DHL: Doch kein Annahmestop?

Deutsche Post DHL Group widerspricht Information über interne Anweisung

Ganz sicher ist es wahrscheinlich am Ende doch nicht, aber offiziell scheint die Kuh vom Eis – oder besser: das Paket auf dem Weg zu sein. Die Weihnachtspost schien nämlich in Gefahr. Beziehungsweise die Möglichkeit, Päckchen und Pakete überhaupt am kurzvorweihnachtlichen Wunschtag zu versenden.

Es hieß nämlich gerüchteweise, die Deutsche Post DHL Group habe ihre Paketshops angewiesen, die Annahme von Päckchen und Paketen zu verweigern, sollte das Aufkommen der Kartons „zu hoch“ sein.

Auf Nachfrage der HWZ widersprach die Konzernpressestelle in Bonn dieser Vermutung vehement: „Eine Anweisung an Filialbetreiber, Pakete nicht anzunehmen, gibt es nicht. Natürlich sind in der Vorweihnachtszeit aufgrund der wachsenden Paketmengen viele unserer Standorte traditionell stark frequentiert, sodass es an besonders stark nachgefragten Standorten v.a. während der Stoßzeiten auch zu Wartezeiten kommen kann“ heißt es im Antwortschreiben der Post.

Irritierend mag sein, dass diese als wohl Standardantwort gemeinte Reaktion immerhin zwei Tage, nämlich bis zum heutigen Freitag, auf sich warten ließ. Inklusive einer E-Mail gestern, Donnerstag, man möge bitte noch etwas Geduld haben, die Anfrage würde intern geklärt. 

Ebenfalls bemerkenswert, dass die Deutsche Post DHL Group am gleichen Tag eine ganz frische Pressemitteilung veröffentlichte. In dieser wird ausführlich auf die unterschiedlichen Möglichkeiten des Versands von Päckchen und Paketen über die Packstationen hingewiesen. Online-Frankierung bevorzugt.

Nun, es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation im Bad Honnefer Talbereich in der Vorweihnachtszeit entwickelt. Nachdem ein weiterer Paketshop in Rheinbreitbach geschlossen wurde, staut es sich bereits jetzt in der Filiale im Bad Honnefer HIT Markt. 

Denn der Versand und der Empfang von Paketen und Päckchen über die Packstationen ist nicht so ausgereift, wie er häufig dargestellt wird. Die unterschiedlichen Stationen sind nämlich gar nicht alle miteinander vernetzt. Und es kann durchaus vorkommen, dass Pakete gerade mit größerem Volumen zwar online in einem der Kästen eingebucht werden, dann aber beim Umpacken durch die Mitarbeiter auffällt, dass der Platz gar nicht reicht.

Wie dem auch sei: die Post bittet, Päckchen und Pakete vor dem 20.12.21 aufzugeben. Das ist ein Montag. „Die Einlieferung muss vor der Filialentsorgung erfolgen“ lautet die Anweisung des Konzerns. Dann könne man – voraussichtlich – mit einer Zustellung spätestens am Heiligen Abend rechnen. Wenn nicht doch noch was dazwischenkommt.                                                                      Antonia Clausen

Foto: Pixelio/Rainer Sturm

Adventszeit bei den Gummibärchen

von Gigi Louisoder

Gummibärchen leben gefährlich. Bereits im Erdmittelalter wurden sie von den vegetarischen Dinosauriern fast ausgerottet. Auf der Arche Noah fanden sie nur einen Platz, weil sie so wunderbar trösten konnten. Mit Ausdauer und Zähigkeit überlebten sie die Römer, die Kelten und die Germanen. Und dann endlich, nach so vielen Jahren langer Wanderschaft, fanden sie im Rheinland ihre Heimat. Dort wurden sie geliebt und waren in aller Munde. Und wurden zum Wahrzeichen dieser Region.

Fünf kleine Helden in rot, weiß, orange, grün und gelb. Die Forschung weiß, dass ihr Wesen aus Wasser, Gelantine, Zucker, Ananas oder Erdbeeren, Äpfel oder Zitrone, Orange oder Himbeeren besteht. Aber die Zusammensetzung, ihre DNA ist  noch immer ein Geheimnis. Sie sind nicht jedermanns Geschmack, aber jeder kennt sie weit über das Siebengebirge hinaus. Sie werden geliebt, genascht und vergeblich kopiert. Sie sind Seelentröster, fehlen auf keinem Geburtstag und sind begehrt bei Jung und Alt. Diese süße Symbiose zwischen den Gummibärchen und Menschen hatte zur Folge, dass die kleinen nackigen Bärchen inzwischen so manche Bräuche und Eigenschaften übernehmen und nachmachen, die sie sich bei den großen Zweibeinern abgeguckt haben.

Üblicherweise spazieren die Gummibärchen durch die Wälder und Auen des Siebengebirges. Andere raspeln zu Hause Süßholz. Oder kochen Gelatine. Aber am liebsten sitzen sie alle zusammen und spielen „Gummbärchen-ärgere-dich-nicht“. Alles in allem geht es gemächlich zu. Das ändert sich in der Adventszeit. Der Nikolaustag gefällt ihnen besonders, auch wenn sie dann schwer zu tun haben, weil sie den braven großen und kleinen Kindern diesen Tag versüßen müssen.  Das gelingt ihnen nur, indem sie sich in Tüten verstecken, aus denen sie mit Begeisterung befreit werden. Die anderen, die bösen Kinder, bekommen zur Strafe eine Rute. Dass eine Rute kein schönes und leckeres Geschenk ist, wissen die Gummibärchen, gibt es doch Tränen und Geschrei, wenn die Rute nur aus dem Stiefel schaut.

Am Abend des 6. Dezember, wenn alle Menschen schon in ihren Betten liegen, beginnen die Gummibärchen mit den Vorbereitungen für ihren eigenen Nikolaustag, den sie am 7. Dezember feiern. In der Nacht zuvor verpacken sie heimlich Geschenke für jeden Einzelnen ihrer Sorte. Und es gibt immer einige, deren schlechtes Verhalten bestraft werden soll. Da Gummibärchen mit Ruten nichts anfangen können, erfanden sie für die unfolgsamen Kameraden das Lakritz. Eine schwarze Masse aus der Glycyrrhiza glabra. Scharf, schwarz und ekelhaft. Wer so beschenkt wird, weint oft stundenlang. Einige Gummibärchen gehen aus Protest auf ihr Zimmer. Sie ziehen die Bettdecke bis über beide Ohren und warten auf den nächsten Tag. Die ganz schlauen und hinterhältigen Gummibärchen gehen heimlich in die Häuser der Menschen und stecken ihr Lakritz in die Tüten zu den Wein- und Fruchtgummis. Wir allen kennen diese Mischung.

Ansonsten sieht man die Gummibärchen während der Adventszeit nur selten. Es liegt wohl an dem Geruch von Zimtsternen, Spekulatien und Marzipan, der ihnen schwer in der Nase liegt und ihnen Übelkeit verusacht.

Anfangs dachten die roten und grünen Gummibärchen, dass sie farblich wunderbar auf die Adventskränze oder Christbäume passen würden und wollten sich deshalb aus der Gemeinschaft hinausmogeln. Aber das fanden die weißen, gelben und orangefarbenen gar nicht mehr lustig. Denn sie waren seit jeher zusammen. Nur so ergaben sie ein Ganzes. Wie die fünf Finger einer Hand. Die fünf Olympischen Ringe. Oder die fünf Tibeter. Keine Alleingänge! Entweder alle oder keiner! Nur so erkennt und liebt man sie auch. Im Übrigen ist der kollektive Zusammenhalten während der Weihnachtszeit fast überlebensnotwendig. Unzählige Zugereiste verdrängen jedes Jahr für einige Wochen die Gummibärchen auf eine Außenseiterposition. Da kommen plötzlich blaue Bären, weiße Schneemänner und bunte Engel ins Siebengebirge. Und jedes Jahr werden es mehr und mehr. Angeblich sind sie genauso süß und köstlich. Nur halt keine Gummibärchen.

Die Gummibärchen ziehen sich zurück und denken darüber nach, wie sie  diese Konkurrenz vertreiben lassen könnte. Kritisch betrachten sie sich gegenseitig. Sie finden sich auf einmal monoton, langweilig und viel zu ernst. Wie wäre es mit ein wenig Pep und Raffinesse? Und so probieren sie in ihrer Küche unter dem Siebengebirge Neues aus. Zuerst trinken sie heißen Glühwein. Den gibt es überall. Doch schon bald merken sie, dass sie davon unförmig und träge werden. Sie fangen an zu schwitzen und zu kleben. Nur ein beherzter Sprung in den eisigen Möschbach verhindert das Schlimmste. Dann essen sie verschiedene Lebkuchen. Davon bekommen sie  Bauchschmerzen. Und Krümel und Schokoladenglasur kleben und zwicken überall. Nein, es muss etwas Spritziges, Bekömmliches und Freundliches sein. Aber was? Sie grübeln und grübeln.

So wird es Heiligabend, ein Feiertag, der für die Gummibärchen nicht bedeutsam ist, aber sie hatten sich angewöhnt, an diesem für Menschen besonderen Tag wenigstens einen Piccolo zu trinken. Sie lieben es, wenn die prickelnden Luftbläschen in ihrem Gummibauch auf und ab tanzten. Dann fassen sie sich an die Pfoten und wirbeln lachend durch ihre Höhle. Dabei bemerken sie plötzlich  eine wundersame Veränderung. Ihre Mundwinkel lächeln! Ihre gelben, weißen, roten, orangefarbenen und grünen Gesichter sehen richtig fröhlich aus. Das gefällt ihnen so gut, dass die Gummibärchen fortan mit einem lächelnden Gesicht durch das Siebengebirge streifen und jeden, dem sie begegnen, froh machen. 

Auszug aus dem Buch: „Weihnachtsgeschichten aus dem Siebengebirge“, Wartberg Verlag, erhältlich in Bad Honnef bei Buchhandlung Werber und „Im kleinen Buchladen“ für 11,90 Euro

Weihnachtsmärchen

Der warme Sommer liegt Monate zurück. Wenn nun die Sonne scheint, ist es klirrend kalt; Raureif liegt über Dächern und Wiesen. In einen rosafarbenen Mantel gehüllt, hüpft die kleine Prinzessin freudig durch die weihnachtlich beleuchtete Stadt. Eifrig beteiligt sie sich an den Vorbereitungen für das baldige Fest: Sie hilft, den Adventskranz zu basteln, übt Weihnachtslieder und malt ihren Wunschzettel.

Am liebsten tanzt sie zum (elektronisch) erklingenden „Jingle bells“ einer Hüften schwingenden Weihnachtmannpuppe. Und für den echten Weihnachtsmann möchte sie eine Überraschung an Heilig Abend bereithalten. Als dieser wundervolle Abend endlich gekommen ist, legt sie ihr Geschenk unter den in Gold und Purpur geschmückten Tannenbaum. „Mama? Meinst du, der Weihnachtsmann wird sich über mein Bild freuen, das ich ihm gemalt habe?“ „Ganz sicher wird er das!“ lächelt die Mutter.

Zur Dämmerung, verlässt die Familie für einen besinnlichen Spaziergang das Haus. „Oh! Stopp!“ ruft die Mutter. „Ich muss nochmal rein; ich habe meine Handschuhe vergessen“ flunkert sie. Denn eigentlich muss sie heimlich ihrer Aufgabe als Weihnachtsmann nachkommen und die Geschenke unter den beleuchteten Baum legen. Routiniert schnell geht das von Statten. Dann wandert die Familie beschwingt durch die Straßen.

Wieder zu Hause leuchten die Schokoladenpudding-Augen der Prinzessin wie nie zuvor. Unter dem glitzernden Baum liegen so viele Geschenke! verpackt in buntem Papier. Aber: „Mama! Da ist ja immer noch mein Bild!“ Enttäuschung und Zweifel hört man in der Stimme der Prinzessin. „Dann hat er es sicher vergessen“, versucht die Mutter ihre eigene Unachtsamkeit zu vertuschen. „Wir legen es nächstes Jahr wieder unter den Baum“, schlägt sie vor. Und siehe da: Ein Jahr später ist das Bild zur Bescherung tatsächlich verschwunden. Franziska Lachnit (2016)

Grußworte der Bürgermeister

Grußwort zum Jahreswechsel von Bürgermeister Otto Neuhoff

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

Bürgermeister Otto Neuhoff, Bad Honnef
Bürgermeister Otto Neuhoff, Bad Honnef

Gemeinde hat etwas mit Gemeinschaft zu tun. Das ist in diesem Jahr 2016 mehr als deutlich im Umgang mit den Schutzsuchenden aus aller Welt spürbar geworden. Hier in Bad Honnef haben Bürger, Organisationen, Politik und Verwaltung an einem Strang gezogen und es gemeinsam geschafft, den Integrationsgedanken mit Hilfe eines „Masterplans“ mit Leben zu füllen. Wir alle können sehr stolz darauf sein, dass die Schutz suchenden Menschen gut aufgenommen wurden und ihnen nach wie vordie Integration durch private Hilfestellung erleichtert wird. Ehrenamt wird in Bad Honnef vielfältig, gewissenhaft und im Dienst am Nächsten wahrgenommen.

Herzlichen Dank für Ihr Engagement!

In der Rückschau gibt es viele Projekte, an die ich mich besonders gerne erinnere, weil wir mit unseren Partnern gemeinsam erfolgreich waren:

Die Kanalbaustelle in der Innenstadt ist pünktlich wie geplant zum Martini-Markt fertig geworden. Die vielen gemeinsamen Aktionen mit dem Einzelhandel haben erfolgreich dafür gesorgt, dass unsere Innenstadt weiter frequentiert wurde.

Der Martini-Markt war für den Einzelhandel ein voller Erfolg und hat so viele Menschen wie noch nie angezogen. Die daraus entstehenden Verkehrsprobleme konnten in gemeinsamen Aktionen verringert werden.

Mit zu den schönsten Momenten im Jahr 2016 gehörten die Feierlichkeiten und das Wiedersehen mit den Freundinnen und Freunden aus Berck sur Mer, da die Städtepartnerschaft seit 40 Jahren besteht.

Der Breitbandausbau ist für alle Stadtteile durch die Deutsche Telekom mit Unterstützung der Stadt fast vollständig umgesetzt. Bad Honnef hat damit weiter an Standortqualität auch für das Gewerbe gewonnen.

In den Bürgerwerkstätten wurde über Inklusion beraten, damit auch die Teilhabe der Menschen mit Behinderung geplant und gewährleistet werden kann.

Die Zahl der Plätze in den Kindertageseinrichtungen wurde („Sonnenkinder“) und wird („Villa Kunterbunt“) weiter erhöht.

Mit dem Beschluss für die Errichtung einer neuen Doppelsporthalle in Aegidienberg hat der Rat ein Zeichen für eine positive Entwicklung gesetzt.

Der Vertrag für den Kreisel Rottbitzer Straße/Windhagener Weg konnte geschlossen werden, um den Verkehr dort zu entlasten. Die Maßnahme wird von der Ortsgemeinde Windhagen finanziert.

Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISek) wurde mit den Fraktionen gemeinsam erarbeitet und schließlich mit breiter Mehrheit beschlossen. Als Orientierungsrahmen für städtebauliche Projekte und Bedingung für die Bewilligung von Fördermitteln ist es die Grundlage für die zukunftsfähige Entwicklung unserer Stadt.

Mit dem gestärkten Gemeinschaftsgefühl in unserer Stadt können auch die Herausforderungen des nächsten Jahres erfolgreich angegangen werden. 2017 ist das Jahr, in dem wir vor allem den Haushaltsausgleich gewährleisten müssen, um wieder mehr Raum für dringend notwendige Investitionen in unsere Straßen, Schulen und öffentlichen Einrichtungen zu schaffen. Das erfordert eine sorgfältige Abwägung der verschiedenen – oft auch gegenläufigen – Bedürfnisse und den Mut zu Entscheidungen.

Ich wünsche Ihnen schöne und friedvolle Festtage sowie für das Jahr 2017 alles Gute, vor allem Gesundheit und Zufriedenheit.

Bad Honnef, im Dezember 2016

Ihr

Otto Neuhoff

 

Grußwort des Bürgermeisters der Stadt Königswinter

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!

Bürgermeister Peter Wirtz, Königswinter
Bürgermeister Peter Wirtz, Königswinter

Das Weihnachtsfest nähert sich. Wie jedes Jahr kommt die besinnliche Zeit am Jahresende mit großen Schritten auf uns zu. Ist es wirklich schon wieder Weihnachten, schon wieder fast ein Jahr vorbei? Ja, auch wenn es im Trubel der geschäftlichen Hektik unterzugehen droht, es ist wieder soweit. Ein Jahr voller Aktivitäten, voller schöner und weniger schöner Anlässe neigt sich dem Ende zu. Vielerorts wird noch versucht, alles im alten Jahr zu erledigen, manchmal unter dem gehetzten Eindruck, es gebe keine neues Jahr.

Dabei sollte die Zeit vor Weihnachten und der Jahreswechsel Gelegenheit bieten innezuhalten, zur Ruhe zu kommen und sich Familie, Freunden oder auch ganz fremden Menschen zuzuwenden. Viele von Ihnen haben 2016 Zeit für andere aufgewendet: uneigennützig, unbezahlt, freiwillig. Nur so war unser Gemeinwesen, unsere Stadt in der Lage, die

Herausforderungen der Unterbringung, Versorgung und beginnenden Integration von Hunderten heimatloser Flüchtlinge zu bewältigen. Ich danke allen von Herzen, die an dieser großen Aufgabe bereitwillig mitgewirkt haben. Auch wenn manches von öffentlicher Seite sicherlich noch verbessert werden kann, haben wir gemeinsam dafür gesorgt, dass das viel gescholtene ,wir schaffen das‘ zumindest in Königswinter angepackt werden konnte.

Es ist schön zu wissen, dass unsere Gesellschaft über kulturelle Grenzen hinaus funktioniert. Ich hoffe, dass dieser Elan und die große Hilfsbereitschaft genauso erhalten bleiben wie die Zusagen der Finanzierung aus Bund und Land. Denn die großen Aufgaben liegen erst noch vor uns, Vermittlung von Sprach- und Berufskompetenz, schulische Bildung, Integration und Versorgung mit Wohnraum. Um im Bild der Bibel zu bleiben: unsere Herbergen sind voll und wir müssen alles dafür tun, dass wir neuen, bezahlbaren Wohnraum für alle schaffen – ein Stall wie

vor 2000 Jahren ist keine Lösung mehr. Doch nicht nur die Flüchtlingshilfe hat uns bewegt. Andere vielleicht banalere Themen wurden angefasst und entschieden. Von der Sanierung öffentlicher Gebäude, der Entscheidung in der Bäderfrage, bis hin zur Verabschiedung von Entwicklungskonzepten für unsere Stadt. Es bewegt sich etwas und Bewegung ist notwendig, auch wenn die finanziellen Spielräume eingeschränkt sind. Schauen wir zuversichtlich ins Neue Jahr, mit gesellschaftlichem Konsens, dem vollen Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung, denen ich für Ihren vorbildlichen Arbeitseinsatz 2016 ausdrücklich danke und dem ehrenamtlichen Engagement werden wir auch 2017 zu einem guten Jahr für Königswinter werden lassen.

Ich   wünsche   Ihnen eine besinnliche   Weihnacht,   ein gesegnetes Fest,   Kraft, Gesundheit, Freude und Zeit.

Frohe Weihnachten und ein glückliches Jahr 2017!

Ihr Peter Wirtz

Karneval trifft Weihnachten

„Wir können Karneval“, sagt Halt Pol Vize-Chef Dirk Schneider, „aber wir können noch mehr“. Genau. Schneider, der sich unter dem Nikolauskostüm verbirgt, in dem er an den Weihnachtssamstagen für leuchtende Kinderaugen sorgt, ist nicht das einzige Highlight in diesen Vorweihnachtstagen in und um den HIT Markt herum.

Aus guter alter Tradition warten regelmäßig die Burgbläser mit fröhlichen Klängen auf, und weil die Halt Pöler quasi ausgezeichnete Beziehungen zum HIT pflegen, feierten dort die Karnevalisten am vergangenen Sonntag einen vorgezogenen Nikolaustag.

Am 16. und 17. Dezember, jeweils ab 12 Uhr, geht’s dann rein in die Innenstadt zum Hontes, dort gibt es erstmals den „Kleinsten Weihnachtsmarkt im Siebengebirge“ mit Glühwein und Bratwurst. Vom HIT. Gute Beziehungen werden eben gepflegt.