Aalkönigin Malu Dreyer

Die dritte Aalkönigin der Neuzeit wird heute Abend um 22 Uhr im Kurhaus gekrönt. Die Laudatio hält der noch amtierende Aalkönig Eckart von Hirschhausen. 

Friedhelm Ost, Sprecher des Aalkönigkomitees: „Malu Dreyer wird heute nach Rosi Mittermaier und Maybrit Illner die dritte Königin der rheinischen Aal-Monarchie sein. Sie ist für dieses Amt geradezu prädestiniert, denn sie verfügt über langjährige Regierungserfahrungen.

Malu Dreyer wurde 1961 in Neustadt an der Weinstraße geboren. Im Jahre 2002 wurde sie Ministerin für Soziales, Arbeit und Familie, Anfang 2013 Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz. Seit Mai 2016 führt sie das erste rot-gelb-grüne Regierungskabinett des Landes, das als Ampel-Koalition alle Farben der Aale aufweist. Immer wieder hat sie mit klugem Spürsinn und eleganten Manövern Zeusen und Reusen überwunden; politischen Wildanglern ist sie nie ins Netz gegangen.

Malu Dreyer hat einen breiten Bildungsweg beschritten: Sie begann mit dem Studium der Anglistik und Katholischen Theologie an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, wechselte jedoch schnell zur Rechtswissenschaft und schloss ihr Jura-Studium mit einem Prädikatsexamen bei der Zweiten Juristischen Staatsprüfung ab. Nach verschiedenen beruflichen Stationen als wissenschaftliche Assistentin, Richterin und Staatsanwältin war sie von 1995 bis 1997 hauptamtliche Bürgermeisterin der Stadt Bad Kreuznach.

1997 übernahm sie das Dezernat für Soziales, Jugend und Wohnen der Landeshauptstadt Mainz. Im März 2002 wurde die Sozialdemokratin vom damaligen Ministerpräsidenten Kurt Beck als Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Demografie berufen. Schließlich wurde sie Anfang 2013 vom Landtag zur Nachfolgerin von Kurt Beck gewählt. Bei der Wahl im Jahre 2016 schnitt sie als Spitzenkandidatin der SPD erfolgreich ab und wurde im Mai 2016 erneut zur Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz gewählt“. fo

Foto: SPD/RLP

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert