fahrer. Es gab keinen Unfall mit einem Pedelec, obwohl mehr Pedelecs gekauft werden.

Die Polizeipräsidentin erklärte, dass die Polizei auf vielfältige Art und Weise Beratungen gegen Einbrüche anbietet. Gefasst wurde ein Einzeltäter, der zahlreiche Wohnungseinbrüche begangen hatte. Gegen Banden wurde in Zusammenarbeit mit dem Land vorgegangen.

Ursache für den Rückgang der Straftaten ist auch die wirtschaftlich gute Stellung der Region. Die sozialen und ökonomischen Rahmenbedingungen sind gut. Wenig Arbeitslosigkeit bedeutet auch weniger Kriminalität.

Bürgermeister Otto Neuhoff sagte zum Abschluss: „Seit drei Jahren nehmen die Straftaten ab. Das ist das Produkt der guten Arbeit der Polizei und der Zusammenarbeit von Bürgerschaft, Polizei und Ordnungsamt. Für Bad Honnef lässt sich sagen, hier lebt man besser.“ cp

Foto: Nach dem Jahresgespräch im Rathaus, bei dem eine positive Entwicklung gemeldet werden konnte – v. l.: Jörg Pfefferkorn (Persönlicher Referent der Polizeipräsidentin), Gerd Peter (Leiter der Polizeiwache Bonn-Ramersdorf), Polizeipräsidentin Ursula Brohl-Sowa, Bürgermeister Otto Neuhoff, Gerrit Schöne-Warnefeld (Leiter des Fachdienstes Ordnung) und Erste Beigeordnete Cigdem Bern.

Böschungsbrand an August-Lepper-Straße und Lohfelder Straße

Gemeldet wurde Dienstag in der Mittagszeit ein Böschungsbrand am Bahndamm. Bereits bei der Anfahrt wurde aufgrund der Rauchentwicklung klar, dass die Alarmstufe erhöht werden musste. Und wenige Minuten später, nach dem Eintreffen, nochmal, um weitere Kräfte zu alarmieren. Der Löschzug Rheinbreitbach wurde parallel unabhängig alarmiert. Gemeldet war hier ebenfalls eine Rauchentwicklung.

Es stellte sich aber heraus, dass es sich um die gleiche Einsatzstelle handelte. So konnten beide Wehren (mal wieder) gemeinsam den Einsatz abarbeiten. Das DRK Bad Honnef versorgte die Einsatzkräfte mit kalten Getränken. Insgesamt dauerte der Einsatz knapp 3 Stunden. Die ersten 1,5 Stunden wurde die Bahnstrecke komplett gesperrt. Danach, während der Einsatz noch lief, freigegeben für Fahrt mit Schrittgeschwindigkeit.
Im Einsatz waren der Löschzug Bad Honnef, die Löschgruppe Rhöndorf, der Löschzug Rheinbreitbach und das DRK Bad Honnef. Einsatzleiter war StBI Frank Brodesser.

Text/Foto: Freiwillige Feuerwehr

Gäste-Rekord im Freizeitbad

Die Zahl der Badegäste im Freizeitbad auf der Insel Grafenwerth explodiert in diesem Sommer: Die 50.000er Marke wurde in der letzten Woche geknackt, denn das anhaltend gute Wetter lockt ins kühle Nass und auf die schöne Anlage.

Schon jetzt ist trotz der um vierzehn Tage verspäteten Eröffnung die Zahl der Badegäste im Vergleich zu Ende Juli  2017 um 5.000 Gäste überschritten worden.

Täglich besuchen zurzeit über 1.000 Gäste das Bad Honnefer Sommerbad. Einen Spitzenwert gab es an einem schönen Sonnentag: 3.231 Badegäste wurden registriert. Das sind um die 500 Besucherinnen und Besucher mehr als an einem vergleichbaren Tag im letzten Jahr.

Die tolle Lage des Freizeitbades und die gute Erreichbarkeit sowohl mit Bus und Bahn als auch mit dem PKW oder Fahrrad begeistern immer mehr Urlauberinnen und Urlauber dazu, das Freibad zu besuchen. Bei strahlendem Sonnenschein lässt sich das kühlende Nass genießen, auch wenn so mancher gerne die Schattenplätze unter den großen Bäumen bevorzugt.

Das neue Zonenkonzept auf der Außenanlage hat sich bewährt und die Gäste sind besonders zu stark frequentierten Zeiten froh, dass es eingeführt wurde. Wer Ruhe sucht, hält sich in der „Wellness“-Zone auf und wer Musikhören möchte in der „Beach“-Zone. Rauchen in der „Family“-Zone ist nicht gestattet.

Viele Gäste nutzen die angebotenen kleinen Einweg-Aschenbecher in Streichholzschachtelgröße und nehmen so Rücksicht auf den Nachbarinnen und Nachbarn sowie die Natur. Die Zigarettenkippen sind  zum einen nicht mehr als Unrat auf der Wiese verstreut. Zum anderen ist die Brandgefahr in diesem Sommer extrem hoch, so dass sich die Wiesen wegen einer unachtsam weggeworfene Zigarette entzünden könnten, so dass mit der Nutzung von Aschenbechern vorgebeugt wird.

Ab dem 1. August 2018 ist auch die neue informative Web-Seite der Bad Honnefer Bäder online. Unter der Adresse www.bad-honnefer-baeder.de wird auf die verschiedenen Möglichkeiten im Freizeitbad hingewiesen wie Riesenrutsche, Sprungturm, Kinderbecken, Sportwiese und nicht zuletzt die schöne Minigolfanlage. Öffnungszeiten und Preisauskunft erleichtern die Planung für einen Besuch des herrlichen Freibades.

Die Waterline ist die neue Attraktion in diesem Jahr im Schwimmbad. Das Seil, das über das Wasser gespannt ist, wird immer dann freigegeben, wenn die Aufsicht gewährleistet ist. Auf ihm können Balance und akrobatische Kunststücke geübt und vorgeführt werden.

Fragen beantwortet Hans-Joachim Lampe-Booms (Betriebsleiter Abwasserwerk und Bad Honnefer Bäder), Telefon 02224/184-142, E-Mail hans-joachim.lamcppe-booms@bad-honnef.de, neue Internet-Seite: www.bad-honnefer-baeder.de. cp

Parkschein digital lösen und bezahlen

Neuer Service in Bad Honnef

Ab sofort bietet die Stadt Bad Honnef einen Service an, der den Parkscheinkauf vereinfacht: Für die von der Stadt mit Parkscheinautomat bewirtschafteten öffentlichen Parkplätze kann das Parkticket bargeldlos per Smartphone entweder per SMS oder über die App „travipay“ gelöst und bezahlt werden.

Dieser Zusatzservice hat gegenüber dem Papierparkschein einige Vorteile: Umwege zum Automaten und die Suche nach passendem Kleingeld fallen weg. Die Planung für den Aufenthalt ist flexibler, da der Parkvorgang unabhängig vom Aufenthaltsort des Autofahrers bis zur Höchstparkdauer verlängert werden kann. Kurz vor Ablauf der zuvor eingegebenen Parkzeit erhalten die Nutzerinnen oder Nutzer eine Erinnerungs-Nachricht. Dauert ein Termin beispielsweise länger, kann einfach von unterwegs aus nachgebucht werden.

Der Service kann registrierungsfrei bei automatischer Abrechnung über die Mobilfunkrechnung oder Prepaid-Karte von Kundinnen und Kunden der Mobilfunkanbieter Telekom, Vodafone und Telefonica in Anspruch genommen werden.

Um ein digitales Parkticket per SMS zu lösen, müssen wenige einfache Schritte erledigt werden: Die Nutzerin oder der Nutzer versenden eine SMS an die Kurzwahlnummer 500100 und geben einen Text ein, der sich aus der Nummer, die am Parkscheinautomaten ausgeschildert ist, sowie dem KFZ-Kennzeichen und der Parkdauer zusammensetzt. Die einzelnen Angaben werden jeweils nur durch einen Punkt getrennt. Ein Beispiel ist: 1.SUXY2000.45 (Parkscheinautomatennummer.Kennzeichen.Parkdauer).

Außerdem kann das Parkticket über die App „travipay“ erstanden werden. Die App kann kostenlos über Internet per https://travipay.com/index.html oder App-Store heruntergeladen werden und kann registrierungsfrei genutzt werden. Sie funktioniert mittels Standortbestimmung via GPS. Die öffentlichen Parkplätze, die Handy-Parken führen, werden auf einen Blick angezeigt. Nutzerin oder Nutzer wählen den gerade angefahrenen Parkplatz  aus. Das KFZ-Kennzeichen ohne Leerzeichen und Bindestrich wird eingegeben, dann kann die Uhrzeit bis zur Höchstparkdauer gewählt werden. Auch die Brötchentaste wird angezeigt. Hilfreich für ortsfremde Besucherinnen und Besucher von Bad Honnef: Mit der Zusatzfunktion „Zurück zum Auto“ dient die App als Wegweiser zu dem Ort, an dem das Auto abgestellt wurde. Bei einer freiwilligen Registrierung kann die Nutzerin oder der Nutzer zudem einen anderen Bezahlkanal (SEPA oder Kreditkarte) hinterlegen und hat noch weitere Vorteile wie beispielsweise einen Quittungs-Download.

Die Parkgebühren beim Handyparken entsprechen der Parkgebührenordnung in Bad Honnef; hinzu kommt eine Servicegebühr von 14 Cent plus 14 Prozent der Parkgebühr.

Auf die Einhaltung der Höchstparkdauer in Bad Honnef achtet das System automatisch. Die Verkehrsüberwachung überprüft mittels Abgleich des Kennzeichens mit einem zentralen Online-System, ob für das jeweilige Fahrzeug ein Handyparkschein gelöst wurde.

Die Erste Beigeordnete Cigdem Bern betonte: „Der Parkscheinkauf per Smartphone ist ein moderner und komfortabler Service für die Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste unserer Stadt Bad Honnef. Damit erzielen wir eine bürger- und kundenfreundliche Verbesserung des Parkangebots, insbesondere eine flexible Parkdauer“.

Fragen zum Handyparken beantwortet Gerrit Schöne-Warnefeld, Leiter Fachdienst Ordnung, unter der Rufnummer 02224/184-151, E-Mail gerrit.schoene-warnefeld@bad-honnef.de. cp

Neues Objekt für das Archiv der Stadt Bad Honnef

Junker Morsetaste – Weltprodukt aus Bad Honnef

Bad Honnef. Joseph Junker Elektro-Apparatebau war ein Unternehmen, das in Bad Honnef ansässig war. Dem Archiv der Stadt Bad Honnef überreichte Hans Wintersberg aus Bad Honnef jetzt eine der Morsetasten, die in der Firma hergestellt wurden. Hans Wintersberg war vor seinem Ruhestand 44 Jahre lang verdienstvoll für das Unternehmen tätig gewesen und sagte: „Die Junker-Morsetaste war weltbekannt, weil sich mit ihr sehr präzise arbeiten lässt. Die Feineinstellung ermöglicht das Morsen mit hoher Zeichengeschwindigkeit.“ Noch heute bedienen sich Telegrafisten der Junker Morsetaste. Die Stadt Bad Honnef bedankt sich für dieses Sammlungsobjekt, das Zeugnis über die Stadtgeschichte abgelegt.

Joseph Junker hatte seine Firma nach dem Ersten Weltkrieg in Berlin gegründet. In der Werkstatt für Elektroapparatebau wurden Funkzubehör wie die Morsetaste und Geräte für die Zivilschifffahrt gefertigt. 1936 wurde das Zweigwerk in Bad Honnef errichtet. Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es den Standort in Berlin nicht mehr und eine Fertigung für Rüstungszwecke wie während des Krieges wurde ausgeschlossen.

Die Chance ergab sich, in die Fernmeldetechnik einsteigen zu können. Hauptsächlich hergestellt wurden Haupt-und Zwischenverteiler für Teilnehmerschaltung und Wähltechnik, was auch exportiert wurde. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg wurden als weiteres Standbein der Firma Morsetasten gefertigt. Die Umstellung der Fernmeldetechnik von der analogen auf die digitale Technik brachte Veränderungen, die die Firma Junker nicht mittragen konnte. 2009/2010 kündigte das Ende für die Junker Elektro-Apparatebau GmbH an und bald darauf wurden auch keine Morsetasten in Bad Honnef mehr hergestellt.

Foto: Die Junker-Morsetaste – Präzision aus Bad Honnef –  ist weltweit bekannt und wird noch heute gerne genutzt.

Dragons starten

Der Drachen-Fahrplan für die Preseason 2018 steht!

Es darf wieder gedribbelt werden. Am 13. August bittet Headcoach Thomas Adelt sein sportliches Ensemble erstmals aufs Parkett, um in einer intensiven und Testspiel-reichen Vorbereitung den Grundstein für eine erfolgreiche Saison 2018/2019 zu legen.

Den Auftakt für insgesamt 4 öffentliche Testspiele im Drachenland bildet der BHAG-Spieltag in der Wiedparkhalle Neustadt, wo die Dragons am 19.08.2018 auf den letztjährigen Liga-Konkurrenten EN Baskets Schwelm treffen. Tickets sind an der Tageskasse der Wiedparkhalle erhältlich.

Knapp eine Woche später kommt es in der Miesgesweghalle zu Linz am Rhein auf das nächste öffentliche Aufeinandertreffen mit einem traditionsreichen Gegner. Mit den RÖMERSTROM Gladiators Trier treffen die Dragons auf einen ambitionierten Teilnehmer der BARMER 2.Basketball Bundesliga mit ruhmreicher BBL-Vergangenheit. Karten gibt es an der Abendkasse, sowie im Vorverkauf bei KREATIV frei Raum in Bad Honnef.

Ebenfalls dort, sowie online verfügbar sind die Eintrittskarten für das Preseason-Highlight des Jahres, den Gezeiten Haus Cup 2018, der am 01. & 02. September im sportlichen Wohnzimmer der Dragons Rhöndorf, dem DragonDome stattfindet. Neben Kooperationspartner Telekom Baskets Bonn treten die Erstligisten s.Oliver Würzburg und FRAPORT SKYLINERS zum sportlichen Kräftemessen an und versprechen ein Basketball-Wochenende der Extraklasse. ds

Die Termine in der Übersicht:

  • 13.08.2018 Trainingsauftakt
  • 18.08.2018 Testspiel gegen FC Schalke 04 Basketball (nicht öffentlich)
  • 19.08.2018 Testspiel gegen EN Baskets Schwelm, 17 Uhr, Wiedparkhalle Neustadt
  • 25.08.2018 Testspiel gegen RÖMERSTROM Gladiators Trier, 18 Uhr, Miesgesweghalle Linz
  • 01.09.2018 Gezeiten Haus Cup 2018, Testspiel gegen Telekom Baskets Bonn, 19 Uhr, DragonDome am Menzenberg
  • 02.09.2018 Gezeiten Haus Cup 2018, Spiel um Platz 3 oder Finale, DragonDome am Menzenberg
  • 05.09.2018 Testspiel gegen Deutzer TV (nicht öffentlich)
  • 09.09.2018 Testspiel gegen Hertener Löwen (nicht öffentlich)
  • 14.09.2018 Testspiel gegen EN Baskets Schwelm (nicht öffentlich)

„Das Familienfest“

ANNA KIRMES: Wer hat, der kann…

Alle packen mit an. Rommersdorf Bondorf, das beschauliche Dörfchen ist klein. Das Engagement dort ist um so größer,riesengroß. Vor allem, wenn es um die Anna-Kirmes geht. Da haben die Bewohner einen Anna-Dom, der 150 Jahre alt wurde, und mit einem Fackelzug inklusive Zapfenstreich gefeiert wurde, da haben die Bewohner einen unfassbar rührigen Pfarrer Breuer, der Gott und die Welt in Bewegung setzt, um „seine Anna Kapelle“ in den Mittelpunkt des Dorfgeschehens zu rücken.

Kirmes an sich gehört nicht mehr in unsere Welt, Bad Honnef lässt da ganz schön grüßen, die Anna Kirmes dagegen erfindet sich immer wieder neu. Da geht es nicht um Fahrgeschäfte, sondern um Geselligkeit. Auf dem Anna-Platz. Und der Bürgerverein des Ortsteils ist so aktiv wie eh und je. Schützenfest. Anna Kirmes. Party. Nicht verstaubt sondern jung und sympathisch. Der Schützenkönig Raphael Path ist 31 Jahre alt, der Schützenprinz Benny Limbach, noch einige Jahre jünger. Passt ins „Anna-Konzept“. Benny Limbach. Die Allzweckwaffe des TV Eiche, Erfinder der Schützengala.

Hans Dampf in allen Gassen. Die Kirmes beginnt Samstag mit der B.and M-Band um Miriam Brackelsberg. Mitsingen, schunkeln, abrocken-alles dabei. Sonntag wird weitergefeiert. Bürgermeister Otto Neuhoff spielt bei der „Charly Müller Band“ mit. Die neuen Majestäten werden gekrönt. Sie tanzen und singen. Ein bisschen Karneval ist halt immer, wenn der TV Eiche mit im Spiel ist. Ursula Voll wird Ehrenmitglied des Bürgervereins. Die „Familie“ feiert sie. Bürgervereinsvorsitzender August Heinen moderiert locker durch das Programm. So geht Kirmes -pardon-Familienfest. bö

 

 

Das Jahrhundertereignis

Die Totale Mondfinsternis am 27.07.2018 gehörte zweifelsohne zu den ganz großen astronomischen Ereignissen unserer Zeit. Mit einer Dauer von 103 Minuten war sie die längste totale MoFi des 21. Jahrhunderts. Da der Mond in Mitteleuropa während der einleitenden partiellen Phase aufging, konnte die Totalität am dunkelblauen Dämmerungshimmel in voller Länge verfolgt werden. Etwa 6 Grad unterhalb des Roten Mondes stand Mars, der Rote Planet. Wenn ein Planet sich in der Nähe des Vollmonds befindet, dann steht er zwangsläufig in Opposition zur Sonne und erreicht mithin seine maximale Helligkeit. Diese fällt bei Marsoppositionen wegen der stark schwankenden Abstände zur Erde sehr unterschiedlich aus. Am 27.07.2018 hatten wir es mit einer außerordentlich günstigen Marsopposition zu tun; der Rote Planet erreichte mit -2.8 mag fast seine größte überhaupt mögliche Helligkeit und übertraf sogar den Jupiter an Glanz. Da sich das gesamte Geschehen horizontnah in der Dämmerung abspielte, kamen auch Naturfotografen voll auf ihre Kosten. Das sensationelle Foto des „Blutmondes“ neben dem Drachenfels hat Jens Unglaube gemacht. Ein Foto für die Ewigkeit.

50 Jahre im Zeichen der Farbe

MICHAEL BRAUN: Malerhandwerk in die Wiege gelegt

Michael Braun ist eine feste Größe in unserer Stadt: Mit gefühlten 2,18 Metern Gesamtlänge auf jeden Fall, aber auch im gesellschaftlichen Leben. Der ehemalige Spieler der Dragons und noch amtierende Siebengebirgsprinz ist fest mit seiner Heimatstadt verwurzelt. Aber der Malermeister, staatlich geprüfte Gestalter und Stuckateur kennt sich auch in der Welt aus. Um Erfahrungen zu sammeln hat er beispielsweise für einen der größten deutschen Farb-und Putzhersteller in den USA gearbeitet.

Für seine geliebten Motorrad-Touren sucht er sich Strecken aus,  die ihn rund um den Globus führen.  Als aktives Elferratsmitglied der KG Halt Pol kümmert er sich um das Brauchtum in der Stadt. Dabei liegt ihm das Hontes, das älteste profane Haus in der Stadt und heute Zeughaus der Halt Pöler, besonders am Herzen. Es erstrahlt immer im frischen Glanz – Dank Braun. Vor zwei Jahren hat er das denkmalgeschützte Gebäude komplett mit einem neuen Anstrich versehen.

Braun ist mit seiner Firma Mplus GmbH Mitglied bei den „Rheinwerkern“, einer breit aufgestellten Handwerkerkooperation aus Bad Honnef.  Zur Geschichte: Michael Braun wurde das Malerhandwerk von seinem Vater, der von 1968-1997 in diesem Beruf tätig war, quasi mit in die Wiege gelegt. Nach erfolgreicher Prüfung zum Malermeister und staatlich geprüften Gestalter sowie einer Zeit mit Führungsaufgaben in einem Leonberger Stuckateurunternehmen, übernahm Braun 1996 das Unternehmen, das 2005 zur Mplus GmbH wurde.

Fachmännische Arbeit und termingerechte Ausführung zeichnen das Team aus. Der Wirkungskreis der Mplus GmbH erstreckt sich dabei hauptsächlich auf Bad Honnef und Umgebung. Das Leistungsspektrum deckt neben Standards, wie Maler- und Tapezierarbeiten im Innen- wie Aussenbereich, auch Arbeiten im Bereich Denkmalschutz sowie die Erstellung hochwertiger Oberflächen und Schmucktechniken (z.B. Vergoldungen). Ein wichtiger Punkt bei Mplus war und ist die Freude an der Arbeit, verbunden mit dem Wunsch, diese Welt ein wenig farbiger zu gestalten. Das ist gelungen. bö