Das Jahr ist ein Gedicht

Eine musikalische Lesung in der Parkresidenz am 29.September, 19 Uhr.

Wie nehmen große deutsche Dichter die Jahreszeiten wahr? Die Antwort geben Martin Seidler und Volker Höh mit diesem einzigartigen Programm. 24 persönlich ausgewählte Gedichte werden von Volker Höh, einem der vielseitigsten und interessantesten deutschen Gitarristen, eindrucksvoll begleitet! Seine Auswahl klassischer Gitarrenliteratur gibt den Gedichten einen einmaligen musikalischen Rahmen – ob ein Tango für Ringelnatz oder ein Präludium von Bach für Hermann Hesse. Genießen Sie diesen harmonischen Streifzug durch’s Jahr mit wunderbarer Filmmusik fürs Kopfkino!

Volker Höh gehört zu den renommiertesten deutschen Gitarristen. Als Solist, mit Orchestern und in kammermusikalischen Besetzungen ist er – auch als Kulturbotschafter für das Goethe Institut – auf den internationalen Konzert- und Festivalbühnen zu Hause!

www.volker-hoeh.de

Martin Seidler gehört zu den bekanntesten Gesichtern des SWR-Fernsehens. In seiner Freizeit taucht er gerne ab in die Welt der Poesie. So hat er neben Kästners 13 Monaten auch schon „Mantel, Schwert und Feder“, literarische Parodien auf den heiligen Martin von Ulrich Harbecke vertont und hat mit „Elwetritsch – Helfer in der Not“ auch schon eine Geschichte von Cornelia Funke als Hörbuch eingesprochen. eb

Foto: Claudia Rothenberger

Festversammlung mit Dirk Koch   

Dirk Koch (* 10. März 1943 in Amsterdam), ein deutscher Journalist und Buchautor, der in Rhöndorf und in Irland zu Hause ist. Diese Liebe zu Irland in ein Wort gefasst: „Murt“ heißt das Buch, in dem er „Geschichten von der Insel des Mondes“ erzählt.                                 Diese Lesung des Autors macht den Abend, am 23.Februar ab 20 Uhr im Café Profittlich, zu einem ganz besonderen Erlebnis.             

„Koch gelingt es, ein pralles, lebensvolles Buch zu schreiben, voll Spannung und wilder Dramatik, und dennoch die Grundmelodie des Landes wie eine Hintergrundmusik in Moll aufspielen zu lassen… Man versteht Irland und die Iren besser, wenn man Murt gelesen hat.“ O -Ton des ehemaligen Bundesministers Norbert Blüm

Während der Schulzeit jobbte Koch für den WDR. Abitur machte er 1962 auf dem Siebengebirgs-Gymnasium Bad Honnef. Als freier Journalist schrieb er parallel zum Geschichtsstudium in Bonn für die Neue Ruhr Zeitung und den Bonner General-Anzeiger, bei dem er dann als Volontär ausgebildet und als Redakteur in das Ressort POLITIK übernommen wurde.

1966 wechselte Koch in die Bundeshauptstadt-Redaktion der Deutschen Presse-Agentur (dpa), von dort 1968 in die Parlamentsredaktion der Stuttgarter Zeitung.  1970 warb ihn Der Spiegel für seine Bonner politische Redaktion ab, deren Leitung er 1973 übernahm. Dort war er von 1973 bis 1997 Leiter der Hauptstadtredaktion in der Bundeshauptstadt, dann bis 2006 Spiegel-Chef am Sitz der EU in Brüssel.           

Seit den siebziger Jahren hält sich Koch regelmäßig an der irischen Küste auf.                  West-Cork – ein Landstrich im Südwesten Irlands an der tosenden Keltischen See. Schroffe Klippen, die ins Wasser ragen, eine raue Landschaft voller natürlicher Schönheit, zutiefst verwoben mit uralten Mythen und Traditionen ihrer Bewohner. Totaler Kontrast zum kleinen Rhöndorf, das sich mit seinen Fachwerkhäuschen gemütlich an die Weinberge des Drachenfelses schmiegt.

Dirk Koch ist hier und dort daheim. Rund sechs Monate verbringt der Journalist auf seiner irischen Farm, das restliche Jahr –seit 45 Jahren in Rhöndorf- lebt er mit seiner Familie im Elternhaus seiner Frau Ursula als alter Rhöndorfer, stets mit der Sehnsucht, bald wieder auf die grüne Insel zurückkehren zu können: „Auch da bin ich richtig zu Hause.“ Vor vielen Jahren bei einer Reise mit seiner Familie entdeckte er Irland für sich. „Meine Söhne waren noch klein, wir waren im Zigeunerwagen unterwegs“, erinnert er sich.

Anmeldung erbeten im Café Profittlich unter Tel: 02224 2796. mr

Firas Alshater: Lesung in Bad Honnef

Firas Alshater ist ein ganz normaler Berliner mit Hipsterbart und Brille, ein Comedian und erfolgreicher YouTuber. Nur, dass er bis vor zwei Jahren in Syrien für seine politischen Videos sowohl vom Assad-Regime als auch von Islamisten verhaftet und gefoltert wurde. Nun hat er ein Buch geschrieben, in dem er witzig, tragikomisch, offen und immer liebenswert frech von seinen Erlebnissen in Deutschland und Syrien berichtet.

Dank der Förderung des Friedensprojekts der Ev. Jugend Bad Honnef durch die OVB Deutschland wird Firas Alshater mit seinem Buch und seinen Youtube-Filmen am Samstag, 10. Juni 2017, um 19 Uhr im Ev. Gemeindehaus, Luisenstr. 15, zu hören und zu sehen sein.