Kunstraum Bad Honnef

Traudel Lindauer und Angelika Wittek: „weiß“

 Die nächste Ausstellung im Kunstraum Bad Honnef (Rathausplatz 3) steht unter dem Titel „weiß“. Die beiden Künstlerinnen Traudel Lindauer und Angelika Wittek präsentieren vom 12. Mai bis zum 2. Juni eine interessante Auswahl ihrer Werke.

Die Vernissage findet am 12. Mai (Sonntag) um 11.00 Uhr im Kunstraum statt. Zur Einführung spricht die Kölner Kunstjournalistin Antje Soléau.

 „Mit Farben spielen – Weiß auswählen“ – unter diesem Motto zeigen Traudel Lindauer und Angelika Wittek textile Kunstwerke und Kunst aus Naturmaterialien, überwiegend in weiß. Weiß mit seinen feinen Nuancen und vielfältigen Facetten – eine Herausforderung, der sie sich seit längerem stellen. Nicht nur die Farbe, auch die übertragene Bedeutung von Weiß gibt viel Spielraum für ihre künstlerische Arbeit. Mit Weiß verbinden sich in der Vorstellung Leichtigkeit, Klarheit, Ruhe, Stille, auch Reinheit und Sauberkeit. Weiß entspricht ihrer Liebe zu Transparenz, Weichheit und Zartheit. Weiß reflektiert das Licht, betont die Form und gibt Raum. Ein weites Feld.

 Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung kann vom 12. Mai bis zum 2. Juni im Kunstraum Bad Honnef angeschaut werden.

Öffnungszeiten des Kunstraums: Do und Fr 16 – 19 Uhr, Sa und So 10 – 13 Uhr.

Europa im Kunstraum Bad Honnef

Erneut Europa-Sonderausstellung im Kunstraum: Dr. Ulrich Cremer: Plakate für Europa II. „Europa und der Rhein“ – lyrisch

Nach dem großen Erfolg der Europa-Ausstellung von Dr. Ulrich Cremer im vergangenen Jahr freut sich der Verein zur Förderung von Kunst & Kultur in Bad Honnef e.V. sehr, in diesem Jahr die „Fortsetzung“ präsentieren zu dürfen. Zu der Eröffnung der Ausstellung im Kunstraum lädt der Verein herzlich ein:

12. August 2018 (Sonntag), 11.00 Uhr

Kunstraum Bad Honnef (Rathausplatz 3)

Zur Einführung spricht der Künstler selbst.

„Das noch längst nicht vollendete „Friedensprojekt Europa“ beschert uns Wohlstand und Freiheit. Fest verankert im Bewusstsein seiner Bevölkerung ist es aber keineswegs. Im Gegenteil, es lässt sich trefflich Stimmung machen mit der Ablehnung dieses Projektes. Und es hat überzeugte Gegner aus dem nationalistischen Lager. Umso entschiedener muss man gegen die europaweit massive Gefährdung dieses Projektes protestieren, das auf Versöhnung statt Konfrontation, auf Ausgleich statt Egoismus, auf Gemeinschaft statt Nationalismus, auf Zukunft statt Vergangenheit setzt.

Ich war erstaunt, wie in zufällig entdeckten Rheingedichten, in chronologische Reihenfolge gebracht, eine kontinuierlich fortschreitende Entwicklung des europäischen Einigungsgedankens im Wechselspiel von vernunftgetragener Forderung und nationalistischer Ablehnung erkennbar wurde. Seiner Schönheit wegen ist der Rhein der meistbesungene, seiner Grenzlage wegen der politischste Fluss Europas. In der Rheinlyrik ist diese Doppelrolle auf den Punkt gebracht; der Wellenschlag seiner europäischen Karriere ist hier in komprimierter Form abzulesen.

Es lag also nahe, den Rhein, den Joos van den Vondel 1636 als „Hauptader von Europas Blut“ bezeichnet hat, als Thema für eine weiterhin notwendige Fortführung meiner Aktion „Plakate für Europa“ zu wählen.

(Dr. Ulrich Cremer)

Dr. Ulrich Cremer ist 1942 in Königswinter geboren, Kunstgeschichts- und Architekturstudium, Archi-tekturdiplom an der TH Stuttgart, Promotion an der TH Darmstadt, Fotografie, Bücher, Skulpturen, Plakate. cn

Alle Kunstinteressierten sind herzlich zu der Vernissage eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Dauer der Ausstellung: 12. – 26. August, Öffnungszeiten des Kunstraums: Donnerstag und Freitag 16.00 h – 19.00 h sowie Samstag und Sonntag 10.00 h – 13.00 h. 

„lauflänge“ im Kunstraum

Einladung zu der nächsten Ausstellungseröffnung im Kunstraum

Katherine Tinteren-Klitzke: „lauflänge“ – Objekte und Collage

Zu der Eröffnung der nächsten Ausstellung im neuen Jahr im Kunstraum lädt der Verein zur Förderung von Kunst & Kultur in Bad Honnef sehr herzlich ein:

25. Februar 2018 (Sonntag), 11.00 Uhr

Kunstraum Bad Honnef (Rathausplatz 3)

Zur Einführung spricht Dr. Heidrun Wirth.

Der Titel „lauflänge“, mit dem in der Textilindustrie der Quotient aus Länge und Masse eines Garnes bezeichnet wird, spielt darauf an, dass Katherine Tinteren-Klitzke etwa 20 Jahre als Textildesignerin gearbeitet hat. Für ihre freie künstlerische Arbeit, in der Textiles ebenfalls eine entscheidende Rolle spielt, ist ihr – im Zeitalter schier unerschöpflicher materieller Ressourcen und technischer Hilfsmittel – die Reduzierung auf einfache Gestaltungsmitteln Herausforderung und Antrieb zugleich. Sie verzichtet weitgehend auf Klebstoff, Nägel oder Heftklammern: Ihr Material für Collagen, Objekte und Installationen wird gefärbt, gerissen, gefaltet, gedreht, genäht, geknüpft, geflochten und mit Garn umwickelt.

Mit einem über Jahre zusammengetragenen Fundus aus Erb- und Fundstücken sowie Stücken aus der eigenen, ehemaligen Textilwerkstatt greift sie auf Personen, Orte und Geschichten zurück. Über persönliche Kontexte hinaus symbolisiert der Faden in vielen Kulturen das Schicksal. Die gezeigten Arbeiten sind das Ergebnis spielerischer Übertragung materieller Eigenschaften von einem Medium ins andere. Der alte Kontext wird dabei nicht aufgelöst, sondern bleibt durch die neu hervorgerufenen Assoziationen hindurch sichtbar.

Alle Kunstinteressierten sind herzlich zu der Vernissage eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Dauer der Ausstellung: 25. Februar bis 18. März – Öffnungszeiten des Kunstraums: Donnerstag und Freitag 16.00 h – 19.00 h sowie Samstag und Sonntag 10.00 h–13.00 h.

Während der Ausstellung bietet Katherine Tinteren-Klitzke eine Künstlerführung an: 4. März, 11.30 h – 12.30 h. Auch dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen.

www.kunstraum-badhonnef.de

Khushbo Shadan: Miniaturen und Gemälde

„Zwischen und mit zwei Kulturen – Deutschland und Afghanistan“

Zu der Eröffnung einer ganz besonderen Ausstellung im Kunstraum lädt der Verein zur Förderung von Kunst & Kultur in Bad Honnef sehr herzlich ein:

23. April 2017 (Sonntag), 11.00 Uhr

Kunstraum Bad Honnef (Rathausplatz 3)

Die Künstlerin Khushbo Shadan ist in Herat / Afghanistan geboren. Sie ist gemeinsam mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen geflüchtet und lebt mit ihrer Familie seit rund zwei Jahren in Bad Honnef.

Herat liegt an der afghanisch-iranischen Grenze und ist seit dem Beginn des 15. Jahrhunderts Zentrum der persischen Miniaturmalerei. Die persische Miniaturmalerei ist eine Kunstrichtung, die sich vor allem der Illustration dichterischer Werke widmet. Auf kleinem Raum werden Details liebevoll gestaltet. Die Themen sind poetisch phantastisch, häufig von mythologischen Stoffen angeregt. Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts erlebte die persische Miniaturmalerei eine Renaissance und hat auch Anregungen aus der europäischen Malerei aufgenommen.

Khushbo Shadan hat von 2010 bis 2013 an der Universität in Herat Kunst mit Schwerpunkt persische Miniaturmalerei studiert.

Der Verein zur Förderung von Kunst & Kultur in Bad Honnef lädt alle Interessierten zu der Eröffnung dieser Ausstellung und auch zu einem späteren Besuch herzlich ein.

Zu sehen ist die Ausstellung im Kunstraum vom 23. April bis zum 14. Mai 2017. Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag 16.00 h – 19.00 h, Samstag und Sonntag, 10.00 h – 13.00 h.

„Band mit Harfe“ im Kunstraum

Auf einen außergewöhnlichen Kunstgenuss können sich Musikliebhaber am Freitag, 10.3.2017, im Kunstraum am Rathauspl 3, freuen. Ab 19.30 Uhr gibt dort die „Jeanine Vahldieck Band“ ihr erstes Konzert in Bad Honnef.

Die Band mit Jeanine Vahldieck und Steffen Haß begeistert bei ihren Auftritten mit einer faszinierenden Besetzung: Harfe, Gesang und Percussion verschmelzen zu einem eigenständigen, besonderen Sound. Einflüsse aus Pop, Rock, Jazz geben dabei die Musikrichtung vor. Melodien und Texte sind ausschließlich von Vahldieck und Haß selbst entwickelt und geschrieben.

Mit ihrem unbekümmerten Auftreten vermitteln die beiden Musiker eine äußerst publikumsnahe und entspannte Atmosphäre. Jede Menge Humor, Inspiration und die manchmal tiefen, philosophischen Songtexte schließen sich nicht aus, sondern passen zu ihrem originellen, einzigartigen Stil.

Das Konzert ist eine Sonderveranstaltung von „hautnah im Zeughaus“, dem einzigen Kleinkunstkeller im Siebengebirge, in Kooperation mit dem Verein zur Förderung von Kunst & Kultur in Bad Honnef e. V.

Beginn: 19.30
Eintritt: 12/15 EUR.

Bereits am kommenden Freitag, 3.3.2017, 20 Uhr, findet die erste Open Scene (Op.S) nach der Winterpause im Kleinkunstkeller statt. Angekündigt haben sich unter anderem die neue Bonner Gruppe „The Inscrutable Haddocks“ mit Fritz von Fingerhoff am „Schallplattenspieler“ und das schon legendäre Bad Honnefer Duo „Fahther and Son“. Außerdem sind Irish-Folker zu Gast. Der Eintritt für Besucher ist wie immer frei. rh