Bad Honnef tanzt

 
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Die Vorstellungen von „Wohlfühlort“ um 17 Uhr und „Heimat B“ um 19 Uhr von „Bad Honnef tanzt“ Sommertanzfestival im Zirkuszelt am heutigen Donnerstag 22. Juni mussten wegen Unwetterwarnungen abgesagt werden. Sie werden am Sonntag 25. Juni um 10 Uhr („Wohlfühlort“) und 12 Uhr („Heimat B“) nachgeholt. Tickets behalten ihre Gültigkeit.

Die Vorstellungen am morgigen Freitag 23. Juni und Samstag 24. Juni „Meine Heimat in mir“ (Fr. und Sa. 17Uhr), „Gebor(g)en“ (Fr. und Sa. 19 Uhr), „Wohlfühlort“ (Sa. 13 Uhr) und „Heimat B“ (Sa. 15 Uhr) finden wie geplant statt.

Im fünften Jahr in Folge verwandelt „Bad Honnef tanzt“ die Region für mehrere Tage, 22.bis 24 Juni, in eine Tanzhochburg.

Seit Anfang des Schuljahres 2016 arbeiten die 20 Klassen und Gruppen, wöchentlich mit professionellen TänzerInnen sowie Künstlern anderer Sparten. Dabei entwickeln sie unter Anleitung der Choreografen ganz eigene Tanztheatersequenzen zum Thema „Heimat“. Jetzt ist es soweit: Die große Festivalbühne steht auf der Insel Grafenwerth in einem eigens errichteten Zirkuszelt (Foto). Gebündelt in vier einstündigen Produktionen zeigen jeweils bis zu fünf Klassen gemeinsam ihre Interpretationen und collagenartigen Ideen zum Thema:

 Was bedeutet „daheim sein“, wo fühle ich mich geborgen und ist dieses Gefühl an einen Ort gebunden?

Neben den Grundschulklassen legt „Bad Honnef tanzt“ dieses Jahr mit 10 Gruppen im Alter von 14-17 Jahren einen Fokus auf die weiterführenden Schulen und die Arbeit mit Jugendlichen. Auch Erwachsene, Senioren und professionelle TänzerInnen sind in die Festivalzeit auf der Insel eingebunden.

Einige Darsteller leben erst seit kurzer Zeit in Bad Honnef und Umgebung und bringen mit ihren Erfahrungen aus ihrer Heimat und ihrem meist erzwungenen Weg in die neue Heimat ganz besondere Aspekte zum Thema ein.

Die Tanz- und Theaterstücke werden zeitweise von live-Gesang, sowie 3D-Projektionen auf den Zeltwänden begleitet, welche den Ort und die Zuschauer noch weiter in das Geschehen einbeziehen.

In „Wohlfühlort“ von Mara Dewenter erforschen GrundschülerInnen der Löwenburgschule, der St. Martinus Grundschule Selhof und der GGS Europaschule Rhöndorf am Donnerstag 22. Juni um 17 Uhr und Samstag 24. Juni um 13 Uhr ihre Lebensorte und das Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit.

„Heimat B“ von Miguel Angel Zermenio erzählt eine Geschichte vom Werden, Vergehen, Verwandeln und Neubeginnen und handelt von alten Traditionen und Legenden im Rheinland, sowie dem modernen Leben in unserem globalisierten Zuhause. Die 100 TänzerInnen der GGS am Reichenberg Bad Honnef, aus Bonns Fünfte -einer Inklusiven Gesamtschule, der Mathias Claudius Schule in Bonn, der Jugendtanzkompanie DanzaMAZ, der Bonner Tanzgruppen der Lebenshilfe und dem CommDance-Endenich Ü40 tanzen ihr Stück am Donnerstag 22. Juni um 19 Uhr und Samstag 24. Juni um 15 Uhr.

Anna Lu Masch präsentiert zwei Werke. „Meine Heimat in mir“ erzählt die Geschichte eines Jungen und seiner Suche nach Halt und Sicherheit. Während er erwachsen wird, entdeckt er immer wieder Möglichkeiten aus der Gegenwart und Realität zu entfliegen. Getanzt wird das Stück von SchülerInnen der Gebrüder Grimm Grundschule Rheinbreitbach, der Konrad-Adenauer Hauptschule Bad Honnef, der Theodor-Weinz Schule Aegidienberg und dem Schloss Hagerhof am Freitag 23. Juni und Samstag 24. Juni jeweils 17 Uhr.

Ihre Choreografie „Gebor (g)en“ mit dem Gymnasium Nonnenwerth, der Hauptschule Neuenhof in Siegburg, dem Martinus-Gymnasium in Linz, der Kompanie BOYS und GIRLS aus Bad Honnef und der Erwachsenen-Tanzgruppe des TV Eiche spielt mit unterschiedlichsten Facetten der Heimatverbundenheit und der Trennung von Menschen durch Grenzen und Mauern. Zu sehen Freitag 23. Juni und Samstag 24. Juni jeweils 19 Uhr.

Besonderes Highlight ist auch die Einbindung der jungen Profi-Tanzkompanie „Ensample“ als Gäste aus Herne. Sie zeigen jeweils in den Pausen zwischen den Hauptstücken auf einer zusätzlichen Outdoor-Bühne Ausschnitte aus ihrer aktuellen Choreografie: Eine Komposition aus Tanz, Sprache und Musik. Die fünf junge Tänzerinnen und Tänzer bis 26 Jahre performen dabei frei nach Janne Tellers Roman „Nichts: Was im Leben wichtig ist“ und lassen so ein Tanztheater der besonderen Art entstehen. eb

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