Nachhaltigkeit in Bad Honnef

Mit Bildung für nachhaltige Entwicklung in die Zukunft

Netzwerk „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“ unterzeichnet Absichtserklärung zum UNESCO Weltaktionsprogramm „ESD for 2030“

Die Partnerinnen und Partner des Bildungsnetzwerkes „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“ hatten sich getroffen, um die Zielrichtung ihrer Arbeit für die kommenden Jahre festzuschreiben. In diesem Jahr startet das neue UNESCO-Programm „Education for Sustainable Development: Towards achieving the SDGs“ – kurz „ESD for 2030“ (dt. Übersetzung: BNE 2030). Als Folgeprogramm des Weltaktionsprogramms (WAP) betont das Programm die Rolle von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) für die globale Nachhaltigkeitsagenda und verdeutlicht, welchen Beitrag BNE zu jedem einzelnen der nachhaltigen Entwicklungsziele leisten kann.

Partnerinnen und Partner hier sind die Stadt Bad Honnef, das Abwasserwerk der Stadt Bad Honnef, die Bad Honnef AG, die IUBH Internationale Hochschule, der LIONS Club Bad Honnef, der LEO Club Bad Honnef und die Partnerschulen Privatschule Schloss Hagerhof, Katholische Grundschule Sankt Martinus, Theodor-Weinz-Gemeinschaftsgrundschule und Gemeinschaftsgrundschule Am Reichenberg.

In ihrer Absichtserklärung verpflichteten sie sich nach ihren institutionellen Möglichkeiten und gemeinsam mit den Verantwortlichen weiterer Bad Honnefer Bildungs- und Betreuungseinrichtungen, die Transformation der kommunalen Bildungslandschaft im Sinne der Agenda 2030 und die Umsetzung der darin enthaltenen Entwicklungsziele (SDGs) voranzutreiben. Als verlässliche Partner unterstützen sie die Vertreterinnen und Vertreter der lokalen Lernorte in ihren Bemühungen, Bildung für nachhaltige Entwicklung in Bad Honnef zu verankern und Nachhaltigkeit authentisch erlebbar und erfahrbar zu machen.

Erste Aktivitäten für 2021 sind bereits in Vorbereitung. Zum Weltwassertag im März 2021 wird die Bad Honnef AG einen Grundschul-Malwettbewerb zum Thema „Wasser wertschätzen“ ausrichten. Das Abwasserwerk der Stadt Bad Honnef wird im Mai seine Schülerakademie zum Thema Abwasser im Bad Honnefer Talbereich anbieten. Für den Spätsommer ist ein Pilotprojekt zur Ermittlung von Hitzeinseln in Planung.

Selbstverständlich geht auch die Arbeit zur Erweiterung des Bad Honnefer Bienenweges weiter. Das Netzwerk empfiehlt allen Bad Honnefer Bürgerinnen und Bürgern seine informativen Lehrtafeln gerade in Zeiten von Corona. Die Infotafeln laden bei Spaziergängen zum Verweilen in der Natur an und enthalten wertvolle Tipps, die zur Nachahmung im privaten Bereich anregen und Beiträge zur Erhaltung der biologischen Vielfalt leisten.

Text: Maria-Elisabeth Loevenich

Foto: Die Unterzeichnung der Absichtserklärung zum UNESCO Weltaktionsprogramm im Bad Honnefer Ratssaal – mit Abstand.

Die Unterzeichnenden mit Institution:

–       von vorne in der Mitte, von links nach rechts:

Hans-Joachim Lampe-Booms (Abwasserwerk Bad Honnef), Dieter Jäger (IUBH Internationale Hochschule),Otto Neuhoff (Bürgermeister), Maria-Elisabeth Loevenich (Netzwerkkoordinatorin)

–       im Rund von links:

Dr. Astrid Hencke ( LIONS Club Bad Honnef), Dr. Sven Neufert (Privatschule Schloss Hagerhof), Nicola Kiwitt (GGS Am Reichenberg), Daniela Paffhausen (BHAG), Irmine Strotmann (KGS Sankt Martinus), Rita Bachmann-Richarz (GGS Theodor Weinz).

Bad Honnef in Berlin ausgezeichnet

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie die Deutsche UNESCO-Kommission zeichneten auch in diesem Jahr herausragende Bildungsinitiativen für nachhaltige Entwicklung aus. Die Jury war sich einig, dass das Bad Honnefer Netzwerk „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“ ebenfalls herausragende Arbeit zur strukturellen Verankerung von Bildung für nachhaltige Entwicklung in Deutschland leistet. Die Mitglieder aus Bad Honnef können stolz sein, denn in der Kategorie Netzwerke wurden ihre Aktivitäten gewürdigt. Am 20. November 2019 nahmen Bürgermeister Otto Neuhoff, Daniela Paffhausen (Bad Honnef AG) und Maria-Elisabeth Loevenich (Netzwerkkoordinatorin), stellvertretend für die Bad Honnefer Netzwerkmitglieder, die Auszeichnung in Berlin entgegen.

Zahlreiche Institutionen der Kategorien Lernorte, Netzwerke und Kommunen hatten auch dieses Jahr erneut gezeigt, wie sich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in vorbildlicher Weise umsetzen lässt. Unter dem Motto „Ausgezeichnet“ prämierten Staatssekretär Christian Luft vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission (DUK) Professorin Dr. Maria Böhmer 55 Lernorte, 36 Netzwerke und 9 Kommunen für ihr herausragendes Engagement für Bildung für nachhaltige Entwicklung.

In der positiven Beurteilung der Jury in Bezug auf Bad Honnef heißt es: „Das Netzwerk ‚Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit‘ verfolgt das Ziel, Bürgerinnen und Bürger über die drängenden Ressourcenfragen unserer Zeit zu informieren und die Kompetenz der Zivilgesellschaft als Change Agents zu fördern. Das Netzwerk hat seine BNE-Aktivitäten in unterschiedlichen Bildungsbereichen verstetigt und neue Lernformate und Lernangebote entwickelt. Es trägt vorbildhaft dazu bei, Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Region zu verankern.“

Die Bad Honnefer Partner des Netzwerkes sind die Stadt Bad Honnef, das Abwasserwerk der Stadt Bad Honnef, die Bad Honnef AG und die Internationale Hochschule Bad Honnef IUBH. Netzwerkkoordinatorin ist Maria-Elisabeth Loevenich. In Bad Honnef und der Region ist „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“ bereits fest etabliert. Durch vielfältige Aktionen leistet das Netzwerk einen hervorragenden Beitrag, um das Bewusstsein für Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz bei Erwachsenen wie auch Kindern und Jugendlichen zu wecken. „Bad Honnef summt“ oder zahlreiche Nachhaltigkeitsprojekte in Schulen und Kindertagesstätten tragen dazu bei.

Seit 2016 zeichnet das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Deutsche UNESCO-Kommission (DUK) im Rahmen der nationalen Umsetzung des UNESCO-Weltaktionsprogramm Bildung für nachhaltige Entwicklung einmal im Jahr Bildungsinitiativen aus. Die Auswahl trifft eine Jury aus Mitgliedern der Nationalen Plattform BNE sowie Vertretern des BMBF, der Freien Universität Berlin und der DUK. Neben Lerninhalt, Methoden und Lernprozessen richten die ausgezeichneten Akteurinnen und Akteure ihr Handeln auf Bildung für nachhaltige Entwicklung aus. Sie orientieren auch die eigene Bewirtschaftung an Prinzipien der Nachhaltigkeit. Somit tragen sie dazu bei, Bildung für nachhaltige Entwicklung strukturell in der deutschen Bildungslandschaft zu verankern. Als offizieller Beitrag zum Weltaktionsprogramm stellen sie sich auf der Internetseite des BNE-Ortals vor und profitieren vom Austausch mit anderen Akteurinnen und Akteuren in einem breiten Wissens- und Praxisnetzwerk.

Foto (BNE der Deutschen UNESCO-Kommission): „Ausgezeichnet“, das Bad Honnefer Neztwerk „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“ – v. l.  Dr. Catrin Hannken (Bundesministerium für Bildung und Forschung), Daniela Paffhausen (BHAG), Bürgermeister Otto Neuhoff, Maria-Elisabeth Loevenich (Netzwerkkoordinatorin) und Minister a. D. Walter Hirche von der Deutschen UNESCO Kommission

Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030

Stellungnahme der Jungen Union Bad Honnef zur Annahme der Resolution „2030 – Agenda für nachhaltige Entwicklung: Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene gestalten“ des Rates der Stadt Bad Honnef.

Die Vorsitzende der Jungen Union Bad Honnef, Mauricia von Siegler (Foto) kommentiert:
„Die Junge Union Bad Honnef begrüßt die Annahme der Resolution der Stadt Bad Honnef und somit die Zusage der Implementierung und Einhaltung der globalen Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 auf kommunaler Ebene. Die auch als 17 Ziele bekannt, stellen die Klammer zwischen ökologischer, sozialer und ökonomischer Entwicklung auf allen politischen sowie gesellschaftlichen Ebenen dar. Sie vereinen somit eine ganzheitliche, nachhaltige sowie generationsübergreifende Perspektive unseres alltäglichen Handelns als Bad Honnefer Bürgerinnen und Bürger.

Es ist daher besonders wichtig, dass diese Resolution nicht als reiner symbolischer Akt politischer Entscheidungsträger verstanden wird. Vielmehr muss die richtungsweisende Denkart von Nachhaltigkeit in die jetzige sowie zukünftige politische Entscheidungsfindung erfolgen sowie für alle Bewohnerinnen und Bewohner dieser Stadt als Antrieb verstanden werden, das eigene Handeln im Sinne der Nachhaltigkeit zu überdenken. Müssen Eltern ihre Kinder zur Schule mit dem Auto fahren, obwohl die Schule nur 800m entfernt ist? Könnte man nicht eher das Fahrrad nehmen oder zu Fuß gehen, um in die Innenstadt zu gelangen? Jeder Einzelne kann für unser ökologisches und gesellschaftliches Klima positiv zu beitragen.

Im Zuge der monatelangen Demonstrationen von jungen und auch älteren Mitbürgern an Freitagen müsste unser Anspruch sein, die Appelle für mehr klimagerechtes Handeln, Arbeiten, Wohnen, Mobilität, Finanzen etc., ernstzunehmen und diese für uns selbst aber auch in zukünftigen Projekten städtischer Belange nach den Gesichtspunkten der Sozialverträglichkeit, der Umwelt und der Ökonomie berücksichtigen.

Städtische Maßnahmen zur Klimaanpassung sind unabdingbar. Die umfangreichen Kanalbauarbeiten trugen auch zur Minimierung der Auswirkung von Starkregenereignisse dazu bei. Jetzt gilt es auch Hitzepunkte zu minimieren und weniger verdichtet zu bauen. Im Bereich der Mobilität bedarf es neue Lösung der Verkehrsführung und die Gleichbehandlung aller Verkehrsteilnehmenden.

Das Netzwerk Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit bildet ein solides Fundament zur Vermittlung der Nachhaltigkeitsziele für Schülerinnen und Schüler und Studierenden in unserem Stadtgebiet. Darüber hinaus ist es essentiell mehr Partner für das Netzwerk im Bereich der Erwachsenenbildung zu gewinnen, um eine generationsübergreifende Vermittlung und Austausch über ein nachhaltiges Leben zu erwirken.

Im Rahmen von mehreren Zukunftsdialogen im Jubiliäumsjahr 2020 der JU Bad Honnef wollen wir, uns gemeinsam mit der Öffentlichkeit und gerne in Kooperation mit dem Netzwerk Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit mit diesen grundlegenden Zukunftsthemen einer nachhaltigen Entwicklung von Bad Honnef auseinandersetzen. Im Sinne der Nachhaltigkeit stellen wir uns den neuen Herausforderungen und verstehen die Nachhaltigkeitsziele als Auftrag ein lebenswertes Bad Honnef für künftige Generationen zu erhalten.“ eb

Netzwerk: „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“

Im Rahmen der Jahresabschlusssitzung zogen die Mitglieder des Netzwerkes „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“ Erfolgsbilanz und präsentierten ihr neues Logo unter dem die Aktivitäten des Netzwerkes in Zukunft ihren Wiedererkennungswert haben werden. Das Logo zeigt den Netzwerknamen über einer stilisierten grünen Hand. Damit verbinden die Netzwerkpartner ihre Aktivitäten für eine nachhaltige Entwicklung auf lokaler Ebene.

 Als verlässliche Bildungspartner sind die Stadt Bad Honnef, das Abwasserwerkes der Stadt Bad Honnef, die Internationale Hochschule Bad Honnef und die Bad Honnef AG im Stadt- und Versorgungsgebiet für die Verankerung von Bildung für nachhaltige Entwicklung aktiv. „Wir haben vor Ort Strukturen und neue Formate im Bereich der formellen und informellen Bildung und zur Verknüpfung vorhandener Lernsettings geschaffen“, sagte Netzwerkkoordinatorin Maria-Elisabeth Loevenich. Deshalb wird es auch im nächsten Jahr die Ausbildung von Energiedetektiven an Bad Honnefer Grundschulen, den BHAG Malwettbewerb zum Internationalen Tag des Wassers und die Schülerakademie des Abwasserwerkes der Stadt Bad Honnef zum Schutz der Ressource Wasser geben.

Darüber hinaus arbeitet das Netzwerk aus Schulen und Partnern an der Planung und Umsetzung des Projektes „Bad Honnef summt“. Dr. Dirk Krämer, Pädagoge im Gymnasium und an der Realschule Schloss Hagerhof, und Daniela Paffhausen von der Bad Honnef AG stellten erste Ergebnisse ihrer Zusammenarbeit vor. „Die Vorbereitungen für den Bau eines Insektenhotels sind in der Realschule Schloss Hagerhof bereits fest in Schülerhand“, berichtete Dr. Dirk Krämer. „Die erste Wildblumenwiese und der erste Standort für Infotafeln werden auf einem Gelände der Bad Honnef AG angelegt“, so Daniela Paffhausen. Nun kommt es auf die Unterstützung aus den Grundschulen an, die bei der Befüllung des Hotels und der Gestaltung des Geländes eingebunden werden sollen.

Im kommenden Jahr 2019 plant das Netzwerk neben seiner Aktivitäten zur  Landeskampagne „Schule der Zukunft-Bildung für Nachhaltigkeit NRW“ auch die  Konzeptionierung weiterer Standorte und Themenschwerpunkte zur Förderung der Biodiversität.

Text: Maria-Elisabeth Loevenich

Foto: Die Teilnehmenden des Netzwerktreffens „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“  tagten diese Mal in der IUBH – v. l.: Susanne Eichholz-Legrand (IUBH Presse und Events), Stefanie Dörpinghaus (St.-Martinus-Grundschule), Daniela Paffhausen (Bad Honnef AG), Hans-Joachim Lampe-Booms (Betriebsleiter Abwasserwerk und Bad Honnefer Bäder), Maria-Elisabeth Loevenich (Netzwerkkoordinatorin), Danijela Kniebes (Theodor-Weinz-Grundschule), Dr. Dirk Krämer (Schule Schloss Hagerhof) und Johanna Högner (Wirtschaftsförderung Stadt Bad Honnef).

 „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“ auf Erfolgskurs

Erfreuliche Entwicklungen zeichnen sich für das Netzwerk „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“ ab. Während des Treffens konnten potentielle neue Kooperationspartner begrüßt werden. Außerdem wurde über zahlreiche Aktivitäten im Rahmen der „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ an Schulen und Institutionen berichtet. Die Aktionen haben Vorbildcharakter, denn in Bad Honnef ist schon eine ganze Menge passiert, um das Thema Nachhaltigkeit als Bildungsziel auch im Sinne der NRW-Landeskampagne „Schule der Zukunft“ zu verankern.

Zum Bad Honnefer Netzwerk gehören der Energieversorger Bad Honnef AG, die Internationale Hochschule (IUBH), die Stadt Bad Honnef und das Abwasserwerk der Stadt Bad Honnef. Maria-Elisabeth Loevenich von Codewalk ICT Consulting ist pädagogische Beraterin, Projektentwicklerin und Netzwerkkoordinatorin. Kooperationen bestehen mit Kindertageseinrichtungen und Schulen.

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V., der Hegering Siebengebirge und die Volkshochschule Siebengebirge werden mit ihren Angeboten eine Bereicherung für die nachhaltige Bildungsarbeit sein und haben sich dem Netzwerk vorgestellt.

Der Verein Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) bietet Exkursionen, Vorträge und Aktionen an. Claudia Schweigele, ehrenamtliche Mitarbeiterin, berichtete über die Kreisgruppe Rhein-Sieg: In Eitorf gibt es die Wildvogelhilfe Rhein-Sieg. Biotope werden von den Mitgliedern gepflegt. Wer Fragen rund um Obstwiese, Biotop oder Pflanzen hat, kann sich gerne an den BUND wenden. Alles das und mehr wie beispielsweise das Storchenmeldebuch lässt sich auf der Internetseite des BUND entdecken.

Dr. Heinz Jüngst stellte den Verein Jägerschaft Hegering Siebengebirge vor. Vor allem für Kinder interessant ist die rollende Waldschule, die das Spektrum der hier lebenden Tiere zeigt. Jäger nutzen die Natur und wissen, dass sie geschützt werden muss. Nachhaltige Waldwirtschaft ist Grundlage der schönen Waldlandschaft des Siebengebirges. Der Erhalt der Biodiversität und Insektenschutz, um die Nahrungskette nicht zu unterbrechen, werden vom Hegering gefördert.

Die Volkshochschule Siebengebirge bietet viele Kurse, berichtete Johanna Samaras, die sich mit Natur und Nachhaltigkeit beschäftigen. Gerade wurde wieder eine Fledermaus-Exkursion für Kinder auf der Insel Grafenwerth angeboten. Ein Blick in das Programm lohnt sich. Die „Junge VHS“ richtet sich speziell an Kinder und Jugendliche.

Die Berichte aus den Schulen können sich sehen lassen: Die Schule Schloss Hagerhof hat bereits viele Projekte auf den Weg gebracht. Eine Ausstellung von Postern, die von Schülerinnen und Schülern gestaltet worden waren und Auswirkungen des Klimawandels auf Ökosysteme zeigen, wird vom Rathaus in andere Ausstellungsräume in Bad Honnef wandern. Lehrer- und Schülerschaft von Schloss Hagerhof hatten sich an den „Deutschen Aktionstagen Nachhaltigkeit“ beteiligt. „Bad Honnef summt!“ ist eine Aktion, durch die Lebensraum für Bienen geschaffen werden. Hier hatten auch die Schule St. Martinus und IUBH zusammen an einem Strang gezogen: Die Grundschulkinder hatten Insektenhotels auf dem Campus der Internationalen Hochschule verteilt. Die Theodor-Weinz-Grundschule in Aegidienberg hat Energiedetektive bestimmt, die melden, wenn Strom vergeudet wird. Sie veranstaltet wie die Grundschule St. Martinus Waldtage. Gut bei den Kindern angekommen, ist der Projektunterricht rund um Abwasser und dessen Reinigung mit einem Besuch des Abwasserwerks.

Die Aktionen für „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ werden weiter gehen und können mit Spannung erwartet werden. Sie werden auf Landes- und Bundesebene gewürdigt und finden internationale Beachtung. Für die Kinder und Jugendlichen sind sie kostenlos und offen für Menschen unterschiedlicher Herkunft. Dafür setzen sich Netzwerk und Kooperationspartner ein. cp

 

Weitere Informationen:

NRW-Landeskampagne: www.schule-der-zukunft.nrw.de;

Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V.: www.bund-rsk.de, darunter das Storchenmeldebuch:https://www.bund-rsk.de/storchenmeldungen.html;

Jägerschaft Hegering Siebengebirge e. V.:  www.hegering-siebengebirge.de;

Volkshochschule Siebengebirge: www.vhs-koenigswinter.de.

 

Foto: Treffen der Mitglieder des Netzwerks „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“, das sich durch viele Aktivitäten in Bad Honnef und der Region auszeichnet.

„Bad Honnef summt“

Der Anfang ist gemacht, denn auf dem Gelände Schloss Hagerhof hatten Schülerinnen und Schüler jede Menge guter Ideen, damit Insekten, vor allem Wildbienen in Bad Honnef heimisch werden. Zur Auftaktveranstaltung „Bad Honnef summt!“ waren Schülerinnen und Schüler der Grundschule Sankt Martinus, der Schule Schloss Hagerhof, beide in Bad Honnef, und der Drachenfelsschule in Königswinter eingeladen worden, sich Gedanken über den Schutz der Biodiversität zu machen. Dieses Projekt war eine der vielen Veranstaltungen während der „Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit“ Anfang Juni. Unter www.tatenfuermorgen.de gibt es dazu mehr Informationen.

Die Schülerinnen und Schüler waren jedenfalls begeistert bei der Sache für „Bad Honnef summt!“ Rund um Schloss Hagerhof gab es eine Rallye zu meistern. Die Fragen dazu konnten alle beantworten, die eine gute Beobachtungsgabe für die Kulturlandschaft am Menzenberg haben. Hier ist ein Naturparadies entstanden, das zur Nachahmung an anderer Stelle empfohlen wird, weil es wie geschaffen ist für seltener werdende Arten. So ist das große Insektenhotel mit dem Namen Schloss Hummelhof, das Schülerinnen und Schüler des Schloss Hagerhof gebaut haben, Winterquartier und Kinderstube von nützlichen und interessanten Insekten.

Wenn Interesse besteht, wird es auch nachgebaut. Verschiedene Aufgaben wurden den Schülerinnen und Schülern im Rahmen des Projektes angeboten. Sie bastelten Wildbienen-Nisthilfen und verfassten ein Mini-Büchlein über das Leben der Honigbiene. Interessant war auch der Warenkorb, zu dem gefragt wurde, welche der Lebensmittel es ohne Bienen überhaupt noch geben würde. Caspar Junk, Schüler der Klasse 10 vom Gymnasium Schloss Hagerhof, hatte einen Vortrag über ökologische Landwirtschaft vorbereitet.

Die Drachenfelsschule verkaufte Bio-Pflanzensamen aus ihrem Schulgarten. Die Ausstellung zum Thema Wildbienen und ökologische Landwirtschaft wird noch länger zu sehen sein. Lehrerin Stefanie Dorpinghaus von der Schule St. Martinus, Lehrer Dirk Krämer von der Schule Schloss Hagerhof und Daniela Paffhausen (BHAG) waren seinerzeit bei der Vertragsunterzeichnung für das Netzwerk „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“ mit dabei gewesen. Sie freuten sich, dass mit dem Projekt „Bad Honnef summt!“ wieder ein weiterer Baustein im Sinne des Netzwerks verwirklicht wurde.

Kunstpädagogin Anke Noreike betreute eine Mal-Aktion. Die Schülerinnen und Schüler bekamen die Aufgabe für „Bad Honnef summt!“, vergrößerte Bienen mit allen Details zu malen. So wurde deutlich, dass jede Biene sowohl auf der Leinwand als auch in der Natur ein Unikat ist.

Foto: In der Schule Schloss Hagerhof drehte sich alles um Biodiversität und Schutzmaßnahmen für Bienen – Lehrpersonen und Netzwerkpartnerin v. l.: Nils Christians (Schloss Hagerhof), Stefanie Dorpinghaus (St. Martinus Grundschule), Karin Kotte (Schloss Hagerhof), Anke Noreike (Schloss Hagerhof), Dirk Krämer (Schloss Hagerhof) und Daniela Paffhausen (BHAG)

„Bad Honnef summt“ – Auftaktveranstaltung des Netzwerks „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“

Auftaktveranstaltung des Netzwerks „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“ auf Schloss Hagerhof zu den deutschen Aktionstagen Nachhaltigkeit

Das Bienensterben und der dramatische Rückgang der Insekten ist ein Thema, das auch in unserer Region viele Menschen beunruhigt. Aus diesem Grund lädt Schloss Hagerhof als Teil des Netzwerks „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“ zu einer Aktion ein, die deutlich macht, dass jeder mit wenig Aufwand im heimischen Umfeld kleine Verbesserungen für die Zukunft der Wildbienen und auch der übrigen Insekten verwirklichen kann.

Die Auftaktveranstaltung zu „Bad Honnef summt“ findet am Dienstag, 5. Juni 2018, 8.45 Uhr–14.00 Uhr im Foyer und auf dem Gelände von Schloss Hagerhof statt. Alle Interessierten – Kinder/Jugendliche, Erwachsene sowie Medienvertreter – sind dazu eingeladen, sich in einer Ausstellung, kleinen Vorträgen und verschiedenen Workshops über Hintergründe des Bienensterbens und Schutzmöglichkeiten für Insekten zu informieren und aktiv zu werden:

Neben einer Ausstellung zum Thema Wildbienen und ökologische Landwirtschaft, die von Schülerinnen und Schülern der Klassen 5 gestaltet wurde und auch im Anschluss noch zu sehen sein wird, gibt es folgende Angebote:

  • Bastelstation zum Erstellen einfacher Wildbienennisthilfen
  • Gestaltung eines Mini-Booklets über das Leben der Honigbiene
  • Mal-Aktion mit der Bad Honnefer Künstlerin und Kunstpädagogin Anke Noreike zum Thema Biene
  • Quiz und Spiel zum Leben der Bienen
  • Rallye über das Schulgelände zum Thema Naturschutz, bei der auch das Wildbienenhaus „Schloss Hummelhof“ besichtigt wird
  • Spiel „Der Warenkorb: Wie würde eine Welt ohne Bienen aussehen?“
  • Bücherecke mit Fachliteratur zum Thema
  • Vortrag „Visionen einer ökologischen Landwirtschaft“ von Caspar Jung, Vogelbuch-Autor und Schüler auf Schloss Hagerhof, Klasse 10
  • Verkauf von Wildblumensamen in Zusammenarbeit mit der Drachenfelsschule.

Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE), berufen von der Bundesregierung, unterstützt dieses Projekt: Über #tatenfuermorgen bzw. https://www.tatenfuermorgen.de/aktion/?aktionid=5026&aktionslug=bad-honnef-summt findet man die Aktion in einer zoombaren Karte.

Hintergrund dieser Auftaktveranstaltung, zu der sich bereits mehrere Grundschulklassen angemeldet haben: Von den etwa 450 Wildbienenarten in NRW sind über die Hälfte bereits auf der Roten Liste. Gründe für diese Besorgnis erregende Entwicklung sind einerseits die moderne Landwirtschaft mit ihrer ausgeräumten Feldflur, die wenig Strukturen und Lebensräume für wilde Pflanzen und Tiere übrig lässt, und zum anderen der rigorose Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Aber auch unsere heimischen Gärten und öffentliche Grünanlagen leiden an einer Verarmung einer ursprünglich vorhandenen Vielfalt an Nischen und Biotopen.

Hier setzt das Projekt „Bad Honnef summt“ an, das vom kürzlich ausgezeichneten Netzwerk „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“, in dem sich die Stadt Bad Honnef, ihre Energie- und Wasserversorger, die Hochschule IUBH und mehrere Schulen, darunter Schloss Hagerhof zusammengeschlossen haben, ins Leben gerufen wurde. Es soll dazu dienen, in Zusammenarbeit mit Bürgern, Geschäftsleuten und Institutionen überall in der Gemeinde blühende Anlagen und geeignete Strukturen für Insekten entstehen zu lassen. eb

Bad Honnef ist Vorbild für Nachhaltigkeit

Foto: v. l. : Kornelia Haugg (Leiterin der Abteilung Berufliche Bildung im Bundesministerium für Bildung und Forschung), Professor Gerhard de Haan (wissentlicher Berater der Bildung für nachhaltige Entwicklung), Maria-Elisabeth Loevenich, (Koordinatorin in Bad Honnef für Bildung für nachhaltige Entwicklung), Markus Killat (Leiter Abwasserwerk der Stadt Bad Honnef) und Professor Dr. Verena Metze Mangold (Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission), Tim Kaltenborn (IUBH Internationale Hochschule).

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Deutsche UNESCO-Kommission ehren herausragende Bildungsinitiativen für nachhaltige Entwicklung

32 Grundschulkinder werden im Klärwerk zu Abwasserbotschaftern. 200 Vorschulkinder nehmen an der Bad Honnefer Wasserralley teil. 10 Schulklassen werden Umweltbotschafter im Bereich Wasser und Energie. Über 300 Kinder nehmen am Malwettbewerb der Bad Honnef AG zum Tag des Wassers teil. Die Food Waste Warriors der IUBH Internationalen Hochschule Bad Honnef kämpfen gegen Lebensmittelverschwendung und setzten sich für kulturelle Vielfalt ein.

Städtische Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels zeigen Bürgerinnen und Bürgern, welche vorausschauenden Entscheidungen vor Ort getroffen werden. Studierende und Auszubildende erfahren vor Ort, wie unternehmerisches Denken und Handeln unter dem Leitbild ökologischen Wirtschaftens und regionaler Verantwortung funktionieren kann. All dies sind Beispiele für die Tätigkeit des Netzwerks „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“.

Geehrt wurden die Vertreter der Stadt Bad Honnef, des Abwasserwerkes der Stadt Bad Honnef, der Bad Honnef AG und der IUBH Internationalen Hochschule Bad Honnef auf einem Kongress unter dem Motto „In Aktion“ für Bildung für nachhaltige Entwicklung. Akteurinnen und Akteure aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft trafen sich, um gemeinsam die Umsetzung des am 20. Juni verabschiedeten Nationalen Aktionsplans Bildung für nachhaltige Entwicklung voranzutreiben. Er ist zentraler Bestandteil der Umsetzung des UNESCO-Weltaktionsprogramms Bildung für nachhaltige Entwicklung in Deutschland.

Staatssekretärin Cornelia Quennet-Thielen sagte anlässlich der Verleihung der Auszeichnungen: „Wir brauchen Vorbilder, um den Wandel hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft zu schaffen. Die Preisträger zeigen, wie Bildung für nachhaltige Entwicklung in unserem Alltag gelebt werden kann. Nur durch Bildung verstehen wir die Auswirkungen unseres Handelns auf unsere Umwelt und Zukunft. Die Ausgezeichneten tragen mit ihrer Arbeit entscheidend dazu bei, unser Bildungswesen stärker am Prinzip der Nachhaltigkeit auszurichten. Damit liefern sie wichtige Impulse für die Umsetzung des Nationalen Aktionsplans Bildung für nachhaltige Entwicklung.“

Prof. Dr. Verena Metze-Mangold, Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission, betonte: „Nachhaltigkeit kann man lernen. Am besten gelingt dies an Orten, an denen wir nachhaltige Entwicklung praktisch leben und erfahren können. Genau das sind die heute ausgezeichneten Lernorte, Kommunen und Netzwerke. Sie alle machen deutlich, wie Nachhaltigkeit auch in den Strukturen des deutschen Bildungssystems verankert werden kann.

Sie integrieren Prinzipien der Nachhaltigkeit in Inhalte und Methoden der Bildung, richten ihre Bewirtschaftung an Nachhaltigkeit aus, bilden ihre Mitarbeiter zu nachhaltiger Entwicklung weiter und machen Nachhaltigkeit zum Thema in der Zusammenarbeit mit ihren Partnern. Ich wünsche mir, dass diese strukturbildenden Initiativen viele Nachahmer finden.“

Im Jahr 2016 hatte die Stadt Bad Honnef, das Abwasserwerk der Stadt Bad Honnef, die Bad Honnef AG und die IUBH Internationale Hochschule Bad Honnef das Netzwerk „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“ gegründet. Das Netzwerk hat zum Ziel, Bürgerinnen und Bürger im Rahmen des UNESCO-Weltaktionsprogramms Bildung für nachhaltige Entwicklung über die drängenden Ressourcenfragen unserer Zeit zu informieren und durch Beteiligungsformate die Kompetenz der Zivilgesellschaft als Change Agents, Erneuerer und Betreiber des Wandels, zu fördern.

Die Netzwerkmitglieder erarbeiten gemeinsam mit Unternehmensverantwortlichen, Verwaltungsangestellten unterschiedlicher kommunaler Ressorts und Professoren der IUBH kompetenzorientierte Bildungsangebote und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Region. cp

 

 

 

Schule der Zukunft

Foto: Die Teilnehmenden des Netzwerktreffens „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“ für die Kampagne „Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit“ sitzend v. l.: Maria-Elisabeth Loevenich (Codealk ICT Consulting), Christoph Weiß (Netzwerkkoordinator NRW der Kampagne), Dirk Krämer (Schule Schloss Hagerhof), Daniela Kniebes (Theodor-Weinz-Grundschule Aegidienberg); stehend v. l.: Johanna Högner (Wirtschaftsförderung der Stadt Bad Honnef), Marcus Killat (Betriebsleiter Abwasserwerk und Bad Honnefer Bäder), Rita Bachmann (Schulleitung Theodor-Weinz-Grundschule Aegidienberg), Daniela Paffhausen (Bad Honnef AG), Stefanie Döpinghaus (St.-Martinus-Grundschule)

Um die Kampagne „Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit“ zu besprechen, trafen sich die Mitglieder des Netzwerkes „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“ im Rathaus. Ziel der Kampagne ist, dass Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) einen hohen Stellenwert in den Schulen erhält. Die kommenden Aktionen und Projektarbeit der Schülerinnen und Schüler wurden geplant. Die Arbeit für und mit den Kindern wird spannend werden, die Ergebnisse bunt und sehenswert. Am Ende werden die Schülerinnen und Schüler wissen, was es heißt, verantwortungsbewusst und nachhaltig zu handeln.

Im Rathaus besprochen wurden die Netzwerkkriterien, die die Kampagne in Nordrhein-Westfalen vorgibt. Angereist war Christoph Weiß, der Netzwerkkoordinator in Nordrhein-Westfalen, um beratend zur Seite zu stehen.

Das Netzwerk in Bad Honnef wächst, denn die Theodor-Weinz-Grundschule in Aegidienberg hat sich neu angeschlossen, während die Schule Schloss Hagerhof und die Selhofer St.-Martinus-Grundschule schon länger dabei sind. Die Internationale Hochschule hat ebenso ihre Mitarbeit zugesagt. Die Unterstützung der Stadt Bad Honnef durch Wirtschaftsförderung und Betriebsleitung der Eigenbetriebe ist schon seit längerem gewährleistet. Auch die Bad Honnef AG ist seit Jahren Partnerin.

Maria-Elisabeth Loevenich, Koordinatorin in Bad Honnef für Bildung für nachhaltige Entwicklung, fasste zusammen: „Wir haben einen Konsens erarbeitet, wie die Kampagne gestartet werden kann. Die Stadt hatte schon die Auszeichnung der UNESCO erworben gehabt. Jetzt wird es weitergehen, eingebunden in die Landes- und Bundesebene. Dem Ziel, ein gutes lokales Netzwerk aufzubauen, sind wir nähergekommen.“ cp