Pieper gehört zu den besten Weingütern

„Zum ersten Mal in der Geschichte des nordrhein-westfälischen Weinanbaus hat es ein Weingut in sämtliche renommierten deutschen Weinführer geschafft. Damit gehört unser Weingut aus Königswinter nicht nur zu den Spitzenbetrieben des Weinbaugebiets Mittelrhein sondern auch bundesweit zu den 1000 besten Weingütern“.

Bereits im letzten Jahr hatte der VINUM Weinguide Felix Pieper für seine Kollektion den Titel „Aufsteiger des Jahres“ im Weinbaugebiet Mittelrhein verliehen. Dieses Jahr zeichnete VINUM das Weingut mit 2 Sternen aus und führt es seitdem in der Riege der Spitzenbetriebe des Weinbaugebiets Mittelrhein auf. Im Weinguide heisst es: „Felix Pieper dreht seit einigen Jahren an der Qualitätsschraube“

Der Gault Millau Weinguide würdigt die charaktervolle Kollektion und verleiht Felix Pieper in diesem Jahr zwei rote Trauben mit dem Titel „Aufsteiger“. Dies ist eine klare Tendenz nach oben und ein Beweis für die Qualität der Weine vom Drachenfels. Der Weinführer würdigt unseren unverwechselbaren Stil und schreibt „Spontane Vergärung und langes Hefelager gehören schon lange zur Philosophie des Kellermeisters Felix Pieper[…]ebenfalls spannend ist der Chardonnay, der mit seiner Lagerung im 500 Liter Tonneau aus burgundischer Eiche ein deutlicher Wegweiser in der Entwicklung des Weinguts ist“.

Der Falstaff Weinguide bestätigt Felix Pieper „geballten önologischen Sachverstand“ und zeichnet das Weingut ebenfalls mit 2 Sternen aus. „Dem Winzer gelingt sogar Orange Wine aus Riesling, der die Aristokratie dieser Rebsorte bewahrt und nicht nur nach Anarchie und Provokation schmeckt“

Erstmals zeichnet auch Gerhard Eichelmann in seinem Weinführer unser Weingut aus und hat es mit der Beschreibung „Spannendes vom Mittelrhein“ aus dem Stand heraus mit 1,5 Sternen aufgenommen. Gerhard Eichelmann schreibt „ Eine sehr eigenständige Kollektion präsentieren Adolf Wilhelm und Felix Pieper zum Debüt“ . fp

Drachenfelser Tafelfreuden

Freitag hat Jungwinzer Felix Pieper die „1. Drachenfelser Tafelfreuden“ eröffnet. Bei milden Temperaturen und herrlicher Aussicht konnten die Besucher zahlreiche Siebengebirgsweine verkosten. Mit dabei waren die Weingüter Broel, Haus im Turm, und eben Pieper. Für Gaumenfreuden sorgte das Restaurant Chamai aus Rhöndorf. Eine perfekte Gemeinschaftsaktion, die auf Anhieb ein Erfolg war und sicherlich weiterhin im jährlichen Terminkalender verankert sein wird. Dank Pieper wird der „Rhöndorfer Wein“ immer gesellschaftsfähiger. Man muss nicht mehr in die Ferne schweifen, um guten Wein zu bekommen. Unsere Winzer sind startklar. Die Weinlese beginnt Anfang September. bö

1. Drachenfelser Tafelfreuden

»Wo lässt sich Wein besser genießen, als am Ort seiner Entstehung?« so bringen Felix Pieper, jüngster Siebengebirgswinzer und sein Lebensgefährte Patrick Brumm das Konzept der 1. Drachenfelser Tafelfreuden auf den Punkt.

Gemeinsam mit den befreundeten Winzern Karl-Heinz Broel (Weingut Broel), Bernd Siebdrat (Weingut Haus im Turm) und Koch Clemens Chamai (Restaurant Chamai) stellen Sie das Wochenende 24./25. August unter das Motto »Genuss«.

Zum ersten Mal erwartet die Besucher in den Rhöndorfer Weinbergen unterhalb des Drachenfels die längste Tafel im Weinberg. Die Drachenfels-Winzer bieten an Ihren Ständen ausgewählte Weine und edle Sekte an. Für den passenden Gaumenschmauß sorgt das Restaurant Chamai.

Für die Besucher heißt es Platz nehmen an der langen Tafel, Seele baumeln lassen und einfach genießen. fp

Interview mit Winzer Felix Pieper

„Froh, wieder in Ruhe arbeiten zu können“

HWZ: Vor 5 Jahren begann das Drama im April. Ein Jubiläum?

Felix Pieper: Zunächst war es ein stiller Alarm. Niemand ahnte damals, was aus einem Gutachten zu Wanderwegen werden würde. Uns war nicht einmal die Existenz des Gutachtens bewusst.

HWZ: Und was denkst Du heute, wenn Du auf 2013 zurückschaust?

Felix Pieper: Vor allem bin ich froh, wieder in Ruhe arbeiten zu können. Natürlich sind noch Auswirkungen zu spüren. Heute macht der Berg mehr Arbeit als zuvor. Mehr Handarbeit, weil keine gute Zuwegung in den Wingert mehr existiert.

HWZ: Was habt Ihr sonst noch verloren?

Felix Pieper: Einen Teil der besten Steillage. Der liegt jetzt brach jenseits des Schutzzauns. Übrigens gab es nie einen Ausgleich für unseren Verlust.

HWZ: Wie weh tut das? Du könntest doch guten Most hinzufügen.

Felix Pieper: Nein. Für diese Qualitätsstufe verbietet sich Mostzukauf. Weil das verloren ginge, was wir Typizität nennen. Das, was unseren Wein mit genau unserem Mikroklima, mit genau unserem Terroir verbindet. Auch der durch den Verwitterungstrachyt als Vulkangestein gewonnene, einzigartige Charakter des Empyromatischen, des im Feuer Geborenen.

HWZ: Was hoffst Du, was brauchst Du für einen guten 2018er?

Felix Pieper: Zunächst einmal keinen Frost mehr. Dann eine gute Mischung aus Regen und Sonnenschein. Ab August darf es trocken sein. – Es sind dieselben Wünsche wie immer.

HWZ: Also ein Anforderungsprofil an Wein und Winzer nach dem Motto „lecker & schlau“…

Felix Pieper: …und manchmal auch fordernd. Wir hatten Erfolge in den letzten fünf Jahren. 2016 erhob die Fachzeitung „Vinum“ unseren Steillagen-Riesling zu einem der besten drei am Mittelrhein. Gault-Millau und Falstaff prämierten erstmals unseren Wein. Und wir entwickeln uns weiter. bh