Grußworte der Bürgermeister

Grußwort zum Jahreswechsel von Bürgermeister Otto Neuhoff

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

Bürgermeister Otto Neuhoff, Bad Honnef
Bürgermeister Otto Neuhoff, Bad Honnef

Gemeinde hat etwas mit Gemeinschaft zu tun. Das ist in diesem Jahr 2016 mehr als deutlich im Umgang mit den Schutzsuchenden aus aller Welt spürbar geworden. Hier in Bad Honnef haben Bürger, Organisationen, Politik und Verwaltung an einem Strang gezogen und es gemeinsam geschafft, den Integrationsgedanken mit Hilfe eines „Masterplans“ mit Leben zu füllen. Wir alle können sehr stolz darauf sein, dass die Schutz suchenden Menschen gut aufgenommen wurden und ihnen nach wie vordie Integration durch private Hilfestellung erleichtert wird. Ehrenamt wird in Bad Honnef vielfältig, gewissenhaft und im Dienst am Nächsten wahrgenommen.

Herzlichen Dank für Ihr Engagement!

In der Rückschau gibt es viele Projekte, an die ich mich besonders gerne erinnere, weil wir mit unseren Partnern gemeinsam erfolgreich waren:

Die Kanalbaustelle in der Innenstadt ist pünktlich wie geplant zum Martini-Markt fertig geworden. Die vielen gemeinsamen Aktionen mit dem Einzelhandel haben erfolgreich dafür gesorgt, dass unsere Innenstadt weiter frequentiert wurde.

Der Martini-Markt war für den Einzelhandel ein voller Erfolg und hat so viele Menschen wie noch nie angezogen. Die daraus entstehenden Verkehrsprobleme konnten in gemeinsamen Aktionen verringert werden.

Mit zu den schönsten Momenten im Jahr 2016 gehörten die Feierlichkeiten und das Wiedersehen mit den Freundinnen und Freunden aus Berck sur Mer, da die Städtepartnerschaft seit 40 Jahren besteht.

Der Breitbandausbau ist für alle Stadtteile durch die Deutsche Telekom mit Unterstützung der Stadt fast vollständig umgesetzt. Bad Honnef hat damit weiter an Standortqualität auch für das Gewerbe gewonnen.

In den Bürgerwerkstätten wurde über Inklusion beraten, damit auch die Teilhabe der Menschen mit Behinderung geplant und gewährleistet werden kann.

Die Zahl der Plätze in den Kindertageseinrichtungen wurde („Sonnenkinder“) und wird („Villa Kunterbunt“) weiter erhöht.

Mit dem Beschluss für die Errichtung einer neuen Doppelsporthalle in Aegidienberg hat der Rat ein Zeichen für eine positive Entwicklung gesetzt.

Der Vertrag für den Kreisel Rottbitzer Straße/Windhagener Weg konnte geschlossen werden, um den Verkehr dort zu entlasten. Die Maßnahme wird von der Ortsgemeinde Windhagen finanziert.

Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISek) wurde mit den Fraktionen gemeinsam erarbeitet und schließlich mit breiter Mehrheit beschlossen. Als Orientierungsrahmen für städtebauliche Projekte und Bedingung für die Bewilligung von Fördermitteln ist es die Grundlage für die zukunftsfähige Entwicklung unserer Stadt.

Mit dem gestärkten Gemeinschaftsgefühl in unserer Stadt können auch die Herausforderungen des nächsten Jahres erfolgreich angegangen werden. 2017 ist das Jahr, in dem wir vor allem den Haushaltsausgleich gewährleisten müssen, um wieder mehr Raum für dringend notwendige Investitionen in unsere Straßen, Schulen und öffentlichen Einrichtungen zu schaffen. Das erfordert eine sorgfältige Abwägung der verschiedenen – oft auch gegenläufigen – Bedürfnisse und den Mut zu Entscheidungen.

Ich wünsche Ihnen schöne und friedvolle Festtage sowie für das Jahr 2017 alles Gute, vor allem Gesundheit und Zufriedenheit.

Bad Honnef, im Dezember 2016

Ihr

Otto Neuhoff

 

Grußwort des Bürgermeisters der Stadt Königswinter

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!

Bürgermeister Peter Wirtz, Königswinter
Bürgermeister Peter Wirtz, Königswinter

Das Weihnachtsfest nähert sich. Wie jedes Jahr kommt die besinnliche Zeit am Jahresende mit großen Schritten auf uns zu. Ist es wirklich schon wieder Weihnachten, schon wieder fast ein Jahr vorbei? Ja, auch wenn es im Trubel der geschäftlichen Hektik unterzugehen droht, es ist wieder soweit. Ein Jahr voller Aktivitäten, voller schöner und weniger schöner Anlässe neigt sich dem Ende zu. Vielerorts wird noch versucht, alles im alten Jahr zu erledigen, manchmal unter dem gehetzten Eindruck, es gebe keine neues Jahr.

Dabei sollte die Zeit vor Weihnachten und der Jahreswechsel Gelegenheit bieten innezuhalten, zur Ruhe zu kommen und sich Familie, Freunden oder auch ganz fremden Menschen zuzuwenden. Viele von Ihnen haben 2016 Zeit für andere aufgewendet: uneigennützig, unbezahlt, freiwillig. Nur so war unser Gemeinwesen, unsere Stadt in der Lage, die

Herausforderungen der Unterbringung, Versorgung und beginnenden Integration von Hunderten heimatloser Flüchtlinge zu bewältigen. Ich danke allen von Herzen, die an dieser großen Aufgabe bereitwillig mitgewirkt haben. Auch wenn manches von öffentlicher Seite sicherlich noch verbessert werden kann, haben wir gemeinsam dafür gesorgt, dass das viel gescholtene ,wir schaffen das‘ zumindest in Königswinter angepackt werden konnte.

Es ist schön zu wissen, dass unsere Gesellschaft über kulturelle Grenzen hinaus funktioniert. Ich hoffe, dass dieser Elan und die große Hilfsbereitschaft genauso erhalten bleiben wie die Zusagen der Finanzierung aus Bund und Land. Denn die großen Aufgaben liegen erst noch vor uns, Vermittlung von Sprach- und Berufskompetenz, schulische Bildung, Integration und Versorgung mit Wohnraum. Um im Bild der Bibel zu bleiben: unsere Herbergen sind voll und wir müssen alles dafür tun, dass wir neuen, bezahlbaren Wohnraum für alle schaffen – ein Stall wie

vor 2000 Jahren ist keine Lösung mehr. Doch nicht nur die Flüchtlingshilfe hat uns bewegt. Andere vielleicht banalere Themen wurden angefasst und entschieden. Von der Sanierung öffentlicher Gebäude, der Entscheidung in der Bäderfrage, bis hin zur Verabschiedung von Entwicklungskonzepten für unsere Stadt. Es bewegt sich etwas und Bewegung ist notwendig, auch wenn die finanziellen Spielräume eingeschränkt sind. Schauen wir zuversichtlich ins Neue Jahr, mit gesellschaftlichem Konsens, dem vollen Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung, denen ich für Ihren vorbildlichen Arbeitseinsatz 2016 ausdrücklich danke und dem ehrenamtlichen Engagement werden wir auch 2017 zu einem guten Jahr für Königswinter werden lassen.

Ich   wünsche   Ihnen eine besinnliche   Weihnacht,   ein gesegnetes Fest,   Kraft, Gesundheit, Freude und Zeit.

Frohe Weihnachten und ein glückliches Jahr 2017!

Ihr Peter Wirtz

KÜCHENPARTY: Bernd Becker bei Coppeneur am Herd

„In der Manufaktur für Lebensfreude verschmelzen süße Sünde und herzhafte Gaumenfreuden“, weiß Inhaber Oliver Coppeneur. „Die Küchenparty ist eine kulinarische Veranstaltung mit dem Ziel die Freude am Genuss zu feiern“.

Vergangenen Sonntag war es wieder soweit: Coppeneur lud zum Gaumenschmaus mit Bernd Becker ein, dem Koch, der viele Jahre lang im Markt3 die Bad Honnefer Gaumen verwöhnte. Und der Meister, der in jungen Jahren bereits am Hofe der englischen Königsfamilie kochen durfte, zauberte in der Showküche mit 100 Sitzplätzen allerlei herbstliche Leckerbissen auf die Teller der Gäste.

Die professionelle Küchenausstattung mit 22 Kochfeldern, acht Backöfen, vier Konvektomaten, zwei Dampfgarern, drei Vakuumierer, drei Schockfroster, sechs Kühler, zwei Blender, zwei Waffelöfen half ihm dabei, die verschiedensten Kreationen quasi zeitgleich an die 100 Gäste servieren zu lassen. Der Clou, neben den Gaumenfreuden, jeder Gast kann dem Koch in der offenen Showküche beim Zubereiten über die Schulter schauen.

„Dampfende Töpfe, exotische Aromen und viele kleine und große Gaumenfreuden garantieren ein erfrischend anderes Abendprogramm“, so Coppeneur, der im kommenden Jahr weitere Veranstaltungen in seinem Genuss- und Eventtempel hoch oben in Aegidienberg plant. Nicht nur rund um den Herd, sondern auch in seinem Auditorium, dort wo Konrad Beikircher vergangene Woche sein Weihnachtsprogramm präsentierte. bö

Küchenparty mit Bernd Becker bei Coppeneur
Küchenparty mit Bernd Becker bei Coppeneur

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Otto Neuhoff und Band im Inselcafé

Bad Honnefs Bürgermeister Otto Neuhoff (r.) mit seiner Band Bäd Honnef

Samstag, 10. Dezember 20.30 Uhr: Erstmals in neuer Besetzung „Bäd Honnef“ live im Inselcafé mit dem neuen Gitarristen Wolfgang A. Diehl, bluesigerem Sound und neuen Coversongs. Weiter dabei: Otto Neuhoff, keys/voc; Alfred Lohbeck, b; Ulrich Hanfeld, dr; Come, taste the band and feel good.

WOHNUNGSBAU: CDU und Grüne stolz auf Vorreiterfunktion

KREIS: Bau preiswerter Wohnungen nimmt stark zu

In 2016 ist der soziale Wohnungsbau wieder erblüht.  Nach geringeren Aktivitäten über Jahre sorgte der Flüchtlingszustrom für die Erkenntnis, dass preiswertes Wohnen gebraucht wird und nicht in genügendem Maß zur Verfügung steht. Als nachhaltige Lösung boten sich öffentlich geförderte Wohnungen an, die nach Erfüllung ihrer Aufgabe zur Unterbringung Asylsuchender als sozial gebundene Angebote wirkungsvoll den Markt erweitern. Der Rhein-Sieg-Kreis handelte hier schneller als andere Regionen. Die Kommunen zogen mit. Darauf ist die Koalition von CDU und Grünen stolz, zumal die kreiseigene Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft GWG besonders effizient arbeitete und eine deutliche Vorreiterfunktion einnahm.

Hatte die GWG zwischen 2013 und 2015 insgesamt 78 Wohnungen fertiggestellt, so ist jetzt schon klar, dass es zwischen 2016 und 2018 mindestens mehr als 200 Wohnungen auf 16 Baustellen in acht Kommunen sein werden. Eine Bilanz, die sich absehbar noch erhöhen wird; denn der Trend ist ungebrochen. Mehrere weitere Projekte sind schon benannt. Gleichzeitig gaben die privaten Bauinvestoren ihre bisher ausnahmslose Distanz auf: Heute sind kreisweit wieder etwa ein Dutzend privater Firmen im sozialen Wohnungsbau aktiv. Innerhalb eines Jahres wurde eine veritable Erfolgsgeschichte geschrieben, deren Basis das gut geführte und rundum gesunde Unternehmen GWG ist. Dort sind etwa 3.000 Wohnungen im Bestand, dort sind Erfahrung und Kompetenz zuhause.

Dennoch war es wichtig, die Entwicklung eines Wohnraumkonzeptes in die Hand von Kreistag und Kreisverwaltung selbst zu legen. Denn für den sogenannten bezahlbaren Wohnraum gilt es, auch für die Zukunft günstige Förderungen abzusichern. Da ist der zweitgrößte Kreis mit seinem politischen Gewicht genau richtig, so etwas kann die GWG als regionales Unternehmen nicht. Wir setzen uns – falls nötig – für eine weitere Steigerung der bereits auf 1,1 Milliarden Euro erhöhten Landesmittel ein. Und wir wollen, dass die massiv erhöhten Bundesmittel wie bisher in NRW ausschließlich für Belange des Wohnungsbaus eingesetzt werden. Landrat Sebastian Schuster machte folgerichtig ein Wohnraumkonzept Rhein-Sieg zur Chefsache.

Kreiswirtschaftsförderer Dr. Hermann Tengler ordnet ein: “Wir brauchen ausreichend Wohnraum für alle Einkommensgruppen, um den jetzt schon hohen und weiter steigenden Bedarf von Wirtschaft und neuen Arbeitskräften erfüllen zu können.“ Die Aufsichtsrätin der GWG Sigrid Leitterstorf (CDU) mahnt eine Aktualisierung der Unternehmensstrategie an, um den geänderten Anforderungen auch zukünftig gerecht zu werden. Dabei legt sie besonderen Wert auf den Mix von gebundener und freier Finanzierung sowie auf die Eigenheimförderung. Die Bildung sozialer Ghettos soll von vornherein verhindert werden.

Burkard Hoffmeister (GRÜNE), ebenfalls GWG-Aufsichtsrat und Vorsitzender des dortigen Bauausschusses, achtet vor allem darauf, dass die Fördermittel auskömmlich bleiben. In 2016 kam man gerade hin und teilte insgesamt 44 Millionen Euro zu gleichen Teilen zwischen der Stadt Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis auf. Ob diese Höhe und Verteilung auch zukünftig genügen, ob die in Aussicht gestellte Erhöhung der Landesmittel wirklich umgesetzt wird, wird die Koalition aufmerksam verfolgen.

Eines allerdings will sie beibehalten:  Zur Förderung des sozialen Wohnungsbaus wurden die eigenen Finanzen des Kreises bisher nicht belastet. Das zu verteidigen und keinesfalls aufzugeben ist nicht nur regionales Finanzziel, sondern entspricht der grundsätzlichen Förderidee des sozialen Wohnungsbaus als spezifischem Beitrag von Land und Bund. Dann wären Erfolge auch weiterhin nicht zu Lasten anderer Aufgaben erkauft, sondern gründlich erarbeitet. rsk

AALKÖNIGSKOMITEE: Die Projekt-Förderung im Jahr 2016

Im Jahre 2003 wurde die Aalkönigsidee zum Erhalt des renovierungsbedürftigen Aalschokkers Aranka geboren. Die Bad Honnefer Bürger um Helmut Kloss, Klaus Wirtgen, Johannes Wahl, Michael Gerdes, Heinz Warneke und Friedhelm Ost setzten sich danach das Ziel, mit dem Reinerlös eines einmaligen Festes die Restaurierung des Bad Honnefer Wahrzeichens zu sichern. Diese zunächst fixe Idee nahm rasch Konturen an. So setzte sich das Komitee nach der erfolgreichen Restaurierung das langfristige Ziel, gezielt Projekte im Bereich „Jugend und Soziales“ zu fördern. Nach nunmehr 14 Aalkönigsjahren ist das Komitee stolz, mit diesem Engagement bislang insgesamt knapp 300 Projekte mit einem Gesamtvolumen von über 350.000 € unterstützt zu haben. Allein im Jahr 2016 konnten über 55.000 € für Jugend- und Integrationsprojekte zur Verfügung gestellt werden. Neben den sozialen Projekten bleibt die Ursprungsidee des Erhalts der Aranka weiterhin eines der Anliegen. So wurde in dem vergangenen Jahr auf dem Aalschokker Aranka von 1917 ein kleines Museum errichtet, um das Handwerk rund um den Aalfang auf dem Rhein und die Arbeitsweise des Aalschokkers zu präsentieren und zu erläutern.

Gewaltprävention bei Jugendlichen – die Gründung des Netzwerkes „Gewaltfrei“

Seit dem Jahr 2014 konzentriert sich das Komitee verstärkt auf den Bereich „Gewaltprävention bei Jugendlichen“. Es hat zu diesem Thema gemeinsam mit dem Stadtjugendring Bad Honnef das Netzwerk „Gewaltfrei“ gegründet, in dem sich die Verantwortlichen regelmäßig über ihre Projekte und Ergebnisse austauschen und weitere Ideen entwickeln. Im Rahmen dieses Netzwerks konnte das Aalkönigkomitee mit dem Reinerlös des Aalkönigsfestes und des Spendenaufkommens auch im Jahr 2016 wieder 10 Leuchtturmprojekte finanziell auf den Weg bringen. Exemplarisch hat der Verein Frauen für Frauen e.V. im vergangenen Jahr eine Stabilisierungsgruppe für Frauen nach traumatischen Erfahrungen eingerichtet. Im Rahmen dieser Gruppe soll den jungen Frauen der Umgang mit den traumatischen Erlebnissen, dem Wiederherstellen der äußeren Sicherheit und dem Wiedererlangen des Gefühls von innerer Sicherheit vermittelt werden.

 Förderung von Projekten in der Integrationsarbeit

Über die regelmäßige Projektarbeit des Netzwerks „Gewaltfrei“ hinaus ist das Aalkönigkomitee – vor allem in der aktuellen Flüchtlingssituation – bemüht, wichtige Integrationsprojekte finanziell zu unterstützen. Das Komitee setzt sich dabei zum Ziel, jungen Menschen vor Ort die Möglichkeit zu geben, durch konkrete Inhalte und Projekte Anschluss zu finden und sich so in die Bad Honnefer Gesellschaft zu integrieren. So hat das Aalkönigkomitee erneut dem Malteser Hilfsdienst die Durchführung eines Erste-Hilfe-Kursus für Flüchtlinge finanziert – mit dem Ergebnis, dass bereits mehrere Teilnehmer in die regelmäßige Erste-Hilfearbeit eingebunden wurden. Anfang Januar 2016 ist das Integrationsprojekt „Rhein Refugee Youngstars“ an den Start gegangen – ein Musikprojekt, in dem Flüchtlinge und heimische Jugendliche gemeinsam unter der Anleitung von Bandcoaches in einer Musikband zusammen musizieren. Nach dem ersten Jahr hat dieses Projekt alle Erwartung erfüllt. Neben einer harmonisch musizierenden Band haben es die beiden Bandcoaches geschafft, die jungen Menschen unterschiedlicher Nationen auch menschlich näher zu bringen und zu vernetzen.

Integrations-Kunstprojekt in Hohenhonnef

 Das Aalkönigsfest steht für ein besonderes bürgerschaftliches Engagement und versucht, junge Menschen, denen nicht alle Möglichkeiten offen stehen, Perspektiven und Inhalte zu vermitteln. Im vergangenen Jahr konnte so auch ein „Kunstworkshop mit Menschen mit Behinderung und Jugendlichen aus Bad Honnef“ durchgeführt werden. Während des Sommers wurden 8 Jugendliche sowie 7 Bewohner der gemeinnützigen Einrichtung Hohenhonnef in einem gemeinsamen Workshop unter Anleitung von Bad Honnefer Künstlern im Bereich der Hoch- und Tiefdrucktechnik angeleitet. Ziel war es, die Teilnehmer gemeinsam arbeiten zu lassen und Respekt und Anerkennung für einander zu entwickeln. Jeder sollte sich nach seinen individuellen Begabungen und Fähigkeiten im Rahmen der Kunst entfalten.

Unterstützen Sie die Initiative des Aalkönigkomitee mit Ihrer Spende!

 Die Finanzierung dieser wichtigen Projekte ist ausschließlich durch die finanzielle Unterstützung der Sponsoren und Spender möglich. Das Aalkönigkomitee dankt jedem, der mit einer Spende an den gemeinnützigen Verein „Aalkönig e.V.“ die Förderung Bad Honnefer Jugend- und Sozialprojekte bereits unterstützt hat und auch weiterhin unterstützen wird. Die Kontoverbindung des Spendenkontos bei der Stadtsparkasse Bad Honnef lautet: Aalkönig e.V. – IBAN: DE77 3805 1290 0020 0132 07 – BIC: WELADED1HON, Konto-Nr.: 200 132 07 – BLZ: 380 512 90

ZUKUNFT: Was Bad Honnef wirklich braucht! (1)

Na klar wohnen wir in einer tollen Stadt! Wir haben hier wirklich alles, worum uns andere Städte beneiden. Berge und Wasser, Burgen und Weinbau, große Wälder und ein bezauberndes und unzerstörtes Stadtzentrum mit einer fast gut funktionierenden Infrastruktur. Sogar eine tolle Insel gehört uns. Bei uns beginnt der Sommer vier Wochen früher und auch das Herbstlaub leuchtet hier länger. Und es fühlt sich hier manchmal sogar ein bisschen mediterran an. Kurz gesagt: Wir leben dort, wo andere Urlaub machen.

Vieles gab es schon mal!

„Rheinisches Nizza“ – so nannte damals Weltenbummler Alexander von Humboldt unsere faszinierende Stadt. Und er musste es wissen, war er doch schon zu seiner Zeit weit in der Welt herumgekommen. „Rheinisches Nizza“ – ein Name mit Wohlgefühl, der angenehme Bilder im Kopf erzeugt. Eine Wellnessoase, die damals viele Besucher fasziniert hat. Sogar königliche Majestäten pflegten ihre Ferien hier zu verbringen. Unsere Vorfahren waren schon damals stolz darauf, hier zu leben. „Rheinisches Nizza“ – In der modernen

Kommunikation würde man heute „Claim“ oder „Slogan“ dazu sagen. Ein „Leistungsversprechen“ oder die „Philosophie“ des „Unternehmens“ Bad Honnef.

Wer sind wir eigentlich?

OK – das war damals. Städte werben heute vor allem um die Gunst von Unternehmen, die für eine Ansiedlung gewonnen werden sollen und um Touristen. Aber auch um junge Einwohner, den Zuzug von Arbeitskräften und nicht zuletzt den Besuch von Konsumenten. Doch wer oder was ist Bad Honnef heute? Welche Bilder entstehen im Kopf, wenn man unseren Namen hört oder liest? Was beschreibt unsere Attraktivität für Unternehmen, potenzielle Einwohner und Besucher? Was macht uns besonders gegenüber anderen Städten? Kurz – was erzeugt ein gutes Gefühl in den Menschen? Wenig! Nach außen sind wir heute eine Stadt, wie viele andere. Wir haben keine ausgeprägte Identität! Eine unverwechselbare Dachmarke kann das ändern. Eine nicht austauschbare Qualitätsmarke, die unsere Stadt regional und überregional mit einem hohen Wiedererkennungswert und funktionierender Markenarchitektur als Lebensraum, Wirtschaftsstandort, Einkaufs- und Kulturstadt sowie als Erholungsraum beschreibt. Das klingt als wäre unsere Stadt ein Unternehmen. Im gewissen Sinne ist sie das auch, denn im Gegensatz zu früher hat sich auch unsere Stadt zu einem Güter- und Dienstleistungsanbieter und zu einem Verkäufer seiner Produkte und seines Standortes im Wettbewerb mit anderen Städten entwickelt.

Also, was müssen wir tun?

Besucher zum Beispiel, kommen nur in den seltensten Fällen mit dem ausschließlichen Ziel zu uns, hier einzukaufen, denn die meisten Produkte kann man sich heute überall und vor allem im Internet beschaffen. Also – warum sollten sie zu uns kommen und einige Stunden bei uns verweilen, um so vielleicht beiläufig zum Konsum verführt zu werden? Menschen sind stets auf der Suche nach einem guten Gefühl und ansatzweise erahnen wir, was zu tun ist. Zu unseren großartigen Stadtfesten brummt es bei uns. Zigtausende drängeln sich durch die Straßen und erleben unsere liebenswerte Stadt. Das hilft schon mal. Aber die Aktionen brauchen viel Kraft, sind nicht gerade preiswert und wie so häufig im Leben fehlt auch hier die Nachhaltigkeit, denn an den anderen Wochenenden ist hier „tote Hose“, wie man so schön sagt. Helfen soll hier momentan das Internet und dafür wird derzeit eine Menge Geld investiert. Zweifellos ist eine topmoderne Präsenz im Netz sehr wichtig und Unternehmen, die dort nicht vorhanden sind, werden über kurz oder lang verschwinden. Aber das Internet ist nur ein Kommunikationskanal, der nur eine abgegrenzte Zielgruppe erreicht. Und es reicht nicht, Angebote ins Netz zu stellen und zu warten, dass sie jemand findet, geschweige denn, online kauft. Wenn schon müssten sie proaktiv vermarktet werden. Hier wäre eine Kooperation mit zum Beispiel Ebay denkbar, ein lange bestehender Marktplatz, auf dem sich Millionen Konsumenten tummeln. Mönchengladbach hat diesen Weg im vergangenen Jahr getestet und scheint gute Erfahrungen gemacht zu haben. Für die mittelfristige Zukunft ist diese Aktion aber sehr wahrscheinlich nicht nachhaltig genug. Es reicht nicht aus, an isolierten Kommunikationsmaßnahmen, die ausschließlich dem Verkauf dienen, zu schrauben! Im Vordergrund muss eine allumfassende Marketingkonzeption stehen. Eine unverwechselbare Dachmarke muss aktiv, dauerhaft und nachhaltig kommuniziert werden. Wenn wir unsere Botschaften nicht proaktiv und sympathisch in die Welt kommunizieren, werden wir auch in Zukunft nicht wahrgenommen! Wir müssen ein nachhaltiges Feuerwerk zünden, das regional oder noch besser überregional unübersehbar ist. Die Sterne dafür standen nie so günstig, wie heute und wir haben eine gute Chance. Wie das funktionieren kann, lesen Sie in der nächsten Ausgabe.                                                                 Peter Hurrelmann

KÖNIGIN- SOPHIE-STRASSE: Sportplatz soll bebaut werden. Anwohner wollen das verhindern.

img_2561img_2569Aus dem Planungsausschuss vom 30. November 2016. Ein Beschluss wurde nicht gefasst, der wurde auf den 8.Dezember (Ratssitzung) verschoben, da sich die Ausschussmitglieder eingehend mit dem Wunsch des Erzbistums befassen wollen.

Für das Plangebiet Nr. 1-138 Bebauung Sportplatz St. Josef wird gemäß § 13a Baugesetzbuch (BauGB) ein Bebauungsplan der Innenentwicklung im beschleunigten Verfahren aufgestellt. Der Geltungsbereich umfasst im Wesentlichen die heutigen Sportflächen der St. Josef Schule an der Königin-Sophie-Straße.

Begründung

Zwecks teilweiser Refinanzierung des Schulneubaus beabsichtigt das Erzbistum Köln, den Bereich der heutigen Sportanlagen aus dem Schulgelände herauszunehmen und einer Wohnnutzung zuzuführen, was aus städtebaulicher Sicht positiv bewertet wird. Da der Bebauungsplan Nr. 1 hier „Grünfläche für den Gemeinbedarf‘ festsetzt und der Bebauungsplan Nr. 1a zu der betreffenden Fläche keine Aussage trifft, wird die Aufstellung eines neuen Bebauungsplanes erforderlich.

Planungsanlass

Das Erzbistum Köln beabsichtigt, für die Gesamtschule St. Josef einen Neubau auf dem heutigen Schulgrundstück zu errichten. Gleichzeitig soll eine Zweifachsporthalle realisiert werden. Aufgrund dieser Umstrukturierung können im Gegenzug die heutigen Außensportanlagen aufgegeben werden, so dass diese Flächen zukünftig für andere Nutzungen herangezogen werden können. Das Erzbistum Köln möchte daher diesen Bereich nutzen um über die Realisierung und Vermarktung von Wohnbebauung einen Teil der Investitionskosten zu kompensieren.

Planungsziele

Mit dem Bebauungsplan Nr. 1-138 soll nach Vorstellung des Erzbistums Köln das Ziel verfolgt werden, nachfrageorientiert Wohnraum zu schaffen. Es besteht die Vorstellung, die bauliche Grundstruktur an der bestehenden Bebauung westlich der Königin-Sophie-Straße zu orientieren. Die Überlegung des Erzbistums geht mit den allgemeinen städtebaulichenZielsetzungen einer behutsamen Nachverdichtung zur Schaffung von innenstadtnahem Wohnraum konform. Zudem wird die stadtgestalterische Zielsetzung, durch adäquate Bauformen ein stadträumliches Pendant zu der bereits vorhandenen Bebauung der Königin-Sophie-Straße zu schaffen, positiv bewertet. Die Erschließung kann über die vorhandenen Straßen erfolgen. Der Geltungsbereich befindet sich innerhalb der rechtskräftigen Bebauungspläne Nr. 1 und 1a, die hier lediglich „Grünfläche für den Gemeinbedarf‘ (sinngemäß: öffentliche Grünfläche) festsetzen. Diese Festsetzung würde durch die Rechtskraft des Bebauungsplanes Nr. 1-138 „überdeckt“ und somit aufgehoben. Der Flächennutzungsplan, welcher hier „Grünfläche“ darstellt, kann gemäß § 13a Abs. 2 Nr. 2 BauGB im Wege der Berichtigung angepasst werden. Die weitere Bearbeitung des Bebauungsplanverfahrens erfolgt nach der Konkretisierung des Bebauungsplanes Nr. 1-137 „Neubau St. Josef Schule“.

Soweit der Plan. Nachfolgend die Stellungnahme der Hauseigentümer der Königin Sophie Straße: „Als Anwohner sprechen wir uns entschieden gegen eine Bebauung der heutigen Sportfläche der St. Josef Schule an der Königin Sophie Straße aus, für die unter Tagesordnungspunkts in der Ausschusssitzung am 30.11.2016 ein Aufstellungsbeschluss vorgesehenen ist.

Begründung:

In keiner bisherigen Veröffentlichung des Erzbistums Köln und der Stadtverwaltung wurde im Zusammenhang mit dem Neubau der Gesamtschule St. Josef die Bebauung der Sportfläche genannt. Auch die Vorlage Nr. 494X „Bebauungsplan Nr. 1-137 „Neubau St. Josef Schule“ sieht keine Bebauung des Sportplatzes vor. Überraschend beantragt nun das Erzbistum eine Wohnbebauung des Sportplatzes um über die Vermarktung von Wohnbebauung einen Teil der Investitionskosten für den Schulneubau zu finanzieren. Der bestehende Bebauungsplan setzt hier „Grünfläche für den Gemeinbedarf“ fest. Eine Entscheidung, wie der geplante Neubau der Gesamtschule realisiert wird, kann erst nach Beendigung des vor einigen Tagen ausgeschriebenen „Realisierungswettbewerb“ erfolgen. Das Erzbistum drängt auf eine Klärung, um sich frühzeitig eine gewinnbringende Vermarktung einer günstig erworbenen Grünfläche zu sichern.

Das kann in keiner Weise Überzeugen. Ebenso wenig überzeugend ist die Beschlussempfehlung von Seiten der Stadt und noch weniger die Begründung. Eine Wohnbebauung würde neben dem Neubau der Gesamtschule eine dem Wohnviertel nicht angemessene Verdichtung bedeuten und die Wohnqualität des Vierteis herabsetzen. Dabei würden auch viele Parkplätze wegfallen, was die Besucher der Innenstadt und des Kursaals außerordentlich bedauern könnten. Aus städtebaulicher und auch stadthistorischer Sicht ist Bebauung abzulehnen, da damit eine bisher einheitliche Straßenbebauung mit denkmalgeschützten Häusern zerstören würde. Nicht umsonst hat sich der Geschichtsverein Löwenburg zusammen mit der Bürgerstiftung bemüht unsere Altbausubstanz den Bürgern in Form eines Geschichtsweges nahe zu bringen.

Eine Gesamtschule mit 700 bis 800 Schülerinnen und Schülern (bei bis zu vier Eingangsklassen) braucht einen Sportplatz, z. B. für Ballspiele und Leichtathletik, der bisher auch als Pausenhof genutzt wird. Die Stadtmitte, Rommersdorf, Bondorf und Rhöndorf haben keinen entsprechenden Sportplatz. Das Erzbistum hat diesen übrigens erst vor einigen Jahren aufwendig erneuert. Auch das Siebengebirgsgymnasium. mit dem die Gesamtschule kooperiert, wie auch die beiden nahegelegenen Grundschulen wären dankbar für eine Mitnutzung. Daher muss der Sportplatz eine „Grünfläche für Gemeinbedarf“ bleiben. Aus Sicht der Anwohner, aus städtebaulicher und stadthistorischer Sicht und im Interesse der heutigen und kommenden Schülergeneration bedarf es keiner Aufstellung eines neuen Bebauungsplans, schon gar nicht im beschleunigten Verfahren. Wir werden von unseren Rechten Gebrauch machen, um diesem Plan zu verhindern.

(Unterschriften der Anwohner)

Hand in Hand for a better life

Das deutsche Team von Hand in Hand for a better life: Von links:  Steffen Klinzmann (Telekommunikation), Dr. Ulrich Schmitz (Gesundheit/Hygiene), Peter Hurrelmann (Projektleiter Deutschland), Manuela Bertram (Patenschaften), Christian Bertram (Wasserversorgung), John-Paul Jjumba (Hausgeistlicher am KSI und Berater im Projekt), Gabor Pribil (Energie), Katja Hurrelmann (Einkauf, Logistik), Kathleen Braun (Marketing), Melanie Eimermacher (Bildung / Weiterbildung), sowie zwei weitere, die sich um Finanzen und rechtliche Angelegenheiten kümmern, die aber heute nicht dabei sein können.

Es war so eine Art Liebe auf den ersten Blick in Facebook. Denn dort wurden die Weltkinderhilfe aus Bad Honnef und das Projekt „Hand in Hand for a better life“ aufeinander aufmerksam. Die Stiftung „aktion weltkinderhilfe“ aus Bad Honnef hilft Kindern, Jugendlichen und ihren Familien ein Leben in Unabhängigkeit und Selbständigkeit zu führen. Und ausgerechnet Menschen aus Bad Honnef helfen mit und bauen für Kinder in Uganda eine Schule. Schnell kam man zusammen und tauschte sich aus. Seit 2007 ist das Projekt „Hand in Hand for a better life“ dabei, ein kleines Dorf namens Kasambya mit 600 Bewohnern mitten in Uganda aus der Armut in die ökonomische Unabhängigkeit zu begleiten. Dabei betrachten sie alle Lebensbereiche. Am Anfang stand die Versorgung mit sauberem Trinkwasser, gefolgt von der Entwicklung und Förderung des Gesundheitswesens mit einer Krankenstation, ärztlichen Konsultationen, der Ausstattung mit Moskitonetzen. Zwei Gesundheitshelfer wurden ausgebildet, die turnusmäßig alle Bewohner besuchen und sie über gesunde Ernährung, Hygiene und Familienplanung beraten und im Notfall können sie auch erste Hilfe leisten. Ohne Wissen gibt es keinen Fortschritt.

Daher stand, nachdem Trinkwasser und Gesundheit gesichert waren, die Bildung und Fortbildung von Kindern und Erwachsenen im Fokus. Die Erwachsenen wurden in den letzten Jahren intensiv unter anderem in landwirtschaftlicher Produktion geschult und wissen heute, wie sie zum Beispiel mit ihren Äckern zum Beispiel große Überschüsse an Mais produzieren können. Der wird ihnen dann von der neu gegründeten Genossenschaft zum Tagespeis abgekauft, in dem vom Projekt gebauten Lagerhaus mehrere Monate eigelagert und dann, wenn Mais am Markt knapp wird, zum Höchstpreis verkauft. Die Kinder in Kasambya gehen bisher in zwei behelfsmäßige Schulen aus Palmenblättern mit „Lehrern“ die keine Ausbildung haben. Da die Familien mittlerweile durch die landwirtschaftliche Erfolge ausreichend Geld verdienen, können sie jetzt das Schulgeld für eine bessere Schule mit guten Lehrern bezahlen. Und die baut das Projekt Hand in Hand jetzt. Sie entsteht in drei Bauabschnitten und ist auch für Kinder aus der Region geplant. Die Schulräume werden in den nächsten Wochen fertig und können mit Beginn des neuen Schuljahres am 30. Januar 2017 in Betrieb genommen werden.

Projektleiter Peter Hurrelmann und Technologieexperte Gabor Pribil werden dann nach Uganda reisen und die neue Schule in einem Festakt offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Im zweiten Bauabschnitt 2017 werden Unterkünfte für Internatskinder gebaut. In der dritten Bauphase, die für 2018 geplant ist, wird das Projekt eine Mensa, die Küche sowie ein Verwaltungsgebäude bauen. Insgesamt werden dann bis zu 300 Kinder aus Kasambya und der Region hier Ihre Grundschulzeit verbringen. Absolute Nachhaltigkeit stand von Anfang an im Fokus aller Maßnahmen. Das Projekt hat 12 ehrenamtliche Mitstreiter in Deutschland und fast alle aus Bad Honnef. Sie freuen sich verständlicherweise über den großen Betrag der aktion weltkinderhilfe, denn die 17.000€ haben es erst ermöglicht, mit dem Bau der Schule beginnen zu können Wir werden hier weiter aktuell berichten. ph

GROSSE SELHOFER: Viel Spaß zum 90sten Geburtstag

Ein gut aufgelegter Präsident Stefan Meyer, der sogar einen Frontalangriff von Liselotte Lotterlappen unbeschadet überstand, Matin Schopps, die Rasselbande und die Tanzgarde. So hießen die Zutaten beim Jubiläumsfest der KG Große Selhofer im Saal Kaiser.

Dort wo vor 90 Jahren die Erfolgsgeschichte der Selhofer Jecken begann. Zu den Gratulanten zählten Abordnungen aller KG´s die das Siebengebirge zu bieten hat. Gleich zu Beginn der Geburtstagsfeier gab der Präsident die Devise des Abends aus: „Wir wollen hier keine langen Reden schwingen, sondern Spaß haben“. Und so geschah es auch. Martin Schopps kam als Lehrer daher und verglich auf vergnügliche Art sein Schülerleben mit dem Schülerleben seiner Schüler. Übereinstimmungen: Null!

Liselotte Lotterlappen befasste sich mit den Geburtstagsgästen auf ihre charmanteste Art und Weise, eben wie ein Elefant im Porzellanladen. Ihr Markenzeichen. Nadine Batzella dirigierte ihre Rasselbande durch den Saal, „et Schönste wat mer han“. Zum Abschuss des „Showteils“ begeisterte dann die Tanzgarde, bevor ein DJ die Tanzbeine in Bewegung versetzte. Eine Geburtstagsparty, die Lust auf die Jubiläumssession macht, „mit viel Spaß an der Freud“. bö beitrag-selhof-4beitrag-selhof-5beitrag-selhof-1dsc_4714-kopie-10-x-15-neudsc_4717-kopie-10-x-15dsc_4752-10-x-15

FREUDE: Adventskonzerte mit ’n Joy

img_2513-2Unter dem Motto „True Colors“ lud der Gospelchor der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Honnef „`n Joy“ wieder zum Adventskonzert ein. Erstmals fanden die unfassbar stimmungsvollen Darbietungen in der Erlöserkirche in diesem Jahr am ersten Adventswochenende statt. Die 80 Sängerinnen und Sänger hatten erneut ein umfangreiches Programm erarbeitet: Dargeboten wurden traditionelle Gospel, Pop-Songs, Jazz-, Folk- und Swingmusik. In mehreren Arrangements hatte Chorleiter Johannes Weiß bekannte weihnachtliche Klänge aus Deutschland mit afrikanischen Stilelemente und Jazzrhythmen angereichert. Das umjubelte Konzert war einmal mehr ein Augen-und Ohrenschmaus der ganz besonderen Art. „Joy“ heißt eben Freude. Und die hatten alle, auf und vor der Bühne in einem rappelvollen Gotteshaus. bö FREUDE: Adventskonzerte mit ’n Joy weiterlesen