Parkresidenz: Sicher durch den Winter

Schnelltests – Sicherer durch den Winter – ein Interview mit Guido Bierbaum, Geschäftsführer und Rita Stens Hygienebeauftragte der Parkresidenz Bad Honnef GmbH

Was sich zunächst nach einem Werbeversprechen für Winterreifen anhört ist das Ziel, dass sich die Parkresidenz Bad Honnef im Kampf gegen die Einschleppung des Coronavirus auf die Fahne geschrieben hat. Schon zu Beginn der ersten Infektionswelle hat das 4-köpfige Pandemieteam als Krisenstab um Herrn Bierbaum frühzeitig  Maßnahmen festgelegt, um eine Einbringung der gefährlichen Erreger zu vermeiden.  „Die Basis unseres Ansatzes war und ist, dass stets von einem akuten Infektionsgeschehen auszugehen ist“, beschreibt Guido Bierbaum das Vorgehen. 

Auf Basis der RKI-Empfehlungen für den Fall eines Ausbruchs  ergab sich die logische Folgerung, bei Besuchern und Mitarbeitern nach dem Lock-down keinen anderen Mund-Nasen-Schutz als FFP2 Masken zuzulassen.  Hinzu kamen wöchentliche Corona-Test, teilweise auf eigenen Kosten,  von eigenen Pflegekräften, Betreuungsmitarbeitern und Therapeuten, die einen ausreichenden Abstand aufgrund ihrer Tätigkeit nicht einhalten können.  

„Mit diesen Maßnahmen, gepaart mit unwahrscheinlich viel Disziplin, auch im privaten Bereich und dem zusätzlich nötigen Glück, haben wir bis heute einen Ausbruch vermieden“, sagt Rita Stens, Hygienebeauftragte der Parkresidenz. 

Neben Abstand, Maske, Kurzscreening, Temperaturmessungen, Reduzierung von Ansammlungen und anderen Maßnahmen, werden bei den Mitarbeitern und Besuchern seit Anfang November PoC-Schnelltests durchgeführt. Nicht 1 x pro Woche, wie es die Testverordnung NRW vorsieht, sondern einmal täglich, unabhängig von Symptomen. Bierbaum und Stens  einstimmig: „Jeder, der über diese hartnäckige und gefährliche Infektion nachdenkt, wird herausfinden, dass halbherzige, wöchentliche Tests auf freiwilliger Basis nichts verhindern werden. Wenn ich heute getestet werde, kann ich morgen symptomlos infektiös sein und meine Mitmenschen 6 Tage lang bis zum nächsten Test anstecken. Und da der Test freiwillig ist, kann ich auf den Nächsten verzichten, wenn ich keine Symptome habe. „

Auf der Suche nach dem „goldenen Weg“  durch den Winter sehen die beiden mitten in der zweiten Infektionswelle keine Alternative zu den engmaschigen Testungen. Das sei zwar ein immenser Zeit- und Personalaufwand, es solle aber vermieden werden, die Parkresidenz zu schließen und Besuche weiter einzuschränken oder zu erschweren, als es nötig ist. Bierbaum: „Grundsätzlich müssen wir täglich abwägen, welches Gut höher steht. Das uneingeschränkte Besuchsrecht der Bewohner oder der Kampf gegen dieses aggressive Virus.  Bierbaum weiter: „Es muss jedem klar sein, dass er oder sie eine Eigenverantwortung trägt, den Virus nicht zu verbreiten. Dafür muss man sich mit dem Gedanken anfreunden, selbst Träger des Erregers ohne Symptome zu sein und eine Verbreitung auch aktiv zu  vermeiden. Manchmal fehlt mir dieses Verständnis, wenn ich darauf hingewiesen werde, dass unsere Maßnahmen nicht nötig und übertrieben seien. Jeder darf da seine Meinung haben. Wir bleiben auf unserem Weg und der bisherige Erfolg gibt uns Recht“.  

Mit den Tests gewinnen die Bewohner und Mitarbeiter der Parkresidenz ein weiteres Stückchen Sicherheit. Auch wenn bei den die PoC-Tests mit einer Fehlerquote bis zu 10 % zu rechnen ist, die Wahrscheinlichkeit, einen infizierten Besucher oder Mitarbeiter zu erkennen, liegt bei mehrfachen, regelmäßigen Tests immens hoch. 

Große Anerkennung für die ergriffenen Maßnahmen besteht seitens der Bewohner und der großen Mehrheit der Angehörigen. Selbst  Handwerker und Dienstleister sehen die Testungen vor den Zutritt positiv. Eine Resonanz, die Mut macht und bestärkt, bis zum Ende der Pandemie engmaschige Testungen durchzuführen. 

Spende der Parkresidenz Bad Honnef

Vor drei Wochen erhielt die Freiwillige Feuerwehr Bad Honnef eine großzügige Spende der Parkresidenz Bad Honnef GmbH.
Direktor Guido Bierbaum (r.) überreichte dem Leiter der Wehr, StBI Frank Brodesser, einen Scheck über 500 €. Wir bedanken uns ganz herzlich für diese Spende. 

Foto: Parkresidenz Bad Honnef GmbH

Das Jahr ist ein Gedicht

Eine musikalische Lesung in der Parkresidenz am 29.September, 19 Uhr.

Wie nehmen große deutsche Dichter die Jahreszeiten wahr? Die Antwort geben Martin Seidler und Volker Höh mit diesem einzigartigen Programm. 24 persönlich ausgewählte Gedichte werden von Volker Höh, einem der vielseitigsten und interessantesten deutschen Gitarristen, eindrucksvoll begleitet! Seine Auswahl klassischer Gitarrenliteratur gibt den Gedichten einen einmaligen musikalischen Rahmen – ob ein Tango für Ringelnatz oder ein Präludium von Bach für Hermann Hesse. Genießen Sie diesen harmonischen Streifzug durch’s Jahr mit wunderbarer Filmmusik fürs Kopfkino!

Volker Höh gehört zu den renommiertesten deutschen Gitarristen. Als Solist, mit Orchestern und in kammermusikalischen Besetzungen ist er – auch als Kulturbotschafter für das Goethe Institut – auf den internationalen Konzert- und Festivalbühnen zu Hause!

www.volker-hoeh.de

Martin Seidler gehört zu den bekanntesten Gesichtern des SWR-Fernsehens. In seiner Freizeit taucht er gerne ab in die Welt der Poesie. So hat er neben Kästners 13 Monaten auch schon „Mantel, Schwert und Feder“, literarische Parodien auf den heiligen Martin von Ulrich Harbecke vertont und hat mit „Elwetritsch – Helfer in der Not“ auch schon eine Geschichte von Cornelia Funke als Hörbuch eingesprochen. eb

Foto: Claudia Rothenberger

Afrikanische Woche in der Parkresidenz

Die Parkresidenz startet am Dienstag, 21.05.2019 um 16.00 Uhr mit dem Politischen Forum „Afrika – Kontinent der Chancen oder Kontinent ohne Hoffnung?“ in eine „afrikanische Woche“. Unter der Moderation von Dr. Gerd Pflaumer diskutieren die Afrikaexperten Christoph Rauh, Unterabteilungsleiter Afrika im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, und Klaus Thüsing, Gründer und Vorsitzender des Deutschen Afrika-Zentrums in Bonn, über die aktuellen Probleme in Afrika und die Perspektiven für die künftige Entwicklung unseres Nachbarkontinents.

Einen Einblick in das Leben in Afrika vermitteln Cornelia Lutz und Peter Hurrelmann in Ihren aktuellen Reiseeindrücken aus „Kasambya – Ein Dorf in Uganda“ (Foto) am Donnerstag, 23.05.2019 um 15.30 Uhr.

Die afrikanische Woche endet am Freitag, 24.05.2019 um 19.00 Uhr in einem Galadiner mit afrikanisch inspiriertem 3-Gänge-Menü, musikalisch und folkloristisch begleitet von Brenda Schuten.

Die Veranstaltungen am Dienstag und Donnerstag sind kostenfrei. Eintrittskarten für das Galadinner erhalten Sie zu 34,00 € /Person unter 02224/183 – 0 oder an der Rezeption der Parkresidenz am Spitzenbach 2, 53604 Bad Honnef. cl

Parkresidenz erwirbt Edelhoffstift

Nachdem das Edelhoff-Stift über Jahre zum Verkauf stand, geht die Villa im April 2019 in den Besitz der Parkresidenz Vermögensverwaltungsgeselllschaft mbH (PRVvg) über. Die Gesellschaft aus Olpe, die seit Februar 2016 Eigentümer der Immobilie der Parkresidenz ist, erwirbt dabei auch die umliegenden Grundstücke. „Die Zusammenführung des Edelhoff-Stifts und der anliegenden Flächen mit der Parkresidenz ist das einzig Sinnvolle“, so Michael Korn, Geschäftsführer der PRVvg, der nach konstruktiven Verhandlungen mit den ehemaligen Eigentümern Christine und Peter Albrecht den Vertrag erfolgreich abschloss.

Das Edelhoff-Stift birgt viele Nutzungsmöglichkeiten, die wohl überlegt werden wollen.

„Die zukünftige Verflechtung der Villa und der Parkresidenz wird eine spannende  Herausforderung“, freut sich derweil Guido Bierbaum, Geschäftsführer der Parkresidenz über die neue Aufgabe.

Die umliegenden Grundstücke bilden zukünftig ein großzügiges Areal von ca. 30.000 m². Trotzdem wird der Zaun um die erworbenen Bereiche der denkmalgeschützten Villa nicht voreilig demontiert. Im Rahmen der Verkehrssicherung muss zunächst die Standsicherheit der Bäume geprüft und evtl. Maßnahmen ergriffen werden. Erst vor Kurzen knickte ein Baum bei einem Sturm ab und stürzte auf die Hauptstraße. gb

PARKRESIDENZ: Pflegewohnbereich neu gestaltet

Nach zwei Umbauphasen innerhalb der letzten 12 Monate ist es vollbracht. Der Pflegewohnbereich der Parkresidenz wurde umgebaut, um das wohnliche Ambiente noch mehr hervorgehoben. In den Fluren wurde Teppich verlegt, alle Gemeinschaftsräume schmückt  ein hochwertiger Parkettboden. Neue Farben an den Wänden werden durch ein ausgeklügeltes Lichtkonzept gekonnt betont, das mit den ausgestellten Bildern wunderbar harmoniert.

Das neue Kaminzimmer und der Wintergarten wurden vergrößert, komplett neu gestaltet und möbliert. Sogar eine Innenhof wurde zur Raumgewinnung in Höhe von über 7m überdacht und ausgebaut. Geschäftsführer Guido Bierbaum meint: “Die zusätzlich gewonnene räumliche Attraktivität weckt ein völlig neues Wohlgefühl für Bewohner, Mitarbeiter und Gäste des Pflegewohnbereiches und sorgt für noch mehr Lebensqualität in der Parkresidenz. Wir freuen uns, dass unser Pflegewohnbereich in Verbindung mit unserem Personalkonzept überregional einzigartig ist.

Stilvoll gefeiert wurde mit Bewohnern, Angehörigen und ausgewählten Gästen im neuen, großzügigen Atrium bei einem Sektempfang mit leckeren Canapés und Begleitmusik am Piano. eb

Laufen. Lernen. Lachen.

Zum Thema „Älter werden in dieser Zeit“ hielt Franz Müntefering, Vorsitzender der BAGSO(Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen), Bundesminister und Vizekanzler a.D. im Rahmen des Politischen Forums der Parkresidenz vor über 100 Zuhörern einen Vortrag und stellte sein persönliches Rezept für ein gelingendes Altern vor.

Drei „L’s“ sind laut Franz Müntefering für das Leben im Alter besonders wichtig: Das regelmäßige „Laufen“ – die Alltagsbeweglichkeit, auch Mobilität genannt. „Die Bewegung der Beine ernährt das Gehirn und ein ernährtes Gehirn bleibt länger fit.“, so Müntefering. Das zweite „L“ steht für lebenslanges Lernen. Hier sei es wichtig stets neugierig zu bleiben. Es gilt die Koordinationsfähigkeit aufrecht zu erhalten und zu trainieren, gleich ob mit Tanzen oder Musizieren.

Dabei gilt es, und hier sei die Mitwirkung der Politik und Gemeinden angesprochen, neben Stolperstellen im Haus, diese auf öffentlichen Flächen abzubauen. Beim dritten „L“ geht es um das Lachen. Lachen und sich an schönen Dingen und Situationen erfreuen. Hier wichtig sind die sozialen Kontakte. Schon aus eigenem Interesse dürfe man es nicht zulassen, dass man alleine ist.

„Lieber mit komischen Leuten gleichen Alters spazieren gehen als zu Hause bleiben und gar nichts zu machen und zu vereinsamen, je nach Wetterlage auch mit Regenjacke und Schirm“. Deshalb sollten Senioren, wenn es irgendwie geht, sich regelmäßig zum Gespräch und zu Unternehmungen treffen und einkaufen gehen, oder die eigene Lebenserfahrung und Können der Gesellschaft zur Verfügung zu stellen. „Dies alles ist Lebensqualität“, so Müntefering. cl