Was soll das?

Der Bad Honnef-Rhöndorfer Bürger Konrad Adenauer gilt als Vater des Grundgesetzes aus dem Jahre 1949. Und es hat heute noch Gültigkeit. „Alle Deutschen haben das Recht, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln“. Darüber hinaus müssen laut Versammlungsgesetz Demonstrationen unter freiem Himmel mindestens 48 Stunden vor der Bekanntgabe, dass sie stattfinden sollen, bei der zuständigen Behörde angemeldet werden. Zudem muss ein „Versammlungsleiter“ benannt werden. Diesen Voraussetzungen werden die „Corona-Spaziergänge“ nicht immer gerecht. „Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt“. Wunderbar, aber: Damals gab es die sozialen Medien wie Telegram, Twitter oder Facebook noch nicht. Heute verabreden sich Demonstranten, Impfgegner und oder „Querdenker“ in „geschützten Räumen“ auf den jeweiligen Plattformen zu den sogenannten „Spaziergängen“. Seit einigen Wochen sogar in der Adenauer-Stadt Bad Honnef. Das wirft im ganzen Land viele Fragen auf:  „Wieso dürfen sich „Querdenker“ auf ihren abendlichen „Spaziergängen“ vielerorts ungestraft den Abstands- und Maskenregeln widersetzen? Wieso können sie in Schulen agitieren, Kinder belästigen und Lehrer bedrohen? Warum darf der verschlüsselte Messengerdienst Telegram Extremisten und Hasspredigern als Plattform dienen? Weshalb kursieren unzählige gefälschte Impfausweise, deren Träger andere gefährden können? Die große Mehrheit in diesem Land hält sich an die Gesetze und selbstverständlich auch an die Corona-Regeln. Diese Menschen haben das Recht, dass der Staat sie vor jenen schützt, die meinen, für sie gelte das alles nicht“. Unter den Kritikern der deutschen Corona-Politik gibt es gewiss viele aufrichtige Demokraten. Ihr Ärger braucht ein Ventil. Doch den Ton in der Szene geben längst andere an. Im Schatten des Protests gegen Impfpflicht, Abstands- und Zugangsregeln gedeiht eine beängstigende Menge von radikalen Staatsgegnern, die in Kompromissbereitschaft nur noch Schwäche und in Andersdenkenden nur noch Feinde sehen. Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang hat diese Charaktere unlängst im Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ beschrieben: Sie zeichnen sich nicht durch ein gemeinsames ideologisches Konzept, sondern nur durch die Verachtung des demokratischen Rechtsstaates und seiner Repräsentanten aus. Die Pandemie sei dabei nur der Aufhänger: „Ob das jetzt Corona ist oder die Flüchtlingspolitik oder die Flutkatastrophe: Da hat man teilweise die gleichen Leute gesehen, die versuchten, den Eindruck zu vermitteln, der Staat versage und tue nichts für die Menschen.“ Haldenwang warnt: Nach dem Ende der Pandemie könnten sich die Aktivisten ein neues Thema suchen, um es für ihre Zwecke zu instrumentalisieren – beispielsweise den Klimaschutz“. Zum Glück treten nun Bad Honnefer Demokraten gegen die derzeit 25 „Spaziergänger“ an. Gemeinsam mit über 120 weiteren Bad Honnefer*innen haben die GRÜNEN am Aktionsbündnis „Mer halde zusamme“ mitgemacht und mit Schals eine Menschenkette über den Bad Honnefer Marktplatz gebildet. Solidarisch zu sein, bedeutet, sich impfen zu lassen, Abstand zu wahren, Maske zu tragen und Solidarität mit den Menschen zu üben, welche auf den Intensivstationen und in vielen systemrelevanten Berufen unter sehr schwierigen Bedingungen arbeiten. „Wir stehen hier als Bad Honneferinnen und Bad Honnefer und setzen ein Zeichen für Demokratie und Solidarität in der Pandemie. Im Gedenken an die Toten in der Pandemie – auch bei uns in Bad Honnef – nehmen wir Abschied und halten Abstand, aber sind solidarisch zum Wohle unserer Gemeinschaft“, so  Dr. Derya Gür-Şeker Ortsverbands-Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen Bad Honnef, die den Aufruf mit initiiert hatte. Unterstützt von allen Parteien und der Verwaltungsspitze der Stadt. bö 

Lohnt es sich noch?!

Eine kleine Bilanz…

Für uns als Unternehmen stellt sich in regelmäßigen Abständen die berühmte Gretchenfrage: Sollen wir neue Mitarbeiter einstellen – und wenn ja, woher nehmen wir diese?

Die Schreckenswirkung sind für uns sehr Willkommen

Diese Frage scheinen sich viele andere branchenübergreifend zu stellen. So waren in einem Lokal, in dem ich zu Abend gegessen habe, neulich die Lichter aus. Obwohl dort in weiser Voraussicht eine Luftreinigungsanlage installiert worden ist, war es im ansonsten bis 2 Uhr gut gefüllte Restaurant bereits um 22 Uhr finster. Der Grund: Es lohnt sich einfach nicht mehr – diese Worte haben ihre Schreckenswirkung aufgrund der häufigen Verwendung bereits verloren.

Man ist geneigt, diese traurige Situation mit der Pandemie zu begründen, welche die Welt bereits seit fast zwei Jahren in Atem hält – oder das Beste aus den oftmals fragwürdigen Aktionen, unbedachten Maßnahmen und den x-ten Lockdowns zu machen.

Die Auftragsvolumina werden noch größer

Wir kommen derzeit kaum den sich gefühlsmäßig endlos aneinanderreihenden Aufträgen hinterher. Keine Werbemaßnahme hätte für uns eine Corona-ähnliche Wirkung. Die Auftragsvolumina werden immer größer, die Kunden immer illustrer und die Designs mutiger, hochwertiger und kompromissloser.

Wir bleiben weiter dran

Es ist unangenehm, manche Projekte canceln zu müssen, „weil es sich nicht mehr lohnt“. Doch unsere Perspektive steht diametral zu jener des besagten Wirtes und ermöglicht es uns, jene Aufträge zu wählen, die uns persönlich und als Unternehmen wachsen lassen.


Bereits 2006 wurde Torsten Müller vom Magazin SCHÖNER WOHNEN als Top-Designer vorgestellt, inzwischen setzt er europaweit Maßstäbe in der Spa- und Raum-Architektur. Gefragter Berater internationaler Hersteller und Handwerksbetriebe wie auch Moderator und Trendscout für Messe-Runs mit der Presse für Branchenmessen und Kongresse wie IMM Cologne, ish Frankfurt und IFH/Intherm in Nürnberg.Die Welt am Sonntag zählte ihn zu den Top 30 der deutschen Bad-& Spa-Designer. 2011 nannte ihn die Frankfurter Rundschau unter den europäischen Top-Adressen der Ritualarchitektur. Ebenso als zukunftsweisend bezeichnete das Magazin „Das Bad“ seine Bad-Designs und Lichtkonzepte. Torsten Müller ist als Trendscout auf allen europäischen Lead-Design-Messen von Paris bis Mailand unterwegs. Prämiert wurden zudem von ihm entworfene Messestand-Designs, ebenso waren von ihm designte Produkte für den German Design Award nominiert.

Weitere Designtrends für Spa- und Raumarchitektur finden Sie unter www.design-bad.com

Badplanung in fotorealistischer 3-D mit dem Experten Torsten Müller

Die Corona-Hypothek

„Die neue Regierung braucht Mut und Ausdauer“   Friedhelm Ost

Die Ampel-Regierung mit Bundeskanzler Olaf Scholz (Foto:Bundesregierung.de) ist gestartet. Sie hat zahlreiche Projekte in ihren Koalitionsvertrag geschrieben. Die Ziele sind definiert worden, der Weg dahin wird viel Mut und Ausdauer verlangen. Die Startbedingungen sind schwierig. Denn nach wie vor steht die Bekämpfung der Pandemie ganz oben auf der Agenda. Die Inzidenzzahlen sind viel zu hoch, die Impfzahlen immer noch zu niedrig. Dem neuen Gesundheitsminister Karl Lauterbach, der von einem Krisenstab im Bundeskanzleramt und vom Logistik-Experten, dem Bundeswehr-General Breuer, flankierend unterstützt wird, wird ein Vertrauensvorschuss eingeräumt. Doch steht ein harter Winter mit den Omikron-Varianten, mit weiteren Einschränkungen für Private und die Wirtschaft bevor. Weitere Mutationen des Virus sind zudem leider noch zu befürchten.

Stotternder Konjunkturmotor

Während im Sommer und Herbst Hoffnung und Zuversicht aufkeimten, dass nach rund 20 Monaten das Ende der Corona-Krise eingeläutet werden könnte, macht sich jetzt wieder eine große Verunsicherung breit. Die Konjunktur-erwartungen rutschen mehr und mehr ab. Die Prognosen für unsere Volkswirtschaft wurden nach untern korrigiert. Für das laufende Jahr wird noch mit einem Plus von etwa 2,5 % gerechnet, für 2022 wird eine Steigerung um rund 4 % erwartet. Doch diese Schätzungen bewegen sich auf sehr unsicherem Grund, denn die wieder schärferen Maßnahmen zur Eindämmung des Pandemiegeschehens werden sich negativ in vielen Bereichen auswirken. Weihnachtsmärkte und Großveranstaltungen finden vielfach nicht mehr statt, Geisterspiele in Fußballstadien werden erneut angeordnet, für Ungeimpfte herrscht ein Teil-Lockdown und selbst für Geimpfte werden Kontaktbeschränkungen empfohlen.

Einzelhandel: Leiser die Kassen nie klangen?

Das alles dämpft insbesondere die private Konsumlust. Der Einzelhandel geht davon aus, dass die Läden in den Städten, die sonst bis zu 25 bis 30 % ihrer Umsätze im Weihnachtsgeschäft machen, in diesem Jahr durch die jüngst beschlossenen gesetzlichen Auflagen Einbußen von bis zu 50 % erleiden werden. Der Online-Handel dürfte dagegen weiter zulegen und ein Umsatzplus von gut 20 % verzeichnen.

Schwache Auftragseingänge bei der Industrie

Auch in anderen Bereichen ergeben sich trübere Aussichten für das Winterhalbjahr. So sind die Bestellungen bei der deutschen Industrie im letzten Oktober um fast 7 % gegenüber dem Vormonat eingebrochen. Vor allem ist die Nachfrage aus dem Ausland wo die Pandemie ebenfalls weitere Bremsmaßnahmen und sogar Lockdowns auslöste, kräftig gesunken: Bei den Bestellungen aus den Ländern der Eurozone ergab sich ein Minus von gut 3 %, bei denen aus der restlichen Welt sogar ein Minus von über 18 %. Zwar sind die Auftragsbücher der meisten Industrieunternehmen noch gut gefüllt, doch mussten viele die Produktion in den letzten Monaten drosseln. Es fehlten Vorprodukte und Zulieferteile – insbesondere Chips –, es gab Engpässe bei verschiedenen Materialien. Der Export in die EU und USA läuft nach wie vor auf hohen Touren; nur die Ausfuhren nach China sind leicht rückläufig. Insgesamt wird für das laufende Jahr und auch für 2022 mit einem Exportplus von rund 7 % gerechnet.

Gesucht: Qualifizierte Arbeitskräfte

Im laufenden Jahr gab es einen anhaltend kräftigen Aufwärtstrend am deutschen Arbeitsmarkt. Allerdings dämpfen die Entwicklungen beim privaten Konsum und in der Industrie die Einstellungspläne vieler Unternehmen. Nach wie vor sind qualifizierte Arbeitskräfte in verschiedenen Bereichen – im Gesundheitssektor ebenso wie im Handwerk, in der IT-Branche ebenso wie im Dienstleistungssektor – gesucht. Große Hoffnung setzen die Arbeitgeber auf die neue Bundesregierung, die den Zuzug qualifizierter Arbeitnehmer aus dem Ausland wesentlich erleichtern will.

In mehreren Industriezweigen ist die Kurzarbeit wieder gestiegen, weil vor allem in der Autoindustrie und bei den Zulieferern die Fertigung aufgrund von Lieferengpässen gedrosselt werden musste. Auch im Hotel- und Gastgewerbe sowie im Handel dürfte in diesem Winter infolge der gesetzlichen Maßnahmen gegen Corona die Zahl der Kurzarbeiter wieder steigen. Viele dieser dort Beschäftigten wechseln mehr und mehr in andere Jobs.

Alles bleibt teuer!

Mit einem Rückgang der Inflation ist wohl erst im Laufe des nächsten Jahres zu rechnen: Sie dürfte von dem Rekord mit aktuell 5,2 % im Jahre 2022 auf 3 bis 2,5 % zurückgehen. Allerdings werden vor allem die Preise für Energie auf hohem Niveau verharren: Elektrischer Strom, Gas und Öl für’s Heizen sowie Kraftstoffe für’s Autofahren werden teuer bleiben oder gar noch teurer.

Eine geldpolitische Wende könnte die Europäische Zentralbank (EZB) im Laufe des nächsten Jahres einleiten, vor allem wenn die US-Notenbank mit Zinserhöhungen vorangehen wird. Der Euro wird sich damit gegenüber dem Dollar eher noch weiter abschwächen; derzeit liegt er Devisenkurs nur noch bei 1,12 Dollar für 1 Euro. Das ist zwar vorteilhaft für den deutschen Export, verteuert jedoch die Einfuhren von Energie, Rohstoffen und anderen Waren.

Schlaglöcher im Staatshaushalt

Die ökonomischen Perspektiven für das Neue Jahr sind zunächst auf jeden Fall mit der Corona-Hypothek belastet. Das führt insbesondere auch zu den Problemen in der öffentlichen Finanzpolitik: Die Steuerquellen werden weniger kräftig sprudeln, wenn das Wachstum der Wirtschaft nicht stärker gedeiht. Zugleich werden die staatlichen Ausgaben noch einmal höher ausfallen, denn viele Milliarden sind für das Gesundheitswesen, für das Impfen, für die Kliniken, aber auch für die Rettungsmaßnahmen zugunsten der Wirtschaft sowie für die Kurzarbeit zu zahlen. So werden die finanziellen Spielräume für mehr Klimaschutz, die Digitalisierung, und andere Vorhaben der Ampel-Koalition zunächst einmal sehr eng sein. Denn dank der FDP hat sich die neue Bundesregierung darauf festlegen lassen, die Steuern nicht zu erhöhen, die Sozialabgaben bei 40 % zu stabilisieren und schon 2023 die „schwarze Null“ im Haushalt zu erreichen. Manches deutet darauf hin, dass Rot und Grün an der Ampel vorerst ausgeschaltet sein wird und sie nur noch gelb blinken wird. Christian Lindner wird auf dem Feuerstuhl des Bundesfinanzministers gewiss heiße Chefgespräche führen müssen. Finanzpolitisch könnte das Parteien-Trio, das bislang so harmonisch verhandelte, schon bald vor der ersten Zerreißprobe stehen.

Testzentrum jetzt auch im HIT Markt

Während der Öffnungszeiten des Marktes ist es ab Montag möglich, sich im Bereich der Cafeteria von geschultem Personal der Firma 3D testen zu lassen. Rein rechnerisch wäre es damit möglich alle Bad Honnefer Bürger innerhalb von nur einer Woche zu testen.   

Mit der neuen Coronaschutzverordnung NRW, die am  Mittwoch, dem 24.11.2021 in Kraft getreten ist, haben Antigen-Schnelltests und PCR-Tests gegen das Coronavirus unter anderem für den Freizeitbereich und Schutzvorschriften am Arbeitsplatz wieder eine wachsende Bedeutung erhalten. Wo und wann welcher Test benötigt wird, erklärt die NRW Landesregierung jeweils aktuell auf ihrer Sonderseite zur Coronapandemie im Internet.

Schnell- und PCR-Tests im Sinne der Verordnung müssen von einem anerkannten Testzentrum durchgeführt werden. Die Zahl und Öffnungszeiten der qualifizierten Testzentren hatte sich nach dem vorübergehenden Ende der kostenlosen Bürgertestungen seit 11. Oktober verändert. Nun haben die Testzentren ihre Angebote zum Teil erneut dem gestiegenen Bedarf angepasst.

Eine aktualisierte Liste (Stand 24.11.2021) der Bad Honnefer Testzentren, die um Aufnahme auf der Liste gebeten hatten, ist auf der Internetseite der Stadt abrufbar unter:
https://meinbadhonnef.de/coronaschnelltests-kostenlose-buergertestungen-auch-im-stadtgebiet-moeglich/ .

Vorerst kein Fußball in Bad Honnef

HFV und JFV müssen bis auf weiteres den Sportplatz an der Schmelztalstraße für den Trainings- und Spielbetrieb schließen

Seit heute (Mittwoch, 24.11.2021) gilt in NRW die neue Corona-Schutzverordnung. Kurz zusammengefasst bedeutet dies, dass danach die gemeinsame Sportausübung (Wettkampf und Training) nur noch von immunisierten Personen in Anspruch genommen werden darf.

Des Weiteren dürfen auch nur immunisierte Personen an Sportveranstaltungen als Zuschauerin und Zuschauer teilnehmen.

Für den HFV und den JFV bedeutet dies, dass die Vereine und Vereinsverantwortlichen den Zugang zur Platzanlage im Schmelztal so einrichten und vor allem auch kontrollieren müssen, dass grundsätzlich nur Personen „mit 2G“ den Platz betreten. Für den HFV und JFV relevante Ausnahmen bestehen nur für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 15 Jahre und für aktive Sportler über 15 Jahre mit PCR-Test (letzteres muss allerdings auch noch abschließend bestätigt werden). Insbesondere dürfen auch Zuschauer, die älter als 15 Jahre sind, nur den Platz betreten, wenn sie geimpft oder genesen sind.

Leider können die Vereinsvorstände von HFV und JFV, insbesondere wegen der extrem kurzen Vorlaufzeit von nur wenigen Stunden (die neue CoronaSchVO ist erst gestern veröffentlicht worden!), – jedenfalls derzeit – diese Zugangsbeschränkungen und deren Kontrolle nicht umsetzen und gewährleisten. Zudem sehen die gesetzlichen Regelungen bei einem Erstverstoß als Regelordnungsgeld einen Betrag von EUR 2.000 vor, der sich bei jedem weiteren Verstoß jeweils verdoppelt (also EUR 4.000, EUR 8.000 usw.). Diese kurzfristigen Anforderungen und Auflagen überfordern jedenfalls Vereine wie den HFV und JFV und die in ihnen ehrenamtlich Tätigen.

Aus diesen Gründen sind die Vorstände von HFV und JFV aktuell leider gezwungen, die Platzanlage im Schmelztal bis auf Weiteres für den Spiel- und Trainingsbetrieb zu schließen.

Die Vorstände bedauern diese Entwicklung außerordentlich, gerade auch für die Kinder und Jugendlichen, die in den vergangenen Zeiten ohnehin bereits sehr unter der Pandemie und ihren Folgen gelitten haben und leiden. 

Selbstverständlich werden die Vorstände weiter intensiv überlegen, ob und wie sie den Trainings- und Spielbetrieb unter Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben sobald wie möglich wieder aufnehmen können.

Wie es mit dem Spielbetrieb grundsätzlich weitergehen wird, bleibt abzuwarten. Markus Osterbrink

Weiter testen

Ab Montag, den 22. November 2021 öffnen die offiziellen 3D | Corona-Testzentren in Bad Honnef – Rhöndorf und Aegidienberg wieder ihre Türen. 
Aufgrund der hohen Nachfrage im Rahmen der kostenfreien Bürgertestung wird 3D | Der Pflegedienst PoC-Schnelltests und PCR-Tests wieder anbieten.

Ab Montag werden in Bad Honnef wieder mehr Testkapazitäten auf Covid 19 in zentraler Lage zur Verfügung stehen. Für eine Testung in der Rhöndorfer Str. 43-45 und im Bürgerhaus Aegidienberg, Aegidiusplatz 10, 53604 Bad Honnef können in Kürze wieder Termine über www.testzentrum-badhonnef.de gebucht werden. 

Auch ohne Terminbuchung können die Angebote der Zentren wahrgenommen werden. Die Öffnungszeiten sind Mo. – Sa.: 09:00 – 12:00 Uhr und 15:00 – 18:00 Uhr.

Getestet wird mit PoC-Antigen-Tests nach den hohen Qualitätsmaßstäben von 

3D | Der Pflegedienst unter Berücksichtigung der Auflagen zügig und mit einem strengen Hygienekonzept von medizinischem Fachpersonal. PCR-Testungen sind am Standort Rhöndorf ebenfalls buchbar.

Hermine Urbaniak

CORONA: „Vernunft und Solidarität“

Gespräch mit Prof. Dr. Klaus Weckbecker( Foto oben: Frank Homann) und Rolf Straub. 

Unser Wissen über die Pandemie ziehen wir aus den Medien. Und die bedienen alle Facetten: Mal reißerisch, mal fundiert, oft BILDhaft. Daher ist es wohltuend, einmal die Meinung von Hausärzten einholen zu können, die nahezu täglich mit den Auswirkungen der Pandemie zu tun haben. Hausärzte haben das was sonst kaum jemand hat: Unser Vertrauen. „Niemals würden wir etwas entscheiden, was unseren Patienten schaden könnte“, sagt Klaus Weckbecker. Die Coronavirus-Pandemie stürzt die Welt in die größte Katastrophe der Gegenwart. Wie entwickeln sich die Fallzahlen in Deutschland? Das ist der tägliche „Thrill“ in den Nachrichten und Talkshows. Mehr als ein Jahr nach Beginn der Corona-Krise kämpft Deutschland gegen die dritte Infektionswelle, die wohl jetzt „gebrochen“ ist. Die Fallzahlen geben Anfang Mai leicht nach. Die Bundesregierung erlaubt Lockerungen für vollständig Geimpfte, Getestete, Genesene. Nach den verstörenden Meldungen in der Vergangenheit kommen nun die guten Nachrichten: „Wir sind in Bad Honnef in einer privilegierten Lage, wir haben viele Ärzte und daher auch ausreichend Impfstoff, die Zusammenarbeit klappt ausgezeichnet“. Und: „Wir haben extrem sichere und wirksame Impfstoffe. Und zwar alle“, betonen Weckbecker und Straub. Niemand hätte zu Beginn der Pandemie daran geglaubt, dass innerhalb von 10 Monaten wirksame Impfstoffe entwickelt werden könnten. Das dauere im „Normalfall“ fünf bis zehn Jahre. „Und alle schützen praktisch zu 100 Prozent vor schweren Verläufen. Noch nie ist ein geimpfter Mensch weltweit  auf eine Intensivstation gekommen“. Auch AstraZeneca sei absolut sicher für Menschen über 55 Jahre. Daher setzen  Weckbecker und Straub auf Solidarität eben von dieser Zielgruppe gegenüber jüngeren Menschen, die mit Biontec geimpft werden sollten. Alle derzeit zugelassenen Impfstoffe seien wichtig und richtig, um die Pandemie einzudämmen. „Eine Alternative zum Impfen gibt es nicht“. Ein Blick zurück: Bisher sind die Pocken die einzige Infektionskrankheit, die dauerhaft besiegt wurde. Die Pocken rafften jeden fünften infizierten Mensch weltweit dahin. Bis ein Impfstoff gefunden wurde und damit eine der gefürchtetsten Krankheiten überhaupt mit einem Schlag gebannt war. Ein Fortschritt. Wie heute. „Täglich gibt es neue Erkenntnisse und damit auch veränderte Regeln. Was von außen wie ein großes „Durcheinander“ erscheint ist ganz einfach, und zum Glück, der Fortschritt“, so Straub. Einige Entscheidungen der Politik seien nicht wirklich nachvollziehbar gewesen. „Im Großen und Ganzen sind wir aber bisher in Deutschland und auch in Bad Honnef (aktuell 31 infizierte Bürger) mit einem blauen Auge davon gekommen. Ich denke, schon sehr bald haben alle Bürger die Erstimpfung erhalten“, so Weckbecker. Auch Impfgegner (die nicht nur sich sondern auch andere gefährden) würden schon bald merken, wenn sie in ihrem Umfeld mit Geimpften zusammen kommen, dass impfen erstens nicht gefährlich ist, und zweitens, dass Geimpfte zukünftig über mehr Freiheiten verfügen.Vernunft und Vertrauen helfen gegen Viren: „Ein erfreulicher Begleitumstand der Pandemie ist das gestiegene Hygienebewußtsein der Menschen. Vermehrtes Händewaschen und desinfizieren hat deutlich dazu beigetragen, dass im Winter die typischen Erkältungskrankheiten enorm zurück gegangen sind. Natürlich auch dank der Maskenpflicht“, sagt Straub. Der „Fortschritt“ geht weiter. Zur Zeit wird geforscht, wann und ob eine Drittimpfung nötig wird.                                                          bö  

Aktuell für den Rhein-Sieg-Kreis

Die Impfpriorisierung beim Impfstoff AstraZeneca ist ab sofort aufgehoben. Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte der Kassenärztlichen Vereinigung können – je nach Verfügbarkeit des Impfstoffes – Personen ein Angebot machen, die sich mit AstraZeneca impfen lassen wollen. Die Ärztinnen und Ärzte könnten nun individuell auf ihre Patienten abgestimmt entscheiden, ob der Impfstoff geeignet ist. rsk

Ab Donnerstag keine „Notbremse“ mehr

Bundesnotbremse aufgehoben: Das bedeutet es für den Rhein-Sieg-Kreis

Seit dem 6. Mai 2021 liegt die 7-Tages-Inzidenz im Rhein-Sieg-Kreis unter dem Schwellenwert von 100, so dass die aktuell nach dem Infektionsschutzgesetz geltende Corona-Bundesnotbremse am 13. Mai 2021 außer Kraft tritt. Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW hat hierzu eine entsprechende Allgemeinverfügung erlassen. Damit gelten ab Donnerstag, 13. Mai 2021, wieder die Bestimmungen der Coronaschutzverordnung in der ab dem 10.05.2021 geltenden Fassung.

Nachstehend ist auszugsweise dargestellt, welche wesentlichen Änderungen sich durch die Lockerung der Corona-Notbremse für die Bürgerinnen und Bürger im Rhein-Sieg-Kreis ergeben werden:

Private Treffen

·       Private Treffen sind zulässig mit höchstens einer haushaltsfremden Person oder, wenn aus maximal zwei Haushalten jeweils mehrere Personen teilnehmen, die Gesamtzahl von fünf Personen nicht überschritten wird. Kinder bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres werden hierbei nicht mitgezählt. Paare gelten unabhängig von den Wohnverhältnissen lediglich als ein Hausstand.

Wichtig: Sofern ausschließlich geimpfte Personen oder genesene Personen privat zusammenkommen, gilt keine Personenbeschränkung

Ausgangssperre

·       Es gilt keine nächtliche Ausgangssperre.

Einkaufen

·       Im Einzelhandels des täglichen Bedarfs (privilegierter Einzelhandel, wie z.B. Lebensmittelhandel, Reformhäuser, Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien, Optiker, Hörakustiker, Tankstellen, Stellen des Zeitungsverkaufs, Buchhandlungen, Blumenfachgeschäfte, Tierbedarfsmärkte, Gartenmärkte und der Großhandel) gibt es lediglich eine Begrenzung der zulässigen Anzahl von Kundinnen und Kunden; es besteht eine Maskenpflicht.

·       Im übrigen Einzelhandel – über den täglichen Bedarf hinaus – ist ein Einkauf nur nach vorheriger Terminbuchung („click and meet“) möglich; weitere Nachweise (z.B. negatives Testergebnis) sind nicht erforderlich. 

Medizinisch notwendige und sonstige Dienst- und Handwerksleistungen

·       Medizinisch notwendige Leistungen im Gesundheitswesen (einschließlich Physio-, Ergotherapeuten, Podologen, medizinische Fußpflege, Logopäden, Hebammen etc., Hörgeräteakustikern, Optikern, orthopädische Schuhmachern etc.) sind unter Beachtung der Hygieneanforderungen (Abstandsgebot soweit umsetzbar, Verpflichtung zum Tragen einer medizinischen Gesichtsmaske, Erfassung persönlicher Angaben zur Rückverfolgbarkeit, sonstige Hygieneanforderungen) zulässig.

·       Sonstige Körpernahe Dienst- und Handwerksleistungen (v.a. Friseurleis-tungen, Gesichtsbehandlung, Kosmetik, Fußpflege, Nagelstudios, Maniküre, Massage, Tätowieren und Piercen), sind unter Beachtung der Hygieneanforde-rungen (s.o.) zulässig; weitere Nachweise (z.B. negatives Testergebnis) sind nicht erforderlich.

Gastronomie

·       Gaststätten bleiben geschlossen; die Auslieferung von Speisen und Getränken sowie deren Verkauf zur Mitnahme ist zulässig

Sport, Freizeit, Kultur

·       Sport ist nur unter freiem Himmel auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen mit Haushalts-Angehörigen (s.o. private Zusammenkünfte), als Ausbildung im Einzelunterricht oder in Gruppen von höchstens 20 Kindern bis zum Alter von einschließlich 14 Jahren zuzüglich bis zu zwei Ausbildungs- oder Aufsichtspersonen zulässig.

·       Der Betrieb von Museen, Kunstausstellungen, Galerien, Schlössern, Burgen, Gedenkstätten und ähnlichen Einrichtungen sowie von Zoos und Zoologischen Gärten ist bei beschränkter Besucherzahl nur mit vorheriger Terminbuchung und bei sichergestellter einfacher Rückverfolgbarkeit („click and meet“) zulässig.

·       Schwimmbäder, Saunen, Thermen und ähnlichen Einrichtungen, Freizeitparks, Indoor-Spielplätze, Minigolfanlagen, Hochseilgärten, Kletterparks und ähnlichen Einrichtungen für Freizeitaktivitäten (drinnen und draußen), Spielhallen, Spielbanken und ähnliche Einrichtungen, Clubs, Diskotheken und ähnlichen Einrichtungen bleiben untersagt.

·       Konzerte und Aufführungen in Theatern, Opern- und Konzerthäusern, Kinos und anderen öffentlichen oder privaten (Kultur-)Einrichtungen sowie Musikfeste, Festivals und ähnliche Kulturveranstaltungen sind unzulässig – erlaubt sind Autokinos und Autotheater.

Tourismus

·       Touristische Übernachtungsangebote sind untersagt.

Schulen

•  Schulunterricht ist als Präsenzunterricht zulässig, jedoch nur in Form des Wechselunterrichts. Unterricht zur beruflichen Aus-, Fort- und Weiterbildung ist grundsätzlich nur auf Distanz zulässig, Ausnahmen gelten für Abschlussjahrgänge.

Kitas

·       Für Kitas gilt weiterhin der eingeschränkte Regelbetrieb mit einer Trennung der Gruppen in fest zugeordneten Räumen und einer Reduzierung der wöchentlichen Betreuungszeit um zehn Stunden gegenüber dem Normalbetrieb.

ÖPNV

·       Fahrgäste im ÖPNV inkl. Taxen haben weiterhin eine Atemschutzmaske (FFP2/KN95), Service- und Kontrollpersonal eine medizinische Gesichtsmaske (OP-Maske) zu tragen.

·       Bis 0.00 Uhr werden alle Busse und Bahnen nach normalem Fahrplan verkehren. Vor 0.00 Uhr startende sowie aus betrieblichen Gründen notwendige Fahrten, z.B. zurück zum Betriebshof, sollen auch nach Mitternacht noch zu Ende geführt werden bzw. stattfinden. 
Diese Vorgehensweise ist koordiniert mit der Bundesstadt Bonn und der Stadt Köln, wo ähnlich verfahren wird.

Weitere Informationen unter www.rhein-sieg-kreis.de/notbremse .

Bad Honnef: Sicher einkaufen

Corona-Testzentrum am Marktplatz

Erster Beigeordneter Holger Heuser war die 50. Testperson innerhalb von zwei Stunden am Eröffnungstag im neuen Testzentrum auf dem Marktplatz in Bad Honnef. Hier bietet 3D-Der Pflegedienst kostenlose PoC-Antigen-Schnelltests an. Hermine Urbaniak, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit von 3D-Der Pflegedienst, sagte: „Es ist schön, dass man dazu beitragen kann, dass die Menschen unkompliziert in die Geschäfte gehen können. Das gibt Mut.“ 

„Ziel ist es die Innenstadt zu beleben“, sagte Erster Beigeordneter Holger Heuser. „Wir wollen aber weiterhin verhindern, dass sich das Coronavirus ausbreitet. Die Impfungen sind wichtig. Die Tests bieten einen weiteren Schutz vor Ansteckung mit einer Krankheit, die bei der einen Person oft tückischerweise unbemerkt bleibt, aber bei der anderen zu schweren Erkrankungen führt.“

Auch Axel Schmidt sieht einen positiven Effekt für sein Geschäft Intersport in der Innenstadt und begrüßte die Mitarbeitenden des Testzentrums am Markt zur Eröffnung.

In einigen Arztpraxen und Apotheken sowie auf dem Parkplatz an der Endhaltestelle der Linie 66 gibt es in Bad Honnef Möglichkeiten, sich testen zu lassen. Weitere Testzentren sind auf der Internetseite der Stadt Bad Honnef gelistet: https://meinbadhonnef.de/coronaschnelltests-kostenlose-buergertestungen-auch-im-stadtgebiet-moeglich/#toggle-id-1/

3D-Der Pflegedienst unterhält neben der Station am Markt auch in Rhöndorf, Rhöndorfer Straße 43-45, und in Aegidienberg, Aegidiusplatz 10, Testzentren. Sie sind montags bis samstags von 9:00 bis 13:00 Uhr und 14:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Wer sich testen lassen möchte, kann sich dafür online unter www.testzentrum-badhonnef.de anmelden, dann geht es schneller, weil alle Daten der Testperson bereits vorliegen. Wenn es schwerfällt, das Internet zu bedienen, dann ist es möglich, sich telefonisch anzumelden unter 02224/82 57 977 oder eben direkt vorbeizukommen.

Foto: Am Eröffnungstag im Testzentrum am Bad Honnefer Markplatz – von links getestet und mit Abstand: Nadine Batzella (Fachdienstleisterin Soziales und Asyl), vom Testzentrum: Dominique Müller und Yvette Zens, Erster Beigeordneter Holger Heuser, Axel Schmidt (Intersport Sport- und Freizeitmoden GmbH) und Jens Budde (Geschäftsführer 3D-Der Pflegedienst).

Ab Mittwoch wird auch in Bad Honnef geimpft

Sonderkontingent AstraZeneca für Ü60-Jährige.

Die Entscheidung des Rhein-Sieg-Kreises, das Sonderkontingent des AstraZeneca-Impfstoffes dezentral zu verimpfen, hat zu sehr unterschiedlichen Reaktionen geführt. Deshalb erläutert Landrat Sebastian Schuster an dieser Stelle noch einmal, welche guten Gründe für den gewählten Schritt sprechen:

„Nachdem wir am Donnerstag vom Land darüber informiert wurden, dass für den Rhein-Sieg-Kreis ein Sonderkontingent AstraZeneca von 14.000 Dosen für Ü60-jährige Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung gestellt werden kann, haben wir uns gemeinsam mit der Kassenärztlichen Vereinigung dazu entschieden, die Verimpfung dezentral vorzunehmen. Das hat mehrere praktische Gründe.

Eine Verimpfung in unserem Impfzentrum in Sankt Augustin hätte auf die Schnelle nicht funktioniert, da die Kapazitäten dort bis zum 18. April 2021 ausgelastet sind; wir hätten insgesamt 6 Wochen benötigt, um die Menge Impfstoff an die Menschen zu bringen. Genau aus diesem Grund habe ich die dezentrale Impfung, die im 15. Erlass des Landes auch ausdrücklich aufgeführt ist, auch weiterverfolgt.

Wir haben hier im Rhein-Sieg-Kreis mit unseren dezentralen Impfeinheiten ein gut aufgestelltes und engagiertes Team von Ärztinnen und Ärzten, mit denen wir die Impfung der Berufsgruppen der Grund- und Förderschullehrerinnen und –lehrer sowie der Erzieherinnen und Erzieher erfolgreich durchgeführt haben. Darauf können wir aufbauen.

Wichtig war mir außerdem, dass wir die wenigen Dosen – 14.000 Dosen bei einer anspruchsberechtigten Gruppe von 132.000 Personen – nicht ausschließlich nach dem Windhundprinzip verteilen – nach dem Motto „eine Nummer für alle“. Wir verteilen den Impfstoff auf den gesamten Kreis nach einem Einwohnerschlüssel, um so wenigstens einen Hauch von regionaler Gerechtigkeit zu erzielen.

Ab Dienstag können die berechtigten Bürgerinnen und Bürger bei ihren Hausärzten Termine vereinbaren, da direkt bei den Hausärzten das Sonderkontingent – ab Mittwoch – verimpft wird. Informiert worden ist die Ärzteschaft durch die Kassenärztliche Vereinigung. Sollte Ihr Hausarzt in Urlaub sein, so wenden Sie sich bitte an die Vertretung. Sollten Sie im Rhein-Sieg-Kreis keinen Hausarzt haben, dann schreiben Sie bitte eine Mail an coronavirus@rhein-sieg-kreis.de.

Ich kann durchaus verstehen, dass die Menschen teilweise ungehalten sind und die Nerven blank liegen, ich kann Ihnen aber versichern, dass hier im Rhein-Sieg-Kreis das verimpft wird, was uns zusteht. Es geht kein Impfstoff verloren, weil wir nicht seit Samstag das Sonderkontingent in unserem Impfzentrum verimpfen. 

Wir haben bewusst einen anderen Weg gewählt, aber anders ist nicht immer schlechter! Sie können auch weiterhin darauf vertrauen, dass wir alles uns Mögliche tun, die Bürgerinnen und Bürger des Rhein-Sieg-Kreises gut durch die Pandemie zu bringen.“ eb

Foto: Tim Reckmann/Pixelio