Bad Honnef sammelt

  • Sachspenden-Sammlung für Hilfsgütertransport am kommenden Sonntag (13.März) in der KASch
  • für Kinder und Babys: Kleidung, Schuhe, Kuscheltiere und Spielzeug, Windeln aller Größen, Babypflegeprodukte wie Cremes und Wundcremes, Babymilchpulver, Babyfläschchen und Babybrei, auch Kinderwagen und Sportbuggys.
  • für Damen: Artikel für die Damenhygiene sowie Pflegemittel wie Hautcremes.
  • für Erwachsene allgemein: Teebeutel, abgepackte Säfte (Tetrapack besser als Glas), Zahnbürsten, Zahnpasta, Shampoo, Decken und Kissen.
  • Geldspenden, damit vor Ort frische Lebensmittel und Medikamente erworben werden und Soforthilfen für Geflüchtete geleistet werden können.

Am Sonntag werden haltbare und lagerfähige Gegenstände gesammelt. Mit Ausnahme von Teebeuteln, Babybrei in Gläschen und Baby-Milchpulver werden keine Lebensmittel entgegengenommen, erklärt das frühere langjährige Stadtratsmitglied Michael Lingenthal: „Die Spenden werden für gut zwei Wochen eingelagert. Im Moment kann die Slowakei den Geflüchteten noch aus eigenen Kräften helfen, aber das kann und wird auf Dauer nicht mit eigenen Kräften so weitergehen können. Daher sammeln wir jetzt, um helfen zu können, wenn die Hilfskräfte und Bestände vor Ort nachlassen.“

Seit rund zwölf Jahren unterstützen der Sozialverein Kellerladen e.V. und das Ehepaar Lingenthal die Caritas-Arbeit im slowakischen Bezirk Košice in der Sozialstation „Habeš“, einem Hilfsprojekt in einem Lager für Roma. Die Lage der slowakischen Roma im Lager vor den Toren der Stadt ist prekär, betont Lingenthal: es gibt dort nur eine Trinkwasserstelle und keine Kanalisation. Nach Ausbruch des Krieges in der Ukraine habe die Caritas vor Ort ihre Arbeit für notleidende Menschen auf die Geflüchteten aus der Ukraine ausgeweitet, berichtet Michael Lingenthal: „Die Caritas gibt dort Lebensmittel und warme Getränke weiter, bringt die Menschen zum Teil auch unter und versorgt sie mit warmer Kleidung.“

Stadtsparkasse Bad Honnef: KASCH stellt aus

„Wir sind alle gleich und wunderbar verschieden“ ist der Titel der Ausstellung von Werken, die von Schülerinnen und Schülern der Bad Honnefer Konrad-Adenauer-Schule zusammen mit Künstler Mietek Krzyzanowski geschaffen wurden. Die Ausstellung ist noch bis zum 09.06.2017 in den Räumen der Stadtsparkasse, Hauptstraße 34, zu sehen.

Finanziell unterstützt wurde das Projekt durch das NRW-Landesprogramm „Kultur und Schule“, durch das um die 3.000 Euro beigesteuert wurden, wobei zusätzlich je 10 Prozent von Schule und Förderverein dazu kamen.

Lehrerin Stephanie Paschold sagte zur Eröffnung, dass die Arbeit mit den Schülerinnen und Schülerinnen zwar anstrengend gewesen war, es aber Spaß gemacht habe: „Die Schülerinnen und Schüler mussten loslassen und was Neues ausprobieren und die Angst ablegen, dass sie etwas falsch machen.

Sie haben durchgehalten und erfahren, dass das, was sie machen, etwas wert ist.“ Die Ausstellung beweise, dass die Konrad-Adenauer-Schule, deren Betrieb ausläuft, noch da ist. cp