Hitparade

Meine sehr verehrten Damen und Herren, hier ist sie, die traditionelle Hitparade der meistfotografierten Bürger unserer Stadt, diesmal im Jahre 2017: Auf Platz 1, so wie es sich gehört, der 1. Bürger, Bürgermeister Otto Neuhoff. Auf Platz 2 Kaufmann und Karnevalist Jörg Pütz. Auf Platz 3, punktgleich, 1.Beigeordnete Cigdem Bern und Vize-Bürgermeister Peter Profittlich. Wer viel bewegt, der steht halt auch öfter in der Öffentlichkeit, sprich Zeitung.

Das passt: Auf Platz 4 folgt Einzelhandelsbeschleuniger Georg Zumsande mit seinen Mitstreitern Jürgen Kutter und Walter Löbach. Auf Platz 5 folgen, auch punktgleich, Flüchtlingsengel Nadine Batzella und Kaufmann Dirk Pütz. Danach folgen auf den Plätzen Landrat Sebastian Schuster, Hoteldirektor Michael Holmer Gerdes, City-Managerin Miriam Brackelsberg, Marketingfachmann Peter Hurrelmann, Sparkassenvorstand Dorit Schlüter, BHAG-Kommunikationsfachwirtin Daniela Paffhausen, Tourismusförderin Lucie Leyendecker und Vize-Bürgermeister Klaus Munk. Herzlichen Glückwunsch dazu.

Zur Bandbreite der Abbildungen: Otto Neuhoff ist mit 63 Fotos dabei, Jörg Pütz mit 40 Fotos, im Mittelfeld sind es so um die 20 Fotos im abgelaufenen Jahr, Klaus Munk auf Platz 15 kommt auf neun Abbildungen. Dazu kämen unendlich viele Bürger, die eher im Stillen Gutes tun. In der Flüchtlingshilfe beispielsweise, an der Tafel, in den Kleiderkammern – ehrenamtlich und selbstlos. Allen gebührt unendlich viel Respekt und Dank.

Diese Menschen machen unsere Stadt erst so lebens- und liebenswert wie sie eben ist. Leider eben oftmals ohne Fototermine. Das sind eben die „stillen Helden“. Das wäre somit geklärt. Klären wir nun noch den brutalen Druckfehlerteufel aus der letzten Kolumne: Das Kurhaus wird natürlich nicht für zwei Jahre geschlossen. Höchstens mal, wegen der Umbauarbeiten für ein, zwei Wochen. Diese Falschmeldung hat für einigen Wirbel gesorgt. Alle Medien aus der Region haben sich auf das Thema Kurhaus und Avanti geschmissen. Gut, dass wir darüber gesprochen haben.

Also: Alle geplanten Veranstaltungen werden im Kurhaus statt finden. Im hohen Alter wird man eben etwas tüttelich. In der letzten Ratssitzung dieses Jahres brachte Bürgermeister Otto Neuhoff den Haushaltsentwurf 2018 für unsere Stadt ein. Erkenntnis: Es herrscht ein erheblicher Sanierungs- und Investitionsbedarf. Und: Nach dem Haushaltssicherungskonzept sei der Ausgleich im Jahr 2017 endlich wieder hergestellt. „Der Ball scheint im Tor“, sagte Sportsmann Neuhoff. Aber das Match sei noch nicht gewonnen. Zu den Zahlen: Die Ergebnissituation ist noch angespannt.

Die Einnahmen liegen bei 57.037.058 Euro, die Aufwendungen bei 57.760.093 Euro. Große Positionen bei den Einnahmen seien die Einkommenssteuer mit 15,2 Millionen Euro, die Gewerbesteuer mit 9,7 Millionen Euro sowie die Grundsteuer B in Höhe von 7,5 Millionen Euro. „Und an der Schraube werden wir nicht noch einmal drehen, sagte der Bürgermeister.“ Investitionsbedarf sieht er in den kommenden Jahren unter anderem beim Kur- und Rathaus, bei einigen Brücken im Stadtgebiet, bei der Menzenberger Sportanlage und auf der Insel Grafenwerth. Frohe Weihnachten allerseits…