Trauer um Ehrenmitglied

Nachruf Heinz Schneider (1946 – 2018)

Der Rommersdorf-Bondorfer Bürgerverein e.V. trauert mit Familie Schneider um Herrn Heinz Schneider, der unerwartet gestorben ist.

Heinz Schneider hat als Vorsitzender für dieses Amt Maßstäbe gesetzt, an denen sich seine Nachfolger messen lassen müssen. In den vielen Jahren seiner Amtsführung haben wir im Verein viel Gutes erlebt.

Heinz Schneider hat sich in außergewöhnlichem Maße für das gemeinschaftliche Leben in Rommersdorf-Bondorf und über die Grenzen der Hohnschaft hinaus in unserer Stadt eingesetzt.

Im Folgenden seien einige seiner Initiativen, Arbeiten und Aktionen aufgeführt.

Er leitete äußerst zuverlässig den Verein mit all seinen Aktivitäten: Schützenabteilung mit sportlichen Erfolgen und vielen Aktionen im Verein. St. Anna Kirmes, Stiftungsfest des Vereins, Patrozinium der St. Anna Kapelle und als Beitrag zum heimatlichen Brauchtum Traditionsschießen des Vereins zur Ermittlung des Schützenkönigs. Er selbst war zum dritten Mal König und trug darum den Titel „Kaiser“.

Die Bewerbung im Rahmen des Kreiswettbewerbs „Unser Dorf soll schöner werden“ gestaltete er kreativ fünf Mal. Bei der Vorbereitung des Wettbewerbs fiel besonders die Information für die Mitglieder der Bewertungskommission ins Auge. Die fünf Preise (2x zweiter Platz und 3x Dritter Platz) sind eng verbunden mit seinem nachdrücklichen Einsatz.

Er war Mitbegründer und viele Jahre Leiter der Krippengruppe der St. Anna Kapelle.

An der Renovierung der St. Anna Kapelle (1990-1993) hat unter seiner Leitung der RBBV maßgeblich mitgewirkt.

Am Bau der Orgel (1996) war er engagiert beteiligt. Der Grundbestand der Orgel wurde unter seiner Leitung in die Kapelle getragen und nach seiner Idee die fertig gebaute Orgel an ihren Standplatz geschoben.

Kompetent in Gestaltung und Organisation leitete er die Vorbereitung und Verwirklichung des 125-jährigen Jubiläums der St. Anna Kapelle (1993).

Zum Gelingen des Rheinischen Schützentages (22. – 24.04.2005) hat er maßgeblich beigetragen.

Ein besonderes Verdienst ist die Versorgung des Schießstandes am Buchebonne mit Wasser und elektrischem Strom. Eine Arbeitsgruppe des Vereins hat unter seiner Leitung und Mitwirkung eine beispiellose Leistung erbracht.

Besonders zu rühmen ist, dass er als Vorsitzender nicht nur Arbeit intelligent delegierte, sondern immer selbst intensiv arbeitete. Seine vorbildliche Arbeit wirkte motivierend auf andere Vereinsmitglieder. So fand er durch seinen eigenen Einsatz immer wieder Frauen und Männer, die ihm zur Seite standen.

Im Zusammenhang mit dem 125-jährigen Vereinsjubiläum (2005) wurde ihm zu Recht die Dankmedaille der Bürgermeisterin der Stadt Bad Honnef, Wally Feiden, verliehen.

Für all seine Verdienste wurde er im Jahre 2006 zum Ehrenmitglied des Rommersdorf-Bondorfer Bürgervereins ernannt.

Wir sind dankbar, dass er in unseren Reihen lebte und arbeitete.

Dr. Herbert Breuer

Foto: Holger Handt

Bronze für Rommersdorf-Bondorf

Foto: Die Anna-Kapelle in Rommersdorf-Bondorf, liebevoll Anna-Dom genannt

„Unser Dorf hat Zukunft“

Rommersdorf-Bondorf hat Bronze im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ in der Kategorie „Große Ortschaften“ (1000 bis 3000 Einwohner) erreicht. Dafür gibt es ein Preisgeld von 400 Euro und eine Urkunde. Zusätzlich wird ein Sonderpreis verliehen.

Das Engagement der Dorfgemeinschaft für den Wettbewerb war großartig gewesen. So ist auch der eigentliche Gewinn, der aus dem Wettbewerb resultiert, dass der Stadtteil teilgenommen hatte und dadurch noch einmal mehr zu einer Gemeinschaft zusammengewachsen ist.

Pfarrer Dr. Herbert Breuer ist einer der Bürger, die sich für den Rommersdorf-Bondorfer Bürgerverein und den Wettbewerb eingesetzt hatten. Er sagt zur Entscheidung: „Wir sind hocherfreut, denn das ist ein richtiger Sieg. Wir hatten heftige Konkurrenz. Rommersdorf–Bondorf ist nur ein kleines Dorf und wir haben wenig zu bieten im Vergleich zu den anderen Dörfern. Deshalb ist das eine richtig große Auszeichnung.“

Worüber er sich besonders freut, ist eine Sonderauszeichnung für die Pflege der Außenanlagen der Anna-Kapelle und die Präsentation der großen Wurzelgrippe in der Weihnachtszeit. Die Anna-Kapelle wird ehrenamtlich von den Mitgliedern der „Rentnerband“ gepflegt. Die Wurzelgrippe wird unter Aufbietung großen freiwilligen Engagements jedes Jahr in der Weihnachtszeit aufgebaut und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der Sonderpreis ist auch eine Anerkennung für Pfarrer Dr. Herbert Breuer selbst, der Hausherr der Anna-Kapelle ist. Der Sonderpreis ist mit 380 Euro dotiert.

August Heinen, Vorsitzender der Rommersdorf-Bondorfer Bürgervereins, erklärt: „So wird mit den Preisen die investierte Arbeit gewürdigt.“ Die Mühe der Mitglieder des Rommersdorf-Bondorfer Bürgervereins, sich für den Wettbewerb stark zu machen, hat sich also gelohnt. Der Bewertungskommission, die angereist war, um ein Urteil abzugeben, wurden die besten Seiten des Stadtteils gezeigt. Die Bürger von Rommersdorf-Bondorf können stolz auf ihre schönen Häuser, Straßen und Gassen, aber vor allem die Gemeinschaft und das Miteinander sein. cp

 

Schmuckstück Rommersdorf-Bondorf

Foto: Die Bewertungskommission von „Unser Dorf hat Zukunft“ wird von den Vereinsmitgliedern des Rommersdorf-Bondorfer Bürgervereins begrüßt – ganz rechts: stellvertretender Bürgermeister Peter Profittlich

Bewertungskommission „Unser Dorf hat Zukunft“ in Rommersdorf-Bondorf

Die Mitglieder des Rommersdorf-Bondorfer Bürgervereins hatten ihren Stadtteil mit allen verfügbaren Kräften herausgeputzt. Die Bewertungskommission für den 22. Kreiswettbewerb von „Unser Dorf hat Zukunft“ spazierte durch die schmucken Straßen und Gassen und so manches Mitglied der Kommission nickte anerkennend. Jetzt müssen die Daumen für einen positiven Entscheid gedrückt werden: Die Platzierungen werden am 11. Oktober 2017, 18:30 Uhr, im Siegburger Kreishaus bekannt gegeben werden.

Schon im Vorfeld hatte der Rommersdorf-Bondorfer Bürgerverein 1880 e. V. die Bewerbung gut vorbereitet. Im Frühjahr war mit viel Fleiß der Fragebogen für den Wettbewerb ausgefüllt und eingereicht worden. Am Wochenende vor der Begehung waren die Straßen noch einmal inspiziert und gesäubert worden. Die älteren Herren, die sich sonst auch um die Anna-Kappelle kümmern und liebevoll „Rentner-Band“ genannt werden, hatten noch einmal rund um die Kapelle gefegt und ausgebessert. Der Bau- und Betriebshof hatte kurz vorher den Anna-Platz gereinigt. Das Engagement des Vereins selbst ist außergewöhnlich und immer präsent, was der Bewertungskommission auf Schritt und Tritt gezeigt werden konnte. Viele Vereinsmitglieder waren vor Ort, um die Bewertungskommission zur Begehung des Stadtteils zu empfangen. Stellvertretender Bürgermeister Peter Profittlich begrüßte die Kommission.

Der Rundgang für die Bewertungskommission startete am renaturierten Teil des Möschbachs. Martina Hirschberg vom Wasserverband des Rhein-Sieg-Kreises schilderte wie die über zwei Kilometer lange Strecke, die der Möschbach durch Rommersdorf bis zum Rhein fließt, möglichst naturnah aufgebaut werden soll, auch im Hinblick auf die hundertjährlichen Regenereignisse. Eines hatte Rommersdorf zuletzt im Jahr 2013 heimgesucht.

Pfarrer Dr. Herbert Breuer stellte den Anna-Dom vor und erzählte von den vielen Wundern, die sich für die Rommersdorf-Bondorfer eingestellt haben. Die große Wurzelgrippe, die stets vom 25. Dezember bis Mariä Lichtmess am 2. Februar besichtigt werden kann, ist ein großer Anziehungspunkt. Sie wird von Freiwilligen aufgebaut, deren 500 Arbeitsstunden nicht bezahlbar wären. Dieses Jahr wurden 3.000 Menschen gezählt, die die Krippe besichtigt hatten. Zu einem der Wunder zählte Dr. Herbert Breuer, dass die Figuren der Krippe von Bürgerinnen und Bürgern gestiftet wurden. Die Figur der Anna, der Mutter Marias, wird diese Weihnachtszeit neu hinzukommen. Vier „Konzerte an der Krippe“ werden jedes Jahr gegeben.

Die Villa Schaaffhausen und die Pläne zum Ausbau und zur Erweiterung, die vom Verein aufmerksam und kritisch begleitet werden, wurde vom Hans-Oswald Fischer vorgestellt. Die Höfe und Begrünung an den Häusern bezauberten die Kommission.

Im Weinhaus Steinbach moderierte August Heinen, Vorsitzender des Vereins, einen Vortrag über die im Stadtteil gemeinschaftlich organisierten Veranstaltungen im Jahresverlauf: Kirmes, Schützenfest, Sankt Martin, Aufbau der Wurzelkrippe, Aufstellen der Weihnachtsbäume. Ein kleiner Film einer vor kurzem zugezogenen Familie, die bestätigte, die sich im Stadtteil sehr wohl fühlt, vervollständigte die Präsentation.

Vorsitzende der Bewertungskommission Renate Becker-Steinhauer bedankte sich für Rundgang und Präsentation und überreichte das Startgeld von 100 Euro. Jetzt muss auf das Ergebnis gewartet werden, ob es sich herausstellt, dass Rommersdorf-Bondorf schöner ist als die anderen Orte, die sich auch beworben hatten, und sich die Mühe des Rommersdorf-Bondorfer Bürgervereins gelohnt hat. Rommersdorf-Bondorf hat jetzt schon gewonnen, was den nachbarschaftlichen Zusammenhalt und die Lebensfreude im Stadtteil betrifft.cp

 

 

Das Familienfest

Anna Kirmes-Teil 2 der Festtage

In diesem Jahr legen die Rommersdorf Bondofer Festtage eine dritte Runde ein. Nach dem Schützenfest und der Anna Kirmes mit den frisch gekürten Majestäten Königspaar, Jürgen und Beate Behr sowie Prinzenpaar Bastian Siebertz und Jenny Steinbach als Nachfolger von Michael Schwarz und Petra Brethauer sowie Alex Peterse und Meij Vos, feiert Pfarrer Herbert Breuer am kommenden Sonntag sein goldenes Priesterjubiläum.

Quasi die Verlängerung der Anna Kirmes, die vergangenen Samstag mit dem Fassanstich durch Vizebürgermeister Peter Profittlich begann, und mit der Krönung der neuen Majestäten durch Breuer am Sonntag ihren Höhepunkt fand.

Und der Kirmeskerl der über allem wacht, der erinnert ganz stark an den Pfarrer. So fügt sich alles bestens zusammen, denn wenn es ums feiern geht, gehört die Rommersdorf Bondorfer Familie mit ihren Spielmännern zur Spitzenklasse. Dafür ist die Anna Kirmes Jahr für Jahr der beste Beweis. bö 

Fotos: Christian Adams 

Rommersdorf-Bondorfer Schützenfest

Mit einem Platzkonzert eröffneten die Spielmänner des TV Eiche heute das Rommersdorf-Bondorfer Schützenfest auf dem Schützenplatz am Buchebonne. Heute findet dort das Prinzen- und Königsvogelschießen statt. Sonntag beginnt das Fest um 13 Uhr mit einem Frühschoppen, bevor ab 14 Uhr die Schießwettbewerbe für jedermann beginnen. Alle Bürger sind herzlich eingeladen.

Jürgen und Beate Behr wurden Schützenkönigspaar in Rommersdorf. Basti Siebertz und Jenny Steinbach sind das neue Prinzenpaar (Foto: Orga-Team)

Die Ergebnisse:

Linker Flügel: Melitta Rieger 40. Schuss

Rechter Flügel: Herbert Kroppen 83. Schuss

Kopf: Jana Kroppen 145. Schuss

Schweif: Udo Bünger 209. Schuss

Linker Flügel: Fabian Ried 47. Schuss

Rechter Flügel: Fabian Ried 92. Schuss

Kopf: Bastian Siebertz 150. Schuss

Schweif: Bastian Siebertz 188. Schuss

Den Damenpokal holte sich Jana Steinbach mit Ringzahl 28 im 1. Stechen gegen Jana Kroppen, ebenfalls mit Ringzahl 28, mit 10 Punkten gegen 8 Punkte. Vereinsmeister wurde Michael Steinbach mit Ringzahl 29 im zweiten Stechen gegen Melitta Rieger mit 8 zu 7 Punkte.