BAD HONNEF: 11 Jahre Jugendparty im Hontes

„Maat et jot“

Jedes Jahr am Karnevalsfreitag ab 20 Uhr regiert die Jugend in Bad Honnef im altbekannten Hontes am Markt, der KG Halt Pol 1874 e.V. Eine Ära geht zu Ende. In diesem Jahr findet die letzte Veranstaltung für Jugendliche ab 14 Jahren in den alten Gemäuern statt. Unter dem Motto „back to the roots“ lassen es die Verantwortlichen Anna Pütz & Anna Schneider nochmal richtig krachen. Das bedeutet: Wie gewohnt startet die Veranstaltung ab 20.00 Uhr. Der Einlass ist ab 14 Jahren. Wie Damals beträgt der Eintritt für ab 16-jährige 10 Euro und für unter 16-jährige 5 Euro. Dafür sind alle Getränke den ganzen Abend kostenlos! Doch wo begann diese Idee der Partyreihe. In den Reihen der Halt Pöler wurde der ein oder andere Nachwuchs immer älter, doch die Möglichkeiten Karneval zu feiern blieb eher aus. Um die Tradition auch schon in jungen Jahren zu fördern entschloss sich der 1. Vorsitzende Jörg Pütz und der 2.Vorsitzenden Dirk Schneider dazu eine Jugendparty ins Leben zu rufen. Das Konzept war einfach und für jeden Jugendlichen erschwinglich. Die Eintrittskarten konnten bei den Gesellschaftsmitgliedern erworben werden. Damit auch alle sicher nach Hause kamen wurde ein eigens Aufgestellter Shuttelservice eingerichtet, der die Jugendlichen auch bis ins entfernte St. Katharinen oder bis nach Rheinbrohl brachte. An alles wurde gedacht, ein paar Snacks auf den Tischen, ein junger DJ namens DJ Pjotré (Peter Mirkes) wurde engagiert, der mit echt kölscher Musik die Stimmung einheizte. Damals standen noch die jungen Elferräte hinter der Theke und unterstützen die Veranstaltung. Von Anfang an auch immer dabei das Team der KTD Night & Day mit Michael Westphal. Im Laufe der Zeit entwickelten sich die Veranstaltungen, neue Werbung, neue Konzepte und ein neues Veranstalterteam. Nun ist es an der Zeit sich neuen Projekten zu widmen. Wir möchten herzlich Danke sagen für die Unterstützung an: Die Halt-Pol-Jugend, dem Elferrat & dem Vorstand der KG Halt Pol, KTD Night & Day, Karl Pütz Toilettenvermietung, Helmut Böndel, sowie all denen die in 11 Jahren mitgeholfen haben, die Partys unvergesslich zu machen.

Kommt alle am Karnevalsfreitag nochmal vorbei und lasst es mit uns krachen.

Alaaf

Euer Thekenteam Anna & Anna

Kleinkunst in Bad Honnef

Foto: Rainer Hombücher hat die Kleinkunst zurück nach Bad Honnef geholt. In das Zeughaus der „Löstige Geselle“, in den Saal Kaiser, und nun auch in die Karnevalshochburg Hontes. Unterstützt wird er dabei von Willi Birenfeld, Urselhofer Uli Bellinghausen und Heino Gröf (v.l.) 

Zum dritten Mal veranstaltete der hautnah-Kleinkunstkeller, der seit Sommer zum hautnah e.V. gehört, den “Honneve Klaav” mit “Freudeblömche” Willi Birenfeld und “Urselhofer” Uli Bellinghausen. Diesmal fand er im Hontes am Markt 4, dem Zeughaus der KG Halt Pol, statt. Das Motto: “Als mer noch Pänz wore“.

An diesem Abend, im ältesten Gebäude der Stadt, konnten die Gäste ungezwungen über ihre Kinder- und Jugendzeit in ihrer Muttersprache erzählen. Denn, die soll wieder einen breiteren Raum im lokalen Alltagsleben einnehmen, so der Wunsch von Freudeblömche-Interpret Willi Birenfeld und Halt Pol Präsident Jörg Pütz.

Der frühere SIBI-Lehrer Birenfeld moderierte den Abend und ließ auch „Freudeblömche Franzjosef Schneider“ zu Wort kommen, während Uli Bellinghausen von den “Urselhofern” auf der Gitarre kölsche Lieder und Kretzcher spielte. So wie sich das in einer Karnevalshochburg wie dem Hontes gehört.

2016 fand der erste “Honneve Klaav” in der Gaststätte Kaiser in Selhof statt, letztes Jahr bot das Café Profittlich die Kulisse für Anekdoten, Erzählungen und Lieder im rheinischen Dialekt. Die Kleinkunst ist zurück in Bad Honnef. rh/bö

Weiberfastnachts-Tour

Das ist Tradition. Wieverfastelovend mache ich mich mit einem norddeutschen Hoteldirektor auf den Weg durch die jecke Stadt. Und ich verliere immer. Donnerstag zum 11.Mal. Los geht der härteste Trip des Jahres im lustigen Rathaus.

Drink doch ene mit. Is klar. Dazu erschüttert mich die brandaktuelle Meldung, dass Peter Schütten die Bläck Fööss verläßt. Heißt: Peter und ich haben uns vor 47 Jahren kennen gelernt. Damals in der blutjungen Prisma-Redaktion. Nun sind wir uralt. So alt, wie ich mich nach dem Ausflug mit meinem Lieblingsdirektor stets fühle.

Dabei fängt er immer total harmlos an. Mit einem Mittagessen gegen 13 Uhr im La Bruschetta. Steak an pikanten Nüdelchen. Perfekte Grundlage. Dazu trockener Weißwein. Nachtisch: Grappa. Prophylaktisch gegen die leckeren Bützchen- Bazillen. Weiter. Die Klassiker: Hontes, Eschi, Hontes, Eschi… Alle da. Die Spielmänner ziehen durch die Stadt. Wir wandern aus.

Nach Rhöndorf. Ins Weingut Broel. Drink doch ene mit. Die Mädels der Ziepches Jecke lassen es krachen. Herr Broel schenkt Wein aus. Sein Job. Aber es gibt auch Bier. Reichlich. Gefühlt alle Bad Honnefer Jecken schauen im Weingut auf etliche Schlückchen vorbei. Ramba Zamba eben. Die Spielmänner und die Dream Boys lassen die Halle beben. De Bläck Fööss sind auch dabei. Nein. De Urselhofer. Drink doch ene mit. Is gut. Taxi! bö.