KITAS: „Kosten erstatten“

Die Städte, Kreise und Gemeinden drängen auf eine Entscheidung des Landes zur Finanzierung der Elternbeiträge für Kitas und die Offene Ganztagsschule. Eltern und Kommunen brauchen Klarheit und erwarten, dass sich das Land wie bisher beteiligt. Die Hauptgeschäftsführer des Städtetages NRW, Helmut Dedy, des Landkreistages NRW, Dr. Martin Klein, und des Städte- und Gemeindebundes NRW, Christof Sommer, sagen dazu:

„Es kann nicht sein, dass das Land seit Wochen eine Entscheidung vor sich herschiebt, ob und wie es die Elternbeiträge für Kitas und die Offene Ganztagsschule für den Monat Februar erstattet. Die Landesregierung hatte die Eltern ausdrücklich dazu aufgefordert, die Kinder auch im Februar ganz überwiegend zu Hause zu betreuen.

Die große Mehrheit der Familien ist diesem Appell gefolgt. Die Eltern erwarten daher, dass die Kommunen auf die Gebühren für Kita und Offene Ganztagsschule für Februar verzichten. Der Druck vor Ort ist enorm. Diese Erwartung können die Kommunen aber nicht ohne Unterstützung des Landes erfüllen. Die Eltern würden es dann aber nicht verstehen, wenn sie in finanzschwachen Kommunen zahlen müssten, während Eltern in anderen Kommunen von der Beitragszahlung befreit werden. 

Wenn das Land nun von der bewährten Praxis abweicht, die Hälfte der finanziellen Ausfälle zu übernehmen, wird das Vertrauen kosten. Eltern und Kommunen ist nicht damit geholfen, diese Frage auf die lange Bank zu schieben. Gerade die Familien sind und waren in dieser Krise besonders gefordert.“

Ein Verzicht auf Gebühren für Kita und Offene Ganztagsschule kostet die Kommunen in NRW rund 44 Millionen Euro pro Monat. Die kommunalen Spitzenverbände in NRW appellieren erneut und eindringlich an das Land, sich seiner Verantwortung zu stellen und die anfallenden Kosten hälftig zu übernehmen.

Kontakt:

Städtetag NRW, Volker Bästlein, Pressesprecher, Telefon 0221 3771-130

Landkreistag NRW, Rosa Moya, Pressesprecherin, Telefon 0211 300491-160

Städte- und Gemeindebund NRW, Philipp Stempel, Pressesprecher, Telefon 0211 4587-230

Gastronomie To go: „Süß, sauer oder rustikal“

CORONA: Zuhause schlemmen wie im Restaurant.  Teil 2

Das legendäre Café Nottebrock ist logischer Weise auch geschlossen. Inhaber Randolph Welsch und sein Team bietet daher den wohl süßesten Außer-Haus Verkauf per Kiez-Fahrrad (Bestellungen bis 11 Uhr werden noch am gleichen Tag geliefert) an. Torten, Kuchen, Kekse, Pralinen, Weihnachtsmänner, Stollen – alles was das Herz begehrt. Welsch: „Wir freuen uns auf euch. Zusammen kriegen wir das hin“. Ein „Renner“ ist derzeit wohl sein Adventskalender aus „Domino-Steinen“ (Telefon: 02224/2260). 

Die Entscheidung über die weiteren Corona-Regeln für Gastronomie und Freizeiteinrichtungen im Dezember soll offenbar vorerst noch nicht fallen. Dennoch gibt es bereits Forderungen nach weiteren Hilfen für den Fall verlängerter Schließungen. Sollten die Einschränkungen auch im Advent nötig sein, müsse das „auch finanziert werden“, sagte CSU-Chef Markus Söder im ZDF vor den Bund-Länder-Gesprächen. Allerdings gehe es nicht darum, „das Ganze bis zum Januar oder Februar einfach zu verlängern“.

Wie dem auch sei, die „Gastronomie“ in Bad Honnef ist nicht nur bestens aufgestellt, sondern auch außergewöhnlich kreativ. Einige Beispiele dafür haben wir bereits in Teil 1 unserer Gastronomie- Serie vorgestellt (zu finden auf diebadhonnefer.de). Schauen wir nach Rhöndorf. Dort haben die Hoteliers Inga und Carsten Schmitz (Hotel Hoff) coronabedingt blitzschnell ihr Geschäft umgestellt. So wurde aus dem Hotelier Carsten Schmitz der Pizzabäcker Schmitz. Nicht wirklich ein typisch italienischer Name, aber: „Unsere Pizzen sind richtig, richtig gut, weil: Wir verwenden ausschließlich Original Zutaten aus Italien“. Und das schmecke man auch, wie seine Kunden beispielsweise auf Facebook unisono bestätigen (Telefon: 02224/2342). Ein paar Meter weiter gibt es im traditionellen „Hotel-Restaurant Rebengarten“ bodenständige Kost to go: Beispielsweise Wildschweinbraten, Wiener Schnitzel, Rheinischer Sauerbraten, wahlweise mit hausgemachten Spätzle und einige zünftige Schlemmereien mehr (Telefon: 02224/ 6723). 

Reisen ist nicht wirklich angeraten in dieser Zeit – schon gar nicht nach Russland. Gut daher, dass wir „Ludmilla´s“ in der Linzer Straße bei uns haben. Dort werden nicht nur russische Gerichte angeboten, sondern auch „westliche“ Snacks wir Burger oder Schnitzel und üppige Salate (Telefon: 02224/ 9528330). Weiter geht’s in der kommenden Ausgabe. Wir freuen uns über Ihre Anregungen. bö

Leser-Anmerkung: Akropolis. Devran. Pizza bay. Honnefer Grill. Rathaus Grill etc. Haben auch offen für Abholungen. Scheinbar werden immer dieselben vergessen. Sind ja nur die kleinen. Also Leute: Bei den kleinen schmeckt es immer sehr gut und brauchen eure Unterstützung. Preislich sind die auch Klasse. Peter Pütz

Jugend musiziert im Ratssaal

Am 08.09.2018: Konzert junger Musikerinnen und Musiker aus Deutschland und China im Ratssaal

Am Samstag, 08.09.2018, 18:00 Uhr, Ratssaal, Rathausplatz 1, findet ein Konzert im Rahmen der „Tage der deutsch-chinesischen Begegnung der Kammermusik 2018“ statt. Kulturring Bad Honnef e. V. und Stadt Bad Honnef sind Gastgebende für die Gewinnerinnen und Gewinner von ”Jugend musiziert” aus China und Deutschland. Chinesische und deutsche Preisträgerinnen und Preisträger spielen Werke der Kammermusik.
Das Konzert ist kostenlos. Der Ratssaal ist über die Außentreppe des Rathauses zu erreichen. Der Aufzug ist bei Bedarf nutzbar.

Zu den „Begegnungstagen 2018“ finden sich vom 2. bis 6 September 2018 chinesische und deutsche Preisträgerinnen und Preisträger zu einem gemeinsamen Meisterkurs in Bonn ein. Dem folgt eine Reihe von Konzerten in Bonn und Umgebung und die deutschen und chinesischen Preisträgerinnen und Preisträger bringen Werke von Ludwig van Beethoven, Joseph Haydn, Francis Poulenc und Mauro Giuliani zur Aufführung. Die Partnerschaft mit dem FC Bayern führt die Musikerinnen und Musiker anschließend nach München zu einem weiteren Brückenschlag – ein Besuch in der Allianz Arena und ein Gastkonzert bringt junge Talente aus Musik und Sport zusammen.

Hier der Veranstaltungsüberblick:

2.9. – 6.9.       Meisterkurs in Bonn

6.9.                 Konzert in der Außenstelle Bonn der Botschaft der VR China

7.9.                 Konzert auf Schloss Drachenburg

8.9.                 Konzert im Ratssaal Bad Honnef

11.9.               Konzert in der FCB Erlebniswelt (14:30), Konzert im Münchner Künstlerhaus (19:30)

 

„Jugend musiziert in China“ hat von Beginn an viele Unterstützende: das chinesische Kulturministerium, die Botschaft der V. R. China in Deutschland, die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in China, das deutsche Kulturforum, das Auswärtige Amt, das Goethe-Institut, Volkswagen Group China und viele andere.

In Bonn findet die Begegnung der jungen Musikerinnen und Musiker im Rahmen der „Tage der deutsch-chinesischen Begegnung der Kammermusik“ statt. Sie stehen unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters der Stadt Bonn Ashok Shridharan. cp

KÜCHENPARTY: Bernd Becker bei Coppeneur am Herd

„In der Manufaktur für Lebensfreude verschmelzen süße Sünde und herzhafte Gaumenfreuden“, weiß Inhaber Oliver Coppeneur. „Die Küchenparty ist eine kulinarische Veranstaltung mit dem Ziel die Freude am Genuss zu feiern“.

Vergangenen Sonntag war es wieder soweit: Coppeneur lud zum Gaumenschmaus mit Bernd Becker ein, dem Koch, der viele Jahre lang im Markt3 die Bad Honnefer Gaumen verwöhnte. Und der Meister, der in jungen Jahren bereits am Hofe der englischen Königsfamilie kochen durfte, zauberte in der Showküche mit 100 Sitzplätzen allerlei herbstliche Leckerbissen auf die Teller der Gäste.

Die professionelle Küchenausstattung mit 22 Kochfeldern, acht Backöfen, vier Konvektomaten, zwei Dampfgarern, drei Vakuumierer, drei Schockfroster, sechs Kühler, zwei Blender, zwei Waffelöfen half ihm dabei, die verschiedensten Kreationen quasi zeitgleich an die 100 Gäste servieren zu lassen. Der Clou, neben den Gaumenfreuden, jeder Gast kann dem Koch in der offenen Showküche beim Zubereiten über die Schulter schauen.

„Dampfende Töpfe, exotische Aromen und viele kleine und große Gaumenfreuden garantieren ein erfrischend anderes Abendprogramm“, so Coppeneur, der im kommenden Jahr weitere Veranstaltungen in seinem Genuss- und Eventtempel hoch oben in Aegidienberg plant. Nicht nur rund um den Herd, sondern auch in seinem Auditorium, dort wo Konrad Beikircher vergangene Woche sein Weihnachtsprogramm präsentierte. bö

Küchenparty mit Bernd Becker bei Coppeneur
Küchenparty mit Bernd Becker bei Coppeneur

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JUBILÄUM: 2017 wird das Böllchen 30 Jahre jung

1boellchen1Es war kein so schöner Anlass. Vor 35 Jahren kamen Karl Heinz Broel und seine Schwester Hildegard Teichgreeber nach Rhöndorf, um ein Erbe anzutreten. In kürzester Zeit waren Großvater und Vater verstorben. Das Erbe: Ein Weingut, ein Hotel und ein schmuckloses Häuschen in der Rhöndorfer Straße 33. Karl Heinz Broel übernahm das Weingut, das Hotel Wolkenburg wurde verkauft, Hildegard Teichgreeber übernahm das schmucklose Häuschen aus dem Jahre 1720, das einst als fensterloses Lagerhaus diente. Ihre Vision: „Hier eine Weinwirtschaft zu errichten, nach dem „Heurigen“-Konzept“. Quasi eine Straußenwirtschaft. Die gab es bis dahin noch nicht, in dem beschaulichen Weinort, mit dem kleinsten Weingut der Region.

Knapp fünf Jahre lang tüftelte, plante und suchte Teichgreeber mit ihrem Gatten Götz. Denn: Das Haus war baufällig, kurz vor dem Einsturz. Es musste fast komplett entkernt werden, die morschen Fachwerkbalken wurden erneuert. Um das Weinhäuschen möglichst authentisch neu aufzubauen, „so wie eben die Häuser um 1720 waren“, reisten die Teichgreebers durch Deutschland und die angrenzenden Länder, um Ideen und natürlich Material zu sammeln. So stammt beispielsweise der komplette Dachgiebel aus Linz, der Holzboden wurde aus Frankreich nach Rhöndorf gebracht. Von innen und außen sollte die Weinstube Gemütlichkeit ausstrahlen. Entsprechend wurden auch die Innenräume ausgestattet. Die Wendeltreppe neben der kleinen Theke, die in den oberen Gastraum führt, stammt ebenfalls aus dem Jahre 1720. Am 17. Juni 1987 wurde das Böllchen eröffnet. Namensgeber war die Trinkschale, eben das Böllchen aus Ton, aus der seinerzeit der Wein getrunken wurde. Freilich nur die Zweitpressung für den Eigenbedarf. Schon bei der Eröffnung war klar: Teichgreebers Konzept wurde „vom ersten Tag an mit Begeisterung aufgenommen“. Neben dem Ambiente drinnen und im Weingarten sorgten in den ersten 25 Jahren Konzerte, Lesungen sowie kleinere Kulturveranstaltungen für enorme Anziehungskraft.

Eine ganz besondere Anziehungskraft hatte das Böllchen schon immer auf Anais Höffken, die seit acht Jahren die Geschicke des Hauses lenkt. Als Kind spielte sie oben auf der Empore und sah den Erwachsenen beim „schoppen“ zu. Aber nicht nur das: „Ein besonderer Spass war es für uns, den Erwachsenen von oben aus Pfennigstücke in die Weingläser zu werfen. Manchmal haben wir sogar getroffen“. Später half sie bei der Weinlese und war auch beim Keltern mit dabei. Vor und während ihres Studiums zur Designerin kellnerte sie in der Weinwirtschaft – viele Jahre lang. Für „Böllchen“-Erfinderin Hildegard Teichgreeber, war sie „die erste Wahl“. Und bei all der Romantik weiß Anais Höffken genau was sie tut. Mit der Gründung der Agentur Dreistil, die sie gemeinsam mit ihrem Kollegen Eric Lechler betreibt, hat sie bewiesen, dass Sie ein Geschäft leiten und aufbauen kann. Das Deutsche Weininstitut in Mainz führt sie als anerkannte „Beraterin für deutschen Wein“. Doch sie verfügt über etwas, was kein Diplom bescheinigen und durch keine Ausbildung erlernt werden kann. Sie hat Herzblut für das „Böllchen“ und geht mit Leidenschaft an die Arbeit. Und sie will ganz nah dran sein. Nach und nach hat sie das Fachwerkhaus an der Rhöndorfer Straße in den vergangenen Jahren sensibel und geschmackvoll renoviert und präsentiert es nun im neuen „alten“ Glanz. Das Konzept, mit dem Anais Höffken damals die traditionelle Weinwirtschaft wiedereröffnete, ist klar definiert. Sie will das „Böllchen“ mit frischem Wind zu seinen Wurzeln zurückführen – dem Weingenuss in einzigartiger, gemütlicher Atmosphäre. Über fünfzehn offene Weine, vornehmlich aus deutschem Anbau, stehen zur Auswahl. Die Schiefertafel über dem Kachelofen dient als Tageskarte. Neben jahrestypischen hausgemachten Gerichten und Suppen, werden deftige Klassiker wie etwa Winzer-Vesper oder Käsebrett angeboten. bö

Auf dem Foto zum 25.Jubiläum: Götz und Hildegard Teichgreeber, Anais Höffken, Peter Profittlich (v.i.)

PETER PROFITTLICH: Der Stollenmacher aus Rhöndorf

Wer in diesen vorweihnachtlichen Tagen das Café Profittlich betritt, erlebt emsiges Treiben in allen Räumen rund um die Backstube: Christstollenzeit. Die Geschichte sagt, das kostbare Rezept für den heute legendären Stollen, habe ein Kriegskamerad aus dem sächsischen Zittau dem Großvater von Peter Profittlich (Foto) verraten.

Das war im Jahre 1925. „Auf Anhieb hatte der so zubereitete Christstollen bei unseren Kunden einen solch guten Anklang gefunden, dass wir diesem Rezept nun schon seit Jahrzehnten die Treue halten,“ sagt Profittlich, der natürlich nicht allzu viel über die Rezeptur verrät. Dennoch: Für die Herstellung wird reine Butter verwendet, hinzu kommen ausgewählte, zuvor in Rum eingesetzte Früchte, wie Sultaninen und Zitronat, und eine Edelmarzipanfüllung.

Die Krönung ist eine Mandelkruste, die der Großvater einst, als er sich in der Weihnachtszeit immer wieder über den mit Staubzucker verschmierten Anzug ärgerte, zusammen mit seinem Sohn Karl-Heinz entwickelt hat. Diese Mandelkruste, von Karl-Heinz Profittlich im Laufe der Jahrzehnte mehr und mehr verfeinert, gibt dem Stollen nicht nur seinen einzigartigen Geschmack, sondern schützt ihn in besonderer Weise vor dem Austrocknen. Das wissen Kunden aus aller Welt zu schätzen. „Unsere Christstollen werden alljährlich in der Weihnachtszeit über die deutschen Grenzen hinaus in viele europäische Länder und sogar nach Übersee verschickt.

So reisen sie als Weihnachtsgruß aus Rhöndorf bis nach Chicago, Mexiko, oder sogar bis nach Peking“. Und so ist oftmals das Porto teurer als die Ware. Der Stollen-Boom beginnt mit der Bonner Regierungszeit. Als Geschenkidee made in Germany. Die Stollen wurden in das auswärtige Amt geliefert, von dort aus in alle Welt verschickt, auch die deutsche Botschaft in Moskau gehörte zu den Empfängern. Knapp zwei Tonnen Mehl verarbeitet Profittlich in der Stollenzeit. Und nur die allerfeinsten Zutaten. Morgens kurz nach Mitternacht geht das Licht an in der Backstube. Von Oktober bis Dezember. Das Rezept ist das bestens gehütete Geschäftsgeheimnis im Hause Profittlich. So bereitet der Chef persönlich jeden Teig vor.

Die Teiglappen werden übereinandergeschlagen und so entsteht eine ganz besondere Form: Der Christstollen stellt das gewickelte Christkind dar. Die Kartons mit den weihnachtlichen Leckerbissen stapeln sich. „Gleich werden 1.200 Stollen abgeholt“. Ausnahmezustand. Ein Honnefer Geschäftsmann bestellt 90 Stollen. Für seine besten Kunden. Sonderschichten. Überall helfende Hände. Wenn die Stollen aus der Backstube kommen, müssen sie ruhen, dann werden sie penibel kontrolliert, verpackt und mit dem Empfängerschild versehen. Und dann erobern sie wieder die Welt. bö

Neustart im Haus im Turm

NEW GENERATION: Nico Hoffmann und David Rein

Aus der „Orangerie“ wird das „Gewächshaus“, weil es eben früher vor hunderten von Jahren ein Gewächshaus war. Aus den „kleinen Leckereien“ zum Wein werden ausgewachsene Gerichte (von der Linsensuppe über Schnitzel bis hin zu Fisch und Filets an…). Vor einem Jahr übernahm Nico Hoffmann ( r.) die Regie am Herd im Haus im Turm. Der vordere Gastronomiebereich wird umgestaltet. Nun können dort auch frisch gezapfte Biere genossen werden. Nicht nur von den mittlerweile vereinsamten Brethauer-Fans im Ort.  Aus dem „Haus im Turm“ wird  das „Weingut Haus im Turm“, da Inhaber Bernd G. Siebdrat ( m.) seit einigen Jahren seinen eigenen Wein in den Unkeler Weinbergen und in Rhöndorf anbaut. Anfang des Jahres werden die ersten Flaschen mit dem „Haus im Turm Weißburgunder“ abgefüllt. Im mittlerweile bestuhlten Hof der Villa kann der hauseigene Wein, neben den anderen angebotenen Weinsorten, verköstigt werden. Dazu werden Samstags, Sonntags und Feiertags hausgemachte Flammkuchen angeboten. Neben Nico Hoffmann ist ab sofort „(R)eintüten“- Miterfinder David Rein (l.) Geschäftsführer in der Weingut-Gastronomie. Die ist nun täglich außer dienstags ab 17 Uhr (Küche ab 18:00 Uhr) geöffnet. Samstags und Sonntags durchgehend ab 12:00 Uhr. Das Event-Geschäft an den Wochenenden wird zurück gefahren, Hoffmann und Rein versichern: „Jeder bekommt an jedem Tag einen freien Platz“. Neustart im „Haus im Turm“. bö