KÖNIGIN- SOPHIE-STRASSE: Sportplatz soll bebaut werden. Anwohner wollen das verhindern.

img_2561img_2569Aus dem Planungsausschuss vom 30. November 2016. Ein Beschluss wurde nicht gefasst, der wurde auf den 8.Dezember (Ratssitzung) verschoben, da sich die Ausschussmitglieder eingehend mit dem Wunsch des Erzbistums befassen wollen.

Für das Plangebiet Nr. 1-138 Bebauung Sportplatz St. Josef wird gemäß § 13a Baugesetzbuch (BauGB) ein Bebauungsplan der Innenentwicklung im beschleunigten Verfahren aufgestellt. Der Geltungsbereich umfasst im Wesentlichen die heutigen Sportflächen der St. Josef Schule an der Königin-Sophie-Straße.

Begründung

Zwecks teilweiser Refinanzierung des Schulneubaus beabsichtigt das Erzbistum Köln, den Bereich der heutigen Sportanlagen aus dem Schulgelände herauszunehmen und einer Wohnnutzung zuzuführen, was aus städtebaulicher Sicht positiv bewertet wird. Da der Bebauungsplan Nr. 1 hier „Grünfläche für den Gemeinbedarf‘ festsetzt und der Bebauungsplan Nr. 1a zu der betreffenden Fläche keine Aussage trifft, wird die Aufstellung eines neuen Bebauungsplanes erforderlich.

Planungsanlass

Das Erzbistum Köln beabsichtigt, für die Gesamtschule St. Josef einen Neubau auf dem heutigen Schulgrundstück zu errichten. Gleichzeitig soll eine Zweifachsporthalle realisiert werden. Aufgrund dieser Umstrukturierung können im Gegenzug die heutigen Außensportanlagen aufgegeben werden, so dass diese Flächen zukünftig für andere Nutzungen herangezogen werden können. Das Erzbistum Köln möchte daher diesen Bereich nutzen um über die Realisierung und Vermarktung von Wohnbebauung einen Teil der Investitionskosten zu kompensieren.

Planungsziele

Mit dem Bebauungsplan Nr. 1-138 soll nach Vorstellung des Erzbistums Köln das Ziel verfolgt werden, nachfrageorientiert Wohnraum zu schaffen. Es besteht die Vorstellung, die bauliche Grundstruktur an der bestehenden Bebauung westlich der Königin-Sophie-Straße zu orientieren. Die Überlegung des Erzbistums geht mit den allgemeinen städtebaulichenZielsetzungen einer behutsamen Nachverdichtung zur Schaffung von innenstadtnahem Wohnraum konform. Zudem wird die stadtgestalterische Zielsetzung, durch adäquate Bauformen ein stadträumliches Pendant zu der bereits vorhandenen Bebauung der Königin-Sophie-Straße zu schaffen, positiv bewertet. Die Erschließung kann über die vorhandenen Straßen erfolgen. Der Geltungsbereich befindet sich innerhalb der rechtskräftigen Bebauungspläne Nr. 1 und 1a, die hier lediglich „Grünfläche für den Gemeinbedarf‘ (sinngemäß: öffentliche Grünfläche) festsetzen. Diese Festsetzung würde durch die Rechtskraft des Bebauungsplanes Nr. 1-138 „überdeckt“ und somit aufgehoben. Der Flächennutzungsplan, welcher hier „Grünfläche“ darstellt, kann gemäß § 13a Abs. 2 Nr. 2 BauGB im Wege der Berichtigung angepasst werden. Die weitere Bearbeitung des Bebauungsplanverfahrens erfolgt nach der Konkretisierung des Bebauungsplanes Nr. 1-137 „Neubau St. Josef Schule“.

Soweit der Plan. Nachfolgend die Stellungnahme der Hauseigentümer der Königin Sophie Straße: „Als Anwohner sprechen wir uns entschieden gegen eine Bebauung der heutigen Sportfläche der St. Josef Schule an der Königin Sophie Straße aus, für die unter Tagesordnungspunkts in der Ausschusssitzung am 30.11.2016 ein Aufstellungsbeschluss vorgesehenen ist.

Begründung:

In keiner bisherigen Veröffentlichung des Erzbistums Köln und der Stadtverwaltung wurde im Zusammenhang mit dem Neubau der Gesamtschule St. Josef die Bebauung der Sportfläche genannt. Auch die Vorlage Nr. 494X „Bebauungsplan Nr. 1-137 „Neubau St. Josef Schule“ sieht keine Bebauung des Sportplatzes vor. Überraschend beantragt nun das Erzbistum eine Wohnbebauung des Sportplatzes um über die Vermarktung von Wohnbebauung einen Teil der Investitionskosten für den Schulneubau zu finanzieren. Der bestehende Bebauungsplan setzt hier „Grünfläche für den Gemeinbedarf“ fest. Eine Entscheidung, wie der geplante Neubau der Gesamtschule realisiert wird, kann erst nach Beendigung des vor einigen Tagen ausgeschriebenen „Realisierungswettbewerb“ erfolgen. Das Erzbistum drängt auf eine Klärung, um sich frühzeitig eine gewinnbringende Vermarktung einer günstig erworbenen Grünfläche zu sichern.

Das kann in keiner Weise Überzeugen. Ebenso wenig überzeugend ist die Beschlussempfehlung von Seiten der Stadt und noch weniger die Begründung. Eine Wohnbebauung würde neben dem Neubau der Gesamtschule eine dem Wohnviertel nicht angemessene Verdichtung bedeuten und die Wohnqualität des Vierteis herabsetzen. Dabei würden auch viele Parkplätze wegfallen, was die Besucher der Innenstadt und des Kursaals außerordentlich bedauern könnten. Aus städtebaulicher und auch stadthistorischer Sicht ist Bebauung abzulehnen, da damit eine bisher einheitliche Straßenbebauung mit denkmalgeschützten Häusern zerstören würde. Nicht umsonst hat sich der Geschichtsverein Löwenburg zusammen mit der Bürgerstiftung bemüht unsere Altbausubstanz den Bürgern in Form eines Geschichtsweges nahe zu bringen.

Eine Gesamtschule mit 700 bis 800 Schülerinnen und Schülern (bei bis zu vier Eingangsklassen) braucht einen Sportplatz, z. B. für Ballspiele und Leichtathletik, der bisher auch als Pausenhof genutzt wird. Die Stadtmitte, Rommersdorf, Bondorf und Rhöndorf haben keinen entsprechenden Sportplatz. Das Erzbistum hat diesen übrigens erst vor einigen Jahren aufwendig erneuert. Auch das Siebengebirgsgymnasium. mit dem die Gesamtschule kooperiert, wie auch die beiden nahegelegenen Grundschulen wären dankbar für eine Mitnutzung. Daher muss der Sportplatz eine „Grünfläche für Gemeinbedarf“ bleiben. Aus Sicht der Anwohner, aus städtebaulicher und stadthistorischer Sicht und im Interesse der heutigen und kommenden Schülergeneration bedarf es keiner Aufstellung eines neuen Bebauungsplans, schon gar nicht im beschleunigten Verfahren. Wir werden von unseren Rechten Gebrauch machen, um diesem Plan zu verhindern.

(Unterschriften der Anwohner)

Hand in Hand for a better life

Das deutsche Team von Hand in Hand for a better life: Von links:  Steffen Klinzmann (Telekommunikation), Dr. Ulrich Schmitz (Gesundheit/Hygiene), Peter Hurrelmann (Projektleiter Deutschland), Manuela Bertram (Patenschaften), Christian Bertram (Wasserversorgung), John-Paul Jjumba (Hausgeistlicher am KSI und Berater im Projekt), Gabor Pribil (Energie), Katja Hurrelmann (Einkauf, Logistik), Kathleen Braun (Marketing), Melanie Eimermacher (Bildung / Weiterbildung), sowie zwei weitere, die sich um Finanzen und rechtliche Angelegenheiten kümmern, die aber heute nicht dabei sein können.

Es war so eine Art Liebe auf den ersten Blick in Facebook. Denn dort wurden die Weltkinderhilfe aus Bad Honnef und das Projekt „Hand in Hand for a better life“ aufeinander aufmerksam. Die Stiftung „aktion weltkinderhilfe“ aus Bad Honnef hilft Kindern, Jugendlichen und ihren Familien ein Leben in Unabhängigkeit und Selbständigkeit zu führen. Und ausgerechnet Menschen aus Bad Honnef helfen mit und bauen für Kinder in Uganda eine Schule. Schnell kam man zusammen und tauschte sich aus. Seit 2007 ist das Projekt „Hand in Hand for a better life“ dabei, ein kleines Dorf namens Kasambya mit 600 Bewohnern mitten in Uganda aus der Armut in die ökonomische Unabhängigkeit zu begleiten. Dabei betrachten sie alle Lebensbereiche. Am Anfang stand die Versorgung mit sauberem Trinkwasser, gefolgt von der Entwicklung und Förderung des Gesundheitswesens mit einer Krankenstation, ärztlichen Konsultationen, der Ausstattung mit Moskitonetzen. Zwei Gesundheitshelfer wurden ausgebildet, die turnusmäßig alle Bewohner besuchen und sie über gesunde Ernährung, Hygiene und Familienplanung beraten und im Notfall können sie auch erste Hilfe leisten. Ohne Wissen gibt es keinen Fortschritt.

Daher stand, nachdem Trinkwasser und Gesundheit gesichert waren, die Bildung und Fortbildung von Kindern und Erwachsenen im Fokus. Die Erwachsenen wurden in den letzten Jahren intensiv unter anderem in landwirtschaftlicher Produktion geschult und wissen heute, wie sie zum Beispiel mit ihren Äckern zum Beispiel große Überschüsse an Mais produzieren können. Der wird ihnen dann von der neu gegründeten Genossenschaft zum Tagespeis abgekauft, in dem vom Projekt gebauten Lagerhaus mehrere Monate eigelagert und dann, wenn Mais am Markt knapp wird, zum Höchstpreis verkauft. Die Kinder in Kasambya gehen bisher in zwei behelfsmäßige Schulen aus Palmenblättern mit „Lehrern“ die keine Ausbildung haben. Da die Familien mittlerweile durch die landwirtschaftliche Erfolge ausreichend Geld verdienen, können sie jetzt das Schulgeld für eine bessere Schule mit guten Lehrern bezahlen. Und die baut das Projekt Hand in Hand jetzt. Sie entsteht in drei Bauabschnitten und ist auch für Kinder aus der Region geplant. Die Schulräume werden in den nächsten Wochen fertig und können mit Beginn des neuen Schuljahres am 30. Januar 2017 in Betrieb genommen werden.

Projektleiter Peter Hurrelmann und Technologieexperte Gabor Pribil werden dann nach Uganda reisen und die neue Schule in einem Festakt offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Im zweiten Bauabschnitt 2017 werden Unterkünfte für Internatskinder gebaut. In der dritten Bauphase, die für 2018 geplant ist, wird das Projekt eine Mensa, die Küche sowie ein Verwaltungsgebäude bauen. Insgesamt werden dann bis zu 300 Kinder aus Kasambya und der Region hier Ihre Grundschulzeit verbringen. Absolute Nachhaltigkeit stand von Anfang an im Fokus aller Maßnahmen. Das Projekt hat 12 ehrenamtliche Mitstreiter in Deutschland und fast alle aus Bad Honnef. Sie freuen sich verständlicherweise über den großen Betrag der aktion weltkinderhilfe, denn die 17.000€ haben es erst ermöglicht, mit dem Bau der Schule beginnen zu können Wir werden hier weiter aktuell berichten. ph

Bundesstiftung Adenauer-Haus trauert um Peter Hintze

 „Wir sind sehr betroffen über den Tod von Peter Hintze“, erklärte der Vorsitzende des Vorstands, Staatssekretär a. D. Manfred Speck. „Die Bundesstiftung verliert einen treuen Freund“, so Speck weiter.

Von Bad Honnef aus startete Peter Hintze seine politische Kariere, die ihn in höchste Partei-, Regierungs- und Parlamentsverantwortung führte, zuletzt in das Amt des Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages. Sein großes Vorbild war der Gründungskanzler der Bundesrepublik Deutschland und Europäer Konrad Adenauer, den Hintze sehr verehrte. In seiner gesamten parlamentarischen Zeit setzte er sich in der Tradition des Gründungskanzlers für ein starkes, vereintes Europa ein.

Als Gymnasiast und Student hat Peter Hintze als Besucherführer in der Bundesstiftung Adenauer-Haus mit Freude und sehr viel Leidenschaft Gäste mit dem Leben und Wirken Konrad Adenauers vertraut gemacht. Die Stiftung schaut mit Dankbarkeit auf diese Zeit zurück. Die Gremien und die Beschäftigten wie auch die Familie Adenauer werden sich gerne an die Zusammenarbeit mit Peter Hintze erinnern. Seiner Familie gehört unser Mitgefühl.

(Foto: privat)

Fünfte Bürgerwerkstatt Inklusion zum Thema Seniorinnen und Senioren

Teilnehmende der Bad Honnefer Bürgerwerkstatt Inklusion zum Thema Seniorinnen und Senioren – v. l. n. r.: Ratsmitglied Michael Lingenthal, Karin Horn (kfd), Erika Eschenauer-Feldmann (Hohenhonnef GmbH), Ratsmitglied Annette Stegger, Beauftragte für Menschen mit Behinderung und Senioren Iris Schwarz, Ursula Voll (Vorsitz kfd) und Nina Knieps (Hohenhonnef GmbH)

Mehr dauerhafte soziale Teilhabe in allen Lebensbereichen auch für ältere Menschen in Bad Honnef – darum ging es bei der fünften Bürgerwerkstatt Inklusion im Rathaus der Stadt Bad Honnef. Eingeladen hatte die Beauftragte der Stadt Bad Honnef für Menschen mit Behinderung Iris Schwarz. Beteiligen konnten sich wieder alle Bürgerinnen und Bürger.

Die Bestandsaufnahme zeigte, dass im Stadtgebiet Bad Honnef eine solide Basis mit Angeboten in allen Lebensbereichen für Seniorinnen und Senioren vorhanden ist: Gewerbliche Senioreneinrichtungen, Angebote freier und karitativer Träger, zwei städtische barrierefreie Seniorentreffs, Freiwilligenagentur zur Vermittlung von ehrenamtlicher Hilfe, ehrenamtliche Fahrdienste (beispielsweise für den Kirchen- oder Friedhofsbesuch), Zwar-Gruppe (zwischen Arbeit und Ruhestand), Seniorenorganisationen im politischen Raum und eine städtische Seniorenbeauftragte. In Bad Honnef fehlt allerdings ein Tagespflegeangebot.

Um dem demographischen Wandel durch den Anstieg des Anteils älterer Menschen an der Einwohnerzahl angemessen zu begegnen, müssen diese Basis und die Angebotspalette weiter ausgebaut werden.

Ganz oben auf der von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern erstellten Liste für eine senioren- und behindertengerechte Stadt stand die Sicherung der täglichen Vollversorgung, damit auch diejenigen, die kein Auto (mehr) fahren und ohne Fahrgelegenheit sind, ihren täglichen Bedarf an Lebensmitteln decken können. Wunsch der anwesenden Bürger und Bürgerinnen war, das Aqua-Gymnastikangebot in Bad Honnef, dessen weiterer Betrieb in Frage steht, zu sichern. Bezahlbare und barrierefreie Seniorenwohnungen sowie Mehrgenerationenhäuser sind gute Voraussetzungen, um die Lebensqualität Älterer zu stärken.

Weitere Punkte waren: Einrichtung einer Seniorenvertretung, Aktivierung von Seniorinnen und Senioren zur Übernahme von ehrenamtlichen Aufgaben, ein Informationsbrief für Seniorinnen und Senioren sowie Neubürger und Neubürgerinnen im Seniorenalter mit den vorhandenen Angeboten, Öffentlichkeitsarbeit zu Seniorenfragen, generationsübergreifende Begegnungsmöglichkeiten, Ausbau von Fahrdiensten. Ältere Menschen, insbesondere mit körperlichen Einschränkungen oder Behinderungen, wünschen sich mehr Unterstützung und Service bei der Erledigung von Bankgeschäften. In der Bürgerwerkstatt zum Thema Städtebau war bereits erfasst worden, dass Straßen- und Gehwegbeläge verlegt werden sollten, die für Seniorinnen und Senioren geeignet sind. Kopfsteinpflaster sollte mit Lauflinien untergliedert sein.

Die nächste und letzte Bürgerwerkstatt Inklusion findet am Dienstag, den 13.12.2016 von 19:00 bis 21:00 Uhr im Rathaus der Stadt Bad Honnef, Rathausplatz 1, zum Thema „Inklusion als Gesamtaufgabe“ statt. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. cp

 

 

 

Nicole Westig aus Bad Honnef aussichtsreich

Die Bad Honneferin Nicole Westig, Spitzenkandidaten der FDP Rhein-Sieg, ist auf der Landeswahlversammlung der FDP NRW in der Stadthalle Neuss auf einen aussichtsreichen Listenplatz gewählt worden. Der Landesvorstand um Christian Lindner hat den 400 Delegierten aus ganz NRW einstimmig vorgeschlagen, Westig auf Platz 13 der Landesliste zur Bundestagswahl zu wählen. Die 49-jährige Westig ist hauptberuflich im Fundraising der Diakonie Michaelshoven tätig und auch in der FDP-Kreistagsfraktion für Sozialpolitik zuständig. In ihrer Vorstellungsrede betonte sie, dass sie sich für eine Politik einsetzen will, die Menschen in allen Lebenslagen möglichst viel Eigenständigkeit und Selbstverantwortung ermöglicht. Westigs Credo: „Hilfe der Gesellschaft und des Staats soll die Menschen nicht entmündigen, sondern dabei helfen, wieder auf die eigenen Füße zu kommen.“ Die Delegierten honorierten den couragierten Auftritt der Rhein-Sieg-Spitzenkandidatin mit 94 Prozent Zustimmung – eines der besten Ergebnisse des Tages. mi

Gewinner beim BHAG-Gewinnspiel

Foto: Maria Neiß freut sich über den Hauptgewinn. Peter Fischer (links) hat den dritten Preis für Eugen Schneider entgegen genommen.

Wann war die letzte Gaspreiserhöhung der BHAG? Das war die Frage beim diesjährigen Sommer-Gewinnspiel der Bad Honnef AG (BHAG), bei dem sich mehr als 800 Kunden beteiligt haben. Richtige Antwort: 2011. Aus den vielen Einsendungen ist Maria Neiß aus Windhagen als Hauptgewinnerin ermittelt worden. Die Freude war groß.

Sie hatte beim Regionalmarkt in Flammersfeld ihre Teilnahmekarte abgegeben. „Es ist das erste Mal, dass ich etwas gewonnen habe. Jetzt werde ich auch endlich lernen, wie die Technik funktioniert“, sagt sie lachend, als ihr Sven Stauf, Leiter der Kundenbetreuung der BHAG, im Kundenzentrum „Energie am Markt“, in der Bad Honnefer Fußgängerzone, ihr neues iPad überreicht.

Die weiteren Gewinner des Gewinnspiels sind Marga Zemmrich aus Pleckhausen. Sie gewann den zweiten Preis, einen Gutschein für ein 4 Gänge Menü in Nattermann’s Restaurant in Kalenborn. Platz drei belegte Eugen Schneider aus Horhausen. Seinen Gewinn – einen Einkaufsgutschein für das Vorteil Center – nahm Peter Fischer in Vertretung entgegen. dp

 

 

 

Lebendige Innenstadt

Meine sehr verehrten Damen und Herren, gestern habe ich in einem italienischen Restaurant in der brodelnden Bad Honnefer Innenstadt einige namhafte Mitbürger getroffen die mir ganz gehörig die Leviten gelesen haben. Ich denke, das sagt man so. Ich sei schon längst nicht mehr bösartig, im Gegenteil, ich würde nur noch unsere „Regierung anschleimen“. Genau.

Es fluppt ja auch. Schaun mer mal: das Rahmenkonzept für das Stadtentwicklungskonzept wird auf den Weg gebracht, das evangelische Seniorenheim wird ausgebaut, die Gesamtschule wird neu gebaut, das Grundstück der ehemaligen Drachenquelle wird bebaut. Weltfirma Wirtgen kommt. Weltfirma Birkenstock plant. Aegidienberg bekommt die große Sporthalle. Das es so gut fluppt, liegt selbstverständlich nicht nur an unserer hochmotivierten „Regierung“, sondern am Zusammenspiel Aller. Die Fraktionen im Rat reden miteinander und sie reden mit der Verwaltung. Ein Feindbild gibt es derzeit nicht. Gut, in der Innenstadt fehlt nun erst einmal ein Versorger. Aber, wenn alles wie geplant so weiter fluppt, dann wird es im Frühjahr nächsten Jahres wieder eine prächtige Großbaustelle in der Innenstadt geben: Dann, wenn das Postgebäude umgebaut wird.

Und, das wissen wir inzwischen, dort soll es auch einen Versorger für die Innenstadt geben. Apropos Innenstadt. Beim letzten Einzelhandelstreff des Jahres 2016 im Karlottas waren erstmals auch Bürgermeister Otto Neuhoff und 1.Beigeordnete Cigdem Bern dabei. Beide machten deutlich, dass die gut funktionierende Innenstadtgemeinschaft überlebensnotwendig für die Zukunftsfähigkeit der Stadt sei. Das Salz in der Suppe seien die Großveranstaltungen, wie beispielsweise der Martini Markt. Aber eben auch unverzichtbar sei ein umfassender Internetauftritt. Daran, so Innenstadtterminator Georg Zumsande, werde derzeit mit Volldampf gearbeitet. Noch vor Weihnachten soll Bad Honnef endlich adäquat im „world wide web“ vertreten sein. Made by Thomas Bock und Ulrich Dohle.

Neuhoff begrüßte diese Initiative und appellierte an die Gemeinschaft: „Nur gemeinsam können wir unsere Stadt wieder nach vorne bringen“. In jeder Beziehung bedeute das: Gemeinwohl steht vor Einzelinteressen. Bisher ein recht schwieriges Kapitel in dieser unseren Stadt. Bisher. Aber Erfolg beflügelt eben auch. Kreiswirtschaftsförderer Hermann Tengler bescheinigte Georg Zumsande mit dem Centrum e.V. eine exzellente, „für den Rhein-Sieg-Kreis vorbildliche Arbeit“. Der Bürgermeister betonte einmal mehr, dass die Stadt weiter wachsen müsse. Das Ziel heiße: 3.000 Neubürger. Anreize dafür seien eben eine lebendige Innenstadt und die herausragende Wohnqualität im Tal zwischen Bergen und dem Rhein. Neubürger würden auch für wachsendes Einkommenssteueraufkommen sorgen, und das sei die Haupteinnahmequelle der Stadt. Um die Wartezeiten zwischen den Großveranstaltungen zu verkürzen, (Fühl Dich Frühlich 8. und 9. April, Rosenfest 9.und 11.Juni, Martini Markt 25. bis 29. Oktober), wird es in den kommenden Sommermonaten regelmäßige Marktveranstaltungen in der Innenstadt geben. Marktorganisator Jürgen Kutter wird das Konzept beim kommenden Einzelhandelstreff präsentieren. bö

GROSSE SELHOFER: Viel Spaß zum 90sten Geburtstag

Ein gut aufgelegter Präsident Stefan Meyer, der sogar einen Frontalangriff von Liselotte Lotterlappen unbeschadet überstand, Matin Schopps, die Rasselbande und die Tanzgarde. So hießen die Zutaten beim Jubiläumsfest der KG Große Selhofer im Saal Kaiser.

Dort wo vor 90 Jahren die Erfolgsgeschichte der Selhofer Jecken begann. Zu den Gratulanten zählten Abordnungen aller KG´s die das Siebengebirge zu bieten hat. Gleich zu Beginn der Geburtstagsfeier gab der Präsident die Devise des Abends aus: „Wir wollen hier keine langen Reden schwingen, sondern Spaß haben“. Und so geschah es auch. Martin Schopps kam als Lehrer daher und verglich auf vergnügliche Art sein Schülerleben mit dem Schülerleben seiner Schüler. Übereinstimmungen: Null!

Liselotte Lotterlappen befasste sich mit den Geburtstagsgästen auf ihre charmanteste Art und Weise, eben wie ein Elefant im Porzellanladen. Ihr Markenzeichen. Nadine Batzella dirigierte ihre Rasselbande durch den Saal, „et Schönste wat mer han“. Zum Abschuss des „Showteils“ begeisterte dann die Tanzgarde, bevor ein DJ die Tanzbeine in Bewegung versetzte. Eine Geburtstagsparty, die Lust auf die Jubiläumssession macht, „mit viel Spaß an der Freud“. bö beitrag-selhof-4beitrag-selhof-5beitrag-selhof-1dsc_4714-kopie-10-x-15-neudsc_4717-kopie-10-x-15dsc_4752-10-x-15

CDU: Sebastian Wolff als Vorsitzender wiedergewählt

Bei der turnusmäßigen Wahl des Fraktionsvorstandes wurde Sebastian Wolff einstimmig als Vorsitzender der CDU-Fraktion bis zum Ende der Ratsperiode, die noch bis 2020 dauert, wiedergewählt.

„Ich danke den Kolleginnen und Kollegen für das Vertrauen und freue mich auf die anstehenden Herausforderungen. Wir haben in den nächsten Jahren viele wichtige Themen auf der Agenda, wie die Weiterentwicklung und Umsetzung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes. Auch möchten wir gemeinsam mit Bürgermeister Otto Neuhoff die Haushaltskonsolodierung weiter vorantreiben“, erklärte Wolff nach der Wahl.

Als stellvertretende Vorsitzende bestätigte die Fraktion ebenso einstimmig Petra Kansy, die auch dem städtischen Bildungsausschuss vorsitzt.

Werner Seifert wird sich in Zukunft in Personalunion als stellvertretender Vorsitzender und Geschäftsführer für die Fraktion engagieren. Ebenfalls in ihren Ämtern bestätigt wurden Hansjörg Tamoj als Schatzmeister und Folkert Milch als Pressesprecher der Fraktion. sw

Stadtrat Hans-Joachim Ewald wechselt zur CDU

Diese Woche wechselt Stadtrat Hans-Joachim Ewald von der Fraktion Bünnis 90/Die Grünen in die Fraktion der CDU. Die CDU Fraktion freut sich sehr über diesen Wechsel und heißt Herrn Ewald herzlich willkommen. „Wir haben Hans-Joachim Ewald in den letzten  Jahren als sehr engagierten und zuverlässigen Kollegen kennen gelernt, der sich mit Engagement in die Bad Honnefer Kommunalpolitik einbringt. Es freut uns und daher umso mehr, dass er die CDU als seine neue politische Heimat gewählt hat und freuen uns auf die Bereicherung der Arbeit unserer Fraktion“ so Sebastian Wolff, Fraktionsvorsitzender der CDU im Bad Honnefer Stadtrat. Herr Ewald wird auch weiterhin engagiert im Rat und in den Ausschüssen mitarbeiten. „Mit Haushaltskonsolidierung und dem integrierten Stadtentwicklungskonzept fasst die Stadt große Aufgaben an. Um diese Aufgaben zu lösen, braucht unsere Stadt jetzt kluge Entscheidungen und engagierte Menschen, die unsere Stadt mit Kompentz, Sachverstand und Herz voranbringen. Meiner Meinung nach lassen sich diese Aufgaben am besten aus und mit der CDU Fraktion lösen. Herr Dr. Spiess Vorsitzender der CDU Bad Honnef gratuliert Hans-Joachim Ewald zu seinem mutigen Schritt, sein Stadtratsmandat zu behalten und einer anderen Fraktion zuzuführen. „Die Tatsache, dass er seine Mandate weiter ausfüllen möchte, zeigt sein Engagement und seinen Willen, die Stadt weiter voran bringen zu wollen.“ sw