Trikots für Flüchtlingsmannschaft

Mit Begeisterung trainiert wöchentlich auf der Insel Grafenwerth die erst vor wenigen Monaten gegründete Fußballmannschaft „Bad Honnef International Kickers“. Ihre Mitglieder sind Geflüchtete und Honnefer Jugendliche mit Migrationshintergrund. Die Bürgerstiftung Bad Honnef hat aus ihrem Flüchtlingsfonds jetzt Trikots und Fußballausrüstung im Wert von rund 1000 Euro finanziert. 

Die Geflüchteten sind überwiegend Syrer und Afghanen. Sie werden betreut von Christiana Hann vom Malteser Hilfsdienst und von Felix Trimborn vom Fachdienst Soziales der Stadt Bad Honnef. Ihre Turnierpremiere hatte die Mannschaft beim inklusiven Fußballturnier der Hohenhonnef GmbH im Menzenberger Stadion. Von zehn gemeldeten Teams belegten sie auf Anhieb Platz Vier. Ein Erfolg auch für ihren Trainer Thomas Rode, Lehrer mit Erfahrung als Fußballtrainer, der sich schon geraume Zeit in der Flüchtlingsarbeit engagiert. Co-Trainer ist Hassan Habash, anerkannter Geflüchteter aus Syrien, der auch selbst in der Mannschaft mitspielt.

Die Freude am Training und der Spaß beim ersten Turnier sind für Spieler, Betreuer und Trainer Ansporn und Motivation weiter zu machen. Annette Stegger von der Bürgerstiftung Bad Honnef freut sich, „dass wir mit Mitteln des Flüchtlingsfonds dieses Integrationsprojekt fördern konnten. Wir danken den Honnefer Spendern!“ as

Foto: Das Team der „Bad Honnef International Kickers“ präsentiert sein neues Trikot im Beisein von Annette Stegger,  Christiana Hann und Felix Trimborn (v.r.n.l.) sowie von Trainer Thomas Rode 5.v.r.

Neue Flüchtlinge in Bad Honnef

Aus der Flüchtlingswelle 2015 ergaben sich viele Freundschaften zwischen Bürgern der Stadt und geflüchteten Menschen.

Die Bezirksregierung hat dem Fachdienst Soziales und Asyl angekündigt, dass der Stadt Bad Honnef von Ende Januar bis März 30 geflüchtete Menschen zugewiesen werden. So werden nach einer längeren Pause wieder geflüchtete Menschen nach Bad Honnef kommen, die betreut werden müssen, weil sie nicht ortskundig sind. Feste Unterkünfte sind vorhanden. Sie werden in städtischen oder von der Stadt Bad Honnef angemieteten Wohnungen untergebracht. Die Flüchtlingszuzüge Ende 2015/Anfang 2016 waren wesentlich zahlreicher und die derzeitigen Zuweisungen können damit nicht verglichen werden.

Hilfe wird trotzdem benötigt. Der Fachdienst Soziales und Asyl der Stadt Bad Honnef sucht ehrenamtlich tätige Erstbegleiterinnen und –begleiter, die bei der Orientierung helfen. Die Helferinnen und Helfer zeigen den Flüchtlingen Einkaufsmöglichkeiten, erklären die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs, begleiten bei Behördengängen. Vor allem in Aegidienberg wohnende Helferinnen und Helfer werden gesucht, weil ein Teil der neuen  Ankommenden in Aegidienberg untergebracht wird.

Bei ihrer Tätigkeit werden die Helferinnen und Helfer stets von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Fachdienstes Asyl unterstützt. Der Zeitrahmen beträgt ungefähr zwei Stunden pro Woche und der Einsatzzeitraum erfolgt nach Absprache. Wer Zeit für Austauschtreffen mit anderen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern erübrigen kann, ist herzlich bei diesen Treffen willkommen. Helferinnen und Helfer sollten Spaß am Umgang mit Menschen aus anderen Kulturen, Geduld und Einfühlungsvermögen haben. Wer sich angesprochen fühlt, meldet sich bei Christina Uhlig (Koordinatorin Aegidienberg), Telefon 02224/184-198, E-Mail christina.uhlig@bad-honnef.de, oder Felix Trimborn (Koordinator Bad Honnef-Tal), Telefon 02224/184-185, E-Mail felix.trimborn@bad-honnef.de.

Die Starthilfe, die die Flüchtlinge mit Gegenständen des täglichen Bedarfs versorgt, sucht vor allem Bettwäsche, Bettdecken und Kopfkissen, Wolldecken und Staubsauger. Die Starthilfe hat jeden Montag von 14:00 bis 17:00 Uhr geöffnet und ist im katholischen Pfarrheim in der Bergstraße (Hintereingang, 1. Stock). Ansprechpartnerin ist Sigrid Hoeffken, Telefon 02224/9013227, E-Mailsigrid.hoeffken@t-online.de.

Statistische Daten:

In den städtischen oder von der Stadt Bad Honnef angemieteten Unterkünften leben derzeit 223 Personen. Von ihnen warten 139 Flüchtlinge auf ihre Aufenthaltserlaubnis. Außerdem sind dort 84 anerkannte Flüchtlinge untergebracht, die eigenen Wohnraum in Bad Honnef suchen. Positiv ist, dass 51 anerkannte Flüchtlinge selbstständig oder mit Hilfe ihrer Patinnen und Paten Wohnraum in Bad Honnef gefunden haben und für 84 anerkannte Flüchtlinge durch das Ökumenische Netzwerk Integration e. V. und den Fachdienst Soziales und Asyl Wohnungen gefunden wurden. cp

Foto: Christian Adams

Von Putzplänen bis Mülltrennung

Fit für die Wohnungssuche war das Thema einer besonderen Schulung, zu der der Fachdienst Asyl der Stadt Bad Honnef und das Netzwerk „Bad Honnef hilft“ die bei uns lebenden anerkannten Flüchtlinge jetzt in das Internationale Begegnungszentrum OASE in Selhof eingeladen haben.

Kerstin Bender von der Verbraucherzentrale NRW erklärte an diesem Abend in einfachen Worten wichtige Begriffe aus Vermietungsangeboten und Mietverträgen und welche  finanziellen Verpflichtungen sich aus einem Mietverhältnis ergeben. Nachdrücklich wies sie die über 30 interessierten Zuhörer auch auf die Bedeutung einer persönlichen Haftpflichtversicherung hin.

Ergänzt wurden ihre Ausführungen durch Informationen darüber wie deutsche Vermieter sich ein gutes Mietverhältnis vorstellen. Dazu waren im Vorfeld mehrere Bad Honnefer Makler, private Vermieter und ein Immobilienverwalter befragt worden. Nach der Veranstaltung bekamen die Teilnehmer von der Stadt Bad Honnef einen „Mieterführerschein“ ausgestellt, in dem alle besprochenen Themen aufgeführt sind: Von der Mülltrennung über Hausordnungen, Instandhaltung der Wohnung, Putzpläne und  Ruhezeiten bis zum Zusammenleben mit den anderen Mietern im Haus. bs

Wohnungen für anerkannte Flüchtlinge gesucht

Foto: Mitarbeitende der Stadtverwaltung Bad Honnef, ehrenamtlich Tätige mit Mitgliedern des Vereins Ökumenisches Netzwerk Integration und Vermieterin werben dafür, freie Wohnungen an anerkannte Flüchtlinge zu vermieten – v. l. Faiz Daud, Klaus Katzenberger, Wally Feiden, Ulrike Wilhelmy, Nadine Batzella, Rita Pütz, Felix Trimborn, Erste Beigeordnete Cigdem Bern, Franz Gunkel, Hans-Joachim Ewald.

Bei anerkannten Flüchtlingen handelt es sich um Menschen, die in ihrem eigenen Land aus politischen oder anderweitigen Gründen verfolgt werden und deshalb in einem anderen Land um Aufnahme und Schutz gebeten haben. Während „Asylbewerber“ jene Personen sind, bei denen das laufende Asylverfahren noch nicht abgeschlossen ist, ist dies bei Asylberechtigten der Fall.

Hat dieses Verfahren ergeben, dass sie tatsächlich die Voraussetzungen für den Flüchtlingsstatus gemäß der Genfer Konventionen erfüllen, so sind sie anerkannte Flüchtlinge – und somit asylberechtigt. Heißt: Von 450 in Bad Honnef lebenden Flüchtlingen, sind mittlerweile 116 Menschen „anerkannt“. Und diese suchen nun eine Wohnung in der Stadt.

Ein nächster, ganz wichtiger Schritt zur Integration. Bei einem Treffen in der „Oase“ (Foto) machten das Ökumenische Netzwerk Integration und die Stadt Bad Honnef deutlich, wie wichtig eine stabile Wohnsituation für die neuen Mitbürger ist.

Wohnungsinhaber können sich nun mit Rita Pütz, Telefon: 02224 900 030, oder mit Felix Trimborn Telefon 02224 184 185, in Verbindung setzen. Flüchtlinge werden von ehrenamtlichen Paten betreut, so hat jeder Vermieter einen zusätzlichen Ansprechpartner. bö

„Flüchtlinge stärker ins Boot holen“

Foto: Ehrenamtskoordinatorin Christina Uhlig (Mitte) arbeitet im Fachdienst Soziales und Asyl mit Leiterin des Geschäftsbereiches Erste Beigeordnete Cigdem Bern (rechts) und Leiterin des Fachdienstes Nadine Batzella (links).

Ehrenamtskoordinatorin bei der Stadt Bad Honnef ist seit Oktober 2016 Christina Uhlig. Sie kümmert sich um Flüchtlinge und ehrenamtlich Tätige in der Flüchtlingshilfe im Bereich Aegidienberg, während ihr Kollege Felix Trimborn, der schon länger für die Verwaltung arbeitet, für den Talbereich zuständig ist. Außerdem ist Christina Uhlig im Bereich Sprachförderung für Flüchtlinge im Berg wie im Talbereich eingesetzt.

Zum Glück sind in Bad Honnef alle ehrenamtlich Tätigen nach wie vor hoch motiviert. Während in anderen Städten und Gemeinden derzeit viele ihr Engagement aufgeben, bleibt die Zahl der Mitwirkenden in Bad Honnef nahezu konstant. Allein 100 Personen sind im Computerprogramm „Ehrena“ angemeldet, das eine schnelle Kommunikation ermöglicht. Zusätzlich gibt es noch die ehrenamtlich Tätigen, die nicht dort gelistet sind. Das ist eine außerordentlich gute Beteiligung. Christina Uhlig erklärt: „Wir sind dankbar für die, die da sind, aber können auch mehr brauchen. Hauspatinnen und Hauspaten oder Mithilfe in den internationalen Cafés werden gesucht. Auch, wer ein eigenes und neues Projekt anbieten möchte, ist willkommen und kann sich gerne bei der Stadt Bad Honnef melden.“

Christina Uhlig hat eine Ausbildung im Bereich Verwaltung. Sie ist, obwohl sie erst 26 Jahre jung ist, schon viel herumgekommen und hat Praktika bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), auch in Afrika absolviert. Ihre Bachelor-Arbeit hat sie im Studienfach Peace and Development (Friedens- und Entwicklungsarbeit) in Gothenburg in Schweden erworben. Beim Deutschen Roten Kreuz in Bonn hat sich schon als Ehrenamtskoordinatorin gewirkt. Zur Stadt Bad Honnef ist sie gekommen, weil sie hier Freiraum erwartet, ihre Vorstellungen umsetzen zu können.

Ziel ihrer Arbeit ist es, für Flüchtlinge und ehrenamtliche Tätige Struktur und Klarheit zu schaffen und dort Unterstützung anzubieten, wo es nötig ist. Von allen Seiten hat sie bereits Informationen gesammelt und steht im Austausch mit den Patenkoordinatoren und –koordinatorinnen, mit denen sie sich regelmäßig trifft. Sehr am Herzen liegt ihr, die Flüchtlinge stärker „ins Boot zu holen“, damit sie selbst aktiver werden und ihre Fähigkeiten und Kenntnisse, die sie aus dem Heimatland erworben und eingesetzt haben, auch hier in Deutschland nutzen. Wichtig sei die Aufklärungsarbeit gegen Ressentiments auf beiden Seiten. Gegen Vorurteile hilft es, Begegnungsmöglichkeiten zu schaffen.

Der Sprachunterricht für alle Flüchtlinge wird von Christina Uhlig koordiniert. Dabei werden für die Flüchtlinge bedarfsgerechte Maßnahmen von Lese- und Schreibanfängen bis hin zum Kurs für Fortgeschrittene gesucht. Mit der Volkshochschule Siebengebirge und weiteren professionellen Anbietenden für Sprachunterricht besteht eine enge Zusammenarbeit.

Der Fachdienst Soziales und Asyl gehört zum Geschäftsbereich Bürgerdienste der Stadt Bad Honnef, der von Erster Beigeordnete Cigdem Bern geleitet wird. Sie sagt: „Die Entwicklung in Bezug auf weitere Zuweisungen und Einreise von Flüchtlingen vorherzusagen, ist schwierig. Wir haben uns entschieden, in diesem Jahr 2017 den Bestand an Unterbringungsmöglichkeiten und weiteren Leistungen im Bereich Asyl auf dem aktuellen Stand zu belassen, weil wir nicht wissen, was kommt. Es gibt keine belastbaren Zahlen und damit für den Haushalt keine Handlungs- und Planungssicherheit.“

Nadine Batzella, Leiterin des Fachdienstes Soziales und Asyl, fügt hinzu, dass die Stadtverwaltung selbstverständlich mit der Bezirksregierung Kontakt hält, um zu erfahren, ob es Zuweisungen geben wird. Auch die Kommunikation mit weiteren Behörden wie beispielsweise dem Jobcenter ist gegeben. Mit dem Masterplan, der von der Stadtverwaltung entwickelt wurde, so Nadine Batzella, wurden gute Voraussetzungen für die Integration der Flüchtlinge geschaffen. Im Talbereich besteht eine enge Zusammenarbeit mit den dem Ökumenischen Netzwerk Integration.

„Schön ist mitzuerleben“ , sagt Nadine Batzella, „wenn ein Flüchtling, der zunächst wenig motiviert war, doch regelmäßig zum Sprachunterricht geht und am Ende selbst stolz auf seine eigene Leistung ist.“ Solche Beispiele zeigen den Erfolg, der aus der intensiven professionellen und ehrenamtlichen Arbeit für Flüchtlinge in Bad Honnef resultiert.

Wer ehrenamtlich tätig werden möchte, kann sich per E-Mail melden: asyl@bad-honnef.de.
Auf der Internetseite der Stadt Bad Honnef www.bad-honnef.de (Asylangelegenheiten, Wie kann ich helfen?, Ehrenamt) gibt es einen Vordruck für die Kontaktaufnahme.
Umfassende Informationen gibt es auf der Website der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe: http://badhonnef-hilft.de.cp

MALTESER: Integration macht Fortschritte

Die Bad Honnefer Malteser haben beim letzten Erste-Hilfe-Kurs des ausgehenden Jahres zwölf Flüchtlinge ausgebildet. Die Teilnehmer stammen aus Syrien und dem Irak und sind im Bad Honnefer Stadtteil Aegidienberg untergebracht. Es ist bereits der fünfte Honnefer Kurs für Flüchtlinge und der vierte in diesem Jahr. Der Kurs fand erstmals auf Deutsch und mit arabischen Übersetzungen statt.

Malteser Stadtbeauftragter Dr. Andreas Archut sagt: „Die Honnefer Malteser haben in diesem Jahr über 1.700 Menschen in Erster Hilfe ausgebildet. Den ersten und der letzten Kurs des Jahres 2016 haben wir für Flüchtlinge gehalten.“ Beide Kurse fanden im katholischen Pfarrzentrum in Aegidienberg statt, den Kontakt zu potentiellen Teilnehmern erhielten die Malteser im „Café International“ des Ortsteils.

Flüchtlinge haben Deutsch gelernt

Erstmals fand die Erste-Hilfe-Schulung für Flüchtlinge nicht auf Englisch, sondern in deutscher Sprache statt. Dies sei der fortschreitenden Integration der Gäste geschuldet, erklärt Dr. Archut: „Bereits beim vierten Kurs war mir aufgefallen, dass Englisch nicht mehr die optimale Kurssprache ist. Die Flüchtlinge haben zwischenzeitlich zumindest ein bisschen Deutsch gelernt.“ Darum sei es nur konsequent, die Kurssprache umzustellen.

Dies klappte auch dank der Unterstützung durch Ehab Madwar aus Syrien und Abdulsattar Altaee aus dem Irak, die seit dem Frühjahr bei den Honnefer Maltesern mitmachen und die wichtigsten Inhalte des Kurses ins Arabische übersetzen. Dr. Archut sagt: „Ehab und Sattar sind quasi meine ‚arabischen Untertitel‘. Sie haben die wichtigsten Passagen des Kurses übersetzt und die vielen praktischen Übungen mit Hilfestellungen auf Arabisch begleitet.

Projekt mit bundesweiter Strahlkraft

Rund 70 Flüchtlinge haben die Malteser bislang im Rahmen des Projekts  „Gemeinsam helfen, Integration schaffen“ in Erster Hilfe geschult. Eine ganze Reihe von ihnen interessiert sich für die weitere Mitarbeit bei den Maltesern. Die ersten drei Flüchtlinge konnten bereits im März 2016 nach erfolgreicher Helfergrundausbildung zu aktiven Helfern ernannt werden. Das Malteser-Projekt war kürzlich mit dem Helfende-Hand-Förderpreis in der Kategorie „Sonderpreis für Integration“ ausgezeichnet worden. „Diese Ehrung hat unserem Projekt bundesweite Aufmerksamkeit verschafft“, sagt Dr. Archut.

Das Erfolgsmodell findet inzwischen immer mehr Nachahmer. Archut berichtet: „In Bayern und am Bodensee wurde unser Konzept bereits erfolgreich umgesetzt. Weitere Malteser-Gliederungen interessieren sich für unsere Erfahrungen. Natürlich teilen wir diese gerne und ermutigen die Kollegen, es uns nachzutun.“ Darüber hinaus hätten sich über die Sozialen Medien auch Flüchtlinge aus ganz Deutschland bei den Honnefer Maltesern gemeldet, weil sie mitmachen wollen. „Wir haben ihnen dann die nächstgelegene Malteser-Dienststellen genannt und empfohlen, sich dort zu melden.“

Finanziert wurden die Erste-Hilfe-Kurse für Flüchtlinge durch Spenden der Bürgerstiftung Bad Honnef, der Volksbank Bonn/Rhein-Sieg, des Aalkönigskomitees Bad Honnef und des Bonner Medien-Clubs.

 

Foto: Ralf Klodt/MHD

ABSTIMMEN: Engagement für die Flüchtlinge unterstützen

Bad Honnefer und Flüchtlinge verbindet ein freundschaftliches Verhältnis
Bad Honnefer und Flüchtlinge verbindet ein freundschaftliches Verhältnis

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Möglichst viele Online-Stimmen werden gesucht, damit die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe in Bad Honnef den „Engagementspreis NRW 2016“  gewinnt. Unter https://www.engagiert-in-nrw.de/publikumsvoting-engagementpreis-nrw-2016 kann mit dem Setzen eines Häkchens auf der rechten Seite abgestimmt werden. Das Netzwerk der Stadt Bad Honnef wurde als „Engagements des Monats Oktober 2016“ vorgestellt und ist deshalb auf Position 10 zu finden. Immerhin wurde es aus Hunderten Bewerbungen ausgewählt und ist schon unter die ersten zwölf gekommen. Bis zum 15. Januar 2017 findet das Online-Voting statt. Und alle, die in der Stadt so hervorragende ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit geleistet haben, und damit die Integration von Flüchtlingen entscheidend gefördert haben, hoffen jetzt auf eine Stimme und würden sich darüber freuen. Wer sich über die Bad Honnefer Initiativen informieren möchte, findet Informationen auf www.badhonnef-hilft.de. Die ehrenamtliche Hilfe anzuerkennen, indem man mit abstimmt, ist eine gute Sache.

Mit dem Engagementpreis Nordrhein-Westfalen würdigt das Land vorbildliche Ehrenamt-Projekte und stellt sie der breiten Öffentlichkeit vor. Ein Gremium trifft eine Vorauswahl aus Hunderten Bewerbungen von Vereinen, Stiftungen und Bürgerinitiativen. Die Hürde hat die Netzwerkarbeit in Bad Honnef schon genommen und war einer dieser zwölf Vorschläge, aus denen am Jahresende drei Preisträger bestimmt werden. Einer von ihnen wird in dem Online-Voting ermittelt, ein weiterer durch einen Juryentscheid. Schließlich wählt die NRW-Stiftung den Träger des Sonderpreises „Starkes Netzwerk: Heimat NRW!“ aus.  Ausgelobt wird der Engagementpreis vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport in Zusammenarbeit mit der Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege. cp