Bad Honnef hilft in der Corona-Krise

Die Mitfahrbörse zum Impfzentrum

Ab dem 8. Februar 2021 öffnet das Impfzentrum des Rhein-Sieg-Kreises in der Asklepios Kinderklinik Sankt Augustin seine Pforten. Dann werden auch zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus Bad Honnef jeweils zwei Termine zur Impfung gegen das Corona-Virus erhalten. Bereits in der vergangenen Woche wurden alle über 80-jährigen Bürgerinnen und Bürger im Rhein-Sieg-Kreis durch Landrat Sebastian Schuster persönlich angeschrieben – mit der Bitte, Impftermine zu vereinbaren. Die Stadt Bad Honnef (Fachdienst Soziales und Asyl) sowie „Hauptsache Familie – Bündnis für Bad Honnef“ weiten im Zuge dieser Impfungen ihr Hilfsprojekt „Bad Honnef hilft in der Corona-Krise“ aus: Es besteht durch Mithilfe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Fachdienst Soziales und Asyl die Möglichkeit, Impftermine zu vereinbaren. Zudem wurde eine Mitfahrbörse in Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern ins Leben gerufen.

Mit der Mitfahrbörse zur Impfung

„Wir hoffen, dass sich möglichst viele Bad Honnefer Bürgerinnen und Bürger für eine Impfung gegen das Corona-Virus anmelden“, so Erster Beigeordneter der Stadt Bad Honnef Holger Heuser. „Zugleich ist uns aber bewusst, dass insbesondere für ältere Menschen, die als erste zur Impfung eingeladen werden, der Weg nach Sankt Augustin nicht leicht sein wird. Aus diesem Grund setzen wir auf das enorme ehrenamtliche Potenzial in unserer Stadt und haben eine Mitfahrbörse ins Leben gerufen. Gerne unterstützen wir auch schon im Vorfeld bei der Vereinbarung der beiden Impftermine.“

Vorab Prüfung alternativer Transportmöglichkeiten

Das Angebot richtet sich an Bedürftige, für die eine alternative Möglichkeit, nach Sankt. Augustin zu fahren, nicht in Frage kommt. „Wir bitten alle Impfkandidatinnen und -kandidaten, zunächst einmal zu überprüfen, ob sie selbst mit dem PKW, mit einem Taxi oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Sankt Augustin fahren können beziehungsweise ob sie nicht auch Verwandte, Bekannte oder Nachbarinnen und Nachbarn haben, die sie zum Impfzentrum begleiten“, berichtet Nadine Batzella, Fachdienstleiterin Soziales und Asyl bei der Stadt Bad Honnef. „Es gilt auch zu prüfen, ob die Krankenkasse die Kosten für eine Taxifahrt übernimmt.“ Die Voraussetzung für eine Kostenübernahme durch die Krankenkassen sind gegeben, wenn eine Schwerbehinderung mit den Merkzeichen aG, H oder Bl oder der Pflegegrad 3 (und Schwerbehinderung Merkzeichen G), Pflegegrad 4 oder 5 vorliegen. Auch bei einer Indikation für einen Krankentransportwagen (KTW) mit technischer Ausstattung oder Fachpersonal kommt die Krankenkasse für die Transportkosten auf. Eine entsprechende Verordnung zur Krankenbeförderung stellt der Hausarzt aus. „Wenn aber keine der genannten Alternativen in Frage kommt, freuen wir uns über eine Kontaktaufnahme mit den Projektverantwortlichen aus unserem Team; sie werden alles Weitere individuell mit den Hilfebedürftigen besprechen und den Kontakt zu ehrenamtlich Tätigen herstellen. Selbstverständlich haben wir auch ein Hygienekonzept erstellt.“

Auch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer werden für die Mitfahrbörse gesucht

Mit der Mitfahrbörse wird das Hilfsprojekt „Bad Honnef hilft in der Corona-Krise“ um ein weiteres Teilprojekt erweitert. Zu Beginn der Krise wurde die Einkaufshilfe für Personen aus der Risikogruppe ins Leben gerufen. „Für die Einkaufshilfe haben sich im Frühjahr 2020 über 140 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer gemeldet“, freut sich Laura Solzbacher, Vorsitzende „Hauptsache Familie – Bündnis für Bad Honnef“. „Wir hoffen, dass sich nun neben den Hilfebedürftigen auch wieder zahlreiche Helferinnen und Helfer als Fahrer beziehungsweise Begleiterinnen und Begleiter für die Mitfahrbörse bei uns melden.“

Sie benötigen Hilfe bei der Vereinbarung Ihrer Impftermine oder möchten das Angebot der Mitfahrbörse als hilfesuchende Person in Anspruch nehmen oder sich als ehrenamtliche Helferin beziehungsweise Helfer melden? Dann wenden Sie sich an die Stadt Bad Honnef, Fachdienst Soziales und Asyl:
Felix Trimborn, Telefon 02224 184 185; E-Mail felix.trimborn@bad-honnef.de oder
Jessika Voß, Telefon: 02224 184 198; E-Mail jessika.voss@bad-honnef.de.

Foto: Laura Solzbacher von „Hauptsache Familie – Bündnis für Bad Honnef“ (links) und Fachdienstleiterin Soziales und Asyl Nadine Batzella organisieren gemeinsam mit Helferinnen und Helfern einen Fahrdienst zu den Impfterminen.

Freeyo – „Worauf hast du Lust“?

Angebote für Kinder und Jugendliche auf einen Blick . Stadtjugendring stellt Plattform FREEYO vor

Vorhang auf für „FREEYO“: Unter diesem Namen hat der Stadtjugendring Bad Honnef ein neues Internetportal freigeschaltet, das Freizeitangebote in Bad Honnef vorstellt. „Worauf hast du Lust?“ lautet die Frage, die dem Nutzer gleich auf der übersichtlichen Startseite gestellt wird. Durch einen Klick auf eine der 16 Kategorien gelangen Kinder, Jugendliche und natürlich auch Eltern zu den unterschiedlichen Angeboten. 

Wer sich beispielsweise für die Kategorie „Draußen“ interessiert, erfährt auf der Seite mehr über den Skiclub Bad Honnef, den Pfadfinderstamm Alexander Lion, den Tennisclub Rot-Weiß, den Wassersportverein Honnef und den Leichtathletik-Verein. Weitere Angebote finden sich beispielsweise unter „Chillen“, „Engagement“, „Helfen“ oder „Kreativität“. „Mit FREEYO schließen wir eine Lücke im Informationsangebot für Bad Honnefer Kinder und Jugendliche“, erläutert Stadtjugendring-Vorsitzender Marius Nisslmüller. „Bisher gab es keine aktuelle Übersicht über Vereine, Angebote und Gruppen.“

FREEYO bietet Vereinen eine Bühne, ihr Angebot darzustellen, aber vor allem auch sich selbst und ihr Vereinsleben greifbar zu machen. So bekommen Kinder und Jugendliche einen schnellen Überblick und ein erstes Gefühl für die jeweiligen Vereine und im besten Fall einen Anreiz, den Verein tatsächlich erleben zu wollen. Neben festen Informationen bedient sich die Plattform dabei immer der aktuellen Social-Media-Inhalte der einzelnen Organisationen. „Die Vereine haben so die Kontrolle über ihre Außenwirkung, gleichzeitig aber auch die Verantwortung, ihr Profil mit Leben zu füllen“, so Projektleiter Sebastian Heyer. Damit das gelingt, wurde eine Videoserie mit hilfreichen Tipps produziert. Die drei zentralen Fragen lauten: Wer sind wir wirklich, was machen wir eigentlich hier und wie erzählen wir eine gute Geschichte? Darüber hinaus gibt es wertvolle Hinweise zu Fotografie, Videoerstellung, Textgestaltung und Content- und Postingplanung.

Die Entwicklung dieses Online-Angebots wurde durch großzügige Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen sowie der Stadt Bad Honnef ermöglicht. Die Grundidee der Plattform entstand dabei im Lauf eines Projekts zur Medienkompetenz, an dem Jugendliche selbst mitgewirkt hatten. „Am Anfang stand die Idee, eine eigene App zu entwickeln. Doch im Lauf des Projekts stellte sich heraus, dass eine Webseite in responsivem Design praktischer und auch günstiger ist“, berichtet Marius Nisslmüller. „Vor allem die Verknüpfung zu den Instagram-Seiten der Vereine und Gruppen habe sich als guter Griff erwiesen.“ mp

Fragen rund um das neue Angebot beantwortet Marius Nisslmüller gerne per Mail: nisslmueller@sjr-honnef.de

FREEYO ist über diesen Link zu erreichen: www.freeyo.de

Foto: S.Hofschlaeger/Pixelio

Bad Honnef kontrolliert

Corona: Erfolgreiche Kontrollen sowie Anpassung der Maskenpflicht im Bürgerservice und Rathaus

Die Stadt Bad Honnef vereinheitlicht ihre Regelungen für Termine im Rathaus und den Bürgerbüros hinsichtlich der geltenden Maskenpflicht: Bei persönlicher Vorsprache ist nun eine sogenannte „medizinische Maske“ im Sinne der Coronaschutzverordnung NRW zu tragen. „Medizinische Masken im Sinne dieser Verordnung sind sogenannte OP-Masken, Masken des Standards FFP2 oder diesen vergleichbare Masken wie KN95 oder N95“, erklärt Holger Heuser, Erster Beigeordneter der Stadt Bad Honnef: „Seit Montag gilt eine Pflicht zum Tragen derartiger Masken unter anderem in Geschäften des Einzelhandels, in Arztpraxen, medizinischen Einrichtungen und im Öffentlichen Personennahverkehr. Medizinische Masken sollen nach neuen Erkenntnissen der Gesundheitsexperten sowohl die Mitmenschen als auch die Tragenden noch wirksamer als sogenannte Alltagsmasken vor einer Infektion mit dem Coronavirus schützen.“ Schon jetzt beobachtet die Stadt Bad Honnef, dass viele Menschen in ihrer Stadt mit entsprechenden Medizinischen Masken unterwegs sind, erklärt der Erste Beigeordnete: „Wir passen unsere Regelungen für unsere Orte mit Publikumsverkehr daher diesem neuen, einheitlichen Standard an.“

Der Trend der vergangenen Tage mit sinkenden nachgewiesenen Infektionsfällen zeige, das Infektionsgeschehen in der Stadt sei grundsätzlich auf einem guten Weg. Tatsächlich sei es für ein lange ersehntes Aufatmen noch zu früh, sagt Holger Heuser: „Die Entwicklungen des Pandemiegeschehens lassen sich nur schwer vorhersagen. Anders als im Frühjahr 2020 lassen sich Neuinfektionen und Infektionsketten weiterhin nicht immer lückenlos nachvollziehen, da das Virus buchstäblich in der Fläche angekommen ist. Und neue Mutationen, die sich noch schneller auf andere Mitmenschen übertragen lassen sollen, könnten die gerade gesunkenen Zahlen binnen kürzester Zeit wieder steigen lassen, wenn wir die gebotenen Schutzmaßnahmen jetzt vernachlässigen würden. Ich zolle den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt, den Beschäftigten im Stadtgebiet und allen, die durch ihr Verhalten mitwirken, das Infektionsgeschehen im Griff zu behalten, Dank und Anerkennung.“

Die Stadt Bad Honnef unterstützt diese Entwicklung und Mitwirkung mit der weiterhin gebotenen Kontrolle der Einhaltung der Coronaschutzverordnung NRW. Kontrollen, die den Schutz der Bevölkerung und insbesondere jener Mitmenschen sicherstellen, die sich vorbildlich an die Schutzmaßnahmen halten, betont Christoph Heck, Leiter des Ordnungsamtes der Stadt Bad Honnef: „Auch in der dritten Januarwoche haben wir täglich Betriebe wie Restaurants, Gaststätten, Imbisse und Kneipen in den Abendstunden überprüft. Insgesamt mehr als 20 Betriebe wurden durch die Außendienstmitarbeiter kontrolliert. Erfreulicherweise war lediglich in einer Rhöndorfer Gaststätte ein Verstoß festzustellen: Es wurden vier Personen angetroffen, die gemeinsam das Spiel der Fußball-Bundesliga verfolgten und dabei Getränke aus dem Ausschank zu sich nahmen. Gemeinsam mit der Polizei wurde die Schließverfügung der Gaststätte durchgesetzt und ein entsprechendes Bußgeldverfahren eingeleitet.“

Kontrolliert wurde auch die Pflicht der Verkaufsstellen von Tabak und Alkohol, die Vorgaben des Jugendschutzes einzuhalten. In drei von fünf Geschäften verlief der Einkauf einer beauftragten Testperson „ernüchternd“, da die Testperson unerlaubterweise hochprozentigen Wodka erwerben konnte. Eines der drei beanstandeten Geschäfte war bereits im Dezember 2020 beim Testkauf von Wodka durch eine jugendliche Testperson negativ aufgefallen. Gegen die jeweiligen Verkäufer beziehungsweise die Leitenden der betreffenden Geschäfte wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

Thomas Heinemann 

Bad Honnef trauert um Karl-Heinz Stang

Die Stadt Bad Honnef trauert um den ehemaligen Ersten Beigeordneten Karl-Heinz Stang, der im Alter von 76 Jahren verstorben ist.

Karl-Heinz Stang prägte die Verwaltung maßgeblich. Sein Berufsleben lang (seit 1963 bis 2004) war er für die Stadt Bad Honnef tätig. Als Erster Beigeordneter war er seit 1988 Stellvertreter des Stadtdirektors und nach der Verwaltungsreform seit 1999 Stellvertreter des Bürgermeisters.

Seine Laufbahn begann er als Praktikant bei der Stadt Bad Honnef am 1. April 1963. Nach seiner Bundeswehrzeit von 1965 bis 1967 begann er die Beamtenlaufbahn als Stadtinspektor bei der Stadt Bad Honnef. 1975 bis 1978 studierte an der Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie in Koblenz. Das Diplom erhielt er mit der Note „gut“. Seine Karriere setzte sich mit den Ernennungen zum Stadtoberinspektor, Stadtamtmann, Stadtamtsrat und schließlich Stadtoberamtsrat fort. In der Hauptabteilung kümmerte er sich um die Sachgebiete Standesamt, Personalamt und zentrale Verwaltungsaufgaben. Die Ausbildung junger Menschen war ihm wichtig, so wurde er 1980 Ausbildungsleiter der Stadtverwaltung. Der Bereich Datenschutz in der Verwaltung kam hinzu. Seit 1976 war er Standesbeamter.

Parallel erreichte er 1989 den Dienstgrad des Oberstleutnants der Reserve bei der Bundeswehr.

Schließlich bekleidete er von 1988 bis 1996 und in zweiter Amtszeit bis 2004 das Amt des Ersten Beigeordneten der Stadt Bad Honnef. 2003 konnte er auf 40 Jahre Dienstzeit zurückblicken und das Jubiläum feiern. 2004 nach Ablauf der zweiten Amtszeit als Erster Beigeordneter wechselte er in den Ruhestand.

Zu seiner Verabschiedung sagte der damalige Bürgermeister Peter Brassel: „Als Stellvertreter des Bürgermeisters im Amt war Karl-Heinz Stang mein engster Mitarbeiter. Viele Stunden haben wir über den Umbau der Verwaltung zu einem Dienstleistungsunternehmen für unsere Bürgerinnen und Bürger diskutiert, über die Leistungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und wie diese zu fördern seien, die Verbesserung der Haushaltssituation, die Steigerung der Effizienz und vieles mehr.“ Heute fügt Peter Brassel aus traurigem Anlass hinzu: „Uns und unsere Frauen verbindet seit über 50 Jahren eine enge Freundschaft, die sich auch in schwierigen Zeiten und Lebenslagen bewährt hat. Unser gegenseitiges Vertrauen hat die gemeinsame Zeit im Rathaus besonders geprägt. In den letzten Jahren hat Karl-Heinz regelmäßig Geschichten und Episoden aus der Heimat in rheinischer Mundart in Seniorenheimen von Bad Honnef und Umgebung vorgetragen und unseren älteren Mitbürgern damit viel Freude bereitet.“

„Bad Honnef ist schön“ war der Wahlspruch von Karl-Heinz Stang, weil er seine Heimat liebte. Die Demokratie verteidigte er leidenschaftlich, stellte aber auch immer wieder klar, dass für deren Erhalt viel Einsatz notwendig ist. Karl-Heinz Stang ging mit gutem Beispiel, mit Arbeitseifer und Pflichterfüllung voran. Er war, was er auch selbst gerne zugab, ein preußischer Rheinländer. So standen in seinem Büro zwei Porträts des Alten Fritz. Sein Optimismus war ansteckend und half so, manche schwierige Hürde für sich und andere zu nehmen.

„Die Stadt Bad Honnef verdankt Karl-Heinz Stang außerordentlich viel“, sagt Bürgermeister Otto Neuhoff. „Er war mit Energie und Einsatz zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bad Honnef tätig. Das hohe Engagement für seine Stadt war ihm Berufung, die über das berufliche hinausging. Als Mitsenator der Großen Selhofer KG habe ich ihn und auch seinen Humor sehr geschätzt. Die Stadt Bad Honnef wird ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.“ Christine Pfalz

Bad Honnef AG wieder ausgezeichnet

Bad Honnef AG: Zum 6. Mal in Folge Top-Lokalversoger Strom & Gas.Qualität, Transparenz, Nachhaltigkeit: Das zeichnet Top-Lokalversorger aus!

Das unabhängige Energieverbraucherportal zeichnet jedes Jahr Versorger mit dem TOP-Lokalversorger-Siegel aus, die über einen günstigen Preis hinaus Verantwortung übernehmen, lokales Engagement zeigen und die Gesellschaft aktiv mitgestalten und einen Mehrwert für uns alle bieten. Nun wurden die Versorger bekannt gegeben, die sich den strengen Prüfkriterien stellten, überzeugen konnten und in diesem Jahr das Siegel TOP-Lokalversorger 2021 tragen dürfen – dazu zählt auch die Bad Honnef AG.

Von 2008 an wird das TOP-Lokalversorger-Siegel für „Strom“ und „Gas“ verliehen. Es steht für die Förderung von Nachhaltigkeit und Kundenfreundlichkeit eines Versorgungsangebots mit lokalem Bezug. Hierzu zählen ein persönlicher Kundenservice vor Ort, ebenso die Unterstützung von heimatlichen Bildungs-, Sport-, Kultur- oder Umweltschutzeinrichtungen, die Stärkung des regionalen Arbeitsmarktes durch attraktive und sichere Arbeitsplätze oder die Förderung der lokalen Wirtschaft.

Die Güte der Versorgung wird in Deutschland zunehmend wichtiger. Dies manifestiert sich unter anderem im Bewerberstand um das jährlich zu vergebende TOP-Lokalversorger-Siegel, welcher mit einem Plus von etwa zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr einen neuen Höchststand erreicht hat.

„Diese wiederholte Auszeichnung zeigt erneut, dass wir eine verlässliche Strategie verfolgen“, freut sich Sven Stauf, Leiter Vertrieb der Bad Honnef AG.

Die Liste der ausgezeichneten Versorger finden Sie unter top-lokalversorger.de. dp

Bad Honnef AG verlegt Versorgungsleitungen

Insel Grafenwerth Bad Honnef: Umbau geht weiter

„Grünes Juwel in neuem Glanz“. Die Umgestaltung der Insel Grafenwerth für rund 3,3 Millionen Euro soll in diesem Jahr abgeschlossen werden. Für den Inselumbau erhält die Stadt Bad Honnef dann rund zwei Millionen Euro aus Fördermitteln vom Land für Städtebauförderung. Ziel der Maßnahme ist es, die Insel attraktiver zu gestalten. Es wurden bereits Wege erneuert, Spielinseln an der Nordspitze errichtet und neue Sitz- und Aufenthaltsmöglichkeiten geschaffen. Geplant ist unter anderem auch eine Stromversorgung für zukünftige Veranstaltungen.

Für die weiteren anstehenden Umbaumaßnahmen ist es somit notwendig Versorgungsleitungen (Gas, Strom und Wasser) zu erneuern. Die Bad Honnef AG (BHAG) wird mit den Arbeiten am 18. Januar 2021 beginnen. Die einzelnen Maßnahmen sind mit der Stadt Bad Honnef sowie dem Rhein-Sieg-Kreis abgestimmt. 

Die geplante Fertigstellung des Bauvorhabens ist für Ende März 2021 geplant. Wir bitten um Verständnis, dass aufgrund der Witterungsverhältnisse sowie der aktuellen Corona-Situation derzeit nicht absehbar ist, ob dieser Termin einzuhalten ist. Während der Bauphase, ist mit erheblichen Einschränkungen zu rechnen. Je nach Bauabschnitt kann es zu Behinderungen beim Zugang sowie bei der Nutzung der Inselanlage kommen. Die Zufahrt für Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und Ordnungsamt wird zu jeder Zeit möglich sein. Schüler, die das Gymnasium Nonnenwerth besuchen, haben weiterhin Zugang zur Insel und somit zur Rheinfähre. Daniela Paffhausen

Stadtbücherei Bad Honnef-jetzt auch digital lesen

Digital Lesen in der Coronazeit – die Stadtbücherei führt das Schnupperabo ein

Die Bad Honnefer Stadtbücherei ermöglicht Bürgerinnen und Bürgern, die bislang noch nicht Kunde der Stadtbücherei sind, digitales Lesen. Ab sofort gibt es das Schnupperabo für die Rhein-Sieg-Onleihe für einen Monat gratis. 

Corona schränkt ein und das kulturelle Leben liegt brach, vieles ist ganz anders als vorher. Auch die Stadtbücherei im Rathaus ist geschlossen und kann nur ihren Abholservice anbieten. Das neue Schnupperabo für die Rhein-Sieg-Onleihe ist deshalb eine gute Möglichkeit, an neuen Lesestoff zu kommen.

Die Neuanmeldung läuft elektronisch über die Stadtbücherei. Eine Kundenkarte wird angelegt, mit der die Rhein-Sieg-Onleihe einen Monat lang gratis genutzt werden kann: Ausleihen wird rund um die Uhr möglich. Es lassen sich nicht nur Bücher entdecken, sondern auch aktuelle Zeitschriften, Zeitungen und Hörbücher.

Bei Interesse bitte eine Mail an stadtbuecherei@bad-honnef.de senden oder sich per Telefon unter 0 22 24/184-172 melden. Die Stadtbücherei schickt dann ein Anmeldeformular zu. Das Angebot richtet sich an alle Bürgerinnen und Bürger der Kommune Bad Honnef.

Das Abo läuft nach dem Gratismonat automatisch aus, kann aber dann über eine Jahresgebühr von 18,00 Euro oder eine Dreimonatskarte von 5,00 Euro verlängert werden.

Informationen zur Stadtbücherei: https://meinbadhonnef.de/soziales-familie/buecherei/

Christine Pfalz 

Bad Honnef investiert

Haushaltssicherung vermeiden

Welche Chancen bietet der städtische Haushalt im neuen Jahr, wo liegen die Risiken? Klar ist: Wie ein dicker, roter Faden ziehen sich die Corona-Pandemie und ihre finanziellen Folgen durch den Haushaltsentwurf, den Bürgermeister Otto Neuhoff in der zweiten Sitzung des neuen Stadtrates den Mitgliedern im Kurhaus vorstellte. „Die fetten Jahre sind vorbei“, schwor Neuhoff seine Zuhörer auf das Zahlenwerk ein, das in den kommenden Jahren den Griff in die 4,6 Millionen Euro schwere Rücklage erforderlich macht.

Auf diesem Wege wird der Rückschritt in die kommunale Haushaltssicherung für’s erste vermieden und der Kurs auch in der Krise gehalten. Das Polster, so Neuhoff, sei durch eine „solide und nachhaltige Haushaltspolitik“ zustande gekommen „und hat Bad Honnef wieder investitionsfähig gemacht.“  Die gute Nachricht also: Auch bei coronabedingtem Defizit soll es bei den Planungen für dringend umzusetzende Maßnahmen bleiben.

Wichtige Investitionen werden fortgeführt und, wann immer möglich, mithilfe von Förderprogrammen der Bundes- und Länderebene finanziert. Ein Beispiel: Für sicheres und besseres Radfahren erhält Bad Honnef 1,332 Millionen Euro im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative aus dem Förderprogramm „Klimaschutz und Radverkehr.“ Der Löwenanteil fließt in die Verbreiterung und Sanierung des Rheinradweges. Darüber hinaus lässt sich jedoch nach aktuellem Stand nicht vermeiden, auch das Eigenkapital zu belasten und neue Kredite aufzunehmen.

„Mehr Investitionen als Abschreibungen“ sowie „Verzicht auf Steuererhöhungen“ lauten die konsequenten Marschrichtungen auch in der Krise. Wie geplant sollen bis 2024 demnach Investitionen in Höhe von 69,1 Millionen Euro erfolgen. Dazu gehört die Herrichtung der Konrad-Adenauer-Schule (KASch), der Sportanlage Menzenberger Straße sowie die Sanierung des Rathauses. Teilweise berücksichtigt bleiben die Feuerwache Mitte, die Sanierung des SIBI sowie der Waldumbau. Wichtige Themen bleiben zudem der Klimaschutz mit dem Waldumbau, der Radverkehr sowie preisgedämpfter Wohnungsbau. Tourismus und Digitalisierung sollen vorangetrieben, Ehrenamt und Familien gefördert werden – etwa durch neue, geringere Beiträge für die Kinderbetreuung.

Neben dem Haushalt 2021 bestimmten weitere Themen die Beratungen. Einstimmig beschlossen die Mitglieder den Nachtragshaushalt 2020, der einen umfangreicheren Kreditrahmen vorsieht und stimmten auch der Stellungnahme zum Entwurf des Kreishaushaltes 2021 zu. Einstimmig verabschiedete der Rat auch den Jahresabschluss des Abwasserwerks sowie des Eigenbetriebes Bad Honnefer Bäder. Konstant bleiben die Abwassergebühren im Wirtschaftsjahr 2021. Wenn der sanierte Kursaal im kommenden Jahr wieder den Vereinen zur Verfügung steht,  unterstützt die Stadt das – wie in der Vergangenheit – an 35 Veranstaltungstagen im Jahr. aha

Foto: Andreas Hermsdorf/pixelio

Jörg Pütz zu Gast in „Hirschhausens Sprechstunde“

Dr. Eckart von Hirschhausen bittet ab 4. Januar 2021 wieder prominente „Patient*innen“ in seine TV-Praxis: Das WDR Fernsehen zeigt montags von 20.15 bis 21 Uhr und jederzeit in der ARD-Mediathek sechs neue Folgen von „Hirschhausens Sprechstunde“.

In der ersten Sendung „Corona: zwischen Angst und Hoffnung“ kommt es zu einem ungewöhnlichen Wiedersehen: Eckart von Hirschhausen hatte für die WDR-Dokumentation „Hirschhausen auf Intensiv“ zu Beginn der Pandemie eine Woche lang im Universitätsklinikum Bonn gedreht. Dort erlebte er, wie einer der ersten Covid19-Patienten der Region über Wochen mit schwersten Lungenschäden beatmet werden musste. Dieser Mann, Jörg Pütz, ist am 4. Januar 2021 Gast in „Hirschhausens Sprechstunde“.

„Als ich Jörg Pütz das erste Mal sah, schwebte er zwischen Leben und Tod. Dass er sich so gut erholt hat und dass ich ihn so munter wiedersehen darf, ist mir eine große Freude. Ihm und seiner ganzen Familie ist es ein Herzensanliegen, über die Gefahren des Virus zu berichten“, so von Hirschhausen.

Seine weiteren Gäste in den neuen Folgen sind Reiner Calmund, Margot Käßmann, Wigald Boning, Torsten Sträter und Lisa Ortgies.

Geschenkaktion für das Bad Honnefer Krankenhaus

Mit zahlreichen Geschenken bedanken sich die Bad Honneferinnen und Bad Honnefer bei den Pflegekräften, Schwester, Ärztinnen und Ärzten des Bad Honnefer Cura-Krankenhauses. Gemeinsam mit dem hiesigen Einzelhandel hatten sie dafür gesorgt, dass die Bediensteten ein Dankeschön für ihre unermüdliche Arbeit in diesem besonderen Jahr erhalten. Es soll vor allem Anerkennung sein, die die Pflegekräfte nach Meinung der Initiatoren verdient haben. Birgit Eschbach zählt zum Kreis der Ideengeberinnen: „Wenn wir ehrlich sind, brauchen die Pflegekräfte statt warmer Gedanken warme Taten. Hier setzt die Aktion an. Außerdem wird natürlich der heimische Handel gefördert, denn auch hier gibt es gerade sehr schwere Zeiten zu verkraften.“ Die Geschenke wurden in den vergangenen Wochen im Kiezladen an der Kirchstraße gesammelt und nun zum Krankenhaus gebracht. Mit Schwung fuhr Kurierfahrer Alexander Wache zu Daniela Kreuzberg, der kaufmännischen Direktorin des Cura- Krankenhauses und lud die liebevoll verpackten Präsente ab. Sie werden nun im Rahmen einer Tombola an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verteilt. Bürgermeister Otto Neuhoff freute sich angesichts der Resonanz: „Wir können im Moment nicht oft genug betonen, dass wir uns hier in Bad Honnef sehr glücklich schätzen können, ein Krankenhaus wie dieses zu haben. Direkt vor Ort, sehr kompetent und ein zuverlässiger Partner der Stadt. Ich schließe mich deshalb dem großen Dank an und wünsche allen Bediensteten für die kommenden Festtage viel Kraft und Durchhaltevermögen.“|aha