KARNEVAL: Öffnungszeiten der Stadtverwaltung

Die Dienststellen der Stadtverwaltung sind an Weiberfastnacht am Donnerstag, 23.02.2017, ab 10:00 Uhr geschlossen. An Rosenmontag, 27.02.2017, sind sie ganztägig geschlossen (Rathaus und Bürgerbüro Aegdienberg). Die normalen Öffnungszeiten gelten am Freitag, 24.02.2017, und Karnevalsdienstag, 28.02.2017.

Die Stadtbücherei im Rathaus ist von einschließlich Donnerstag/Weiberfastnacht, 23.02.2017, bis Rosenmontag, 27.02.2017, geschlossen. Karnevalsdienstag, 28.02.2017, gelten die üblichen Ausleihzeiten von 10:00 bis 12:00 Uhr und 14:00 bis 18:00 Uhr.

Die Sportstätten sind am Donnerstag/Weiberfastnacht, 23.02.2017, ab 13:00 Uhr und an Rosenmontag, 27.02.2017, ganztägig geschossen. Die Turnhalle der Theodor-Weinz-Schule, Gemeinschaftsgrundschule Aegidienberg, ist zusätzlich am Nachmittag des Karnevalsdienstags, 28.02.2017, ab 13:00 Uhr geschlossen. cp

Dragons unterliegen mit dem Buzzer

Giants TSV 1861 Nördlingen vs. Dragons Rhöndorf 80:78 (19:19/20:19/20:19/21:21)

Eine alte Fußball-Weisheit besagt: „Der Ball ist rund und ein Spiel dauert 90 Minuten.“ – Auch im Basketball ist das Arbeitsgerät der Protagonisten rund und ein Spiel dauert exakt 40 Min und mit der letzten Sekunde kann ein enges Spiel immer noch entschieden werden, wie die Dragons Rhöndorf bei ihrem Gastspiel bei den Giants TSV 1861 Nördlingen leidvoll erfahren mussten.

Es liefen bereits die letzten Sekunden der Partie, vor den Augen von 516 Zuschauern in der Nördlinger Herman-Keßler-Halle, als sich Fabian Brütting ein Herz nahm und gegen die Defense der Dragons den Zug in die Zone wagte und trotz mehrfachen Kontakts den entscheidenden Wurf im Korb der Dragons unterbringen konnte und damit für ein deutliches Lebenszeichen des Tabellenletzten sorgte. Auf der anderen Seite mussten die Drachen eine empfindliche Niederlage auf ihrer #MissionPlayoffs einstecken und konnten nur aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs gegen Würzburg den 7. Tabellenplatz verteidigen.

Vom Tip-Off weg bewahrheitete sich, was Headcoach Matthias Sonnenschein seinen Drachen mit auf den Weg gegeben hatte, nämlich dass der Tabellenletzte keineswegs zu unterschätzen ist und besonders in den heimischem vier Wänden bislang jede Gastmannschaft vor Probleme stellen konnte. Vor allem von jenseits der 3er-Linie waren die Giants an diesem Abend eine Macht und legten mit 13 Treffern, bei 26 Versuchen, eine starke Quote von 50% aufs Parkett. Allen voran Center Adrian Lind und Guard Leon Friederici sorgten immer wieder für Nadelstiche gegen die Defense der Dragons, die ihrerseits aus der Distanz keinen Rhythmus aufbauen konnten.

Zwar konnten die Drachen immer wieder in der Zone und aus der Mitteldistanz das fehlende Zielwasser von jenseits der 6,75-Meterlinie ausgleichen, aber nie gelang es einer der beiden Mannschaften sich entscheidend abzusetzen. Vor allem den beiden Big-Men Aaron Nelson und Bastian Winterhalter war es zu verdanken, dass die Drachen bis zur Halbzeit den Gastgebern im Nacken sitzen konnten und lediglich mit einem knappen 38:39-Rückstand in die Kabine gehen mussten. Nach der Pause gelang es den Korbjägern vom Menzenberg sogar den Start nach Maß zu erwischen und dank Punkten von Mike Lucier und Aaron Nelson auf 39:43 davonzuziehen, ehe Adrien Coleman für seine Farben antworten konnte.

Auf jeden kleinsten Lauf eines der beiden Teams folgte der direkte Gegenlauf und so erlebten die 516 Zuschauer ein wahres Kopf-An-Kopf-Rennen bis in die Schlussphase der Partie, wo Capitano Viktor Frankl-Maus zunächst nach einem Timeout der Drachen ausgleichen konnte, ehe sein Konterpart auf der Gegenseite, Fabian Brütting, mit seinem Wurf zum Held des Abends wurde.

Für die Drachen kommt es nun im Karnevalsspiel am Menzenberg am kommenden Wochenende zum Aufeinandertreffen mit den Licher BasketBären, die ebenfalls noch Hoffnungen auf den Einzug in die Playoffs haben und entsprechend motiviert im DragonDome auftreten dürften.
Matthias Sonnenschein (Headcoach Dragons Rhöndorf):

„Glückwunsch an die Giants zu einem glücklichen, aber auch verdienten Sieg am Ende. Wer am Ende trifft hat eben recht und die Giants konnten trotz guter Defense und Helpside den schwierigen Wurf unterbringen. Wir müssen nun die Niederlage schnell aus den Köpfen bekommen und am kommenden Wochenende mit Lich einen weiteren Konkurrenten im Rennen um die Playoffs hinter uns halten.“

Rhöndorf: Reusch (0), Michel (5/1-3er), Geretzki (3/1), Wendeler (4), Nelson (17, 13 Rebounds), Frankl-Maus (16/2, 10 Assists), Lucier (11/1), Trawick (6), Winterhalter (16/1), Tratnjek (DNP)

Nördlingen: Coleman (10), Zink (2), Smith (12/2-3er), Steinmeyer (DNP), Scherer (DNP), Friederici (21/5), Knie (DNP), Raab (0), Seeberger (2), Brütting (11/2), Lind (22/4, 11 Rebounds)

Foto: Clipdealer

MALTESER:Informationen über Schulsanitätsdienste

Foto: Schulsanitäterinnen versorgen im Rahmen einer Übung am CJD Königswinter einen „Verletzten“. Die 24-Stunden-Übung wurde am vergangenen Wochenende in Zusammenarbeit mit den Honnefer Maltesern durchgeführt. Foto: Archut/MHD

Zu einer Informationsveranstaltung für Schulsanitäter laden die Bad Honnefer Malteser am kommenden Donnerstag, 16. Februar, um 18 Uhr in das Malteser Quartier, Quellenstraße 4, in Bad Honnef ein, um über kommende Ausbildungsangebote für Schüler zu informieren und alle Fragen rund um das Thema Schulsanitätsdienste zu beantworten. Eingeladen sind alle Interessierten, Schüler, Lehrer und Eltern. Anmeldungen nehmen die Malteser unter ssd@malteser-bad-honnef.de entgegen.

Carina Frings und Malte Daniels sind bei den Honnefer Maltesern als Ansprechpartner für die Schulsanitätsdienste im Siebengebirgsraum. Beide sind als Schüler in Schulsanitätsdiensten aktiv gewesen und heute als ehrenamtliche Helfer beim Malteser Hilfsdienst engagiert. Gemeinsam mit Malteser-Jugendsprecher Gregor Biesenbach wollen sie nun neue Impulse für die Arbeit der Schulsanitätsdienste geben. So soll nach Karneval ein Notfallhelfer-Lehrgang speziell für Schulsanitäter stattfinden.

Schulsanitätsdienste sind Arbeitsgruppen innerhalb von Schulen, in denen Schüler Erste Hilfe lernen, um ihren Mitschülern im Notfall helfen zu können. Viele Schulen haben mittlerweile Schulsanitätsdienste eingerichtet und mit einem Sanitätsraum und Erste-Hilfe-Ausrüstung ausgestattet. In Bad Honnef, Königswinter und benachbarten Orten unterstützen die Malteser den Aufbau und die Unterhaltung von Schulsanitätsdiensten durch Ausbildungs- und Beratungsangebote.

Ansprechpartner:
Carina Frings und Malte Daniels
E-Mail: ssd@malteser-bad-honnef.de

 

CDU und SPD zum Parkraumkonzept

CDU: Parkraumkonzept soll Situation für Handel und Anwohner verbessern!

„Wir erwarten uns vom Parkraumkonzept eine deutliche Verbesserung für den Handel in der Innenstadt, da Parkflächen nicht durch Dauerparker belegt werden, sondern für Kunden zur Verfügung stehen. Gleichzeitig verbessern wir auch für zahlreiche Anwohner die Parksituation, weil diese ebenfalls nicht mehr mit Langzeitparkern konkurrieren müssen, sondern in der so genannten Zone B mit einem Parkausweis ihren PKW abstellen können“, erklärte CDU-Fraktionschef Sebastian Wolff.

Sein Ratskollege Werner Seifert ergänzt: „Ein gutes Beispiel hierfür ist die Rommersdorfer Str. zwischen Bernhard Klein Str. und Bismarckstraße. Hier wurde eine Gebührenpflicht beschlossen, aber für Anwohner mit Parkausweis ist das Parken dort frei. Diese Regelung wurde vor allem wegen der Krankenhausbesucher gewählt, sodass hier die Anwohner besser zum Zuge kommen sollen.

In der Zone A war es bisher übrigens auch schon so, dass es keine Parkplätze für Bewohner mit Parkausweis gegeben hat. Dennoch nehmen wir die Sorgen der Anwohner – gerade aus der Innenstadt – sehr ernst und werden die Umsetzung des Konzeptes nach einem Jahr überprüfen.“

Hart geht die Union mit der SPD ins Gericht.

„Die SPD kritisiert die Kosten zur Umsetzung des Konzeptes und verschweigt, dass diese durch die Einnahmen weit übertroffen werden, selbst wenn nur die Hälfte aus den Annahmen der Verwaltung zutreffen sollte.
Ähnlich bei der Grundsteuer: Die SPD möchte gerne etwas weniger erhöhen und damit übrigens die Bürger auch erheblich belasten, aber zu dem Preis, dass der Haushaltsausgleich stark gefährdet wäre. Gleichzeitig bleibt sie aber die Antwort schuldig, woher das fehlende Geld kommen soll.

Aus unserer Sicht machen es sich die Sozialdemokraten damit viel zu einfach. Ich habe leider den Eindruck, dass die SPD schon im Wahlkampfmodus ist und sich deshalb unpopulären Maßnahmen, die leider notwendig sind, verschließt.

Zur Wahrheit gehört nämlich, dass nur so die finanzielle Selbständigkeit wiederhergestellt werden kann, die zwingende Voraussetzung für eine langfristige Entschuldung und eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung ist. Die CDU unterstützt deshalb klar den Konsolidierungskurs von Bürgermeister Otto Neuhoff“, erläuterte Sebastian Wolff abschließend.

SPD zum Parkraumbewirtschaftungskonzept

Die SPD-Fraktion hat in der Ratssitzung am 02.02. das Konzept zur Parkraumbewirtschaftung in seiner Gesamtheit abgelehnt, weil es aus ihrer Sicht noch zu viele Ungereimtheiten enthielt. Sie hat lediglich den Punkten zugestimmt, in denen es darum ging, die Sache in den Fachausschuss zurück zu verweisen. Die Gründe für die Ablehnung sind im Wesentlichen:

Die Nichtzulassung von Anwohnerparken im Kern-Radius („Zone A“). Keine hinreichende Bewertung, oder nachvollziehbare Untersuchung der Auswirkungen auf 
 Handel und Wandel in der Innenstadt. Einseitiger Schwerpunkt bei der Erzielung von Einnahmen. 
Die SPD-Forderung auf Ausdehnung der „Brötchentasten-Zeit“ auf eine längere Dauer als 15 min, -z B für stressfreiere Kurzeinkäufe im Interesse der Wirtschaftsförderung wurde nicht nachvollziehbar bewertet.

Auch der Wunsch nach Rücknahme der jüngst errichteten Absperr-Blumengitter in der Hauptstr zwischen Einmündung Weyermannallee und Bahnhofstr, um den dortigen Lade- und Anlieferungsverkehr zu erleichtern, blieb unberücksichtigt.

Es bleibt außerdem fraglich, ob das notwendige Überwachungspersonal bei unterschiedlichen Park-Bewirtschaftungszeiträumen kostenoptimal eingesetzt werden kann. Durch die nun mit dem Beschluss für das neue Konzept erforderlichen Infrastrukturmaßnahmen wird der städtische Haushalt 2017 um weitere 56.500 € zusätzlich belastet. Dies ist eine zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu vertretende Zusatzbelastung – besonders bei gleichzeitiger Erhöhung der Grundsteuer B um 40 % auf 730 v H (!). Beides wurde von der SPD als nicht sozialverträglich abgelehnt.
Auch das Totschlagargument des Bürgermeisters, man hätte jetzt lange genug ergebnislos diskutiert, zieht nach Sicht der SPD nicht. SPD Ratsmitglied Munk dazu:“ Welchen Sinn soll es machen, für über 50.000 € eine schlechte Situation gegen eine andere schlechte einzutauschen?  Fazit: „Das beschlossene Parkraum-Konzept bleibt Stückwerk, von dem keineswegs sicher ist, ob es die erhofften Einnahmen erbringen kann“, so der Fraktionsvorsitzende Guido Leiwig.

Vater

Mein Vater wurde während des zweiten Weltkriegs als drittes Kind und Nachzügler geboren. Seine beiden Schwestern, meine Tanten also, waren bereits neun und elf Jahre alt.

Mein Großvater arbeitete zu der Zeit in aussichtsreicher Position einer Zuckerfabrik in Oberschlesien. Erst später musste er, wie fast alle Männer, an die Front – und geriet in Gefangenschaft. Noch etwas später musste meine Großmutter mit den drei Kindern sowie ihrer Mutter aus der Heimat fliehen.

Als mein Vater zur Welt kam, war es normal, dass man sich vor der Geburt eines Kindes noch nicht überlegt hatte, wie dieses heißen sollte. Man wusste ja auch nicht, ob es ein Mädchen oder ein Junge wird! Diesmal war es ein Junge. Die großen Schwestern waren hellauf begeistert. Und was den Namen ihres kleinen Bruders betraf, so gab es für sie keinen Zweifel: „Peter!“

„Er soll Peter heißen!“ riefen beide im Chor. „Unser Peterle …“ flüsterten sie über seine Wiege gebeugt. Wahrscheinlich hatten die Mädchen Peterchens Mondfahrt oder Peter Pan gelesen und dachten, dass dieser Name mit märchenhaften Geschichten und einer traumhaften Zukunft verbunden wäre. Da ihr Bruder etwas Besonderes war und ihm ein märchenhaftes Leben gebührte, wäre der Name geradezu passend.

Ein paar Tage nach der Geburt des Sohnes radelte mein Großvater schnurstracks durch die winterliche Landschaft zum Standesamt – kann auch sein, dass man ihn dorthin chauffierte. Sehr entschlossen und mit väterlicher Autorität ließ er verlauten:

„Ich möchte meinen Sohn Wolfgang Friedrich als neuen Bürger anmelden.“ – Wie meine Tanten es aufnahmen, dass ihr Bruder nicht nach den verehrten Märchengestalten benannt wurde, weiß ich nicht. Wahrscheinlich waren sie traurig, aber mein Großvater hatte offensichtlich andere bedeutende Vorbilder im Sinn. Franziska Lachnit (2017)

Mädchensitzung

Meine sehr verehrten Damen und Herren, leev Jecke, ich sage nur das eine Zauberwort: „Mädchensitzung“. Sie wissen, das ist die Sitzung mit dem Knopfdruck. Jörg Pütz drückt auf einen imaginären Knopf, und die Mädels im Saale stehen fortan sechs Stunden lang auf den Stühlen und rocken ab. Danach gibt´s die dritte Halbzeit im Foyer.

Ich schaffe das nicht mehr. Aber das ist ein ganz anderes Thema. „Mädchensitzung“ in Bad Honnef, dieser Begriff ist längst zu einer Marke geworden. Zu einem Markenzeichen für gute Mädchen-Laune. Mit ohne Männer. Im Saal. Auf der Bühne schon. Der Präsident, die staatsen Elferräte, die unglaublichen Dreamboys. Wenn dazu beispielsweise die StattGarde Colonia Ahoj aufschlägt, Cat Ballou, de Räuber oder de Klüngelköpp, ja, dann brennt die Hütte lichterloh. Lassen wir dazu zwei Damen zu Wort kommen: Die Urhonneferin Sylvia Köjer, die alle bisherigen 18 Mädchensitzungen und viel mehr mit erlebt hat, und unsere neue 1.Beigeordnete Cigdem Bern, die zum allerersten Mal in ihrem Leben eine Mädchensitzung besucht hat.

Sie sagt: „Die total ausgelassene Stimmung im Kurhaus, mit den phantasievoll kostümierten Damen, hat mich von der ersten Minute an mitgerissen. Gute Laune scheint ja doch ansteckend zu sein, das habe ich bei dieser Veranstaltung gelernt. Präsident Jörg Pütz hat die Sitzung sehr professionell geleitet und sein Publikum begeistert.

Die Mischung aus lustigen Wort-und Musikbeiträgen war perfekt. Umgehauen haben mich aber die Dream Boys. Unfassbar, was die an diesem Abend geleistet haben. Da konnte man ihre Wertschätzung dem Publikum gegenüber förmlich spüren. Die Jungs haben sich total verausgabt“. Sylvia Köjer hat den Wandel von der ehemaligen Weiberfastnachtssitzung mit Präsidentin Margarete Pütz zur heutigen Mädchensitzung hautnah mit erlebt.

„Damals haben wir die Sitzung mit eigenen Kräften bestritten, heute findet ja alles was im rheinischen Karneval Rang und Namen hat, den Weg zu uns ins Kurhaus. Das ist phänomenal. Beides hatte und hat aber seine Berechtigung, um die Närrinnen glücklich zu machen. Heute fällt mir auf, dass sich die Mädchen richtig viel Mühe mit ihren Kostümen geben. Sie wollen einfach gut aussehen. Die Sitzung hat an Niveau gewonnen.

Und: Aus einer Sitzung ist längst eine Party geworden, bei der niemand mehr sitzen bleiben kann. Präsident Jörg Pütz hat die Veranstaltung kontinuierlich weiter entwickelt. Das ist die Würze, die den Bad Honnefer Karneval ausmacht“. Wundervolle Worte. Ich kann und will dem nichts hinzufügen. Alaaf zusammen…

Sing doch ene mit…

Vor sieben Jahren hat Gerd Papenbrock, damals Chef des Festkomitee Bad Honnefer Karneval, die Idee aus Köln mit nach Bad Honnef gebracht, um den Kneipenkarneval in der Stadt anzukurbeln.

Damals wie heute ist das bestens gelungen. Am vergangenen Donnerstag war es wieder soweit. In der Karnevalshochburg Gasthaus Vierkotten. Die Hütte war brechend voll. „Drink doch ene mit…“ , der Klassiker der Black Fööss, sprengte wie immer alle karnevalistischen Ketten.

Mitten drin im Gewühl, das Prinzenpaar aus Aegidienberg und Abordnungen aller KG´s aus der Stadt. Festkomiteechef Stefan Jungheim regte ob des Erfolges an, im kommenden Jahr gleich zwei Mitsingabende im Vierkotten zu veranstalten. Gemeinsam singen und schunkeln, das ist eben die Würze, die den Karneval so unverzichtbar macht. bö

Weltpolitik

Kultur, meine sehr geehrten Damen und Herren, Kultur ist entbehrlich; gerade im Moment, wo wir mit Wichtigkeiten aus allen Richtungen bombardiert werden, vornehmlich aus dem wilden, wilden Westen, der ja bekanntlich seit Truck Stop gleich hinter Hamburg anfängt; ausgerechnet in einem Studio in Maschen, gleich bei der Autobahn.

Muss ich mir jetzt Gedanken machen? Sitzt da eventuell Donald am Twitterpult, Stephen in der Regie und Kellyanne mit Sean im Duett am Mikrofon? Die Pressekonferenz des Weißen Hauses (Fachsprech: Spicer goebbelt) unterlegt mit Geigen, Banjos, Steelguitar, da sind wir gut gelaunt. Passt doch. Die Cowboys von der Pennsylvaniakant mit ihrem Trashville-Sound. Man kann schließlich Allem etwas Positives abgewinnen, Einstellungssache.

Dabei wollte ich doch eigentlich um das Thema Weltpolitik einen großen Bogen machen. Aber es holt uns halt immer wieder ein hier am Rhein; ob Konrad A. auf dem Waldfriedhof, Angela M. auf dem Alten Friedhof oder Käpt‘n Wolfgang B. auf der Brücke der Aranka, die Bundespolitik ist in big bad Honnef gang und gäbe.

Da passt es doch ganz gut, dass mir mitten in dem ganzen Newsgeflashe eine befreundete Agentin aus Washington eine kalifornische Sängerin mit Gänsehautstimme ans Herz gelegt hat, die grade ihre 2017er Europatour plant; Cygne Meyer, vielfach auf youtube, im September live bei uns. Bis nächste Woche also, hören Sie wohl.

Zeichen des Wirtschaftswunders: BMW Isetta

Im Frühjahr dieses Jahres wird die Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus eine neue Dauerausstellung erhalten. Die Planungen sind schon weit gediehen, die Produktion der Ausstellung hat vor einiger Zeit begonnen.

Am 9.Februar wurde bei der Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus eines der letzten noch ausstehenden Ausstellungsobjekte angeliefert: Das Modell einer BMW Isetta Export von 1960. Sie ist in der Ausstellung ein Symbol für das westdeutsche Wirtschaftswunder und die rapide Motorisierung in den 1950er Jahren.

Damals stieg die Zahl der zugelassenen PKW in der Bundesrepublik Deutschland von 540.000 im Jahr 1950 auf 4.500.000 zehn Jahre später.

Es handelt sich bei dem Modell um ein Geschenk des Isetta Club e.V. Schatzmeister Ernst Jesper und Bernd Campen waren zur Übergabe in einer historischen BMW Isetta angereist, die exakt dem Modell entspricht, das sie der Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus übergaben.

Die Neukonzeption und Neugestaltung der Dauerausstellung des Adenauerhauses wird ermöglicht durch Mittel der Staatsministerin für Kultur und Medien im Bundeskanzleramt. Weitere beträchtliche Fördermittel haben die NRW-Stiftung und der Landschaftsverband Rheinland bereitgestellt. eb

Teeniekarneval

Unter dem Motto „das wird 1 coole Party vong Stimmung her“ veranstaltete das Jugendkarnevalsteam unter Dominik Tix die Teeniekarnevalsparty der KG Klääv-Botz am Samstag den 04.02.17 im Bürgerhaus Aegidienberg.

Für gute Laune sorgten alkoholfreie Cocktails, Brezeln, Popcorn und viele weitere Leckereien. Die Smaphire aus Eudenbach, die Jugendtanzgruppe des 1. Kürassiererregiment Vettelschoß und die Bergfunken der KG Klääv-Botz sorgten für tolle Unterhaltung.

Celine und Caro vom Jugendkarnevalsteam studierten mit den Jugendlichen einen schnellen Tanz ein, den sofort alle mit Begeisterung mittanzen konnten. Ein Highlight des Abends war der Besuch des Aegidienberger Prinzenpaares. Prinz Guido I. und Aegidia Claudia I. kamen samt Präsident Oliver Fröhlke und Gefolge. Anlässlich des Teeniekarnevals sang der Prinz das Lied „1, 2, 3, 4 Teeniekarneval“ und animierte jung und alt zum mitmachen.

Beim anschließenden Kickerturnier musste sich das Prinzenpaar jedoch geschlagen geben. Sie verloren haushoch und verteilten Button, Süßigkeiten und Gutscheine an die Sieger.

Das beste Kostüm an diesem Abend trug Paulina, sie kam nämlich als Marge Simpson verkleidet. Jordon, der Pirat belegte Platz zwei und Freya, die als Robin Hood kam, belegte den dritten Platz. „Der Abend war nice vong Stimmung her!“, befanden die Teenies. eb