bad

Kultur, meine sehr geehrten Damen und Herren, Kultur ist entbehrlich; culture is bad, wie sich US-Präsidentenkarikatur Donald T. wohl ausdrücken würde. Da ist jetzt der Kolumnistensprung nicht weit zu der in Städtekreisen begehrten Vorsilbe, mit der sich unser schönes Honnef seit dem 27. Januar 1960 offiziell schmücken darf.

Ich gestehe, in der Redaktion ist ein bilateraler Zwist entstanden, ob man das englische bad als Wortspiel in Zusammenhang mit Honnef überhaupt noch bringen kann. Seit Entstehen der Bürgermeisterband ist „bäd“ Honnef in der regionalen Wahrnehmung ja bereits besetzt. Who‘s bad? Aber interessant in dem Zusammenhang ist die Deutungshoheit für diese drei Buchstaben, um die sich die führenden deutschen Nachrichtenmagazine jetzt klöppen.

Ob wir Deutschen (und wir Honnefer erst recht) nun schlecht, schlimm, böse, übel, arg, ungültig oder sonst was sind, ist doch eigentlich wurscht. Alleine der Google-Translator macht hier 17 Übersetzungsvorschläge. Kann man mal sehen. Die Eskimos haben 24 Wörter für Schnee, logisch. Und wir Deutschen? 17 Wörter für bad, auch irgendwie typisch. Mr. President, all Germans are bäd but we in Honnef have a Städtische Bäder GmbH. So let‘s say, America first, Honnef second, ok? Bis nächste Woche also, hören Sie wohl.

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