Vier Bewerber für das Inselcafé

Heute haben vier Bewerber für das Inselcafé auf der Insel Grafenwerth ihre Konzepte im Rathaus präsentiert. Wem das „Schmuckstück“ zugesprochen wird, ist noch offen. Der Rat der Stadt Bad Honnef wird am 11.Oktober darüber bestimmen. In der engeren Auswahl waren auch zwei Bad Honnefer Gastronomen. Hermann J. Nolden, der das Kleinod auf der Insel 35 Jahre lang bewirtschaftet hat, wird sich in Zukunft nur noch auf sein Restaurant auf dem Drachenfels konzentrieren. Damit geht eine erfolgreiche Ära zu Ende. bö

Bäd Honnef Blues Band im Inselcafé

Es ist ganz einfach die ausgesuchteste Location in der Stadt, wenn es um Live-Musik geht: Das Inselcafé. Das war schon immer so. Als Hermann Nolden den Laden vor 35 Jahren übernahm, kam er geradewegs aus Bonn, wo er neben seinem Studium als Discjockey arbeitete. Klar, dass fortan in dem bis dahin so beschaulichen Café Musik eine große Rolle spielen sollte.

Im Sommer mit Live-Auftritten im Biergarten und in den Wintermonaten eben drinnen. Bis vor zwei Jahren organisierte Helge Kirscht dort regelmäßige Auftritte von unzähligen Bands aus der Region. Mit dabei war auch Bürgermeister Otto Neuhoff mit seiner „Bäd Honnef Blues Band“. Vergangenen Samstag kam er zurück auf die Insel, mit seiner Fan-Gemeinde, mit Helge Kirscht und dessen Fangemeinde.

Und alle waren sich mit Ober-Fan, Fernsehdoktor Udo Reitz, einig: „Das war Spitze. Mehr davon!“. Neu an Neuhoffs Seite: „Blueshunter Wolfgang Diehl on Guitar, neben Uli Hanfeld am Schlagzeug und Alfred Lohbeck am Bass. Da bebte das ein oder andere Mal der Marmorboden. Fetziger Rock und grooviger Blues, der geniale Mix der Band, lässt immer noch die Herzen aller Musikfreunde höher schlagen. Und wenn die Schiffe vorbeigleiten und die Kerzen flackern,dsc_6244dsc_6145dsc_6151dsc_6220dann bekommen die ruhigeren Titel noch einen ganz besonderen Touch oben drauf. „Forever young“. bö                                                            Fotos: Christian Adams