ROSENFEST: Neue Aussteller, liebevolle Dekoration, abwechslungsreich, gemütlich, aber, mit einem verhaltenen Start.
Schuld war der „Deutsche Wetterdienst“
Der hatte für das Rosenfestwochenende eine Unwetterwarnung herausgegeben. Keine gute Werbung für ein Sommerfest. Wir Einheimischen wissen, dass Unwetter an der Stadt vorbeiziehen. Bonner, Kölner oder Koblenzer wissen das nicht und bleiben zuhause. So begannen die Festtage eher verhalten. Freitagabend mit einem sensationellen Konzert der B. and M (Brackelsberg und Müllenschläder).
Centrumchef Georg Zumsande: „Schade, das Konzert hätte noch mehr Zuschauer verdient. Ich als Altrocker war total begeistert“. Dennoch: Entspannte Atmosphäre, alle Marktplatzstühle besetzt. (Foto oben Mitte). Marktmacher Jürgen Kutter: „Im kommenden Jahr werden wir das Rosenfest wahrscheinlich mit einem Schlemmerabend beginnen“. Der Rosensamstag ging ebenfalls entspannt und ohne Unwetter über die Bühne.
Rosenkönigin Marie Schmitt und Prinzessin Lara Imming wurden am Stand von Sponsor Stadtsparkasse gekürt. Diese ehrenvolle Aufgabe übernahm Vizebürgermeister Peter Profittlich sehr gerne. Und es wurde sehr, sehr schwül. Leichte Beunruhigung bei den Ausstellern und Geschäftsleuten. Sehr überschaubarer Besucherandrang. Jede Bewegung verursachte einen mittleren Schweißausbruch. Besucherschlangen vor den Eisdielen. Müßiggang in den Geschäften. Zumsande: „Und dann kam der Sonntag.
Der hat uns alle wieder versöhnt. Die Stadt war voll.“ So wie es sein sollte. Dennoch: „Das Rosenfest ist in die Jahre gekommen. Wir werden an dem Konzept arbeiten müssen. Auf jeden Fall werden wir mit der Stadt reden, um die Bahnhofstraße wieder in das Festgeschehen zu integrieren. Das ist uns sehr wichtig. Die Bahnhofstraße als Eingangsportal gehört einfach dazu.“ Ebenso dazu gehörte zum Rosenfest 2018 der „Tag der Elektromobilität“ auf dem Parkplatz am Saynschen Hof mit sechs Ausstellern. Auch dort war der Besucherandrang eher verhalten.
„Die Begleitveranstaltungen zum Rosenfest, wie das Konzert am Freitag oder eben den Tag der Elektromobilität am Samstag müssen intensiver beworben werden“, so Zumsande. Ende gut, alles gut? Natürlich! „Alle Aussteller, Geschäftsleute und Gastronomen waren zum Schluss am Sonntagabend sehr zufrieden“, so Jürgen Kutter, der nun den Schlemmerabend in zwei Wochen vorbereitet. bö