Gaudi für alle

1.Schubkarrenrennen der Neuzeit

Das Wetter war perfekt für einen Wassersportverein: Es regnete, zumindest beim Start. Jede Menge Zuschauer verfolgten das erste Schubkarrenrennen des Wassersportvereins am vergangenen Samstag vor dem Clubgelände.

Und Elmar Witten der Erfinder dieser neuen Disziplin für die Wassersportler strahlte den Regen weg: „29 Teams sind am Start, das ist für den Anfang doch ganz beachtlich“. In Zweierteams wurde gegeneinander angetreten.

Einer schob die Schubkarre, einer saß drin. Am Wendepunkt wurde gewechselt. Eine Riesengaudi für Teilnehmer und Zuschauer. Zum Schluss gewannen Max von Münster und Justus Graf, selbstverständlich Mitglieder des Vereins (Foto l.). Fortsetzung folgt im kommenden Jahr.   

DRAGONS: Showdown in Lich

Nach Niederlage gegen Leipzig erwartet die Dragons in Lich der Showdown

Mit 73:85 unterliegen die Dragons den Uni-Riesen aus Leipzig und verpassen damit die große Chance, vor über 1.100 Zuschauern im gut gefüllten Dragon Dome den Klassenerhalt zu sichern. Das Team um Trainerduo Roijakkers/Milovic benötigt nun unbedingt einen Sieg am kommenden Samstag beim abschließenden Play-Down Spiel bei den Licher Basketbären (22.4. um 19.30 Uhr).

Von Beginn an liefen die heimischen Drachen einem Rückstand hinterher. Immer wieder waren es unerzwungene Fehler auf Seiten unserer Dragons, welche es den Gästen aus Leipzig zu einfach machten, um mit einer 34:39 Führung in die Pause zu gehen. Das 3. Viertel startete so, wie man es sich von Spielbeginn an gewünscht hätte.

Mitreißende Verteidigungsaktionen, konsequent vorgetragene Offensive und so stellte sich rasch der Ausgleich beim 46:46 ein. Als das Pendel sich unter tosendem Beifall der nun frenetisch anfeuernden Fans in Richtung der heimischen Dragons bewegen sollte, war es eines der zahlreichen 3-Punkspiele der Gäste, welches den Lauf der Rhöndorfer unterbrach.

Und so war es insgesamt erneut ein 8-Punkte Lauf der Gäste, welcher wieder beim Zwischenstand von 46:54 für gedämpfte Stimmung sorgte. Auch wenn das Team um den sehr gut aufgelegten Patrick Reusch kämpfte, war es an diesem Abend nicht mehr in der Lage, das Spiel wirklich spannend zu gestalten. 

Somit kommt es für die Dragons am kommenden Samstag bei den Licher Basketbären zum Showdown, während parallel die Uni-Riesen Leipzig die Gäste aus Nördlingen empfangen. Der sportliche Abstieg muss unbedingt vermieden werden. Die Konstellation ist denkbar einfach:

Gewinnen die Dragons in Lich, sind die Uni-Riesen sportlicher Absteiger in die Regionalliga. Sollten die Dragons in Lich verlieren, müssen sie gleichzeitig auf Schützenhilfe der Giants aus Nördlingen hoffen. Nur wenn Lich und Leipzig beide ihre Heimspiele gewinnen, würden die Dragons Rhöndorf als sportlicher Absteiger gelten.

Um das zu verhindern hat der Fanclub bereits dazu aufgerufen, das Team mit aller Macht beim Spiel in Lich zu unterstützen. Es wird – sofern eine ausreichende Anzahl an Mitfahrern erreicht wird – ein Fanbus eingesetzt.

Infos dazu unter der Facebook-Seite der Dragons, oder des Fanclubs.

Foto: Clipdealer

Kommunalpolitik mit Vernunft statt Populismus

HALBZEIT: Seit drei Jahren regiert Otto Neuhof. Dazu die FDP.    Von Rainer Quink

Als die FDP als erste Partei Otto Neuhoff, gefolgt von Bürgerblock, Grünen und FWG, zum Bürgermeister-Kandidaten nominierte, hatte sie das Ziel, den Stillstand der Ära Feiden zu überbrücken. Der Kandidat hatte mit seinem Antritt, mit der Bürgerschaft in einen Dialog zu treten und zu vernünftigen  Entscheidungen in allen Fragen des Verwaltungshandelns zu kommen, unsere Unterstützung gefunden. Seit Beginn der Amtszeit hat Otto Neuhoff sein Versprechen eingehalten.  Wir haben noch nie ein solches Maß an Transparenz in unserer Stadt erlebt. Dem Stillstand wurde der Garaus gemacht. Hier nur zwei der wichtigsten Fortschritte:

1. Die Stadtentwicklung: – Die räumliche Entwicklung wird als Projekt strukturiert geplant. Die Bürgerschaft ist an diesem Prozess beteiligt. Sinnvoll ist aus unserer Sicht auch die klare Benennung eines konkreten Ziels von 3.000 zusätzlichen Einwohnern. Unsere Stadt ist darauf hervorragend vorbereitet. Wir haben ein urbanes Zentrum, das noch interessante Freiflächen und Flächen für Ersatzbebauung bietet. Als Beispiel seien genannt: Am Saynschen Hof und Parkplatz Luisenstraße.

Auch der Selhofer Süden bietet viel Potenzial. Das Areal ist bereits weitgehend erschlossen, sodass keine hohen Kosten anfallen, die die kommunale Nutzen-Rechnung des Zuzugs belasten würde. Diese Fläche ist ideal geeignet, um innovative Wohnquartiere zu schaffen. In Gesprächen innerhalb der Fraktion und mit Fachleuten hat uns insbesondere die Konzeption einer Gartenstadt sehr angesprochen.

Die Verwaltung hatte zu Beginn des Prozesses eine Vorlage der Flächen-potenziale für eine Entwicklung aufgelegt. Aus unserer Sicht war dies eine hervorragende Grundlage um hierauf basierend konkrete Flächennutzungsmodelle zu betrachten. Dabei würden wir gerne auch innovative Ideen aus Architekten-Wettbewerben einbeziehen.

Dem vorgeschlagenen Weg sind auch CDU und Bürgerblock weitgehend gefolgt. Mit erheblichen Veränderungs- und inhaltlichen Ergänzungsvorschlägen verfolgten die Grünen offensichtlich ein anderes Ziel, nämlich die räumliche Entwicklung weitgehend zu stoppen und den Prozess eher in einen gesellschaftlichen Umbau zu lenken. Ihre Einwendungen waren aus unserer Sicht insgesamt kaum zukunftsgewandt sondern vielmehr regulativ, dem grünen Weltbild entsprechend, einschränkend.

Die städtische Entwicklung muss nicht die bloße Fortschreibung des Bestands sein. Ergreifen wir die Chance zur Schaffung attraktiver, innovativer Quartiere, die auch nach außen strahlen.

2. Die Haushaltskonsolidierung: Was lange Zeit unmöglich schien, ist durch Otto Neuhoff gelungen. Zusammen mit FDP, Bürgerblock und CDU konnte eine nachhaltige Haushaltskonsolidierung auf den Weg gebracht werden. Natürlich sind die beschlossenen Maßnahmen für die Bürger eine Mehrbelastung. Nachdem die Verwaltung unter Otto Neuhoff im Haushalt bereits mehr als 1,5 Mio. € an Einsparungen erbracht hatte, waren wir im Rat als Vertreter  der Bürgerschaft gefordert, zusätzlich durch höhere Einnahmen den Ausgleich zu schaffen. Die Ausweitung und Erhöhung der Parkgebühren schmeckt niemanden richtig gut.

Fakt ist jedoch, dass wir im Zentrum weitaus zu wenige Parkplätze haben und daher eine Bewirtschaftung unausweichlich ist.  Wir Liberalen sind der Auffassung, dass zukünftig deutlich mehr Parkplätze geschaffen werden sollten. Wir denken hier beispielsweise an eine Tiefgaragen im Bereich Parkplatz Luisenstraße und Am Saynschen Hof sowie an ein Parkhaus an der Endhaltestelle. Sind diese Projekte erfüllt, können auch wieder einige der jetzt ausgewiesenen Bereiche aus der Bewirtschaftung genommen werden.

Auch die Erhöhung der Grundsteuer hat die Gemüter bewegt. Wir haben als Rat mehrheitlich eine prozentual deutliche Steigerung beschlossen. De facto sind die mehr zu leistenden Steuerbeträge aber bei weitem nicht so hoch, wie vielleicht vermutet.  Für eine kleine Wohneinheit beträgt der Mehrbetrag rund 5,00 € im Monat, bei einer mittleren Wohneinheit um 100 qm rund 10,00 bis 15,00 €, darüber hinaus entsprechend mehr. Grundsätzlich spiegelt die Größe der Wohneinheit aber auch die unterschiedliche Einkommens- und Vermögenssituation wider.

Nur durch die Umsetzung der vorgenannten Maßnahmen konnten wir aus der Haushaltssicherung in den ausgeglichenen Haushalt kommen! Und das als einzige Kommune im Rhein-Sieg-Kreis.

Diese Entwicklung war unabdingbare Voraussetzung um überhaupt die Stadtentwicklung angehen zu können. Auch die freiwilligen Leistungen, wie Unterstützung der Offenen Ganztagsschulen sind ohne Haushaltsausgleich gefährdet. Das konnten wir aus Verantwortung für die Stadt und die Bürgerschaft nicht aufs Spiel setzen.

Umso unverständlicher ist es aus unserer Sicht, wenn sich die Fraktion der Grünen, die vorgibt den Kurs des Bürgermeisters zu stützen, zum „Robin-Hood“ gegen die Ausbeutung aufschwingen wollte, indem sie erklärte, man wolle den Haushaltsausgleich nicht „um jeden Preis“ erzwingen. Hier wurde bewusst nicht aufgeklärt, welche Abhängigkeiten bestehen, sondern stattdessen wurde die Karte des Populismus gezogen.        

Dieses Prinzip gilt auch für deren Unterstützung jeder sich bildenden Bürgerinitiative. Anstatt die Erläuterungen der Verwaltung bezüglich geplanter Maßnahmen abzuwarten, werden von dieser Fraktion Ressentiments geschürt und die Unterstützung gegen die „ungeeigneten“ Verwaltungsvorhaben vorab unreflektiert zugesagt.

Nach unserer Auffassung haben wir als gewählte Vertreter der Bürgerschaft vielmehr die Aufgabe, das Wohl des Gemeinwesens im Blick zu haben. Selbstredend machen Bürgerinitiativen Sinn, da sie die Interessen ihrer Mitglieder artikulieren. Diese sind von Natur aus aber eigennützig. Im Entscheidungsprozess sind diese in der Abwägung des Für und Widers mit einzubeziehen.                                      

Niemand kann jedoch Otto Neuhoff Nachlässigkeiten bei der Information der Bürgerschaft und der Transparenz dieser Informationen unterstellen. Ganz im Gegenteil. Diese Qualität hat es zuvor noch nicht gegeben.

Fazit: „Wer einen Bürgermeisterkandidaten nominiert, der unterstützt ihn, sobald er gewählt ist und erkennt das, ihm vom Bürger erteilte, Mandat an.  Er ist dabei selbstverständlich die die ihm zugewiesene Kontrollfunktion auszuüben. Wer jedoch meint, ihn führen oder ihn ständig eines Besseren belehren zu müssen, der hat ihn entweder verantwortungslos ausgesucht oder gefährdet durch Eigensinn das Wohlergehen der Kommune.“

Letztes Dragons-Heimspiel verspricht Krimi

Samstag, 19:00 Uhr, Dragons Rhöndorf vs. Uni-Riesen Leipzig

Die Ausgangssituation könnte kaum spannender sein. Beide Teams benötigen einen Sieg für den Klassenerhalt. Wer das Spiel gewinnt, sichert sich auch den direkten Vergleich. Sollten die Dragons als Verlierer vom Platz gehen, müssen sie unbedingt das letzte Spiel in Lich am 22.April für sich entscheiden um in der Pro B bleiben zu können.

Die Riesen aus der sächsischen Großstadt setzen auf dem Feld auf ein US-Amerikanisches Trio, welches sich für einen Großteil der Punkte der Korbjäger von Headcoach Anton Mirolybov verantwortlich zeichnet. Ein besonderes Augenmerk sollte die Dragons-Defense auf Aufbauspieler Cardell Mc Farland legen, ist der nachverpflichtete 29 Jährige doch Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Leipziger.

Im Hinspiel der Playdowns unterstrich Mc Farland seine Rolle mit einem astreinen „Double-Double“, bestehend aus 11 Punkten und 13 Assists. Die Drachen sind also gewarnt. Für die Highlights zeigt sich meist Power Forward Jordan Faison verantwortlich, der in der regulären Saison starke 20,7 Punkte und 9,1 Rebounds verbuchen konnte und damit mit Abstand effektivster Spieler seiner Farben ist, während Terence Billups mit rund 10 Punkten statistischer wesentlich ruhiger daher kommt.

Besonders Faison dürfte Coach Roijakkers dank seiner 25 Punkte und 11 Rebounds aus dem Hinspiel noch dick vermerkt auf seinem Zettel haben. Auf den einheimischen Positionen ist vor allem Kapitän Sascha Leutloff den Basketball-Fans ein Begriff, der mit massig Erfahrung aus der Basketball-Bundesliga und der ProA bei den Sachsen den Leitwolf gibt und mit knapp 12 Punkten bester deutscher Punktesammler der Sachsen ist.

In der Übergangsphase zwischen Talent und Leistungsträger befindet sich Forward Darian Cardenas Ruda, der auch im Kader von Kooperationspartner Science City Jena steht und im grün-weißen Uni-Riesen-Trikot 10,6 Punkte während der regulären Saison erzielen konnte. Weitere wichtige Minuten in der Rotation von Coach Mirolybov entfallen auf Guard Guy Aud, sowie Jonas Niedermanner und Richard Rietschel.

„Ich hoffe, dass uns zu Hause am Samstag viele Zuschauer unterstützen. Es ist unser letztes Heimspiel in den Playdowns. Gegen Nördlingen haben uns die Fans im Heimspiel sehr geholfen. Die Fans beflügeln natürlich die Mannschaft. Und die Unterstützung kann nachher die entscheidenden Prozente freisetzen, die du in einem solchen Duell brauchst“, so Headcoach Thomas Roijakkers vor dem letzten Heimspiel der Saison.

Tip-Off zur Partie gegen die Uni-Riesen Leipzig ist am Samstag um 19:00 Uhr im DragonDome an der Menzenberger Straße. Die Tageskassen sind ab 18:00 Uhr geöffnet. Ein Livestream der Partie wird bei Sportdeutschland.TV angeboten. Ebenso bietet die 2. Basketball-Bundesliga auf ihrer Homepage einen Liveticker zur Partie an. eb

„Frühe Hilfen im Siebengebirge“

Foto: Die Gruppe „Frühe Hilfen im Siebengebirge“ ist groß geworden, hier beim Treffen im Bad Honnefer Rathaus.

Präventiver Kinderschutz: Netzwerktreffen mit Vortrag und Diskussion

Seit 2008 tagt vier Mal im Jahr das „Netzwerk Frühe Hilfen im Siebengebirge“ unter Leitung der kommunalen Koordinatorinnen der Jugendämter Bad Honnef und Königswinter. 80 Mitglieder zählt das Netzwerk bereits und es wächst weiterhin stetig. Das jüngste Treffen im Bad Honnefer Rathaus auf Einladung des Jugendamtes der Stadt Bad Honnef zeigte, dass die Zusammenarbeit hervorragend funktioniert, so dass Schwangere und Familien mit Kindern bis zu drei Jahren kompetent und ausreichend unterstützt werden.

 Örtliche und überörtliche Institutionen/Träger, Dienste, Hebammen, Ärzte und Therapeuten, insbesondere aus den Bereichen der Jugendhilfe, des Gesundheitswesens und der Familienbildung haben sich zusammengetan, um Hilfsangebote für Eltern und Kinder anzubieten, zu koordinieren  und weiter zu entwickeln. Ziele sind, zum gesunden Aufwachsen von Kindern beizutragen sowie deren Rechte auf Schutz, Förderung und Teilhabe zu sichern. Grundlage ist die Kooperationsvereinbarung zur Zusammenarbeit, der sich alle Netzwerkpartnerinnen und –partner der Frühen Hilfen verpflichtet haben.

Beim aktuellen Netzwerktreffen, zu dem die Hälfte der Mitglieder angereist waren, referierten die Leiterin der Ambulanten Dienste Susanne Kurpiela und die Leiterin des Eltern-Cafés Aegidienberg Miriam Schaffner von Der Sommerberg, einer Einrichtung der Kinder-, Jugend-, Familien- und Eingliederungshilfe der AWO. Das Thema lautete „Sozialpädagogische Familienhilfe als eine Methode zur Unterstützung von Familien in einem interdisziplinären Hilfesystem“.  Anschließend gab es Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen und Fachfragen zu erörtern.

Über die aktuellen Angebote für Schwangere und Familien im Netzwerk „Frühe Hilfen im Siebengebirge“ können sich alle Bürgerinnen und Bürger sowie die Profis bei den Koordinationsstellen der Jugendämter Bad Honnef (Marion Kramer, Telefon 02224 184-271) und Königswinter (Ute Berlett- Dörr, Telefon 02244 889-5318) informieren. Auf der Homepage der Stadt Bad Honnef www.bad-honnef.de (Soziales&Familie, Kinder, Jugend und Familie, Hello Baby und Elterncafés) gibt es weitere Informationen und einen Wegweiser. cp

 

 

5000 Euro für die neue Sporthalle

Bad Honnef AG spendet den Erlös ihres Bildkalenders an die Sportfreunde Aegidienberg

Nun ging bei dem Vorsitzenden des Sportstättenfördervereins der Sportfreunde Aegidienberg (SFA) Claus Elbert eine weitere Spende für die Zweifach- Sporthalle Aegidienberg ein.

Lucas Birnhäupl (l.), Leiter der Abteilung Marketing und Kommunikation bei der Bad Honnef AG (BHAG), überreichte zusammen mit Daniela Paffhausen (2.l.) , ebenfalls BHAG den stolzen Betrag von 5000 € an Claus Elbert (m.), der erfreut mitteilte:

„ Wir haben eine Liste anzuschaffender Geräte im Wert von über 30.000 €. Die Theodor – Weinz – Schule, die diese Halle für den Schulsport nutzen wird, braucht außerdem noch eine Sprossen-wand und eine Gitterleiter im Wert von 9000 € ; die Kosten übernimmt der Förderverein der SFA, weil diese nicht im Bauvolumen enthalten sind. Außerdem ist an eine Beschallungsanlage für Sport Veranstaltungen gedacht. Dank solch großherziger Spenden ist die Beschaffung von Geräten und Ausstattung der neuen Halle erst möglich.“

Ein herzliches Dankeschön galt deshalb der BHAG, die in diesem Jahr den gesamten Erlös des Bildkalenders für diesen Zweck dem SAFA- Förderverein übergab.

„Von der Sporthalle profitieren Berg und Tal gleichermaßen“, sagte Lucas Birnhäupl und lobte das Engagement der SFA für die Allgemeinheit in der Stadt. dp

Anrudern

Es geht wieder los in und um den Wassersportverein herum. Und in diesem Jahr soll die Öffentlichkeit noch näher an den Verein und das traumhafte Vereinsgelände heran gebracht werden. Los ging es mit der sensationellen „Bert&Roy-Show“ im ausverkauften Clubhaus. Ostersamstag organisiert der Verein das erste Schubkarrenrennen der Neuzeit. Soviel zum Unterhaltungswert. Sportlich ging es am vergangenen Wochenende mit dem offiziellen „Anrudern“ los. Angerudert wurde von Neuwied aus bis zum Clubhaus und dort gab es dann die ersten Ehrungen der Saison 2017. Insgesamt wurden 36 Fahrtenabzeichen für die geruderten Kilometer in 2016 verliehen. Goldene Abzeichen erhielten Dieter Ross (5 Abzeichen) und Klaus-Henning Rosen (25 Abzeichen). Außerdem hat Martina Lehr als erste Frau aus dem Verein dieses Jahr den so genannten Äquatorpreis erreicht. Bedeutet: Sie hat insgesamt über 40.000 Kilometer gerudert und damit die Erde einmal umrundet. eb

Mit Termin fahren Sie besser!

So manch einer wird die Erfahrung schon gemacht haben. Die einen werden – kaum sind sie im Straßenverkehrsamt des Rhein-Sieg-Kreises angekommen – auch schon zum Schalter gerufen, die anderen müssen teilweise bis zu drei Stunden Wartezeiten in Kauf nehmen. Der Unterschied ist einfach! Mit vorheriger Terminvereinbarung gehen die Wartezeiten gegen Null und es herrscht Zufriedenheit auf allen Seiten. Kundinnen und Kunden können sich über eine Zeitersparnis und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Straßenverkehrsamtes über einen reibungslosen Ablauf freuen. Besser geht es eigentlich nicht!

Bereits vor Jahren hat der Rhein-Sieg-Kreis deshalb die Möglichkeit der Terminvereinbarung eingeführt. Mit gutem Erfolg, denn das System kam bald an seine Grenzen und es gab keine freien Termine mehr. Grund genug für das Straßenverkehrsamt, ein neues Verfahren zu programmieren, das sowohl die Anzahl und die Dauer der jeweiligen Anliegen als auch die personellen Ressourcen differenziert berücksichtigt. Kurzfristige Termine sind nun möglich.

Landrat Sebastian Schuster stellte jetzt gemeinsam mit seinem Verkehrsdezernenten Michael Jaeger, dem Leiter des Straßenverkehrsamtes, Harald Pütz, und dem Abteilungsleiter Harry Heidemann die neue Software mit ihren Vorteilen vor.

„Die Qualität und die Bürgerfreundlichkeit unserer Dienstleistungen liegen mir sehr am Herzen. Mit der optimierten Software ist uns ein weiterer großer Schritt nach vorne gelungen“, freute sich Landrat Sebastian Schuster und verriet: „Der Rhein-Sieg-Kreis ist hinter Berlin, Hamburg, München und Köln die fünftgrößte Zulassungsbehörde Deutschlands.“

„Im vergangenen Jahr besuchten insgesamt rund 135.000 Kundinnen und Kunden unser Straßenverkehrsamt“, ergänzte Verkehrsdezernent Michael Jaeger. „Im Regelfall entfällt davon etwa ein Viertel auf die Außenstelle in Meckenheim.“

Seit dem 01.12.2016 läuft das neue Verfahren im Testbetrieb und allein durch das größere Kontingent stieg der Anteil der Menschen, die mit Termin beim Straßenverkehrsamt vorsprechen, von 30 % auf 50 % an und ein weiterer Anstieg ist zu erwarten und von allen Seiten gewollt. „Die Erfahrungen sind sehr positiv, denn wir können die Kundinnen und Kunden noch termingenauer bedienen und die ‚Spitzenzeiten‘ deutlich entzerren „, betont Harald Pütz, Leiter des Straßenverkehrsamtes.

Wie das ausgeklügelte System im Detail funktioniert, erläuterte Abteilungsleiter Harry Heidemann. Des einen Freud ist des anderen Leid, denn je mehr Zeit für Termine vergeben wird, desto weniger Zeit bleibt tatsächlich für diejenigen, die ohne Termin eine Vorsprache wünschen. Doch auch hier ist eine Lösung in Sicht. In Zukunft erhalten auch die „Spontanbesucher“ bei der Anmeldung einen Termin, um eine bessere Planbarkeit für alle Seiten zu erreichen. Kommen die Kundinnen und Kunden morgens zwischen 7.00 Uhr und 10.00 Uhr bzw. montags nachmittags zwischen 14.00 Uhr und 16.00 Uhr, dann ist eine Terminvergabe für den gleichen Tag gesichert – anderenfalls muss auf einen freien Termin in den darauffolgenden Tagen verwiesen werden.

Deshalb gilt also: Wer einen Besuch der Zulassungs- oder Führerscheinstelle des Rhein-Sieg-Kreises beabsichtigt, sollte vorab unbedingt einen Termin vereinbaren. Denn: Mit Termin fahren Sie besser! eb

Spektakuläres neues Sport-Event

Schubkarren-Rennen mit After-Schub-Party

Um 14 Uhr am Ostersamstag startet das Rennen: Ein spektakuläres neues Sport-Event erwartet die Besucher am Ostersamstag 2017 in Bad Honnef am Wassersportverein: Das „1. Bad Honnefer Schubkarren-Rennen“. Wie läuft das Ganze ab? In 2er-Teams wird gegeneinander angetreten.

Einer schiebt die Karre, der andere sitzt drin. Am Wendepunkt wird gewechselt. Partner der neuen Veranstaltung sind: Wassersportverein Honnef (als Gastgeber und für die Party am Abend), 7G runerqy (für die passende Sportkleidung),Felix2 & Fritz hausgemacht (für s leibliche Wohl),Hupperich + Westhoven (für die Renn-Schubkarren), Eventfotoqrafie24 (für professionelle Bilder der Schubkarren-Performance).

Ab 20 Uhr „After-Schub-Partv“ mit 2 LIVE Bands: BKN -Cross-Over mit eigenen Stücken und PART OF THE CROWD („Kompromissloser Rock“).

Kein Ostereierwetter

Ausgerechnet zu den kommenden Feiertagen hat der Osterhase neben bunten Eiern auch ungemütliches Wetter im Gepäck. Vor allem im Nordosten Deutschlands zeigt sich der April besonders launisch. Landesweit wird es eher kühl und regnerisch.

Grauer Wochenauftakt

Nach einem sonnigen und warmen Wochenende folgen nun deutlich kühlere Tage. So wird der Dienstag landesweit frisch und grau, es bleibt aber trocken. Nur die Bewohner der Südhälfte Deutschlands können sich zur Wochenmitte noch einmal über steigende Temperaturen freuen. „In Freiburg sind am Mittwoch bis zu 18 Grad möglich“, sagt Wetterexperte und Pressesprecher Matthias Habel von WetterOnline. „Bis Karfreitag beendet jedoch eine Kaltfront auch dort die angenehme Frühlingswärme. Am Karsamstag regnet es von Hamburg bis Berlin sowie im Erzgebirge und Alpenrand häufiger und teils kräftig bei Höchstwerten von 10 bis 15 Grad“, so der Meteorologe weiter. Alle Autofahrer sollten dann noch einmal besonders vorsichtig sein, denn bei klarem nächtlichem Himmel besteht erhöhte Bodenfrostgefahr.

Nasse Feiertage?

Auch wenn die genaue Wetterentwicklung an den Feiertagen noch mit einem Fragezeichen versehen ist, bleiben verregnete Osterfeiertage recht wahrscheinlich. In den wärmsten südwestlichen Regionen Deutschlands sind nur noch Höchstwerte von maximal 10 Grad drin. Die Besucher der Mittelgebirge können sogar noch einmal mit Neuschnee rechnen. Auch Graupel- oder Schneeregenschauer bis ins Flachland sind nicht auszuschließen. Bleibt zu hoffen, dass der Osterhase für die kommende Woche eine warme Osterüberraschung ins Nest legt.

Oster-Wetter-Wissen

Auch wenn es vielleicht nicht so scheint: Das diesjährige Osterwetter ist im Vergleich zu den letzten Jahren noch eher warm. „Vor einem Jahr gab es an Ostern teils mäßigen Nachtfrost, durchweg einstellige Höchstwerte und regionale Schneedecken“, erinnert Meteorologe Matthias Habel. „Auch 2012 und 2013 waren spätwinterlich unterkühlt mit Schnee bis ins Flachland. Das letzte richtig warme Osterfest mit Temperaturen bis 27 Grad gab es 2011.“ Dies lag vor allem an dem späten Ostertermin (25. April).

Das Datum des höchsten christlichen Festes richtet sich in der westlichen Welt übrigens nach dem Mond. Ostersonntag fällt auf den ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling, demnach sind Ostertermine vom 22. März bis 25. April möglich. 2018 können wir den Osterhasen dann am 1. April erwarten.

Wer sich nicht vom Osterhasen-Wetter überraschen lassen möchte, kann sich mit der aktualisierten WetterOnline App mit 14-Tage-Trend jederzeit über die aktuellen Wetterprognosen informieren. Auf www.wetteronline.de finden sich zudem viele weitere Informationen rund um das Thema Wetter.

Foto/Text: WetterOnline