Internationale Vorbereitungsklasse

Schwimmunterricht  des Sibi im Freizeitbad Grafenwerth

Schülerinnen und Schüler der internationalen Vorbereitungsklasse des Städtischen Siebengebirgsgymnasiums können wieder etwas mehr: Sie haben einen Schwimmkurs im Bad Honnefer Freizeitbad auf der Insel Grafenwerth mit Erfolg absolviert. Gefördert wurde der Schwimmkurs von der Bürgerstiftung Bad Honnef mit Unterstützung des Fachdienstes Soziales und Asyl der Stadt Bad Honnef.

Lehrerin Hasret Akman-Faßbender unterrichtet in der Klasse derzeit 14 Kinder aus 7 Nationen im Alter von 10 bis 13 Jahren. Jugendliche, die mit ihrer Familie aus dem Ausland nach Bad Honnef gezogen sind, und junge geflüchtete Menschen nehmen an dem Sprachförderunterricht teil. Hasret Akman-Faßbender sagte: „Es war mir ein Herzensanliegen, dass diese Jugendlichen schwimmen lernen. Viele von ihnen sind ganz begeistert, wenn sie das Freibad zum ersten Mal betreten, weil sie eine solche Anlage noch nie gesehen haben.“ Zu viele Menschen geraten in Gefahr oder ertrinken, weil sie nicht schwimmen können und die Sicherheitshinweise im Umgang mit Gewässern nicht kennen.

Carsten Kolberg, stellvertretender Leiter des Freizeitbades, hatte den Schwimmunterricht erteilt und händigte jedem Jugendlichen eine Teilnahmebestätigung aus. Noch erfreulicher aber war, dass er zwei Mal Seepferdchen-Abzeichen und Jugendschwimmabzeichen ein Mal in Bronze und vier Mal in Silber aushändigen konnte. Eines der Mädchen war sehr tapfer, weil sie mit einem Rettungsboot nach Europa gekommen war, das fast gekentert wäre, so dass sie sich an den Kontakt mit dem Wasser im Schwimmbecken erst gewöhnen musste. Aber auch sie hat es geschafft und strahlte. Alle Jugendlichen freuten sich über ihre Leistungen.

Die Bürgerstiftung Bad Honnef fördert durch ihre Erträge unter anderem soziale Projekte und hat einen Fonds zur Integration von Flüchtlingen angelegt. Integration und ehrenamtliches Engagement werden unterstützt.

 

Foto: Ab ins kühle Nass im Freizeitbad Grafenwerth – auch im tiefen Wasser für die Jugendlichen ab jetzt kein Problem – internationale Vorbereitungsklasse des Sibi hier mit Lehrerin Hasret Akman-Faßbender und stellvertretendem Badleiter Carsten Kolberg.

STADTGARTEN: Noch kein Start der Unterschriftensammlung

Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,
vielleicht haben Sie  auf der Internetseite der Stadt Bad Honnef die Nachricht gelesen, dass der Aufstellungsbeschluss zur Bebauung des nördlichen Stadtgartens am Samstag bekannt gemacht wurde. Diese Bekanntmachung stellt das eigentliche Startsignal zum Beginn des Bürgerbegehrens dar. Aber trotzdem können wir nicht mit unserer Aktion beginnen. Denn die Stadtverwaltung hat uns immer noch nicht ihre Kostenschätzung mitgeteilt. Weil gesetzlich vorgeschrieben ist, dass sie auf die Unterschriftlisten gestellt werden muss, können wir die Listen immer noch nicht endgültig fertig stellen.
Auf unsere/meine Nachfrage teilt uns/mir Herr Linnig von der Stadtverwaltung am 5. Juli mit:
„Hallo Herr Jacobs, ich habe gerade mit Herrn Pinto gesprochen. Die Kostenschätzung wird voraussichtlich Mitte nächster Woche fertiggestellt werden. Ab der Übergabe er Kostenschätzung würde dann die Sechs-Wochen-Frist beginnen“.
Die Formulierung „voraussichtlich“ könnte auch darauf hindeuten, dass die Stadtverwaltung den Termin noch weiter hinausschiebt, um unsere Aktion vollständig in die Sommerferien/in das Sommerloch hineinzudrücken.
Für Ihre Geduld danken wir Ihnen. Sobald wir neue Informationen haben, setzen wir uns wieder mit Ihnen in Verbindung.                                                                Heinz Jacobs

Ultimate Frisbee-Turnier

In der siebten Edition ist „Bonnsai Frisbeesport Bonn e.V.“ auch diesen Sommer Gastgeber des jährlich stattfindenden Ultimate Frisbee-Turniers „Rheinwerfen“ in Bad Honnef. Am Wochenende des 4. und 5. August wird das Turnier auf der Rheinwiese der Insel Grafenwerth vor dem Freibadgelände ausgetragen.

Die Spiele finden am Samstag von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr und am Sonntag von 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr statt. Zwölf Teams aus ganz Deutschland unter anderem aus Köln, Frankfurt und Kassel sind eingeladen und spielen um den Turniersieg. Das Bonner Team erreichte im letzten Jahr den vierten Platz.

Die steigende Beliebtheit der Veranstaltung ist vor allem an den steigenden Anmeldezahlen zu erkennen. „Bonnsai“ ist der erste und bislang einzige offizielle Frisbee-Verein und das „Rheinwerfen“ das erste und bislang einzige Ultimate Frisbee-Event in der Region Bonn/Rhein-Sieg.

Ultimate Frisbee ist eine Mannschaftssportart, die meist mit Frauen und Männern in einem Team, gespielt wird. Der aus den USA stammende Sport vereint Elemente aus dem American Football und dem Basketball. Ziel des Spiels ist es, durch Zupassen die Scheibe in der gegnerischen Endzone zu fangen und damit einen Punkt zu erzielen. hj

Harte Bandagen

Rathaus schiebt Unterschriftensammlung zum Bürgerbegehren in die Sommerferien

Manche Dinge sind mindestens unpraktisch. Wer Geburtstag am 29. Februar hat, erhält weniger Geschenke und feiert selten. Eine Kündigung wird kaum zur kirchlichen Trauung oder zur Hochzeitsgesellschaft versandt – da gilt Sensibilität als in der Gesellschaft gewachsene Verhaltensnorm. Und Unterschriften-Sammeln für ein Bürgerbegehren legt man so wenig in die Sommerferien wie Christstollen an Matjeshering.

Das macht auch Sinn. Nennt sich Rücksichtnahme, ist angebracht und gehört gewissermaßen zum Kodex eines erquicklichen Miteinanders. Ohne Not oder triebhafte Motivation macht man eben nicht, was Anderen gezielt Schaden zufügt und gemeinhin als nicht adäquate Aktion bezeichnet wird. Das muss ja auch nicht sein im respektvollen Umgang.

Am 29. April erhielt die Stadtverwaltung die Mitteilung, dass ein Bürgerbegehren gegen die Bebauung des nördlichen Stadtgartens beantragt werde. Am 4. Mai bereits legte die Bürgerinitiative „Rettet den Stadtgarten“ den Abstimmungstext und die geforderte kurze Begründung vor. Ab dem Moment solcher Information sind Gemeindeverwaltungen gesetzlich in der Pflicht, bestimmte Schritte zu unternehmen und definierte Leistungen zu erfüllen. Neben der Prüfung des Abstimmungstextes sowie dessen Begründung betrifft das vor allem eine durch die Verwaltung selbst zu erstellende offizielle  Schätzung von Folgekosten, welche ein Begehren im Falle des Erfolges nach sich ziehen würde.

Diese Kostenschätzung fehlte – und sie lässt bis zum Redaktionsschluss zur Wochenmitte weiter auf sich warten. An deren besonderem Schwierigkeitsgrad kann es nicht liegen, denn das Begehren hat ja gerade zum Ziel, kein (!) Geld für Planung und Erschließung im Grüngürtel entlang der Schnellstraße auszugeben. Diese Einsparung wäre dem dann nicht zu realisierenden Erlös durch den Verkauf städtischen Grundes gegenüber zu stellen. Das ist kein Hexenwerk, in recht übersichtlicher Zeit leistbar und zudem vom Gesetzgeber festgelegte Pflicht.

Allerdings: Mit dem Tag der Zustellung besagter Kostenschätzung tickt die Uhr. Denn exakt dann beginnt eine Frist, innerhalb derer die notwendigen Unterschriften für das Bürgerbegehren zu sammeln sind. Hier ordnete die Stadt mit sechs Wochen die kürzestmögliche Frist an, was sich rechtlich durchaus vertreten lässt.

Als Unkerei kursierte  bereits die Vision, dass die Verwaltung ihre Schätzaussage bewusst verschleppe. Nach dem Motto: „So wie die momentan drauf sind…“ Vermuten taten dies Viele, gelacht wurde darüber wenig – eher histerisch gekichert. So sieht es aus, wenn Vertrauen verloren geht.

Zu den Motiven der Verzögerung existieren in der Tat begründete Spekulationen. Da eine Abstimmung der Bevölkerung selbst wohl kaum für die Befürworter der Bebauung zu gewinnen wäre, gelte es, die Abstimmung als solche zu verhindern. Probates Mittel: Sorge dafür tragen, dass die erforderlichen Unterschriften – mit 1.800 wäre die Initiative auf der sicheren Seite – erst gar nicht zusammenkommen. Die Online-Petition zeichneten mit 2.798 rund tausend Unterstützer mehr als demnächst nötig; da läge der Gedanke nicht ganz fern, die Kampagne in die Ferien zu legen. Bad Honnef ist reich, Bad Honnef verreist. Und wer weg ist, kann nicht eigenhändig unterschreiben.

Eine Behinderung ist das allemal. An Zufall glaubt kein Mensch. Jeder Tag der Verschleppung mehr, jeder Tag näher an das Ende des Schuljahres heran ist ein Erfolg jener Taktik, die Initiatoren des Bürgerbegehrens zu behindern. Mit System. Zumal die Hälfte der Initiativen-Mitglieder selbst Kinder bzw. Enkel hat, deren schulpflichtiges Alter Reisen ebenfalls nur zu Ferienzeiten möglich macht. Urlaubsabsage zum Zweck des Unterschriftensammelns? Solche Alternative wäre schon Zumutung. Auf dem Rücken von Kindern. Nichts hindert die Verwaltung übrigens daran, die sechswöchige Frist erst nach den Sommerferien beginnen zu lassen. So würde auf stillem Weg vergessen gemacht, was heute noch fragwürdiges Ansinnen ist.

Zu allem Überfluss wird immer noch verwirrt. Der nördliche Stadtgarten ist eigentlich ein präziser Begriff. Stattdessen kursiert auf offiziellen Rathauspapieren immer noch oft eine bürokratische Ortsangabe, die das Wort „Stadtgarten“ gezielt vermeidet. Tatsächlich jedoch ist der grüne Teil im Norden der ursprüngliche Stadtgarten, in welchem Bürger als Eigner Obst und Gemüse ernteten sowie Bäume und Sträucher pflanzten. Der übersichtliche parkähnliche Bereich wurde erst weit später angehängt, um den Status einer Kur- und Bäderstadt zu erhalten. Denn dazu war schon damals wichtiges Argument: Bad Honnef bietet eine durchgehende grüne Spange, die sich parallel des Rheins von der Insel bis zum Park Reitersdorf im beginnenden Rhöndorf erstreckt. Dieses Kapital der Stadt wird heute riskiert. Da kann ernsthafte Meinungsbildung der Bürgerschaft durchaus helfen. 

Es stellen sich Fragen: Ist der Umgang des Rathauses mit dem Bürgerbegehren noch fair? Ist das noch eine Frage des Stils – oder steht schon mehr in Zweifel? Zum Beispiel ein Abgesang auf das Modells eines seriösen Dialogs mit Honnefs Menschen? Der rheinische Volksmund sagt: Da kannste dran föhle. Scherzhafter Rat an den Tischen der Rhöndorfer Eisdiele: Urnengang zum abschließenden Bürgerentscheid auf den Zweiten Weihnachtstag legen oder ersatzweise auf Neujahr! Und wenn das nur Unterstellung ist und unbegründete Paranoia? Dann freut sich die Initiative auf eine reelle Terminierung zur Unterschriftensammlung nach den Ferien.                                         Burkhard Hoffmeister

Foto: Twinlili/Pixelio

Bleiben Sie auf dem Laufenden (12)

Klare Beschlüsse zu von-Stauffenberg- und Brückenstraße

Für beide Straßen wird die Planung fortgesetzt und der Ausbau vorbereitet. Mit großer Mehrheit sah es der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Bauen so, dass zuvorderst die weitere Sanierung zahlreicher Honnefer Straßen zu sichern ist. Der Prozess zur Erledigung dieser Aufgabe soll nicht unterbrochen werden. Bedenken vor allem der Grünen zu fehlender Transparenz in Kostenfragen und zur Würdigung von Anwohnerinteressen blieben in der Minderheit. Ebenso eine Klärung der Frage, ob es sich bei der Brückenstraße tatsächlich um eine Anwohner- oder doch eher um eine Durchgangsstraße handelt.

Es wurde ausgiebig diskutiert und argumentiert. Insbesondere die Höhe der Anwohnerbeiträge sei bereits eine Woche zuvor im Haupt- und Finanzausschuss per Beschluss zur Prüfung befohlen worden; die Chance einer neuen Bemessung und damit auch ggf. zur Senkung der Anwohnerbeiträge sei damit grundsätzlich eröffnet. Demnach sei aus solchen Gründen ein Zaudern bei beiden Straßen nicht gerechtfertigt.

Damit folgt der Ausschuss prinzipiell auch jener Konsequenz, die Bürgermeister Neuhoff schon bei der maroden Kanalisation in der City oder bei den morschen Fenstern des Siebengebirgsgymnasium demonstriert hatte. Dinge, die wirklich kaputt sind, werden sofort repariert oder saniert – auch wenn es weh tut.

Generell mahnten die Parteien zu verständlichen, differenzierten und transparenten Kostenberechnungen. Die gäbe es nicht. Was in der Tat zutrifft. – Die Verwaltung lobte Besserung.

Debatte über Anstand

In der Diskussion wurde an Anstand appelliert. Fachbereichschef Fabiano Pinto hielt daraufhin Kritikern vor, dass Planung nie eine Frage von Anstand oder gar Moral sei. Recht hat er. Und eben eine klare Perspektive und Sicht der Dinge.

Er reagierte damit auf den Vorwurf, auf eine irgendwie transparente und aussagekräftige Kostenberechnung werde verzichtet. Der Griff in die Konten von Anlegern würde in seiner Höhe nicht seriös begründet. Das jedoch geböte der Anstand seitens Verwaltung und Kommunalpolitik gegenüber Bürgerinnen und Bürgern. Recht haben wohl auch Jene, die dies vertreten und die Sache so sehen.

Glaubensfrage? Wohl eher ein Problem, das oft auftaucht, wenn es um Rechthaben geht. Ambivalenz der Perspektiven. Das ewige Thema nicht nur lokaler Politik. Welche Aspekte sind wichtiger, wessen Interessen wiegen schwer, wessen schwerer?

Mobilitätskonzept?

Die sogenannte „Karreelösung II“ wird als neues Konzept der Verkehrsführung in der Innenstadt nicht weiter verfolgt. „Die weitere Prüfung und Planung… wird eingestellt; bei Planungen und Maßnahmen… innerhalb des betroffenen Stadtbereichs wird am bestehenden Straßennetz bzw. Verkehrssystem festgehalten.“

Das ist ein radikaler Beschluss. Er wurde in sehr großer Einmütigkeit gefasst. Und soll den Weg freimachen, weitere Lösungen abzuwägen. Was glaubhaft begründet wurde bis hin zum Vorschlag, zunächst ein generelles Mobilitätskonzept für Bad Honnef zu erarbeiten. Eine Idee, die gleich mehrere Parteien in ihren kommunalen Programmen führen. Aber auch eine Idee, die bei manchen Pragmatikern eher Skepsis erzeugt, ob so aktuelle Hausaufgaben liegen bleiben könnten.

Katholisches Pfarrzentrum von der Tagesordnung genommen

Das große Projekt zwischen der Kirche am Marktplatz und dem Rathaus wollte der Planungsausschuss nicht behandeln. Hier seien erst weitere Fragen zu beantworten.

Bei der Auswahl dieser Fragen wurde Raum zur Interpretation gelassen. Im Wesentlichen geht es um drei Problemfelder. Wird es zu einer Erweiterung der Planung um Gruppenräume und Platz vor allem für die der Kirche verbundene Jugend kommen? Und finden die Bedenken der gerade gegründeten Anwohnerinitiative zu baulicher Gestaltung und Dominanz, aber auch zu anderen Aspekten Berücksichtigung? Und was ist mit Parkplätzen, die zum Bau einer Veranstaltungsstätte doch zwingend gehören in ausreichender Zahl? – Im Prinzip bestätigte sich der zuvor schon einige Male geäußerte Eindruck, dass hier dem katholischen Investor zu früh zu viel Raum bei zu wenig Nachfragen  gegeben wurde. 

Englischer Rasen oder Wiese und Natur?

Was würden Bienen bevorzugen, was Insekten oder sonstige Fauna? Wenn Bienenweiden diskutiert werden und gleichzeitig weitgehend naturbelassene Grünflächen planiert, dann ist das bemerkenswert. Und passt nicht wirklich gut zusammen.

Einst waren es BUND, NABU und Grüne, die für Blumenwiesen und naturnahe Gestaltung warben. Inzwischen wissen TV, Internet und auch Regenbogenpresse um den Wert von Bienenweide&Co.. Wenn heute weniger Arbeit bei der Tankstelle zum Reinigen der Windschutzscheibe anfällt, dann geht das einher mit weniger Insekten ganz allgemein. Was dann wiederum weniger Bestäubung folgert, weniger Honig und Obst im Garten, weniger Vögel als Folge von Nahrungsmangel. Das mag man nicht; das will man nicht.

Also mühen sich erste Privatgärten um blumenreiche Magerwiesen mit Nelken jenseits der Vase auf dem Esstisch. Lassen Hecken zu, die den Namen verdienen. Penibel gezirkelte Rabatten passen immer seltener zum Charme einer grünen Oase ums Haus herum. Nicht mehr jede Fuge zwischen den Platten des Gartenweges wird sofort mit Flammen oder Gift bekämpft. Dahinter steckt zunehmende Erkenntnis: Aufgeräumtes Grün ist oft eher ausgeräumte Natur.

Jedenfalls liegt nahe, dass im Bad Honnefer Stadtgarten der später angebaute parkähnliche Bereich nicht der wertvollere ist. Weder für die Natur noch für die Artenvielfalt noch für Menschen in ihrer Umwelt. Schon gar nicht als Bienenweide.              Burkhard Hoffmeister

Foto: Andreas Hermsdorf/Pixelio

Ein toller Tag in der Oper

Am vergangenen Sonntag ging es für sieben Kinder, davon vier Schüler der Musikschule Bad Honnef, zur Kinderoper “Figaros toller Tag” nach Bonn. Die einstündige Bearbeitung von Mozarts populärer Oper “Die Hochzeit des Figaro” von Tilmann Böttcher war ebenso unterhaltsam wie kurzweilig.

Barbarina führte voller Witz und Anteilnahme durch die Geschichte und machte die durchweg italienisch gesungenen Partien für das junge, begeisterte Publikum verständlich. Spannung, Lachen und viel Applaus…für die Kinder war es ein toller Tag in der Bonner Oper.

Der Förderverein der Musikschule übernahm die Kosten für die Karten und hat in Aussicht gestellt, bald wieder ein Familienkonzert mit Kindern der Musikschule zu besuchen.ps

RIMC übernimmt Avendi Hotel und Kurhaus

Foto: Bürgermeister Otto Neuhoff, Kurhaus GbR und die neuen Pächter vor dem Avendi Hotel

Auf einer Pressekonferenz stellte Bürgermeister Otto Neuhoff  heute die zukünftigen Pächter des Avendi Hotels vor, die RIMC Hotels und Ressorts- Gruppe. Die RIMC mit Hauptsitz in Hamburg ist eine der führenden internationalen Hotelgesellschaften. An der Spitze stehen Gert Prantner und Marek N. Riegger als geschäftsführende Gesellschafter. In den letzten 28 Jahren hat die RIMC Hotels und Resorts Gruppe rund 200 Hotelprojekte im In- und Ausland realisiert.

Die RIMC Hotels und Resorts Gruppe kann mit ihrer Idee, mit maßgeschneiderten Managementlösungen Hotels betreiben und gegebenenfalls zu revitalisieren, große Erfolge aufweisen. Derzeit ist die RIMC Hotels und Resorts Gruppe mit rund 32 Hotels in 8 Ländern vertreten. Weitere Hotelprojekte sind für 2018 und den Folgejahren auf dem deutschen und internationalen Markt geplant.

Das  Avendi Hotel und das Kurhaus sollen wieder in den Focus der Stadt gerückt werden. „Wir haben Bad Honnef als Standort gewählt, weil wir hier eine positive Aufbruchstimmung verspüren, mit dem Zugpferd Otto Neuhoff“. Der Vertrag mit der Kurpark GbR ist für 10 Jahre abgeschlossen worden, mit der Option auf Verlängerung. Die derzeit 16 Mitarbeiter werden übernommen, wenn der Betrieb ab Oktober aufgenommen wird. Bis dahin soll auch der neue Name des Hotels bekannt gegeben werden. bö   

FDP fordert Mobilitätskonzept für ganz Bad Honnef

Ausgelöst durch den Antrag der Stadt um Zustimmung zur weiteren Planung des neuen Innenstadtrings, fordert die Fraktion der FDP Bad Honnef vorrangig die Erstellung eines zukunftsorientierten Mobilitätskonzepts für ganz Bad Honnef (Berg- und Talbereich). Dieses Mobilitätskonzept soll neben den Verkehrswegen für PKW auch Fahrradwege, öffentlichen Nahverkehr sowie Parkraum mit einschließen. Wer z.B. attraktive Alternativen zum PKW hat, braucht weniger Parkraum. Und attraktiv bedeutet in diesem Zusammenhang verfügbar, bequem, flexibel, bezahlbar und sicher.

Ein Schuh wird erst dann daraus, wenn alle Aspekte Beachtung finden. Überlastete Verkehrswege und fehlende Optionen schaden nicht nur den Bürgern dieser Stadt, sondern wirken sich auch negativ auf Einzelhandel und Tourismus aus. Die Entwicklung in Aegidienberg/Rottbitze zeigt anschaulich, wie sich Lösungsmöglichkeiten für ein entspanntes Miteinander von Wohnen, Pendeln, Einkaufen und Durchgangsverkehr im wahrsten Sinne des Wortes „verbaut“ wurden. Staus, ein (noch?) verlorenes gelebtes Ortszentrum (früher Aegidiusplatz), fehlende Alternativen zum PKW und Seitenstraßen, die immer mehr zu Hindernisparcours für Rettungsfahrzeuge mutieren, sprechen eine deutliche Sprache. 

So verlockend die Vorteile auch erscheinen und für die Fortsetzung der Planung unter Berücksichtigung zu erwartender Kosten und Einbindung ansässiger Anwohnern und Unternehmen sprechen, so wenig kann der neue Innenstadtring ohne Einbindung in den Gesamtzusammenhang beurteilt werden. Dazu gehören u.a. die Planungen für eine neue Brücke ans Rheinufer im Bereich der Girardetallee sowie die Planungen der Deutschen Bahn zur Verlegung des Haltepunktes der Bahn an die Endhaltestelle der Straßenbahnlinie 66.

Die FDP Bad Honnef wird sich daher dem Antrag der Stadt um die Zustimmung zur weiteren Planung des neuen Innenstadtrings enthalten und statt dessen den weitergehenden Antrag zur Erstellung eines Mobilitätskonzepts stellen. Martina Ihrig

Anliegerbeiträge für die Straßenerneuerung werden geprüft

Auf Initiative der Grünen haben die Fraktionen von SPD und Grünen einen gemeinsamen Antrag auf Prüfung der Satzung über die Erhebung der Anliegerbeiträge für straßenbauliche Maßnahmen nach dem kommunalen Abgabegesetz (kurz: KAG-Satzung) gestellt, um die bisher praktizierte doppelte Beitragsberechnung bei Eckgrundstücken zu ändern und die Beitragspflicht bei Anliegerstraßen zu senken.

Der Haupt- und Finanzausschuss hat in der letzten Sitzung die von uns beantragte Prüfung einer Regelung zur Verringerung der Beiträge für Eckgrundstücke einstimmig unterstützt und der Prüfung einer Beitragssenkung für Anliegerstraßen mit großer Mehrheit, gegen die Stimmen des Bürgerblocks, zugestimmt.

Klaus Wegner (Bündnis 90/Die Grünen) begrüßt die Entscheidung und verbindet damit die Hoffnung, dass es kurzfristig bei straßenbaulichen Maßnahmen zu einer gerechteren Beitragsberechnung bei Eckgrundstücken und einer Senkung der Beiträge bei Anliegerstraßen kommt. Die bisherige Beitragsberechnung bei geplanten Straßenerneuerungen hat in den letzten Bürgerversammlungen berechtigte Kritik von anwesenden Anliegern erfahren. 

In unserem Antrag haben wir einen prozentualen Anteil der Beitragspflicht bei Eckgrundstücken vorgeschlagen, der anteilig nach der Länge der Grundstücksfläche an der jeweiligen Straße berechnet wird. Bisher werden bei der Erneuerung von zwei Straßen eines Eckgrundstücks die Anlieger zweimal mit der gesamten Grundstücksfläche zur Kasse gebeten. Wir halten die bisherige Praxis für ungerecht. Auch in 12 der 19 Kommunen des Rhein-Sieg-Kreises erfolgt eine anteilige Berechnung.

Vorgeschlagen haben wir auch die Senkung der Beitragspflicht bei der Straßenerneuerung von Anliegerstraßen auf 70 % der entstandenen Kosten. Einige Kommunen im Rhein-Sieg-Kreis verlangen weniger, andere mehr. Unser Vorschlag entspricht dem Mittelwert, den die 19 Kommunen des Rhein-Sieg-Kreises verlangen. Derzeit verlangt Bad Honnef nach der örtlichen KAG-Satzung von den Anliegern entsprechend der Grundstücksgröße 75 % der entstandenen Kosten für straßenbauliche Maßnahmen.

Häufig erfolgt eine Straßenerneuerung in Verbindung mit einer Kanalerneuerung, deren Kosten über das Abwasserwerk finanziert werden. Hieraus ergibt sich eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten, die Anlieger und die Stadt, da die Wiederherstellungskosten der Straße nach der Kanalerneuerung das Abwasserwerk trägt. Demnach reduzieren sich die beitragspflichtigen Kosten für die Straßenerneuerung anteilig um die Wiederherstellungskosten.

Wir gehen davon aus, dass mit einer geringeren und gerechteren Beteiligung der Anlieger an den Kosten für eine erforderliche Straßenerneuerung auch mehr Anlieger dafür Verständnis zeigen. Die Verwaltung sollte aber die Anlieger vorher fragen, ob sie eine Straßenerneuerung für erforderliche halten und erst danach in welcher Form diese gewünscht ist. kw

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Im Trend: öffentlich geförderter Wohnungsbau

Es ist eine leidvoll gemachte Erfahrung, dass der Wohnungsbau insgesamt vernachlässigt wurde. Dass die Notwendigkeit bezahlbarer Wohnungen nicht nur politischer Evergreen bestimmter Parteien ist, sondern bei anderen über Jahre in keiner Weise genügend Beachtung fand. Das Vertrauen auf einen sich selbst regulierenden Markt hat sich nicht bewährt. Viele können Wohnraum dort, wo sie leben wollen, nicht mehr bezahlen; diese Kunden weichen aus auf das Umland und lassen dort Mieten, Grundstücks- und Eigenheimpreise steigen. Für immer mehr Menschen wird es eng. Nicht mehr nur Arme sind stark betroffen, spüren Druck und Not.

Für Leute ohne die Finanzkraft, selbst zu bauen und in Eigentum zu leben, gab es kürzlich im Rhein-Sieg-Kreis ein erstes Forum. Und was für eines. Im Kloster der Steyler Mission Sankt Augustin fand die Fachtagung „Wohnen für Alle“ statt. Der große Versammlungsbereich war voll. Rotes Kreuz, Diakonie, AWO, katholische Sozialdienste, Mieterbund und Andere hatten eingeladen, die SKM-Wohnungslosenhilfe organisierte. Von Frauenhaus bis preiswerter Energie reichten die Themen der aufgebauten Informationsstände. Fulminant meldeten sich Jene, die das Interesse an bezahlbaren Mietwohnungen treibt. Sonst geben Kredite anbietende Banken für Eigenheimbauer den Ton an – diesmal war es anders.

Bemerkenswert, dass Landrat Sebastian Schuster die Schirmherrschaft übernommen hatte. Dass Wolfgang Overath kam, weil er das Thema wichtig findet. Dass sich Beigeordnete, Bürgermeister und der Kreistag die Klinke in die Hand gaben. Wertschätzung.

Und Bad Honnef?

Die Stadt war nicht vertreten. Es mag Personalmangel in der Planungs- und Bauabteilung des Rathauses sein, der den Besuch nicht zuließ. Tatsache allerdings bleibt, dass in Bad Honnef öffentlich geförderter Wohnungsbau bei fast jedem Stadtentwicklungsprojekt mitbedacht wird. Mit gleich 42 Wohneinheiten findet das aktuell größte Vorhaben der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft (GWG) des Kreises in Aegidienberg statt und steht kurz vor seiner Fertigstellung.

Die Zusammenarbeit von Stadt und GWG wird fortgesetzt, neue Treffen werden gerade vereinbart. Auch in den umstrittenen Planungsgebieten Stadtgarten und Hockeyplatz soll öffentlich geförderter Wohnungsbau ein Kernbereich der dortigen Vorhaben sein. Im Rat der Gemeinde gibt es keinen Widerstand (mehr) gegen das, was einst „Sozialer Wohnungsbau“ hieß. Ein Wechsel der Paradigmen, bei dem Bad Honnef eine Vorreiterrolle übernimmt. Vorbei die Zeiten, dass ein Gros der Kommunen den Bau preiswerten Wohnraums eher vermied, um weniger vermögende Zuzügler in andere Städte umzuleiten. Solche Grundeinstellung mag hier und da noch existieren; doch den Ton gibt jetzt ein neues, anderes Denken an.

Dabei sind sozial schwächere Wohnungssuchende sicher besonders betroffen, doch auch mit höheren Mieten verhält es sich wie mit den Kosten im Eigenheimbau: Sie steigen weiter. Mit Abstand sind sie jener Faktor, der die sonst moderate Inflationsrate nach oben drückt. Niemand will die Schere zwischen teurem und öffentlich gefördertem Wohnen weiter auseinander klaffen lassen, immer mehr zum Empfang von Wohngeld berechtigte Familien bringen den kommunalen Haushalten erhebliche Risiken. Auch deshalb wäre es überzeugend, der Stadt Bad Honnef die Erkenntnis zuzutrauen, dass das Schielen nach möglichst hohen Erträgen beim Verkauf eigenen Baulands in der Tat dessen Preise anheizt.

Auch Städte treiben die Preise für Wohnraum

Kostentreiber in Sachen Mieten und Bauen sollten die Kommunen allerdings zuletzt sein. Schon aus eigenem Interesse und dem ihrer Einwohnerschaft. Gezielte Zurückhaltung, besonders bei Flächen für den öffentlich geförderten oder bezahlbaren freien Wohnungsbau, übt steuernde Funktion aus. Beim neuesten Vorzeigeprojekt der GWG macht es die Stadt Sankt Augustin gerade vor und verzichtet in bester Lage auf einen beträchtlichen Teil ihrer Erlöschancen für den Baugrund. Ein weises Vorgehen, das auch bei der erfreuten GWG für mehr als nur eine hochgezogene Augenbraue sorgte. Denn so lassen sich anspruchsvollere Lösungen wie Quartiersmodelle wirklich in die Tat umsetzen.

In der Tat wäre es logisch, dass Kommunen eigenes Bauland eher in Erbpacht vergeben als es möglichst teuer zu verkaufen. Auf solche Weise nehmen Städte und Gemeinden Druck aus dem Kessel, entziehen ihr eigenes Land jener Spirale, die Bauland ganz allgemein immer teurer werden lässt. In Rat und Ausschüssen kam das Thema „Erbpacht“ bisher nicht zur Debatte. Der Trend dahin allerdings ist unübersehbar. Und sollte sich dieser Trend als effizient und wirkungsvoll erweisen, so kann nur mitmachen, wer noch Bauland hat und nicht bereits alles zwecks kurzfristiger Haushaltssanierung zu möglichst viel Geld machte.

Was dann auch strategische Entscheidung wäre. Denn wenn tatsächlich Familien mit Kindern erwünscht sind als Neubürger, dann helfen Zurückhaltung bei Grundstückspreisen oder Erbpachtlösungen. Die Stadt kann so ihre Steuerfunktion bewusst wahrnehmen, gestalterische Verantwortung für die eigene Entwicklung übernehmen. Ob das passt oder tatsächlich gewollt wird, darf offen beraten werden und auch den Weg auf eine Bürgerversammlung finden.

Man munkelt: Verlegung in die Ferien macht es dem Bürgerbegehren schwer

Bereits im April und kurz nach dem Aufstellungsbeschluss zur Planung im zuständigen Ratsausschuss informierte die Bürgerinitiative „Rettet den Stadtgarten“ die Kommune, dass sie ein Bürgerbegehren anstrebt. Ab dem Moment solcher Information sind Gemeindeverwaltungen gesetzlich in der Pflicht, bestimmte Schritte zu unternehmen und definierte Leistungen zu erfüllen. Neben der Prüfung des Abstimmungstextes sowie dessen Begründung betrifft das vor allem eine durch die Verwaltung selbst erstellte offizielle  Schätzung von Folgekosten, welche ein Begehren im Falle des Erfolges nach sich ziehen würde.

Jetzt beginnt der Juli. Die Initiative wartet – und kann weder tun noch planen. An einem besonderen Schwierigkeitsgrad der „Kostenschätzung“ kann es nicht liegen, denn das Begehren hat ja gerade zum Ziel, kein (!) Geld für Planung und Erschließung im Grüngürtel entlang der Schnellstraße auszugeben. Diese Einsparung wäre dem angenommenen Erlös durch den Verkauf städtischen Grundes gegenüber zu stellen. In recht übersichtlicher Zeit leistbar und zudem vom Gesetzgeber festgelegte Pflicht.

Zu den Motiven der Verzögerung gibt es Spekulationen. Da eine Abstimmung der Bevölkerung selbst wohl kaum für die Befürworter der Bebauung zu gewinnen wäre, gelte es, die Abstimmung als solche zu verhindern. Probates Mittel: Sorge dafür tragen, dass die erforderlichen Unterschriften – mit 1.850 wäre die Initiative auf der sicheren Seite – erst gar nicht zusammenkommen. Die Online-Petition zeichneten mit 2.798 rund tausend Unterstützer mehr als demnächst nötig; da läge der Gedanke nicht ganz fern, die Kampagne in die Ferien zu legen. Bad Honnef ist reich, Bad Honnef verreist. Und wer weg ist, kann nicht eigenhändig unterschreiben.

Es stellen sich Fragen: Wäre das fair? Wäre das noch eine Frage des Stils – oder stünde schon mehr in Zweifel? Zum Beispiel ein Bankrott des Modells eines seriösen Dialogs mit Honnefs Menschen? Der rheinische Volksmund sagt: Da kann‘ste dran fühlen. Und wenn das nur Unterstellung ist und unbegründete Paranoia? Dann freut sich die Initiative auf eine reelle Terminierung nach den Ferien.

Englischer Rasen oder Wiese und Natur?

Was würden Bienen bevorzugen, was Insekten oder sonstige Fauna? Wenn Bienenweiden diskutiert werden und gleichzeitig weitgehend naturbelassene Grünflächen planiert, dann ist das bemerkenswert. Und passt nicht wirklich gut zusammen.

Einst waren es BUND, NABU und Grüne, die für Blumenwiesen und naturnahe Gestaltung warben. Inzwischen wissen TV, Internet und auch Regenbogenpresse um den Wert von Bienenweide&Co.. Wenn heute weniger Arbeit bei der Tankstelle zum Reinigen der Windschutzscheibe anfällt, dann geht das einher mit weniger Insekten ganz allgemein. Was dann wiederum weniger Bestäubung folgert, weniger Honig und Obst im Garten, weniger Vögel als Folge von Nahrungsmangel. Das mag man nicht; das will man nicht.

Also mühen sich erste Privatgärten um blumenreiche Magerwiesen mit Nelken jenseits der Vase auf dem Esstisch. Lassen Hecken zu, die den Namen verdienen. Penibel gezirkelte Rabatten passen immer seltener zum Charme einer grünen Oase ums Haus herum. Nicht mehr jede Fuge zwischen den Platten des Gartenweges wird sofort mit Flammen oder Gift bekämpft. Dahinter steckt zunehmende Erkenntnis: Aufgeräumtes Grün ist oft eher ausgeräumte Natur.

Jedenfalls liegt nahe, dass im Bad Honnefer Stadtgarten der später angebaute parkähnliche Bereich nicht der wertvollere ist. Weder für die Natur noch für die Artenvielfalt noch für Menschen in ihrer Umwelt. Schon gar nicht als Bienenweide. bh