DRAGONS: Dämpfer zum Auftakt der Playdowns

Dragons unterliegen den BasketBären

Dragons Rhöndorf vs. Licher BasketBären 69:79 (16:14/18:20/25:20/)
Vor der beeindruckenden Kulisse von 1340 Zuschauern im DragonDome zeigten die Dragons Rhöndorf, dass sie den Abstiegskampf in der ProB angenommen haben. Aber trotz einer kämpferisch einwandfreien Vorstellung unterlagen die Dragons letztlich verdient mit 69:79 gegen Gäste aus Mittelhessen, die in der entscheidenden Spielphase cleverer und abgezockter agierten.

Es war der erwartet zähe Beginn im DragonDome, denn beiden Mannschaften war anzumerken, wie viel in den nun beginnenden Playdowns auf dem Spiel steht. Über zwei Minuten sollten vergehen, bis die 1340 Zuschauer Platz nehmen durfte, nachdem Florian Wendeler von der Freiwurflinie die ersten Drachen-Punkte zum 1:5 auf die Anzeigentafel bringen konnte. Es sollte an Yannick Kneesch sein, unter dem Jubel der Zuschauer die Dragons mit einem erfolgreichen 3er erstmals in Führung zu bringen, ehe Thomas Michel zum 11:8 nachlegen konnte.

Immer wieder angetrieben von ihrem Headcoach zeigten die Dragons sowohl in der Defense, wie auch in der Offense eine engagierte Leistung und bewiesen eindrucksvoll, dass der Kampf um den Klassenerhalt angenommen wird. Doch auch die Gäste aus Mittelhessen machten klar, warum auch sie bis zuletzt um die Playoffs gekämpft hatten und entsprechend ging es mit einem knappen Spielstand von 16:14 in den zweiten Spielabschnitt.

Dort ließen sich die Hausherren nicht so lange bitten und brachten in Person von Florian Wendeler mit der ersten offensiven Aktion direkt Punkte auf den Statistik-Bogen (18:14). Auffallend bei den Dragons war, dass jeder Spieler sofort bereit war Verantwortung zu übernehmen und so konnten sich bereits früh im zweiten Viertel acht Spieler mit erfolgreichen Würfen in den Stats eintragen.

Bei den Gästen war es an Youngster Jeffrey Martin die Akzente zu setzen und zum 27:27 auszugleichen, ehe Center Marian Schick eine 27:29-Führung für die BasketBären besorgen konnte. Und wenn es einmal läuft, dann läuft es eben und so legte Daniel Krause weiter nach zum 12:0-Lauf der Gäste, ehe Thomas Michel den Lauf unterbrechen konnte (29:32). Und es bewahrheitete sich wieder einmal, dass Basketball ein Spiel der Läufe ist, denn die Dragons antworteten mit einem 7:0-Lauf und konnten durch Anton Geretzki die Führung zurückerobern (34:33). Bis zum Pausentee sollte es den BasketBären lediglich gelingen, noch einen Freiwurf zu verwandeln und so baten die Schiedsrichter beim Stand von 34:34 zum Pausentee in die Katakomben des DragonDome am Menzenberg.

Auch in der zweiten Halbzeit erwischten die Korbjäger aus Hessen den besseren Start und erzielten durch Lamar Mallory die ersten Zähler des dritten Viertels (34:36). Die Dragons brauchten wie im ersten Viertel erneut etwas Anlaufzeit, ehe Capitano Frankl-Maus von der Freiwurflinie die ersten Drachen-Zähler verbuchen konnte (36:36). Es blieb ein Spiel auf Messers-Schneide, denn beide Mannschaften entschlossen sich dazu, nahezu jede mögliche Aktion des Gegners mit einem Foul zu unterbinden.

Dadurch bedingt, war das dritte Viertel vor allem durch Intensität und Hustle-Plays auf beiden Seiten geprägt, was beiden Teams die Möglichkeit bot, ausreichend Erfahrung an der Freiwurflinie zu sammeln. Rechtzeitig vor dem Viertelende war es Anton Geretzki, der mit seinen Aktionen maßgebliche Impulse zur 59:54-Führung der Dragons nach 30 gespielten Minuten setzte.

Wie zu erwarten war das letzte Viertel nichts für schwache Nerven, denn während die Dragons ihrerseits Chancen liegen ließen ihre Führung auszubauen, nutzten die Licher BasketBären ihre Chancen, um zum 61:61 auszugleichen. Jetzt kam es darauf an, wer die besseren Nerven hat, und die zeigten besonders in der Schlussphase die Gäste. Egal ob von der Freiwurflinie, am offensiven Brett oder von jenseits der 6,75-Meterlinie, immer wieder konnten die Licher BasketBären die wichtigen Würfe treffen und sich bei noch 1:34 Minuten verbleibender Spielzeit bereits vorentscheidend auf 67:74 absetzen und mit der Sirene einen 69:79-Auswärtssieg im DragonDome bejubeln.

Matthias Sonnenschein (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Wir werden jetzt die Woche über viel Videostudium betreiben, um die passenden Anpassungen an unser Spiel vorzunehmen. Auch gegen Leipzig wartet vermutlich wieder viel Zonenverteidigung auf uns, darauf müssen und werden wir die passenden Antworten finden.“

Savo Milovic (Co-Trainer Dragons Rhöndorf): „Kämpferisch haben die Jungs alles in die Waagschale geworfen und wir können uns bei der Kulisse nur für die tolle Unterstützung bedanken. Leider hat es am Ende nicht gereicht, aber wir werden weiter arbeiten, um dann eben gegen Leipzig den ersten Sieg in den Playdowns einzufahren. Gratulation an Lich zum letztlich absolut verdienten Sieg heute Abend.“

Rolf Scholz (Headcoach Licher BasketBären): „Zunächst einmal großen Respekt an die Dragons, wie es die Mannschaft aufgefangen hat, dass ein Leistungsträger kurz vor den Playdowns das Team verlassen hat. Ich glaube letztlich haben unsere Veränderungen in der Defense den Ausschlag für uns gegeben, um hier heute als Sieger vom Feld zu gehen.“ ds

Rhöndorf: Reusch (5), Geretzki (10/2-3er), Wendeler (11), Frankl-Maus (9/1, 4 Assists), Lucier (0, 9 Rebounds), Trawick (9/1), Winterhalter (7), Tratnjek (0), Blass (0), Kneesch (5/1), Michel (13/1)

Lich: Mallory (20, 12 Rebounds), Krause (11/3), Simmons (11), Horstmann (2), Martin (11/1), Schick (8), Justice (0), Kraushaar (9/1), Kutzschmar (3), Pjanic (4)

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DRAGONS: Honnefer stonn zesamme

Gemeinsam zum Klassenerhalt

Honnefer stonn zesamme! – Diese Aussage lässt sich aktuell wieder eindrucksvoll belegen, denn aus allen Bereichen des städtischen Lebens, egal ob Verwaltung, Sport- oder Karnevalsverein oder karitative Einrichtung, wollen viele Bad Honnefer die Dragons auf dem schwierigen Weg zum Klassenerhalt in der ProB unterstützen.

„Es ist überwältigend, wie viel Zuspruch uns in dieser schwierigen Situation bislang zu zuteil wird und wir können uns dafür nur bedanken. Wir alle ziehen viel positive Energie für die kommenden Aufgaben aus diesem enormen Rückhalt hier in Bad Honnef.“, zeigt sich Geschäftsführer Boris Kaminski tief beeindruckt und freut sich, dass es gelungen ist, unter dem Motto „Honnefer Stonn Zesamme“, nun viele Unterstützer zu den Playdown-Heimspielen in den DragonDome einzuladen.

„Die Rhöndorfer Basketballer sind aufgrund ihrer Erfolge das sportliche Aushängeschild unserer Heimatstadt Bad Honnef. Sie stehen für Spitzen- und Breitensport gleichermaßen. Genau wie unsere Arbeit, ist die Arbeit der Dragons ein wichtiger Baustein für die Vielfalt unserer Stadt.

Aus diesem Grund sollten wir besonders in schwierigen Zeiten zusammenstehen und die Dragons auf dem Weg zum Klassenerhalt unterstützen.“, erklärt Uwe Westhoven, seines Zeichens Vorsitzender des DRK Bad Honnef, welches bereits seit über 20 Jahren eng mit den Dragons zusammenarbeitet. Gemeinsam mit der AWO, den Johannitern , der freiwilligen Feuerwehr und dem THW wird das DRK die Drachen beim ersten Heimspiel gegen Lich lautstark unterstützen. Zu den folgenden Heimspielen erwarten die Dragons weitere Unterstützungs-Gruppen aus der Verwaltung oder den weiteren Bad Honnefer Vereinen, wie dem FV Bad Honnef, dem JFV Siebengebirge, der KG Halt Pol und noch viele weitere.

Auch Tobit Hogrebe, Mannschaftskapitän der ersten Mannschaft des FV Bad Honnef, will die Dragons unterstützen und hofft auf erfolgreiche Playdowns der Drachen: „Die Dragons sind ein wichtiger Teil der Bad Honnefer Sportlandschaft und gehören einfach in die ProB. Gerade deswegen sollten wir nun alle zusammenhalten und mit dem gemeinsamen Rückhalt dafür sorgen, dass der Klassenerhalt gelingt.“

Ähnlich sieht es Michael Blankenheim, Mitglied des Vorstands des JFV Siebengebirge, der selbst schon viele Heimspiele der Dragons im DragonDome live mitverfolgt hat: „Die Dragons müssen in der ProB bleiben, da die Vielfalt des Sportstandort Bad Honnef erhalten bleiben muss. Bei den Verantwortlichen und Fans der Dragons ist so viel Herzblut im Spiel und alle die sich so für einen Verein einsetzen, haben den Klassenerhalt einfach verdient. Heimspiele der Dragons waren schon in meiner Jugend ein absolutes Highlight und auch die Kids von heute sollen weiterhin unvergessliche Abende im DragonDome erleben können.“

Natürlich stehen auch langjährige Wegbegleiter den Drachen zur Seite, wie Michael Laufer, ehemaliger Meister- und Aufstiegstrainer der Dragons und heutiger Geschäftsführer des Schloss Hagerhof: „Der Klassenerhalt muss gelingen, denn daran hängt eine über Jahrzehnte aufgebaute Basketballtradition, die in den 90ger Jahren ihre Hochzeit erlebt hat und sich in den folgenden zwei Jahrzehnten zu einem festen Bestandteil des Bundesstützpunkt Rheinland entwickelt hat.

Ohne eine Teilnahme an der ProB, wäre das heutige Jugendkonzept im männlichen Bereich nicht mehr umsetzbar und auch in der Kooperation mit den Telekom Baskets Bonn würden wir dann unsere Aufgabe, junge Talente an die BBL heranzuführen, nicht mehr wahrnehmen können. Aber ich glaube fest daran, dass die Dragons-Familie den Klassenerhalt gemeinsam schafft.“

Der Weg zum Klassenerhalt kann beginnen, denn Honnefer stonn zesamme! Packen wir es an! ds

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DRAGONS: Kein Wurfglück in der Fremde

Vor den Augen von 256 Zuschauern mussten die Dragons Rhöndorf in der Fremde eine empfindliche Niederlage bei der #MissionPlayoffs einstecken und unterlagen letztlich verdient mit 76:64 bei den ScanPlus Baskets Elchingen.

Trotz der Rückkehr von Topscorer Aaron Nelson in den Kader, konnten die Drachen von Headcoach Matthias Sonnenschein keinen guten Start verzeichnen. Gegen die Defense der Gastgeber wollte so gut wie nichts gelingen und somit stand früh eine 8:0-Führung für die Hausherren auf der Anzeigentafel der Brühlhalle zu Elchingen.

Die Gastgeber schafften es früh, den Dragons mit einer gut eingestellten Defense den Schneid abzukaufen und forcierten so immer wieder den einen oder anderen Turnover. Entsprechend standen nach den ersten 10 Minuten nur 12 magere Punkte auf der Habenseite der Dragons, während die Elchinger Korbjäger bereits 21 für sich verbuchen konnten.

Doch unterkriegen lassen war noch nie eine Option für die Drachen und so nutzten Aaron Nelson & Co im zweiten Viertel das Momentum, welches durch ein technisches Foul gegen Heimtrainer Jerkic in Richtung der Drachen ausschlug. Punkte für Punkte knabberten die Drachen am Vorsprung der ScanPlus Baskets und zur Pause sah die Partie beim Stand von 38:32 schon wieder wesentlich offener aus.

Nach dem Pausentee eröffnete Aaron Nelson für die Dragons mit zwei seiner insgesamt 22 Punkte an diesem Abend, ehe ein gut aufgelegter Filmore Beck für die Hausherren antworten konnte. Nach weiteren Punkten durch den Topscorer der Drachen war es an Anton Geretzki zum 40:40 auszugleichen und auf einmal schien die Partie wieder offen. Doch Basketball ist und: bleibt eine Sportart von Läufen und diesmal folgte auf den Lauf der Drachen, der Lauf der Elchinger und erneut mussten die Drachen einen knappen Rückstand hinterher laufen.

Dies blieb auch zu Beginn des Schlussabschnitts das bestimmende Bild auf der Anzeigentafel, denn viel zu selten schafften es die Mannen von Menzenberg ihre offenen Würfe im Korb der Elchinger unterzubringen, während die Gastgeber ihrerseits immer wieder entscheidende Würfe verwandeln konnten und auch von der Freiwurflinie das sicherere Händchen bewiesen und einen letztlich verdienten 76:64-Sieg einfahren konnten.

Für die Dragons Rhöndorf geht es nun am kommenden Samstag ins alles entscheidende Spiel um die Teilnahme an den Playoffs gegen die Weißenhorn Youngstars. Tip-Off ist am Samstag um 19:30 Uhr im DragonDome am Menzenberg. ds

Der DragonDome steht Kopf

Dragons Rhöndorf vs. Licher BasketBären 77:70 (25:11/14:23/16:13/22:23)

Vor 1150 jecken Zuschauern, darunter das Alfterer Kinderprinzenpaar, konnten die Dragons Rhöndorf einen wichtigen 77:70-Erfolg gegen die Licher BasketBären verbuchen und somit ihre Ausgangsposition im Kampf für die Playoffs verteidigen.

Schon vor dem Tip-Off musste Headcoach Matthias Sonnenschein zwei Hiobsbotschaften verdauen, denn sowohl Topscorer Aaron Nelson (Rückenverletzung), als auch Thomas Michel (Erkältung) waren zum zuschauen verdammt und konnten ihrer Mannschaft entsprechend nicht auf dem Feld helfen. Für die beiden Leistungsträger rückten die nachnominierten Valentin Blass und Yannick Kneesch aus der Zweitvertretung der Telekom Baskets Bonn in den Kader nach und gaben ihr Saisondebüt im Drachen-Dress.

Anstelle von Nelson und Michel nahmen Will Trawick und Anton Geretzki die vakanten Plätze in der Starting Five der Dragons ein, die wie üblich durch Mike Lucier, Florian Wendeler und Capitano Viktor Frankl-Maus komplettiert wurde. Bereits beim Stand von 3:0 nach 1,5 gespielten Minuten war Coach Sonnenschein zur ersten taktischen Korrektur gezwungen, da Center Florian Wendeler früh sein zweites persönliches Foul kassierte und auf der Bank der Hausherren Platz nehmen musste.

Doch trotz der personellen Rückschläge präsentierten sich die Drachen im ersten Spielabschnitt mehr als auf Augenhöhe mit den BasketBären und zwangen Gästetrainer Rolf Scholz nach einem 7:0-Lauf zum 15:9 zur ersten Auszeit der Partie. Doch auch im Anschluss blieben die Drachen klar tonangebend und konnten mit dem Buzzerbeater durch Mike Lucier eine 25:11-Führung mit ins zweite Viertel nehmen. Dort war es vor allem Guard Blake Justice, der zunächst die Akzente setzte und mit zwei erfolgreichen 3ern auf 25:17 verkürzen konnte, ehe Simon Kutzschmar noch einen Korbleger zum 25:19 nachlegen konnte.

Da hatte auch Headcoach Matthias Sonnenschein genug gesehen und bat seine Mannen zum Gespräch an die Seitenline. Im Anschluss war es vor allem Mike Lucier zu verdanken, dass die Hausherren weiterhin eine knappe Führung behaupten konnten, denn der Kanadier in Diensten der Drachen war an nahezu jeder erfolgreichen Aktion seiner Farben beteiligt und konnte sowohl in der Offense, wie auch in der Defense Akzente setzen. Beim Stand von 39:34 baten die Schiedsrichter beide Mannschaften zum Pausentee in die Katakomben des DragonDome.

Nach der Pause war es erneut Mike Lucier, der mit einem erfolgreichen Distanzwurf für den Auftakt nach Maß sorgte und gemeinsam mit Florian Wendeler für den Ausbau der Dragons-Führung verantwortlich war (44:34). In einem Viertel, was wahrlich nicht als Musterbeispiel für die Schönheit des Basketball-Sport in die Geschichtsbücher eingehen wird, zeigten beide Teams, wieviel in der entscheidenden Saisonphase auf dem Spie steht. Die Intensität in der Defense wurde merklich in die Höhe geschraubt und jeder Punkt musste hart erarbeitet werden, zumeist von der Freiwurflinie.

Beim Stand von 55:47 war vor dem jecken Dragons-Publikum alles angerichtet für einen spannenden Schluss-Abschnitt im DragonDome. Dort war vor allem erst einmal viel Beinmuskulatur beim Anhang der Dragons gefragt, denn es sollte volle zwei Minuten dauern, ehe Will Trawick die Fans mit seinen Punkten erlöste und Platz genommen werden durfte (57:49). Und erst einmal heiß gelaufen, legte der US-Boy der Drachen weitere Punkte nach und besorgte im Alleingang das 61:50 für die Hausherren.

Die Gäste aus Mittelhessen zeigten jedoch immer wieder enorme Nehmerqualitäten und kamen nach einem Dunk Lamar Mallory wieder auf 61:55 heran und spätestens als Simon Kutzschmar via 3er auf 68:64 verkürzen konnte, war jedem der 1150 Zuschauer klar, dass bei noch 2:26 Minuten verbleibender Spielzeit die Crunchtime endgültig angebrochen war. Die Gäste setzten beim Stand von 70:66 auf die Taktik,die Uhr anzuhalten, doch Capitano Viktor Frankl-Maus zeigte von der Linie keine Nerven und verwandelte unter dem ohrenbetäubenden Lärm der Zuschauer seine beiden Würfe sicher zum vorentscheidenden 72:66.

Mit dem 77:70-Sieg feiern die Drachen den zweiten Heimsieg in Folge und können erneut einen wichtige Punkte bei der #MissionPlayoffs verbuchen und haben damit auf dem Weg in die Postseason der ProB weiterhin alles selbst in der Hand.
Matthias Sonnenschein (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Wir haben es als Mannschaft heute gut geschafft den Ausfall von Aaron zu kompensieren und eine hohe Intensität aufs Feld gebracht. Ein Dank geht heute besonders nach Bonn, dass wir so kurzfristig auf Valentin Blass und Yannick Kneesch zurückgreifen konnten.“

Rolf Scholz (Headcoach Licher BasketBären): „Glückwunsch an die Dragons zu diesem verdienten Sieg. Trotz des Ausfalls von Nelson konnten wir das Rebound-Duell nicht für uns entscheiden, was sicherlich ein entscheidender Faktor für unsere Niederlage heute war.“

Rhöndorf: Reusch (2), Geretzki (9/2-3er), Wendeler (4), Fouhy (DNP), Frankl-Maus (18, 9 Assists), Lucier (20/3), Trawick (13/2, 10 Rebounds), Winterhalter (4), Tratnjek (0), Blass (2), Kneesch (5/1), Fouhy (DNP)

Lich: Mallory (12, 11 Rebounds), Krause (6/2-3er), Simmons (7/1), Horstmann (9), Martin (6), Schick (4), Justice (11/3), Kraushaar (10/2), Kutzschmar (5/1), Pjanic (0). ds

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Martin Otto neuer Damen-Bundestrainer

Mit Martin Otto ist ein Urgestein der Familie der Dragons Rhöndorf zum neuen Bundestrainer der Frauen-Nationalmannschaft im Rollstuhlbasketball ernannt worden und wird die neue Aufgabe parallel zu seinen Tätigkeiten als Headcoach der WNBL- und 1. Damen-Mannschaft ausüben.
Große Ehre für Martin Otto!

Nach dem angekündigten Rückzug von Erfolgstrainer Holger Glinicki vom Posten des Bundestrainers hat der Fachbereich Rollstuhlbasketball des Deutschen Rollstuhll Sportverband e.V. mit Martin Otto einen am Menzenberg bestens bekannten Nachfolger präsentiert. Bereits 2014 hatte Glinicki angekündigt, ab dem Sommer 2017 nicht mehr für das Amt zur Verfügung zu stehen, nachdem er in 316 Länderspielen als Headcoach seine Mannschaft zu insgesamt 11 Edelmetall-Gewinnen führen konnte.

Aus einer Reihe an Bewerbungen wurde schließlich Martin Otto als neuer Bundestrainer auserkoren, der sich sichtlich erfreut über die neue Aufgabe zeigte: „Es ist eine große Ehre für mich, die erfolgreiche Arbeit von Holger Glinicki weiterführen zu dürfen und ich freue mich sehr auf die vor uns liegenden Herausforderungen.“ Als Aktiver gehörte Martin Otto zu den erfolgreichsten Athleten im Rollstuhlbasketball und feierte im Trikot des ASV Bonn insgesamt drei Deutsche Meisterschaften, sowie vier Pokalerfolge auf nationaler Ebene. Zudem holte er im Trikot der Rollstuhl-Nationalmannschaft 1999 Silber und 2002 Bronze bei den Europameisterschaften und nahm an den Paralympics 2000 und 2004 teil.

Nach seiner aktiven Karriere als Basketballer im Fußgänger- und Rollstuhlbasketball wechselte Martin Otto 2008 beim Kölner Bundesligisten RBC Köln 99ers an die Seitenlinie und betreute den Erstligisten bis zum vergangenen Sommer und half maßgeblich dabei den Bundesligisten aus der Domstadt auf der Landkarte des Rollstuhlbasketballs nachhaltig zu etablieren. Als Spieler zählte Martin Otto von 1993 bis 1995 zum spielenden Personal der Dragons Rhöndorf in der Basketball-Bundesliga und blieb dem Flaggschiff im Herren-Basketball im Anschluss bis 1999 als Co-Trainer verbunden. Eine große Rolle spielte in diesem Zusammenhang auch Michael Laufer, ehemaliger Headcoach der Drachen, der Martin Otto einst als Spieler nach Rhöndorf lotste und im Anschluss in seiner Funktion als Geschäftsführer des Schloss Hagerhof dafür sorgte, dass sein ehemaliger Spieler als Lehrer an das Gymnasium im Bad Honnefer Stadtgebiet wechseln konnte.

Eine große Rolle nimmt Martin Otto zudem bei der Entwicklung der Damen-Abteilung der Dragons Rhöndorf ein, die er als Jugendkoordinator und Headcoach des weiblichen Leistungsbereichs betreut und aus der in den vergangenen Jahren eine Vielzahl an Jugend-Nationalspielerinnen hervorgegangen ist.

Das Basketball-Virus wurde Martin Otto schon von Kindesbeinen an mit in die Wiege gelegt, denn bereits seine Eltern hatten sich der Sportart mit dem orangefarbenen Leder verschrieben und waren sowohl als Spieler, wie auch als Trainer und Schiedsrichter im Fußgänger- und Rollstuhlbasketball aktiv, ebenso wie seine beiden Brüder.

„Ich möchte mich an dieser Stelle besonders bei Michael Laufer und Frau Dr. Gudula Meisterjahn-Knebel bedanken, die mich dankenswerter Weise für die Kadermaßnahmen von meinen Pflichten am Schloss Hagerhof freistellen und mir somit ermöglichen, die reizvolle Aufgabe als Bundestrainer anzunehmen.“ möchte Martin Otto auch einige wichtige Worte des Dankes an das Leitungsteam des Schloss Hagerhof nicht missen und hat bereits seine ersten Termine als neuer Bundestrainer im Blick:

„Nun gilt es für mich, mir schnellstmöglich ein Bild von der Mannschaft zu machen und die Spielerinnen kennenzulernen. Mit der Europameisterschaft auf Teneriffa steht das erste große Turnier bereits im Juni vor der Tür, ehe 2018 die Weltmeisterschaft vor heimischem Publikum in Hamburg ansteht. Es gibt also viel zu tun, packen wir es an!“ ds

DRAGONS: „Mehr durch gemeinsam“

Crowdfunding für die Grundschulliga 2.0

Um die erfolgreiche Bad Honnefer Basketball-Grundschulliga weiter auszubauen, haben sich die Dragons Rhöndorf dazu entschlossen, sich mit dem Projekt „Bad Honnefer Grundschulliga 2.0“ an der Crowdfunding-Plattform „Mehr durch gemeinsam“, der PSD Bank Köln e.G. zu beteiligen.

Seit November 2016 läuft die neu gegründete Grundschulliga, die unter dem Dach der Dragons Rhöndorf organisiert und durchgeführt wird. Bereits jetzt kann das Basketball-Projekt für die jüngsten Korbjäger aus dem Bad Honnefer Stadtgebiet als großer Erfolg gewertet werden und soll in naher Zukunft weiter ausgebaut werden.

Um die Anschaffung von Einhängekörben für Minis und die Erweiterung der Liga um weitere Grundschulen umsetzen zu können wollen die Dragons nun alle Freunde, Förderer und Mitglieder der Drachen-Familie mit ins Boot nehmen und hoffen auf zahlreiche Teilnahme und Unterstützung. Mit der erhofften Summe soll ebenso eine Sanierung des in die Jahre gekommenen Bodens der Mühlenweghalle vorangetrieben, sowie die Förderung von sozial schlechter gestellten Kindern und Flüchtlingen weiter ausgebaut werden.

„Die Grundschulliga ist bereits jetzt eine Erfolgsgeschichte und nun wollen wir mit den bisherigen Erfahrungswerten unser jüngstes Projekt weiter ausbauen. Unsere Zielsumme ist ambitioniert, aber ich bin sicher, dass wir es als große Dragons-Familie wie immer schaffen unsere Ziele zu erreichen.“, ist sich Christian Mäßen, erster Vorsitzender des Rhöndorfer TV 1912 e.V. sicher, dass am Ende die anvisierte Summe von 10.000 € zusammenkommt.

Noch bis zum 16. März 2017 besteht die Möglichkeit das Projekt „Grundschulliga 2.0“ unter www.mehr-durch-gemeinsam.de zu unterstützen. Ebenso finden sich weitere Informationen auf der Homepage der Dragons Rhöndorf. ds

AUSGEZEICHNET: Dragons Verein der Woche

 

Basketball verbindet – Aus Fremden werden Freunde und Fans

Für die Arbeit auf dem Gebiet der Integration von Flüchtlingen wurden die Dragons Rhöndorf von Radio Bonn/Rhein-Sieg, dem Lokalradio für die Region Bonn und den Rhein-Sieg-Kreis, zum Verein der Woche ausgezeichnet.

Gemeinsam anfeuern, leiden, feiern und jubeln. Die Basketball-Fangemeinde der Dragons Rhöndorf verbindet seit Jahrzehnten das gesamte Spektrum sportlicher Emotionen und dies, gepaart mit der Identifikation für die Drachen, ist in Grundstein der großen Dragons-Familie. Und genau diese Basketball-Familie konnte sich den vergangenen Monaten über zahlreichen Zuwachs freuen.

Es ist nicht leicht, sich in einem fremden Land, mit einer noch fremden Sprache einzugewöhnen und einzuleben. Vielerorts führt der Weg von Einwanderern und Flüchtlingen daher oftmals in die Isolation, ohne wirkliche Chance auf Integration in die Gesellschaft. Dass es auch anders geht zeigt die vorbildliche Integrations-Arbeit im Bad Honnefer Stadtgebiet, wo sich eine Vielzahl an ehrenamtlichen Helfern um die Integration der rheinischen Neubürger kümmert.

Auch die Dragons Rhöndorf, als eines der sportlichen Aushängeschilder der Stadt, wollten selbstverständlich ihren Beitrag zur Integrations-Arbeit leisten und sehen im Sport die ideale Basis, um kulturelle und persönliche Brücken zu schlagen. „Sport hat schon immer die Menschen miteinander verbunden und kann trotz sprachlicher Barrieren eine gemeinsame Leidenschaft bilden.“, erläutert Dragons Geschäftsführer Boris Kaminski und führt weiter aus: „Als die Frage an uns herangetragen wurde, ob auch wir als Dragons Rhöndorf uns vorstellen könnten, bei der Integration zu helfen gab es nur eine Antwort: Ja!“ Gemeinsam mit Mary John Kamp, einer jahrelangen Unterstützerin der Dragons und ehrenamtlichen Flüchtlingshelferin, fand der Geschäftsführer der Dragons daraufhin verschiedenste Wege und Ansatzpunkte, an denen die Drachen die Integrations-Arbeit seitdem unterstützen.

Ausgestattet mit kostenfreien Dauerkarten und Fan-Artikeln hat das Fanlager auf den Tribünen des DragonDome somit seit mehreren Monaten zahlreichen Zuwachs erhalten und auch bei den diversen Aufgaben rund um einen ProB-Spieltag können sich die Helfer der Drachen nun über die eine oder andere helfende Hand mehr freuen. Egal ob Aufbau und Abbau der Halle oder Ordnerdienste am Spieltag, die Neu-Bürger sind in der Dragons-Familie angekommen.

„Wir freuen uns nun sehr über die Auszeichnung und Anerkennung unserer Arbeit, aber wir dürfen und sollten uns darauf nicht ausruhen.“, sieht der Geschäftsführer der Dragons Rhöndorf trotz der bereits geleisteten Integrations-Arbeit auch für die Zukunft noch vielfältige Möglichkeiten, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen: „Wir wollen auch zukünftig versuchen, die Flüchtlingsarbeit auf vielfältigen Ebenen zu unterstützen und bieten, gemeinsam mit Sponsoren und Helfern, den Kindern von Flüchtlingen die Möglichkeit, am

Spiel- und Trainingsbetrieb unserer Breitensportmannschaften teilzunehmen und so neue Freundschaften zu schließen und beim Sport mit Kindern und Jugendlichen ihres Alters in Kontakt zu kommen. Selbstverständlich sind auch die Erwachsenen eingeladen, gemeinsam mit unseren Spielerinnen und Spielern in einem der größten Basketball-Vereine Deutschlands der Leidenschaft zur schönsten Hallensportart der Welt nachzugehen.“

Dragons unterliegen mit dem Buzzer

Giants TSV 1861 Nördlingen vs. Dragons Rhöndorf 80:78 (19:19/20:19/20:19/21:21)

Eine alte Fußball-Weisheit besagt: „Der Ball ist rund und ein Spiel dauert 90 Minuten.“ – Auch im Basketball ist das Arbeitsgerät der Protagonisten rund und ein Spiel dauert exakt 40 Min und mit der letzten Sekunde kann ein enges Spiel immer noch entschieden werden, wie die Dragons Rhöndorf bei ihrem Gastspiel bei den Giants TSV 1861 Nördlingen leidvoll erfahren mussten.

Es liefen bereits die letzten Sekunden der Partie, vor den Augen von 516 Zuschauern in der Nördlinger Herman-Keßler-Halle, als sich Fabian Brütting ein Herz nahm und gegen die Defense der Dragons den Zug in die Zone wagte und trotz mehrfachen Kontakts den entscheidenden Wurf im Korb der Dragons unterbringen konnte und damit für ein deutliches Lebenszeichen des Tabellenletzten sorgte. Auf der anderen Seite mussten die Drachen eine empfindliche Niederlage auf ihrer #MissionPlayoffs einstecken und konnten nur aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs gegen Würzburg den 7. Tabellenplatz verteidigen.

Vom Tip-Off weg bewahrheitete sich, was Headcoach Matthias Sonnenschein seinen Drachen mit auf den Weg gegeben hatte, nämlich dass der Tabellenletzte keineswegs zu unterschätzen ist und besonders in den heimischem vier Wänden bislang jede Gastmannschaft vor Probleme stellen konnte. Vor allem von jenseits der 3er-Linie waren die Giants an diesem Abend eine Macht und legten mit 13 Treffern, bei 26 Versuchen, eine starke Quote von 50% aufs Parkett. Allen voran Center Adrian Lind und Guard Leon Friederici sorgten immer wieder für Nadelstiche gegen die Defense der Dragons, die ihrerseits aus der Distanz keinen Rhythmus aufbauen konnten.

Zwar konnten die Drachen immer wieder in der Zone und aus der Mitteldistanz das fehlende Zielwasser von jenseits der 6,75-Meterlinie ausgleichen, aber nie gelang es einer der beiden Mannschaften sich entscheidend abzusetzen. Vor allem den beiden Big-Men Aaron Nelson und Bastian Winterhalter war es zu verdanken, dass die Drachen bis zur Halbzeit den Gastgebern im Nacken sitzen konnten und lediglich mit einem knappen 38:39-Rückstand in die Kabine gehen mussten. Nach der Pause gelang es den Korbjägern vom Menzenberg sogar den Start nach Maß zu erwischen und dank Punkten von Mike Lucier und Aaron Nelson auf 39:43 davonzuziehen, ehe Adrien Coleman für seine Farben antworten konnte.

Auf jeden kleinsten Lauf eines der beiden Teams folgte der direkte Gegenlauf und so erlebten die 516 Zuschauer ein wahres Kopf-An-Kopf-Rennen bis in die Schlussphase der Partie, wo Capitano Viktor Frankl-Maus zunächst nach einem Timeout der Drachen ausgleichen konnte, ehe sein Konterpart auf der Gegenseite, Fabian Brütting, mit seinem Wurf zum Held des Abends wurde.

Für die Drachen kommt es nun im Karnevalsspiel am Menzenberg am kommenden Wochenende zum Aufeinandertreffen mit den Licher BasketBären, die ebenfalls noch Hoffnungen auf den Einzug in die Playoffs haben und entsprechend motiviert im DragonDome auftreten dürften.
Matthias Sonnenschein (Headcoach Dragons Rhöndorf):

„Glückwunsch an die Giants zu einem glücklichen, aber auch verdienten Sieg am Ende. Wer am Ende trifft hat eben recht und die Giants konnten trotz guter Defense und Helpside den schwierigen Wurf unterbringen. Wir müssen nun die Niederlage schnell aus den Köpfen bekommen und am kommenden Wochenende mit Lich einen weiteren Konkurrenten im Rennen um die Playoffs hinter uns halten.“

Rhöndorf: Reusch (0), Michel (5/1-3er), Geretzki (3/1), Wendeler (4), Nelson (17, 13 Rebounds), Frankl-Maus (16/2, 10 Assists), Lucier (11/1), Trawick (6), Winterhalter (16/1), Tratnjek (DNP)

Nördlingen: Coleman (10), Zink (2), Smith (12/2-3er), Steinmeyer (DNP), Scherer (DNP), Friederici (21/5), Knie (DNP), Raab (0), Seeberger (2), Brütting (11/2), Lind (22/4, 11 Rebounds)

Foto: Clipdealer

DRAGONS: Big Points im Playoff-Rennen

Dragons Rhöndorf vs. TG s.Oliver Würzburg 84:77 (22:11/16:22/26:20/20:24)
Die #MissionPlayoffs läuft auf vollen Touren und vor 800 Zuschauern im DragonDome konnten sich die Dragons Rhöndorf mit einem wichtigen Sieg gegen die TG s.Oliver Würzburg etwas Luft im Kampf um die begehrten Playoff-Tickets verschaffen.

Schon in den ersten Minuten konnten konzentriert aufspielende Dragons erste Statements setzen und mit einem 7:0-Lauf den sprichwörtlichen Start nach Maß für sich verbuchen. Immer wieder gelang es den Drachen, die Gäste aus Mainfranken zu Ballverlusten zu zwingen und den Fastbreak sicher abzuschließen. Den Schlusspunkt auf starke erste 10 Minuten setzte Aaron Nelson, der mit der Sirene den 3er zum 22:11 verwandeln konnte.

Mit Lukas Wank schien Gästetrainer Peter Günschel im zweiten Viertel jedoch ein glückliches Händchen gehabt zu haben, denn es war dem jungen Würzburger Guard zu verdanken, dass die Gäste Stück um Stück wieder auf Schlagdistanz an die Drachen herankommen konnten und nach einem Freiwurf von Marvin Heckel zum 33:33 ausgleichen konnten.

Im Gegenzug war es jedoch an Florian Wendeler, seine Farben nach einem Offensiv-Rebound wieder in Front zu bringen, ehe es diesmal Mike Lucier vorbehalten war mit dem Buzzer zum 38:33 den Halbzeitstand herzustellen.
Generell gelang es den Drachen von Headcoach Matthias Sonnenschein an diesem Abend sehr gut, die Last in der Offense auf viele Schultern zu verteilen, was dazu führte, dass gleich 5 Spieler im Dragons-Jersey zweistellig Punkten konnten. Besonders Center Florian Wendeler lieferte gegen die lange Garde der Würzburger seine bislang beste Saisonleistung ab und konnte am Ende mit 15 Punkten und 12 Rebounds ein astreines Double-Double verbuchen.

Auch Forward Thomas Michel streute immer wieder wichtige Punkte ein und lieferte mit seinen 8 Punkten im dritten Viertel einen wichtigen Beitrag zur beruhigenden 64:53-Führung nach 30 gespielten Minuten auf dem Parkett des DragonDome. Doch noch gab die Zweitvertretung von Bundesligist s.Oliver Würzburg nicht auf, jedoch hatten die Drachen an diesem Abend auf jeden Punkt der Gäste die passende Antwort und besonders Guard Vincent Sanford hatte gegen die Drachen-Defense einen schweren Stand.

Mit gerade einmal 10 Punkten blieb der US-Amerikaner diesmal weit unter seinem bisherigen Saisonschnitt von 18,7 Punkten pro Spiel. Zwar stieg der Puls der Zuschauer beim Stand von 80:77 kurz vor Spielende nochmals merklich an, aber Mike Lucier zeigte anschließend keine Nerven an der Freiwurflinie und sicherte mit 4 erfolgreichen Freiwürfen den 84:77-Sieg der Dragons.

Einziger Wehrmutstropfen an diesem Abend war das verletzungsbedingte Ausscheiden von Forward Aaron Nelson, der unglücklich umknickte und anschließend nicht mehr ins Spielgeschehen eingreifen konnte. Nach ersten Untersuchen sind die Verantwortlichen der Dragons jedoch optimistisch, dass sich der Topscorer der Drachen keine schwerwiegende Verletzung zugezogen hat und bereits in den kommenden Tagen wieder in den Trainingsbetrieb einsteigen kann.

Mit dem Sieg gegen die TG s.Oliver Würzburg gelang es den Dragons einen direkten Konkurrenten um die Playoff-Plätze in Schach zu halten, ehe es am kommenden Spieltag zur Spitzenmannschaft aus Elchingen geht, die momentan mit 13 Siegen und 5 Niederlagen auf dem zweiten Tabellenplatz rangiert.

Matthias Sonnenschein (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Das war ein eminent wichtiger Sieg für uns. Wir haben uns heute als Mannschaft diesen Sieg verdient und auch nach dem Ausscheiden von Aaron weiter unseren Matchplan durchgezogen. Flo hat heute einen überragenden Job gemacht, aber auch jeder der anderen Jungs hat heute seinen Teil zu diesem erfolgreichen Abend beigetragen.“ ds

Rhöndorf: Reusch (8/1-3er), Michel (14/4), Geretzki (0), Wendeler (15, 12 Rebounds), Fouhy (DNP), Nelson (12/1), Frankl-Maus (12, 5 Assists), Lucier (18/1), Trawick (5/1), Winterhalter (0), Tratnjek (0)

Würzburg: Sanford (10), Heckel (4/1-3er), Hoffmann (6/1), Rauch (2), Larysz (0), Hackenesch (6), Voigtmann (13/3), Barksdale (11/2), Wank (17/2), Urbano (2), Weigl (6)

Foto: Clipdealer

DRAGONS: Empfindliche Niederlage

FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. Dragons Rhöndorf 92:81 (34:20/20:19/20:20/18:22)

Gegen von Beginn an effektiv und mannschaftlich geschlossene FRAPORT SKYLINERS Juniors mussten die Dragons Rhöndorf am 17. Spieltag der ProB Süd eine empfindliche 92:81- Niederlage einstecken.
Zum Abschluss der Auswärts-Wochen konnte Headcoach Matthias Sonnenschein wieder auf seinen Topscorer Aaron Nelson zurückgreifen, der nach überstandener Bänderdehnung wieder in die Starting Five der Dragons rotierte.

Die Reise nach Frankfurt hingegen nicht mit antreten konnte Youngster Anton Geretzki, der krankheitsbedingt zuhause bleiben musste.

Vor der spärlichen Kulisse von gerade einmal 90 Zuschauern, darunter knapp 35 Fans aus Rhöndorf, in der schmucken Halle der Basketball City Mainhatten konnten die Drachen noch einen durchaus soliden Start in die Partie verbuchen und nach knapp 2 Minuten eine knappe 5:8-Führung ihr Eigen nennen. Dann jedoch erreichte Travis Thompson auf Seiten der Hausherren merklich Betriebstemperatur und schenkte den Dragons in der Folge 3er um 3er ein und sorgte nahezu im Alleingang dafür, dass sich die Mannschaft des ehemalige Dragons- Trainers Eric Detlev bereits früh Stück für Stück absetzen konnte. Immer wieder wanderte der Ball bei den Frankfurtern durch viele Hände, ehe der freie Mann an der 3er-Linie gefunden wurde und den freien Wurf zumeist auch versenkte.

Allein Travis Thompson konnte an diesem Abend 8 erfolgreiche Würfe aus der Distanz verbuchen und wurde mit insgesamt 32 Punkten unangefochtener Topscorer seiner Mannschaft. Auf Seiten der Drachen war es vor allem Aaron Nelson zu verdanken, der in den ersten 20 Minuten 15 Punkte erzielen konnte, dass die Drachen vom Menzenberg bis zur Halbzeit nicht gänzlich abreißen lassen mussten und mit einem 54:39-Rückstand in die Kabine gehen konnten.
Nach der Pause war anzumerken, dass die Dragons merklich in der Defense anziehen wollten und in der Offense nun konsequenter den Weg zum gegnerischen Brett suchten. Immer wieder konnten sich die Drachen so wichtige Punkte an der Freiwurflinie verdienen und in Person von Will Trawick den einen oder anderen Korb aus dem Feld einstreuen.

Doch auf jede erfolgreiche Phase der Dragons konterten die SKYLINERS an diesem Abend ihrerseits mit Punkten und hielten ihre Führung nahezu konstant bei einem Abstand von über 10 Punkten. Zwar keimte im Schlussabschnitt nochmals leise Hoffnung beim mitgereisten Anhang der Drachen auf, als Aaron Nelson zum 74:68 verkürzen konnte, doch Nachwuchstalent Isaac
Bonga hatte für die Korbjäger aus der Mainmetropole immer wieder die passende Antwort parat und hielt die Dragons mit seinen Punkten auf Distanz. Auch von der Freiwurflinie zeigten die Hausherren so gut wie keine Nerven und brachten am Ende den verdienten 92:81-Sieg über die Zeit.

Mit einer Trefferquote von 43% zeigten die FRAPORT SKYLINERS Juniors an diesem Abend eine starke Leistung aus der Distanz und waren bei ihren Abschlüssen von jenseits der 6,75- Meter-Linie wesentlich effektiver als die Dragons, die ihrerseits auf eine Quote von 31% kamen. Auch bei den Rebounds und Assists hatten die Frankfurter die Nase vorn und konnten zusätzlich 10 Steals (gegenüber 3 der Dragons) verbuchen.

Auf die Dragons wartet nun am kommenden Samstag das wichtige Heimspiel gegen die TG s.Oliver Würzburg, wo mit einem Sieg die Chancen auf die Playoffs der ProB gewahrt werden können. Tip-Off ist um 19:00 Uhr im DragonDome an der Menzenberger Straße.

Matthias Sonnenschein (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Glückwunsch an Eric und sein Team zum Sieg. Wir haben den Start ins Spiel leider komplett verschlafen und haben die Frankfurter viel zu gut und zu leicht ins Spiel kommen lassen. Zwar haben wir uns mit viel Einsatz nochmal heran gekämpft, aber ein überragender Travis Thompson hat den SKYLINERS den verdienten Sieg beschert.“

Rhöndorf: Reusch (8), Michel (2), Wendeler (4), Nelson (33/2-3er, 9 Rebounds), Frankl-Maus (9/1), Lucier (5/1), Trawick (12/4, 4 Assists), Tratnjek (5/1), Winterhalter (1)
Frankfurt: Oldenburg (6), Ilzhöfer (13/1-3er, 7 Rebounds), Trtovac (1), Bonga (15/1, 6 Assists), Grühn (6/2), Bakare (7), Schubert (4), Kiel (0), Thompson (32/8), Okeke (2), Knothe (4/1)