Bürgerblock: Meine Heimat meine Stadt

Seit 60 Jahren am Puls der Stadt. Interview mit der Fraktionsdoppelspitze des BB, Katja Kramer-Dißmann und Hans-Heribert Krahe.

Welchen Mehrwert hat der Bürgerblock für Bad Honnef?

Kramer-Dißmann: Die Antwort lautet ganz einfach: Meine Heimat meine Stadt. Dieses Motto in den Diensten der Bürger*innen verfolgen wir jetzt seit 60 Jahren. Unabhängig von Parteiinteressen und Abhängigkeiten setzen wir uns für die Belange der Bad Honnefer*innen ein.

Und den Beweis für unseren Mehrwert kann man an 3 Punkten festmachen:

1. Der BB hatte Wahlergebnisse in den letzten 60 Jahren zwischen 15% und knapp 20%.

2. Wir haben fast durchgängig aktiv die Zukunft der Stadt mitgestaltet. So auch in den vergangenen 6 Jahren gemeinsam mit Otto Neuhoff.

3. Wir setzen auf Kontinuität, sind im Vereinsleben verwurzelt, das Bürgerinteresse steht bei uns im Mittelpunkt, wir sind ansprechbar, verbindlich und leidenschaftlich unterwegs. Wir sind unabhängig von Parteizentralen und legen unseren Fokus ausschließlich auf Bad Honnef. 

Wie definiert der BB erfolgreiche Politik?

Krahe: Wie in allen demokratisch gewählten Regierungen sei es im Landtag oder Bundestag kommt es auf den „Regierungschef“ an und in Bad Honnef ist das der gewählte Bürgermeister Otto Neuhoff. 

Deshalb hat der BB in 2008 das Projekt parteiunabhängiger Bürgermeister ins Leben gerufen zur Schaffung von Kompetenz an der Stadtspitze. Nachdem wir mit Ralf Schaaf knapp das Ziel verfehlten, waren wir 2014 mit Otto Neuhoff erfolgreich. Wir etablierten einen erfolgreichen Manager mit Herz, der in den zurückliegenden sechs Jahren die Stadt aus dem Stillstand herausgeführt hat. In dieser Zeit haben wir durch projektbezogene Arbeit gemeinsam mit Otto zahlreiche Projekte initiiert, z.B.: Gesamtschule St. Josef, Schaffung von preisgedämpftem Wohnungsbau in Aegidienberg, die Sicherung der Grundschule Rhöndorf, eine hohe Kita- und OGS-Quote und die Fortführung der soliden und generationsgerechten Finanzpolitik. In den letzten 6 Jahren haben wir mit wechselnden Mehrheiten jene Projekte umgesetzt, die aus finanziellen, sozialen und ökologischen Aspekten unsere Stadt nach vorne bringen. 

Wir stehen für eine anpackbare Kommunalpolitik und machen keine Klientelpolitik.

Wie steht der BB zum Haushalt 2021?

Kramer-Dißmann: Der Haushalt steht wegen der Corona-Pandemie vor seiner wahrscheinlich schwierigsten Herausforderung und das an 2 Fronten:

Massivste Einnahmeausfälle und enorme Mehrausgaben führen zu einem tiefroten Haushaltsergebnis. Hinzu kommt die Notwendigkeit überfällige Infrastrukturmaßnahmen durchzuführen und damit gleichzeitig Fördermittel von Bund und Land mitzunehmen.

In dieser Situation gilt es Verantwortung zu übernehmen und der BB übernimmt diese und sagt JA zu diesem Haushalt, JA für die Zukunft der Stadt Bad Honnef gemäß unserem Motto: Meine Heimat meine Stadt. 

Was wäre die Alternative? Kaputtsparen, Totsparen?

Die Struktur des zukünftigen Haushalts muss so angelegt werden, dass wir über Wachstum, durch Zuzug von Menschen hier wieder auf den haushalterischen Gesundungspfad gelangen. 

Ein Element für Wachstum ist die Erschließung von unserem wohnungsbaulichen Reservoir im Süden unserer Stadt ausgehend vom Drieschweg-Kreisel. 

Zur Realisierung des Projektes haben wir gemeinsam mit fast allen Parteien den Projektstart im Haushalt eingebracht. Die Stadt wird eine Bauleitplanung beauftragen. Der BB setzt sich für eine zügige, stufenweise Realisierung ein. Wir haben hier jetzt eine historische Chance.

Stimmt es, dass der BB gegen Innenstadtverdichtung und sozialen Wohnungsbau in der Stadt ist?

Krahe: Es steht außer Frage, dass der Bürgerblock für Wohnungsbau ist, den sich junge Familien und eben nicht nur Besserverdienende leisten können. Derzeit läuft der Prüfauftrag für den nördlichen Stadtgarten.  

Hier hätten wir schon sehr viel weiter sein können mit sozial gefördertem Wohnungsbau. Im obigen Areal würden alle Wohnungen zu fairen Mieten zur Verfügung stehen. 

Bauherr wäre die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft für den Rhein-Sieg-Kreis mbH. Diese Gesellschaft hat sich nämlich darauf spezialisiert extrem gute Wohnungen zu bauen, die dann auch zu einem fairen Mietzins zur Verfügung stehen. Aegidienberg ist ein super Beispiel dafür.

Und nun zu den innerstädtischen Baumaßnahmen Am Saynschen Hof, wo uns vorgeworfen wird unsozial zu sein.

Wir leben immer noch in Zeiten der sozialen Marktwirtschaft und nicht in der Planwirtschaft.

Wenn ein Investor schon mit sehr hohen Grundstückspreisen einsteigt ist es nachvollziehbar, dass er die Mietwohnungen ggf. aber auch Eigentumswohnungen nicht für den geförderten Wohnungsbau erstellt. 

Jedes Unternehmen das kein „NGO“ ist hat eine Gewinnerzielungsabsicht und das ist auch völlig legitim. 

Wir stehen für eine prosperierende Innenstadtentwicklung sprechen uns aber klar gegen Innenstadtverdichtung aus.

JA wir brauchen preisgedämpften Wohnbau. 

Der kann sehr kurzfristig auf dem Areal Stadtgarten realisiert werden, wenn positive Prüfungsergebnisse vorliegen.

Ein weiteres Areal steht kurz- bis mittelfristig“ Am Weiher“ zur Verfügung und auch in Aegidienberg. 

Für den Zeitrahmen 5 Jahre kommt das Areal Honnef-Süd dazu, wo man neben Wohnen für junge Familien, Senioren und Singles vor allen Dingen auch neue Wohnsituationen entwickeln kann und auch dem ökologischen Aspekt berücksichtigt.

Dieses Areal muss jetzt entwickelt werden und wir vom BB sind zuversichtlich, dass dies mit der ganz großen Mehrheit der Honnefer Parteien erfolgt. Dafür steht der BB seit vielen Jahrzehnten, aber es scheint jetzt erst „reif“ zu sein.

Letzte Frage: wann feiert der BB sein 60-jähriges Bestehen?

Kramer-Dißmann: Die Vorbereitungen haben begonnen. 

Und wir hoffen sehr, dass wir im Herbst Corona Frei feiern können. 

Auch hier werden wir wieder einen nennenswerten Betrag sozialen Zwecken in der Stadt zur Verfügung stellen. Getreu dem Motto: Feiern und Helfen. eb

Den Bürgerblock geprägt

Vergangenen Donnerstag war die letzte Ratssitzung der laufenden Legislaturperiode. Neben vielen Sachthemen gab es auch emotionale Momente. So war es auch die letzte Ratssitzung für unseren langjährigen Ratsvertreter Karl-Heinz Dißmann. Seit 2004 saß er für den Bürgerblock im Stadtrat und war in vielen weiteren Ausschüssen tätig. Unter anderem war er Vorsitzender des Verwaltungsrates der Stadtsparkasse, Mitglied im Regionalbeirat der Kreissparkasse und Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses. Er hat den Bürgerblock in den vergangenen 30 Jahren wesentlich mit geprägt. Von 2010 bis 2012 war er unser Vorsitzender und seit 01.01.2012 unser Fraktionsvorsitzender. Seine Welt sind die Finanzen und Zahlen, weshalb er bei uns immer Ansprechpartner Nr. 1 war (und auch noch bleiben wird), sobald es um den Haushalt der Stadt geht. Wir freuen uns noch auf viele weitere Jahre mit ihm, außerhalb des Rates, mit der Gewissheit, ihn jederzeit um Ratschläge bitten zu dürfen.     

Bürgerblock nominiert Otto Neuhoff

Die unabhängige Wählergemeinschaft BÜRGERBLOCK BAD HONNEF hat auf ihrer Mitgliederversammlung Otto Neuhoff (m.) zum zweiten Mal als Bürgermeisterkandidat ein- stimmig nominiert.

„Der BB ist die erste und führende Kraft in Bad Honnef für das Projekt „parteiunabhän- giger Bürgermeister. „Nachdem wir in 2008 mit Ralf Schaaf knapp das Ziel verfehlten, waren wir in 2009 mit Otto Neuhoff erfolgreich. Wir etablierten einen erfolgreichen In- dustriemanager, der in den zurückliegenden 5 1/2 Jahren die Stadt aus dem Stillstand herausgeführt hat, so Christoph Kramer, Vorsitzender des BB.

In dieser Zeit hat der BB gemeinsam mit Otto Neuhoff zahlreiche Projekte initiiert, z.B.: Gesamtschule St. Josef, Sicherung Grundschule Rhöndorf, Neubau Begegnungszent- rum, Stabilisierung der sozialen Strukturen durch Wachstum, Mobilitätskonzept, Ende der Haushaltssicherung etc.

Dabei hat sich der politische Willensbildungsprozess in Bad Honnef zu einer „direkten Demokratie“ gewandelt, indem der BB mit wechselnden Mehrheiten jene Projekte um- gesetzt hat, die aus finanziellen, sozialen und ökologischen Aspekten unsere Stadt nach vorne bringen, so Christoph Kramer weiter.

Diesen Prozess möchte der BB gemeinsam mit Otto Neuhoff auch nach 2020 fortset- zen, da Jahrzehnte des Stillstands nicht in einer Legislaturperiode beseitigt werden können, so der Vorsitzende des BB. Er muss die Chance erhalten nach 2020 die Ernte einzuholen, die er gesät hat.

Hierzu zählen vor allem die Ziele, die im Integrierten Stadtentwicklungskonzept („ISEK) hinterlegt sind: Schaffung von bezahlbarem Wohnraum durch die Erschließung von Honnef Süd unter ökologischen Gesichtspunkten, Entwicklung der Innenstadt ohne wei- tere Verdichtungsbebauung mit sinnvollen Mobilitätskonzepten, Durchführung von Infra- strukturmaßnahmen bei Schule und Sport, der Erhalt einer funktionierenden Innenstadt.

Die Basis hierfür ist eine solide und generationsgerechte Finanzpolitik. Für dies stehen der BB und Otto Neuhoff. ck

Wohnraum in Bad Honnef

Gemeinsame Presseerklärung der CDU, des Bürgerblock und der FDP

Bauleitverfahren „Neues Wohnen“ ist ein erster Schritt zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in Bad Honnef

CDU, Bürgerblock und FDP treten dafür ein, die Chancen auf ein umweltgerechtes und verträgliches Wachstum der Stadt Bad Honnef zu nutzen. Möglichkeiten dazu sind nicht zahlreich, aber vorhanden. Die Infrastruktur im Tal ist ausgerichtet auf 27.000 Einwohner, 18.000 gibt es derzeit. Auch bei weiterem Wachstum bleibt Bad Honnef grün. 60 Prozent des Stadtgebiets besteht aus Wald. Im Rhein-Sieg-Kreis liegt dieser Anteil bei 29 Prozent.

Die Stadtratsfraktionen von CDU, Bürgerblock und FDP haben daher in der Sitzung des Planungsausschusses vom 24. April 2018 die Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 1-144 „Neues Wohnen Alexander-von-Humboldt-Straße / Am Spitzenbach / B 42“ beschlossen. Dieser Schritt erfolgte in Verantwortung für eine weiterhin positive und demografisch ausgewogene Entwicklung der Stadt Bad Honnef. Ziel ist die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, insbesondere auch für junge Familien mit Kindern.

Das Bauleitverfahren soll in einem ersten Schritt die Frage prüfen, ob und wie eine seit vielen Jahren brach liegende Fläche zwischen der bestehenden Bebauung entlang der Alexander-von-Humboldt-Straße und der B 42 zur Schaffung von Wohnraum geeignet ist. Umweltaspekte und mögliche klimatische Auswirkungen werden dabei berücksichtigt. Darüber hinaus sind Fragen des Hochwasserschutzes, der Feinstaubbelastung und der Lärmbelastung zu klären. Betroffene Bürger werden sowohl im Rahmen der vorgezogenen Bürgerbeteiligung als auch im Rahmen der Offenlage in die Planung einbezogen.

„Wir wollen ein mögliches Bauvorhaben dort nur dann realisieren, wenn sich in dem Prüfverfahren keine grundsätzlichen Bedenken ergeben, die einem Bauvorhaben in diesem Gebiet entgegenstehen“, betont Hansjörg Tamoj. Der baupolitische Sprecher der CDU- Fraktion fügt hinzu: „Für uns bedeutet die Aufstellung des Bauleitverfahrens nicht zugleich, dass wir zu einen Satzungsbeschluss kommen. Selbst wenn sich keine Bedenken ergeben, wird die Frage zu klären sein, in welchem Umfang eine Bebauung denkbar wäre und wie diese anzusiedeln ist.“

Die Ratsfraktionen von CDU, Bürgerblock und FDP lehnen daher die Zielsetzung des Bürgerbegehrens ab, eine bauliche Nutzung der seit Jahrzehnten verwahrlosten Brachfläche nördlich des Stadtgartens generell zu verhindern. „Wenn wir unsere Infrastruktur erhalten und eine soziale Balance der Bevölkerung in unserer Stadt sicherstellen wollen, müssen wir auch alle Chancen nutzen, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen“, sagt Martina Ihrig, Fraktionsvorsitzende der FDP. Sie betont weiter: „Es ist gerade Aufgabe der Politik, solche Entwicklungen zu erkennen und im Sinn aller Bürger der Stadt angemessen hierauf zu reagieren, auch wenn dies nicht im Interesse der unmittelbaren Anlieger liegt.“

Die Ratsfraktionen von CDU, Bürgerblock und FDP begründen ihr Festhalten am Bauleitverfahren „Neues Wohnen“ auch mit der Entwicklung des städtischen

Immobilienmarkts. Nach Angaben des Wirtschaftsmagazins „Capital“ (Ausgabe 5/2018) sind die Preise von Immobilien in Bad Honnef seit 2013 um 27 Prozent gestiegen. Dies ist der höchste Preisanstieg in ganz Nordrhein-Westfalen.

Diese Preisentwicklung erschwert nicht nur, dass junge Familien und insbesondere solche mit Kindern, ihren Wohnsitz in Bad Honnef nehmen. Er verhindert auch, dass preisgünstiger Wohnungsbau auf Flächen stattfinden kann, die auf dem freien Wohnungsmarkt gehandelt werden. Schließlich biete das Bauplanungsrecht, über das die Stadt Einfluss auf Bauvorhaben nehmen kann, keine Möglichkeit, die Preisgestaltung zu beeinflussen. „In dieser Situation ist es wichtig, die im städtischen Eigentum stehenden Flächen in den Fokus zu nehmen, weil diese auch mit entsprechenden eigenen Zielvorstellungen entwickelt, bebaut und vermarktet werden können“, betont Katja Kramer Dissmann, stellvertretende Fraktionsvorsitzende des Bürgerblock. Entsprechende Flächen, von denen es in der Tallage nur wenige gibt, sollen dabei im städtischen Eigentum verbleiben.

Der Zuzug junger Familien nach Bad Honnef ist unverzichtbar für eine demografisch ausgewogene Bevölkerungsentwicklung und Voraussetzung einer erfolgreichen wirtschaftlichen und finanziellen Entwicklung. Sowohl der städtische Anteil an der Einkommensteuer als auch an der Umsatzsteuer hängt maßgeblich von der Anzahl sozialversicherungspflichtiger Beschäftigten ab. Welche Folgen eine unausgewogene demografische Entwicklung haben kann, zeigte zu Jahresbeginn die Debatte um die Schließung der Rhöndorfer Grundschule.

Zusammenfassend halten die drei Ratsfraktionen daher fest:

1. Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum ist für die demografische und wirtschaftliche Entwicklung Bad Honnefs von zentraler Bedeutung.

2. Preiswerter Wohnungsbau kann aufgrund der Preisexplosion auf dem freien Immobilienmarkt nur auf Flächen realisiert werden, die im Besitz der Stadt Bad Honnef sind.

3. Die Aufstellung des Bauleitverfahrens „Neues Wohnen“ ist ergebnisoffen und stellt keine Vorentscheidung über Art und Umfang einer tatsächlichen Bebauung dar.

CDU, Bürgerblock und FDP betonen daher gemeinsam:

Ein Stopp des Bauleitverfahrens, wie ihn die Initiatoren des Bürgerbegehrens ins Gespräch bringen, würde die ernsthafte Prüfung eines objektiv wichtigen städtebaulichen Vorhabens aus rein subjektiven Erwägungen heraus verhindern. Im Gegensatz dazu halten die drei Ratsfraktionen im Sinne einer qualitativ guten Stadtentwicklung und eines verträglichen Wachstums an der Aufstellung des Bauleitverfahrens „Neues Wohnen“ auch gegen den Widerstand unmittelbarer Anwohner fest. Die letztlich zu treffende Entscheidung wird das Ergebnis einer Abwägung sein müssen, in die alle Argumente – die der Anlieger, Bedenken und Anregungen seitens der Fachbeiträge, und die Gesamtinteressen der Stadt und ihrer Bürger – einfließen und abgewogen werden müssen.

BÜRGERBLOCK: Die Zukunft beginnt!

Dachmarke: Zu schön für uns, oder? Die Zukunft beginnt jetzt.

„Die Stadt Bad Honnef ist aus Ihrer Lethargie aufgewacht. Wir sind auf Kurs. Die Dachmarke ist einer der entscheidenden Bausteine, die wir so dringend für diese Stadt brauchen, neben den Themen ISEK, Stadt-  und Wohnraumentwicklung“, so Katja Kramer-Dißmann, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der unabhängigen Wählergemeinschaft.

Der Bürgerblock unterstützt die von Bürgermeister Otto Neuhoff angestoßene Dachmarke.

Bad Honnefs Bild und Identität zu stärken sowie die Stadt einheitlich und auf die Zukunft ausgerichtet zu positionieren ist aus Sicht des BB der einzig richtige und unabdingbare Weg.

Gut findet der BB auch, dass die Dachmarke – ähnlich wie das integrierte Stadtentwicklungskonzept – in der Honnefer Gesellschaft kontrovers diskutiert wird.

„Genau das ist es was wir uns wünschen, verschiedene Meinungen, keine Denkverbote, raus aus der Zuschauerdemokratie“ so Kramer-Dißmann weiter.

Den Einwänden, man hätte für das Geld der Dachmarke auch dringende Reparaturmaßnahmen wie z.B.  für defekte Straßen und Gehwege ausgeben können, ist eine Seite der Betrachtung, die auf den ersten Blick auch richtig erscheint. Der Haushalt der Stadt Bad Honnef beläuft sich auf zweistellige Millionenbeträge.

Instandhaltungsmaßnahmen werden heute auch schon vorgenommen,  für den Bürger wohl sichtbar zu wenig.

Hier möchte der BB den Kritikern entgegenhalten, dass man bereits jetzt auch Vorsorge für die Zukunft treffen muss.

Damit wir nicht, wie in der Vergangenheit von der Hand in den Mund leben.

Der Nutzen, der sich aus der Dachmarke ergibt ist ein viel größerer, als der Betrag, den wir jetzt dafür bereitstellen. In der freien Wirtschaft werden sogar immense Summen für Forschung, Entwicklung und Marketing ausgegeben, die die Zukunftsfähigkeit gewährleisten.

Denn die Dachmarke bringt uns ein einheitliches Außenbild, ein neues modernes, zeitgemäßes Erscheinungsbild der Stadt im Netz, eine Vernetzung aller Akteure in der Stadt und eine Stadt die sich ihres Wertes bewusst in Konkurrenz auch zu anderen Städten deutschlandweit positioniert.

Denn nur so kann die Zukunft jetzt beginnen.

BÜRGERBLOCK: Innenstadt-Einbahnstraße

Parkraumkonzept ist im Zusammenhang mit Probebetrieb Ring-/Carée-Lösung Hauptstraße zu sehen

Das verabschiedete Parkraumkonzept sollte mit einem Probebetrieb Ring-/Carée-Lösung für die Hauptstraße einhergehen. Den Prüfauftrag hat der Bürgerblock in der letzten Verkehrs-Ausschuss-Sitzung gestellt.

Der BB hat sich schon seit langem für eine Einbahnstraßen-Situation in der Innenstadt ausgesprochen – aber mit der klaren Prämisse, dass Autofahrer die Möglichkeit haben, kurz Ihre Einkäufe zu erledigen.

„Mit dem nun verabschiedeten Parkraumkonzept, dass nach einem Jahr kritisch überprüft wird, haben wir nun die Möglichkeit in einer Gesamtlösung für Anwohner, Kurz- und Langzeit Parker, Gewerbetreibende die Situation für alle Beteiligten möglichst vielfältig zu gestalten und den Gesamtzusammenhang auch in Bezug auf ISEK für die Bürger bestmöglich zu gestalten“, so Herbert Krahe, Ratsmitglied im Verkehrsausschuss.

Katja Kramer-Dißmann fügt hinzu: „Die während der Bauphase existente Ring-Lösung hat extrem gut funktioniert. So könnte man auch noch mehr Parkraum für kurze Einkäufe in der Hauptstraße schaffen. Dies wäre ein Mehrwert für den Einzelhandel, die Anwohner sowie einen ruhigeren und sichereren Verkehrsfluss.“ ck

Bürgerblock zum Haushalt

Am kommenden Donnerstag wird der Haushält 2017 im Rat diskutiert und verabschiedet. Hier die Stellungnahme vom Bürgerblock dazu:

BB: Haushalt 2017 ist auf dem richtigen Weg – Haushaltsdisziplin ist erkennbar

Der Haushalt 2017 entwickelt sich positiv. Der Negativtrend ist durchbrochen.

Der Bürgerblock hat jahrelang das Thema Haushaltsdisziplin eingefordert. Das heißt konkret, die Ausgaben orientieren sich an den Einnahmen.

Bürgermeister Otto Neuhoff hat diese Sichtweise auch sehr klar in seinem Zielfokus, was von Seiten des BB begrüßt wird.

Eine zeitlich befristete Grundsteuer B Erhöhung, die jährlich vom Rat neu beschlossen werden muss, bei gleichzeitiger Fortführung der Anstrengungen der Finanzkommission zur strukturellen Verbesserung des Haushalts kann sich der BB vorstellen. Eine zeitlich unbefristete Erhöhung nicht.

Karl-Heinz Dißmann, Fraktionsvorsitzender des BB:“ Die Erhöhung der Grundsteuer B auf 730 von Hundert Punkten gelten für den Bürgerblock zunächst nur für das Jahr 2017. Wir sehen Möglichkeiten ab 2018 unter „700 Punkte“ zu kommen.“

Mittelfristig bis 2020 muss die Abgabenquote wieder auf ein Normalmaß zurückgeführt werden.

„Darüber hinaus fordern wir ein Konzept für die Personalplanung einhergehend mit einer Strukturuntersuchung der Verwaltung. Kreative Ansätze zur Verhinderung von nachhaltigen Steuererhöhungen sind gefragt. Hier haben wir bereits konkrete Ansätze wie z.B. die Grundstücksgesellschaft als professioneller Wirtschaftsförderer der Stadt zu implementieren und neu aufzustellen u.a. mit dem Ziel Bad Honnef auf rund 30.000 Einwohner wachsen zu lassen.“ Denn der dauerhafte Erhalt der Leistungsfähigkeit unseres Gemeinwesens ist nur dann gewährleistet wenn die Wertschöpfungskette in Gänze durch die Stadt Bad Honnef genutzt wird.“ so Dißmann weiter. ck