Landesgrenzen überwinden

Feuerwehren Vettelschoß und Aegidienberg vertiefen weiter die Zusammenarbeit

Landesgrenzen überwinden! Im Ernstfall unterstützen sich die Nachbarwehren Bad Honnef Löschzug Aegidienberg und Feuerwehr Vettelschoß mit Mannschaft und Gerät

Feuerwehr ist in Deutschland Ländersache. Allerdings macht es in Grenzregionen selbstverständlich Sinn, bei größeren, komplexeren Einsätzen auf schnell verfügbare Ressourcen zurück greifen zu können – egal aus welchem Bundesland. Aus diesem Grund werden seit einigen Jahren bei Bedarf die Vettelschoßer nach Aegidienberg und umgekehrt alarmiert. Kurze Wege zwischen den beiden Höhengemeinden rund um den Asberg machen dies möglich. Damit im Ernstfall die Zusammenarbeit reibungslos funktioniert, wird mittlerweile mindestens einmal pro Jahr gemeinsam geübt.

In diesem Jahr stand ein Szenario auf Vettelschoßer Gebiet auf dem Übungsplan. Simuliert musste ein größerer Flächenbrand gelöscht werden. Das dieses Thema gerade nach diesem erneuten Jahrhundertsommer leider viel zu realistisch ist, haben wir alle durch die Medien erfahren können.
Die Feuerwehr Bad Honnef Löschzug Aegidienberg ist für die Vegetationsbrandbekämpfung mit verschiedenen Spezialmaterialien und einem über 6000 Liter fassenden Löschwasserfaltbehälter ausgestattet. Vettelschoß ist mit dem Großtanklöschfahrzeug (G-TLF) und dessen über 4500 Liter großem Wassertank prädestiniert zur Löschwasserversorgung auch in unwegsameren Gelände. Im Pendelverkehr füllten das Tanklöschfahrzeug (TLF) Aegidienberg und das G-TLF Vettelschoß den Faltbehälter immer wieder auf, sodass die restlichen Kameraden mit speziellem Waldbrand-Lösch-Equipment dem Feuer zu Leibe rücken konnten.

Da viele Kameraden beider Wehren direkt vom Arbeitsplatz zur Übung erschienen waren, wurde zur Verpflegung nach getaner Arbeit die mobile Grillstation bereitgestellt. Frisch gestärkt konnte so die Übung nachbesprochen, das Spezialequipment genauestens begutachtet und Möglichkeiten zum weiteren Ausbau der gegenseitigen Hilfe im Realfall diskutiert werden.


Aktuelle Infos rund um die Feuerwehr Vettelschoß gibt‘s im Internet: www.feuerwehr-vettelschoss.de 

Spende der Parkresidenz Bad Honnef

Vor drei Wochen erhielt die Freiwillige Feuerwehr Bad Honnef eine großzügige Spende der Parkresidenz Bad Honnef GmbH.
Direktor Guido Bierbaum (r.) überreichte dem Leiter der Wehr, StBI Frank Brodesser, einen Scheck über 500 €. Wir bedanken uns ganz herzlich für diese Spende. 

Foto: Parkresidenz Bad Honnef GmbH

Feuerwehr Bad Honnef feiert

100 Jahre Löschgruppe Rhöndorf. Festtage für die ganze Familie am 24. und 26. Mai.

Die Löschgruppe Rhöndorf der Freiwilligen Feuerwehr Bad Honnef feiert in diesem Jahr ihr 100jähriges Bestehen. Hierzu findet am Wochenende 24. und 26. Mai 2019 rund um das Feuerwehrhaus, Rhöndorfer Str. 30, ein Jubiläumsfest statt, zu dem alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sind.

Zuvor wurde die Ausstellung „100 Jahre Löschgruppe Rhöndorf“ in der Rhöndorfer Heimatstube, Löwenburgstraße 28 eröffnet. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall, allein, um einmal in Erinnerungen zu schwelgen.

Die Löschgruppe Rhöndorf wurde im Jahr 1919 als Teileinheit der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bad Honnef aufgestellt. Die damalige Bad Honnefer Einheit konnte den Brandschutz im sich immer weiter ausdehnenden Stadtgebiet nicht mehr gewährleisten, was die Einteilung des Stadtgebietes in die Löschbezirke Mitte, Selhof und Rhöndorf zur Folge hatte. Später kam durch kommunale Neugliederung der Stadtteil Aegidienberg hinzu.

Die derzeit 22 Rhöndorfer Wehrleute übernehmen heute, neben dem Feuerschutz im nördlichen Bereich der Stadt, auch die Wasserrettung und die Organisation der Kommunikation an Einsatzstellen im gesamten Stadtgebiet mit dem Einsatzleitwagen.

 

Eröffnung Festwochenende, Freitag 24.Mai, 19 Uhr: Große Jubiläumsfete im Feuerwehrhaus Rhöndorf für alle Bürger und Gäste, es spielt die Band „7evenAmped“, der Partykracher aus Mettmann. Eintritt frei.

Sonntag, 26. Mai, 9.30 Uhr: Festmesse in der Pfarrkirche St. Marien

10.15 Uhr: Festzug, unter Beteiligung aller anwesenden Löscheinheiten und Rhöndorfer Ortsvereine, mit dem Feuerwehrmusikzug Eudenbach zum Feuerwehrhaus. Einsegnung KdoW vom Leiter der Feuerwehr

11 Uhr:Festkommers mit Frühschoppen. Spiel und Spaß für Kinder mit der Jugendfeuerwehr. Platzkonzert mit „Clax“, Jubiläumsausklang mit den „Urselhofern“. bh

 

Weitere Infos: www.feuerwehr-bad-honnef.de

Foto: Ralf Klodt/Freiwillige Feuerwehr Bad Honnef

Böschungsbrand an August-Lepper-Straße und Lohfelder Straße

Gemeldet wurde Dienstag in der Mittagszeit ein Böschungsbrand am Bahndamm. Bereits bei der Anfahrt wurde aufgrund der Rauchentwicklung klar, dass die Alarmstufe erhöht werden musste. Und wenige Minuten später, nach dem Eintreffen, nochmal, um weitere Kräfte zu alarmieren. Der Löschzug Rheinbreitbach wurde parallel unabhängig alarmiert. Gemeldet war hier ebenfalls eine Rauchentwicklung.

Es stellte sich aber heraus, dass es sich um die gleiche Einsatzstelle handelte. So konnten beide Wehren (mal wieder) gemeinsam den Einsatz abarbeiten. Das DRK Bad Honnef versorgte die Einsatzkräfte mit kalten Getränken. Insgesamt dauerte der Einsatz knapp 3 Stunden. Die ersten 1,5 Stunden wurde die Bahnstrecke komplett gesperrt. Danach, während der Einsatz noch lief, freigegeben für Fahrt mit Schrittgeschwindigkeit.
Im Einsatz waren der Löschzug Bad Honnef, die Löschgruppe Rhöndorf, der Löschzug Rheinbreitbach und das DRK Bad Honnef. Einsatzleiter war StBI Frank Brodesser.

Text/Foto: Freiwillige Feuerwehr

Drehleiter eingeweiht

Die neue Drehleiter (DLK) der Freiwilligen Feuerwehr Bad Honnef wurde am Sonntag feierlich mit der Einsegnung des Einsatzfahrzeuges offiziell eingeweiht. Danach hieß es „Tag der offenen Tür“ für die gesamte Familie mit dem Highlight einer Einsatzübung mit der neuen Drehleiter.

Für das leibliche Wohl war mit Gegrilltem und Kuchen bestens gesorgt. Kinder konnten mit Unterstützung der Jugendfeuerwehr erste Löschversuche unternehmen.

Foto: Christian Adams

Rettungswege kontrolliert

Ein positives Fazit konnten Ordnungsamt, Freiwillige Feuerwehr, Rettungsdienst sowie die örtlichen Hilfsorganisationen Deutsches Rotes Kreuz und Technisches Hilfswerk bei ihrer gemeinsamen Kontrollfahrt ziehen. Überprüft wurde, ob Rettungs- und Entsorgungsfahrzeuge problemlos Straßen und Plätze durchfahren können und im Ernstfall nicht durch verkehrswidrig abgestellte Fahrzeuge behindert werden. Über drei Stunden waren die Einsatzkräfte vor kurzem in den Abend- und Nachtstunden unterwegs gewesen. Insgesamt 31 gebührenpflichtige Verwarnungen wurden ausgestellt. Abschleppmaßnahmen waren nicht notwendig.

Kontrollfahrten werden regelmäßig durchgeführt, insbesondere wenn Bürgerinnen und Bürger verkehrswidriges Parken melden oder die Einsatzkräfte Falschparken beobachtet haben. Verzögern sich Fahrten von Rettungskräften wegen versperrter Straßen oder können Straßen eventuell überhaupt nicht passiert werden, kann das im schlimmsten Fall Leben kosten. Ordnungsamt, Feuerwehr, Rettungsdienst und Hilfsorganisation appellieren immer wieder an die Bürgerinnen und Bürger, Rettungswege freizuhalten. Eine der Maßnahmen, um das Bewusstsein zu schärfen, damit Rettungswege nicht zugeparkt werden, sind die regelmäßigen Kontrollfahrten.

Bei der gerade erfolgten Überprüfung der Rettungswege waren die Einsatzkräfte mit insgesamt fünf Fahrzeugen auf individuellen Routen durch das Stadtgebiet unterwegs. Der Streckverlauf führte sie durch das gesamte Stadtgebiet. Das Ordnungsamt war mit acht Personen im Einsatz. Feuerwehr, Rettungsdienst und Hilfsorganisationen unterstützten die Maßnahme mit jeweils ein bis zwei Kräften je Einsatzfahrzeug. Kontrolliert wurden Engstellen, Einmündungsbereiche (Fünf-Meter-Bereiche), Zick-Zack-Markierungen, Halteverbote und das Parken auf Gehwegen. Im Gegensatz zu früheren Kontrollfahrten war die Situation dieses Mal grundsätzlich positiv. Besondere Vorkommnisse gab es nicht.

Allerdings wurden die meisten Behinderungen in engen Straßenstellen dieses Mal im Stadtteil Aegidienberg gefunden, so dass dort bei den künftigen Kontrollfahrten, die auch tagsüber stattfinden werden, ein besonderer Schwerpunkt gesetzt werden wird. In der Ölbergstraße wurde ein PKW beanstandet, der mit einem defekten Reifen in einer Engstelle abgestellt war. Kurz vor Mitternacht waren die Kontrollfahrten beendet. Die Stadt Bad Honnef bedankt sich bei Freiwilliger Feuerwehr, Rettungsdienst und den beteiligten Hilfsorganisationen ganz herzlich für die tatkräftige und engagierte Unterstützung. cp

Foto: Freiwillige Feuerwehr Bad Honnef

Neue Wehrleitung der Freiwilligen Feuerwehr

Foto: In der Sitzung des Rates der Stadt Bad Honnef – neue und alte Wehrleitung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bad Honnef – v. l.: Stadtbrandinspektor Franz-Josef Tix – ehemals stellvertretender Leiter, Stadtbrandinspektor Torsten Budde – ehemals Leiter , stellvertretender Leiter Brandoberinspektor Frank Quadflieg, Leiter Stadtbrandinspektor Frank Brodeßer, Bürgermeister Otto Neuhoff

In der Ratssitzung am 14. Dezember 2017 wurde die neue Wehrleitung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bad Honnef bestellt. Stadtbrandinspektor Frank Brodeßer wurde durch Beschluss des Rates Leiter der Freiwilligen Feuerwehr und Brandoberinspektor Frank Quadflieg stellvertretender Leiter.

Sie lösen Stadtbrandinspektor Torsten Budde als Leiter und Stadtbrandinspektor Franz-Josef Tix als stellvertretenden Leiter ab. Der ehemalige Leiter Stadtbrandinspektor Torsten Budde sagte: „Ich wünsche der neuen Wehrleitung alles erdenklich Gute in der Zusammenarbeit mit Rat und Verwaltung. Ich bitte die Mitglieder des Rates, dass Sie das Vertrauen, das Sie mir entgegengebracht haben, auch der neuen Wehrführung zukommen lassen.“

Bürgermeister Otto Neuhoff überreichte die Ernennungsurkunden und gratulierte den neuen Funktionsträgern. Er verabschiedete die ehemaligen Leiter und dankte ihnen.