Kellerraum wird zum Private Spa

Ein Kellerraum wird zum Private Spa Bei einer Deckenhöhe von knapp 2 m in der Sauna und maximal 2,30 m im Ruhebereich ist ein großzügiges Raumgefühl nur mit Fachkenntnissen zu realisieren. Unser Wohlbefinden nach Raum, wohl auch geschuldet durch die Hektik des Alltags, ist doch immens groß geworden. In erster Linie ist gekonnt eingesetztes Licht-Design ein wesentlicher Faktor für eine großzügige visuelle Raumwirkung. Das ist natürlich ein optischer Trick, jedoch lässt sich damit unser Gehirn sehr gerne überlisten. Nischen oder hinterleuchtete Module, wie in diesem Beispiel eine faszinierend-beleuchtete Salz-Ziegelwand, lassen den Raum zusätzlich größer wirken. Wandspots als Streiflicht setzen den Hintergrund in den richtigen Focus. Das Day- Bed Heaven wird hier an den Säulen mit eingelassenen Boden-Spots inszeniert. Der Raum streckt und öffnet sich somit fast wie in einem Scheinwerferlicht nach oben. Die mittige Raumplatzierung tut hier ihr Nötiges dazu. Im hinteren Nass-Bereich wird das Dampfbad, die Sauna und die Erlebnisdusche mit verschiedenen Regenguss-Variationen und Kneippschlauch installiert. Was glauben Sie? Wird sich der neue Eigentümer hier gesund – wohl – fühlen? Mit relaxten Grüßen ihr Spa-Designer

raum-fuer-die-sinne-kolumne-torsten-mueller-bad-designBereits 2006 wurde Torsten Müller vom Magazin SCHÖNER WOHNEN als Top-Designer vorgestellt, inzwischen setzt er europaweit Maßstäbe in der Spa- und Raum-Architektur. Die Welt am Sonntag zählte ihn zu den Top 30 der deutschen Bad-& Spa-Designer. 2011 nannte ihn die Frankfurter Rundschau unter den europäischen Top-Adressen der Ritualarchitektur. Ebenso als zukunftsweisend bezeichnete das Magazin „Das Bad“ seine Bad-Designs und Lichtkonzepte. Torsten Müller ist als Trendscout auf allen europäischen Lead-Design-Messen von Paris bis Mailand unterwegs. Prämiert wurden zudem von ihm entworfene Messestand-Designs, ebenso waren von ihm designte Produkte für den German Design Award nominiert.

Weitere Designtrends für Spa- und Raumarchitektur finden Sie unter www.design-bad.com

Fremdgänger

Heute haben wir schon wieder einen ertappt: einen Fremdgänger; einen Untreuen.
Eigentlich ist es nämlich so, dass man zu ganz bestimmten Uhrzeiten ganz bestimmte Leute immer zuverlässig in denselben Lokalen antrifft.

Am Vormittag finden sich die rituellen Kaffeetrinker und Zeitungsleser im Café „am Platz“ ein. Sucht man bekannte Gesellschaft für sich und seinen Kaffee, so wird man hier ziemlich sicher fündig. Später, also gegen 12.00 Uhr, während ich selbst immer noch überlege, was ich frühstücken soll, sitzt der erste Biertrinker (in dem Fall immerhin alkoholfrei!) bereits auf dem Marktplatz. Selbstverständlich da, wo er immer sitzt. Und er bleibt nicht lange allein. Auch jetzt gilt: Wer Gesellschaft sucht, weiß, wohin er gehen muss, um ein vertrautes Gesicht zu treffen. Langsam wird es Zeit fürs Mittagessen. Und wie gehabt, beobachtet man, dass sich die immer selben Personen wie ferngesteuert zum immer selben Lokal bewegen. Was treibt sie so beharrlich dahin? Sture Gewohnheit?

Tiefes Vertrauen? Verzweifelte Ideenlosigkeit? Lebenslange Treue? … Wer weiß? So ca. gegen 17.00 Uhr füllt sich schlagartig und stetig die beschauliche City mit den Treuen.
Zeig mir ein Foto eines Lokalgängers, und ich sag‘ Dir, wo er sitzt! – Dachte ich. Aber seit einiger Zeit schleichen sich Fremdgänger, Untreue dazwischen: „Was macht DER denn HIER?“ … „Der isst / trinkt doch sonst IMMER da-und-da!“ Beim ersten Fremdgänger, der mir auffiel, dachte ich noch an eine Art Unfall. Aber dann häuften sich die „Unfälle“ … Ein bisschen erschrocken war ich; mein Verständnis dieser, unserer heimeligen Kleinstadt bröckelte ein wenig … aber … ganz ehrlich: Alles ist im Wandel! – und sogar ein Stammgast wechselt gelegentlich den Baum. Und das ist gut so.

Ostergesang

Kultur, meine sehr geehrten Damen und Herren, Kultur ist entbehrlich; nähern wir uns dem Thema mal von einer anderen Seite. Weihnachten und Kultur, das passt. Jedem von uns fallen sicherlich auf Anhieb zwei bis zwanzig Weihnachtslieder ein. Weihnachten ist auch im normalen Leben ein „klingendes“ Fest. Aber wie ist das mit Ostern, quasi der anderen Seite der Weihnachtsmedaille? Kennen Sie ein Osterlied? Ich, ehrlich gesagt, nicht. Gut, ich bin auch kein regelmäßiger Kirchgänger und habe keine Kinder. In der Messe und im Kindergarten soll ja noch Ostergesang gepflegt werden, sagt zumindest Wikipedia. Aber in der öffentlichen Wahrnehmung und im Alltag kann man kaum davon sprechen, dass einem das Ostergedudel auf die Nerven geht. Na gut, „Kling, Eichen, Klingelingeling“, „Rudolf, the rednosed rabbit“ oder „Vom Hasenbau, da komm ich her“ reißen jetzt schon rein textlich gesehen keinen Karpfen vom Festtagsteller. Könnte das vielleicht mit der permanenten Konsumtempelberieselung zu tun haben? Ostern ist ja nicht so ein Geschenkemassaker und zu Weihnachten ist mit Musik die Geldbörse viel leichter zu öffnen. Wer eine Erklärung für den eklatanten Osterliedermangel hat, bitte kurze Nachricht an mich bis 16.04.2017. Ich lass jetzt erstmal am Weihnachtsbaume die Lichter brennen. Bis nächste Woche also, hören Sie wohl.

Nutzerbefragung für die Ehrenamtskarte

Die landesweit gültige Ehrenamtskarte NRW wurde im Jahr 2008 eingeführt und hat sich sehr erfolgreich entwickelt. Inzwischen beteiligen sich 213 Städte und Gemeinden an dem Projekt. Diese „Dankeschön“-Karte besitzen bereits 34.000 Ehrenamtliche in NRW. Sie ist in mehr als 3.700 Einrichtungen und Geschäften einsetzbar. Hier können Vergünstigungen oder Sonderaktionen in Anspruch genommen werden – landesweit. Um einen Überblick über die Nutzung und Verbesserungsmöglichkeiten für diese Angebote zu bekommen, hat das Familienministerium NRW nun eine online-Nutzerbefragung gestartet, die noch bis zum 31.12.2016 läuft. Durch die Teilnahme daran kann man auch an einer Verlosung von Bar- und Sachpreisen teilnehmen. In Bad Honnef  wurde die Ehrenamtskarte 2011 eingeführt und seither über die Freiwilligenagentur der Diakonie an Sieg und Rhein in Kooperation mit der Diacor GmbH ausgegeben. Bisher sind 163 Ehrenamtskarten ausgestellt worden. In diesem Jahr wurden die Zugangsvoraussetzungen vereinfacht, es wird jetzt nur noch der Nachweis eines einjährigen Engagements über mindestens 5 Stunden in der Woche gefordert (200 Stunden im Jahr). Die Antragsformulare für die Ehrenamtskarte lassen sich auf der Website der Stadt Bad Honnef herunterladen, die landesweit gültigen Vergünstigungen in den teilnehmenden Kommunen kann man auf www.ehrensache.nrw.de nachlesen. Über diese Seite oder direkt über https://umfrage-ehrensache.nrw.de gelangt man auch zur Nutzerbefragung. bs

Verkupplung

Wer kennt ihn nicht? Den alten Campesino Mexicano in seiner Ecke. Ein bisschen verlottert und stark verstaubt von den vielen Jahren, die er da sitzt – im „Rathaus“ – nicht in dem Rathaus, sondern in dem daneben! Dort hockt er seit ewigen Zeiten und rührt sich nicht. Und wir wagen es nicht, ihn zu berühren, denn er könnte auf gruselige Weise zum Leben erwachen. Eine Verjüngungskur allerdings könnte ihm wirklich gut tun!

Ich habe eine Idee, und die kam so: Eines Abends – wir waren für ein paar Tage in Lissabon – führte uns unser Appetit in ein nettes Lokal: „Trigo Latino“. Farbenfroh und gemütlich mit stimmungsvollem Jazz-Klang aus dem Hintergrund. Breit lächelnd werden wir von den Kellnern begrüßt. Ein kleiner Tisch am geöffneten Fenster lädt uns ein, an ihm Platz zu nehmen. Das rote Windlicht beleuchtet sanft und sehr romantisch die kleine Nische. Ich schaue mich behaglich und neugierig im Raum um: Und da ist sie! Eine rassige, für jede Verjüngungskur kompetente und auf jeden Fall zum Leben erweckende Latina – Schaufensterpuppe. Ihr pastellfarbenes Top umspielt zurückhaltend den feinen Körper.

Der lässige Schlapphut liegt geheimnisvoll über dem Blick ihrer dunklen Augen. Sofort fällt mir unser verschlafener Kumpel aus Mexiko ein. Diese Dame hier würde ihn wieder aus der Reserve locken! Meine Phantasie transportiert beide in die Karibik. Er hat seinen schmuddeligen Poncho abgelegt, denn die Sonne knallt vom Himmel, und das Meer lädt zur Abkühlung ein. Die wunderbare Latina trägt Bikini, und diesmal verhüllt sie ihre Augen mit einer gigantischen Sonnenbrille … Ich bin fest entschlossen, sie mit nach Hause zu nehmen. Ich möchte als Kupplerin zwischen der Schönen und unserem Freund tätig werden. Allerdings, so denke ich plötzlich, sollte man den alten Knaben erstmal waschen und rasieren!

7 Mountains Music Night 2016

Kultur, meine sehr geehrten Damen und Herren, Kultur ist entbehrlich; das mag ja vielleicht für die bevorstehenden, besinnlichen Tage gelten (Weihnachtskultur in allen ihren -markt-, -geschenke-, -männer- und sonst-noch-Facetten mal ausgenommen), aber 2017 ist als fahler Schimmer am Horizont zu erahnen.

Deshalb darf ich heute den Termin für die nächste 7 Mountains Music Night bekannt geben: 1. / 2. Juli 2017. Nach viel Abstimmungsarbeit mit ebenso vielen Beteiligten wird es an diesem Sommerwochenende ein Musikprogramm in beiden 7gebirgsstädten geben, welches, soviel darf ich jetzt schon verraten, voller Höhepunkte stecken wird. Erste Zusagen der Musiker für die 8. 7MMN am 1.7. sind bereits eingetroffen, neue Festivalorte hinzugekommen. Am Sonntag findet dann in Königswinter das 5. Straßenmusikfestival, wieder im Rahmen des Sealife-Sommerfestes statt.

Ebenfalls an diesem Wochenende veranstaltet die Lokale Agenda 21 in KöWi ihr traditionelles Wetpainting. Der Höhepunkt wird am Sonntag die Versteigerung der frischen Kunstwerke mit Live-Musik-Untermalung sein. Weitere Programmpunkte und -orte sind in Planung. Freuen Sie sich mit mir auf ein musikalisches Wochenende mit über 40 Live-Acts, natürlich auch wieder mit einigen internationalen Künstlern. Bis nächste Woche also, hören Sie wohl.

Sonne

Ich bin alt geworden; liege in meinem Bett und mag nicht nachdenken. Mein Körper möchte sich auch nicht bewegen. Das einzige, was zu mir durchdringt, ist das hungrige Klagemiau der Katze – der Weckruf, dafür dass der Tag doch noch beginnt! Also stehe ich auf.

Ich hasse es, wenn mir Tage verloren gehen, aber leider ist das immer häufiger der Fall. Dieses Mal ist es eine „Ein-Tages-Grippe“; meistens ist es Migräne oder manchmal auch einfach nur Erschöpfung. Ein verlorener Tag bedeutet zwar einerseits ein Abschalten, allerdings noch keinesfalls eine Regeneration und andererseits bleibt all das liegen, das doch sowieso schon so lange liegengeblieben ist und vielleicht ausgerechnet an diesem Tag hätte erledig werden können. Pech! Verloren! Neuer Tag – neues Glück!?

Der Radiomoderator hat in seinem Wetterbericht Sonnenschein versprochen – für das ganze Wochenende! Jetzt warte ich darauf, dass das Wochenende beginnt: Freitag 15 Uhr und noch kein einziger Sonnenstrahl. Vielmehr vermittelt der dicht verhangene Himmel „Geh wieder ins Bett!“ Soll ich noch weiter auf die Sonne warten? – die mir dann hoffentlich einen schwungvollen Motivationstritt verpasst! Oder soll ich wirklich wieder ins Bett gehen? Oder ich schalte nochmal das Radio an! Immer und immer wieder dieselben Stories, wie öde. Und da! Wieder die dreiste Lüge vom Sonnenschein. Als die ersten Töne von einem dieser neu-deutschen Schmusesongs erklingen, halte ich es nicht mehr aus. „Klick“ und die sowieso nicht vorhandene Melodie erstirbt. In dem Moment taucht meine Tochter auf. Sie hat ebenfalls den Songbeginn gehört und legt sofort mit einer einmaligen Parodie desselben los. Im Anschluss erhalte ich sogar noch eine Kurzanalyse zum eigentlich sinnfreien Lied – großartig! Da war sie! – die Sonne.

Der alte Mann

Ein anderer Mann, wesentlich jünger, wurde gerade aufgerufen. „Jetzt kann es ja nicht mehr lange dauern“ denkt Herr K.. Er sitzt schon eine ganze Weile hier und wartet; so lange, dass er bereits müde und irgendwie erschöpft ist. Außerdem wundert er sich, wie das wackelige Wartezimmerstühlchen sein erhebliches Übergewicht tragen kann; er traut sich kaum, sich zu bewegen. Langsam fallen seine Augen zu. Anfangs wehrt er sich dagegen, aber die Müdigkeit ist schwer und machtvoll. Herr K. versinkt in Schlaf …

„Herr K. bitte in Zimmer zwei!“ „Jetzt muss ich mich doch bewegen“, und Herr K. quält seinen massigen Körper vorsichtig aus dem Stuhl. Zimmer zwei ist kalt und weiß gekachelt; klinisch. „Wie in einem Schlachthof“ denkt Herr K.. Neonlicht blendet in dem eigentlich verdunkelten Raum; hier befindet sich nichts anderes als ein eingeschalteter PC, eine Liege, ein Waschbecken ohne Wasserhahn (!?) – und Herr K.

Herr K. fühlt sich nun noch müder und erschöpfter als zuvor und fröstelt. Er hievt sein Übergewicht, schwer wie Blei, auf die Liege und setzt das Warten fort. Nichts ist in diesem Raum, das einen vom Warten ablenkt oder das einen irgendwie wach halten kann. Zunächst lauscht Herr K., ob er Geräusche, die aus dem Rest der Praxis zu ihm durchdringen, interpretieren kann, dann verliert er die Kraft und das Interesse dafür. So merkt er nicht sofort, dass es ganz still geworden ist; dass da kein einziges Geräusch mehr ist.

Plötzlich dringt die erdrückende Stille zu ihm durch, und er öffnet mit einem Ruck des Erschreckens die Augen: Kein neongrelles Licht mehr – gar kein Licht; völlige Dunkelheit; der PC ist ausgeschaltet. Herr K. ist allein. Vergessen und gefangen in einer leeren Arztpraxis.

Anekdote

Kultur, meine sehr geehrten Damen und Herren, Kultur ist entbehrlich; aber wie ich schon letzte Woche angedeutet hatte, möchte ich heute zu dem Thema eine Anekdote aus meiner Militärzeit Anfang der 80er loswerden: Ich war mit Kameraden auf dem 4 Daagse van de Iyser, einem 130-Km-Marsch in Belgien. In der Übernachtungsturnhalle, zwischen hunderten Soldaten aus aller Herren Länder, freundeten wir uns mit einer trinkfesten Gruppe Amerikaner an und marschierten morgens gemeinsam. Während die durchzechte Nacht unseren kleinen Zweckverbund auf den weiten, einsamen Flussebenen in eine träge dahin mäandernde, gemischte Schnapsleichenarmee verwandelte, kam kurz vor dem nächsten Ortsschild eine Anweisung des Mastersergeants. Die Zombieuniformen wurden gerichtet und los gings im Gleichschritt. Ein US-Boy mit ersichtlichem Migrationshintergrund scherte aus und begann mit einem unglaublichen Organ zu singen: „They say that in the Army the coffee‘s mighty fine – it looks like muddy water and tastes like turpentine“, die ganze Truppe antwortete laut schallend im Gleichklang. So schmetterten wir den begeisterten Belgiern am Straßenrand Strophe über Strophe soldatische Schmählieder entgegen. Beim Singen vergaßen wir Kopfschmerz, Bauchweh und Blasen im Stiefel – kein Körper mehr, nur Stimme und Adrenalin. Gesang kann echt motivierend sein. Bis nächste Woche also, singen Sie wohl.

MEGAPARTY: Benefits for Kids

Sehen und gesehen werden, lachen, tanzen, reden und richtig viel Gutes tun. Das sind die Zutaten für die einzigartige Benefits-Gala „Kölsche Tön für die Kinder der Welt“ von Ludwig Solzbacher. Am vergangenen Freitag war es wieder soweit: Die Bad Honnefer Gesellschaft traft sich im Kursaal, feierte und spendierte: 20.000 Euro. Mal eben so. Für Kinder in Not. Zu den kölschen Tön von „De Köbesse“ steuerten die „QUEEN KINGS“ internationale Töne bei:“We will rock you“.  p1230593p1230621p1230649p1230650p1230604p1230616