Böllern verboten

Silvesterabend und Neujahrstag: Untersagung von öffentlich veranstaltetem Feuerwerk sowie jeder Verwendung von Pyrotechnik und Ansammlungen auf publikumsträchtigen Plätzen und Straßen


Zum anstehenden Jahreswechsel werden wie im letzten Jahr in ausgewählten Bereichen des Stadtgebiets das Abbrennen von Feuerwerk und Pyrotechnik sowie die Veranstaltung von öffentlichen Feuerwerken untersagt. Eine entsprechende lokale Allgemeinverfügung zur Ergänzung der landesweit geltenden Coronaschutzverordnung hat die Stadt erlassen: An jenen Orten, die in den vergangenen Jahren am Silvesterabend für größere Treffen von Feiernden bekannt waren, sind am 31.12.2021 sowie am 01.01.2022 die Veranstaltung öffentlicher Feuerwerke, die Verwendung von Pyrotechnik und Feuerwerk sowie Ansammlungen, die über die bekannten Personengrenzen nach der aktuellen Coronaschutzverordnung des Landes hinausgehen, untersagt. Dazu zählen der Eifelblick, die gesamte Insel Grafenwerth, das Areal um die Schaffhausenkanzel, der Bereich rund ums Ulanendenkmal in Rhöndorf, der gesamte Park Reitersdorf, der Stadtgarten sowie der Aegidiusplatz in Bad Honnef-Aegidienberg. Eine detaillierte Auflistung der Bereiche, die Allgemeinverfügung und Lagepläne, in denen die Verbotszonen eingezeichnet sind, sind auf der Internetseite der Stadt veröffentlicht unter: https://meinbadhonnef.de

„Ansammlungen im öffentlichen Raum sind seit vielen Monaten durch die jeweiligen Fassungen der Coronaschutzverordnung genau geregelt und der Bevölkerung auch hinreichend bekannt. Unsere Kontrollen insbesondere seit November haben gezeigt, dass sich die allermeisten unserer Bürgerinnen und Bürger auch daran halten, um andere und sich selbst vor einer Infektion zu schützen“, erklärt Holger Heuser, Erster Beigeordneter der Stadt Bad Honnef: „Das soll sich zum Silvesterabend nicht ändern.“ Der Verkauf von Feuerwerk ist in diesem Jahr wieder bundesweit untersagt. Zudem gibt es in der kommunalen Nachbarschaft unter anderem stadtweite Feuerwerksverbote zu Silvester. „Vor diesem Hintergrund wollen wir durch die Allgemeinverfügung verhindern, dass durch das Abbrennen noch vorhandener Feuerwerksbestände an den zu Silvestern belebten und den für Silvesterfeiern beliebten Orten Anlässe für Ansammlungen von Personengruppen geschaffen werden“, begründet Holger Heuser das angeordnete Feuerwerksverbot und betont: „Die Allgemeinverfügung begründet kein stadtweites Feuerwerkverbot, sondern begrenzt das Verbot auf ganz bestimmte Orte. Denn Feuerwerk zieht Menschen magisch an und in der drohenden Infektionswelle gilt es wieder solidarisch zu sein, auf Treffen zu verzichten und die persönlichen Kontakte mit Blick auf die Omikron-Variante so weit wie möglich zu reduzieren.“

Das Ordnungsamt, das in Austausch mit der Polizei Bonn steht, wird die Ansammlungs- und Feuerwerksverbote in den ausgewiesenen Bereichen in der Silvesternacht kontrollieren. „Viel wichtiger als Kontrolle ist die eigene Verantwortung“, betont der Erste Beigeordnete: „Unsere Bürgerinnen und Bürger sind im Jahr 2021 zum allergrößten Teil sehr verantwortungsvoll mit den Schutzmaßnahmen dieser Pandemie umgegangen. Auf das Erreichte dürfen wir gemeinsam stolz sein und hoffnungs- und verantwortungsvoll in das neue Jahr 2022 starten.“


BH_Wappenlogo_HF_Farbe (2)Klaus Linnig

Smog in der Silvester-Nacht

Jahreswechsel: Extremer Böller-Nebel durch Feinstaub

Der Wetterbericht für den Jahreswechsel ist auf den ersten Blick gar nicht so schlecht: Trocken, kalt und verbreitet windstill. Doch vor allem aufgrund der Windstille droht in der Silvesternacht die Gefahr von „Böller-Nebel“.

Das Jahr endet mit Hochdruck

„Das Wetter am Silvesterabend wird von einem kräftigen Hoch mit Zentrum über Großbritannien dominiert. Es bringt ganz Deutschland trockenes Wetter.“, weiß Matthias Habel, Meteorologe und Pressesprecher von WetterOnline. „Dabei wird es im Norden windig und frostfrei bleiben, im Rest des Landes hingegen sinken die Temperaturen bei nur wenig Wind schnell in den frostigen Bereich. Fürs Anstoßen und Raketenzünden empfehlen sich bei Temperaturen von 0 bis minus 4 Grad daher Handschuhe und Mütze.“, so Habel.

Smog und Nebel durch Feinstaub

Von Nordrhein-Westfalen bis nach Bayern wird es zum Jahreswechsel windstill. „Genau dies ist ein Problem!“, warnt Habel. „Die bodennahe Kaltluft wird sich innerhalb von Minuten durch das Feuerwerk mit großen Mengen von Feinstaub anreichern.  Vor allem in Flusstälern und in Orten, wo intensiv Feuerwerk abgebrannt wird, bildet sich in kürzester Zeit dichter Nebel. Dabei wird die Sichtweite abrupt auf unter zehn Meter sinken. Dies schränkt nicht nur die Sicht auf das Feuerwerk ein, sondern stellt auch eine Gefahr für den Straßenverkehr dar. Die hohen Feinstaubmengen können zudem gesundheitsschädlich sein, da der nicht vorhandene Wind die Schadstoffe nicht großflächig verbreitet.“

Aerosole ziehen Feuchtigkeit an 

Der Rauch der Silvesterböller und Raketen trägt Milliarden feinster Partikel in die Atmosphäre. An diese als primäre Aerosole bezeichneten Staubteilchen dockt die in der Luft enthaltene Feuchtigkeit an. In der Folge kann sich in kürzester Zeit dichter Nebel bilden. Aufgrund der verbreitet vorherrschenden Windstille kann diese Situation bis weit nach Mitternacht andauern. Die Feinstaubkonzentration dürfte in vielen Orten die höchsten Werte des ganzen Jahres erreichen. 

Autobahnsperrungen möglich

Besonders extrem war der Nebel zum Jahreswechsel 2014/2015. Damals sank die Sichtweite unter anderem in Hamburg und Köln auf teils unter 5 Meter. Autos fuhren nur noch im Schritttempo durch den „Böller-Nebel“, die Fahrer mussten teils von Fußgängern gelotst werden, die sich am Randstreifen der Straße orientierten. Bei Köln wurden damals sogar Autobahnen gesperrt. 

Wie das Wetter zum Jahreswechsel wird, erfährt man auf www.wetteronline.de, mit der WetterOnline App, oder durch einen Blick auf die neue Wetterstation wetteronline home. Mit dem Alexa-Skill von WetterOnline sowie dem Skill für den Google Assistant können Wetterinfos auch über die digitalen Helfer abgefragt werden.

 Foto (WetterOnline.de):

Extremer „Böller-Nebel“ kann sich bei Windstille in der Silvesternacht innerhalb von Minuten bilden. Autofahren ist bei solch widrigen Sichtverhältnissen nur noch in Schrittgeschwindigkeit möglich. 

Große Silvesterparty im Weinhaus Steinbach

In diesem Jahr veranstaltet die KG Halt Pol wieder eine große Silvesterparty im Weinhaus Steinbach. Um 20.00 Uhr startet die Party unter dem Motto: Ganz in ROT oder BLAU oder WEISS.

Feiern, Freunde treffen und zu richtig guter Musik tanzen – so feiern die Halt Pöler und Gäste in das  Jubiläumsjahr 2018 hinein. DJ Stefan, bekannt von den Partys nach den Mädchensitzungen, wird das ehrwürdige Weinhaus zum Beben bringen.

Los geht es um 20.00 Uhr, für Essen und Trinken sorgt das Team vom Weinhaus Steinbach. Karten zum Preis von € 11,– gibt es ab sofort im HIT Markt Bad Honnef oder bei jedem Elferratsmitglied.

Gäste und Freunde sind herzlich Willkommen. Auch das Dreigestirn der KG Halt Pol freut sich auf eine tolle Silvesterparty.

Weitere Infos auch unter www.haltpol.de

Knaller

Meine sehr verehrten Damen und Herren, eigentlich hatten wir uns schon vor geraumer Zeit vorgenommen, nur noch über die angenehmen Seiten des Lebens zu berichten. Wenn rings herum Krieg und Terror die täglichen Schlagzeilen beherrschen, dann sind unsere Befindlichkeiten auf einmal ganz klein. Winzig klein. Besonders in einem so beschaulichen Ort wie eben Bad Honnef. Dennoch gibt es immer wieder „Kleinigkeiten“, die die Bürger maßlos ärgern. Graffiti beispielsweise.

Oder eben wie hier gezeigt, die „Knallermüllhaufen“ nach Silvester, verstreut in der gesamten Stadt. Widerlich. Gut, der Bauhof wird da schon wieder für Sauberkeit sorgen, aber die Frage sei doch erlaubt: Was sind das für Menschen, die so mit ihrer Stadt und ihrem Wohnumfeld umgehen?

Wir vom Stammtisch der Besen-und Kehrschaufel-User haben keine Antwort auf diese doch alles entscheidende Frage gefunden. Wie dem auch sei, wir haben 2017 an der Backe. Ein paar Fragen wird das Jahr beantworten müssen: Wann wird es endlich wieder Sommer? Nein. Spass!

Wann wird es endlich mit dem Businesspark, mit der Post, mit der Villa Schaffhausen, mit Mesenholl, oder mit dem Saynschen Hof weitergehen? Sie wissen, was ich meine. Man sagt, dass das alles umfassende ISEK „Einzelschicksale“ schlichtweg überlagert oder gar behindert. Keine Ahnung. Die erste Ausgabe eines Jahres ist immer die schwierigste, weil zwischen Weihnachten und Jahresbeginn nix los ist.

Zum Glück weiß das unser Landrat und lässt schöne Geschichten aus dem Kreis verschicken. Danke dafür. Meine Betreuerin und ich, wir haben Heilig Abend und Silvester wie seit gefühlten 100 Jahren im Seminars Hotel verbracht, sehr gemütlich, mit 200 begeisterten Gästen aus aller Welt. Erkennen Sie den Weihnachtsmann? Ein schönes neues Jahr allerseits….