DRAGONS: Big Points im Playoff-Rennen

Dragons Rhöndorf vs. TG s.Oliver Würzburg 84:77 (22:11/16:22/26:20/20:24)
Die #MissionPlayoffs läuft auf vollen Touren und vor 800 Zuschauern im DragonDome konnten sich die Dragons Rhöndorf mit einem wichtigen Sieg gegen die TG s.Oliver Würzburg etwas Luft im Kampf um die begehrten Playoff-Tickets verschaffen.

Schon in den ersten Minuten konnten konzentriert aufspielende Dragons erste Statements setzen und mit einem 7:0-Lauf den sprichwörtlichen Start nach Maß für sich verbuchen. Immer wieder gelang es den Drachen, die Gäste aus Mainfranken zu Ballverlusten zu zwingen und den Fastbreak sicher abzuschließen. Den Schlusspunkt auf starke erste 10 Minuten setzte Aaron Nelson, der mit der Sirene den 3er zum 22:11 verwandeln konnte.

Mit Lukas Wank schien Gästetrainer Peter Günschel im zweiten Viertel jedoch ein glückliches Händchen gehabt zu haben, denn es war dem jungen Würzburger Guard zu verdanken, dass die Gäste Stück um Stück wieder auf Schlagdistanz an die Drachen herankommen konnten und nach einem Freiwurf von Marvin Heckel zum 33:33 ausgleichen konnten.

Im Gegenzug war es jedoch an Florian Wendeler, seine Farben nach einem Offensiv-Rebound wieder in Front zu bringen, ehe es diesmal Mike Lucier vorbehalten war mit dem Buzzer zum 38:33 den Halbzeitstand herzustellen.
Generell gelang es den Drachen von Headcoach Matthias Sonnenschein an diesem Abend sehr gut, die Last in der Offense auf viele Schultern zu verteilen, was dazu führte, dass gleich 5 Spieler im Dragons-Jersey zweistellig Punkten konnten. Besonders Center Florian Wendeler lieferte gegen die lange Garde der Würzburger seine bislang beste Saisonleistung ab und konnte am Ende mit 15 Punkten und 12 Rebounds ein astreines Double-Double verbuchen.

Auch Forward Thomas Michel streute immer wieder wichtige Punkte ein und lieferte mit seinen 8 Punkten im dritten Viertel einen wichtigen Beitrag zur beruhigenden 64:53-Führung nach 30 gespielten Minuten auf dem Parkett des DragonDome. Doch noch gab die Zweitvertretung von Bundesligist s.Oliver Würzburg nicht auf, jedoch hatten die Drachen an diesem Abend auf jeden Punkt der Gäste die passende Antwort und besonders Guard Vincent Sanford hatte gegen die Drachen-Defense einen schweren Stand.

Mit gerade einmal 10 Punkten blieb der US-Amerikaner diesmal weit unter seinem bisherigen Saisonschnitt von 18,7 Punkten pro Spiel. Zwar stieg der Puls der Zuschauer beim Stand von 80:77 kurz vor Spielende nochmals merklich an, aber Mike Lucier zeigte anschließend keine Nerven an der Freiwurflinie und sicherte mit 4 erfolgreichen Freiwürfen den 84:77-Sieg der Dragons.

Einziger Wehrmutstropfen an diesem Abend war das verletzungsbedingte Ausscheiden von Forward Aaron Nelson, der unglücklich umknickte und anschließend nicht mehr ins Spielgeschehen eingreifen konnte. Nach ersten Untersuchen sind die Verantwortlichen der Dragons jedoch optimistisch, dass sich der Topscorer der Drachen keine schwerwiegende Verletzung zugezogen hat und bereits in den kommenden Tagen wieder in den Trainingsbetrieb einsteigen kann.

Mit dem Sieg gegen die TG s.Oliver Würzburg gelang es den Dragons einen direkten Konkurrenten um die Playoff-Plätze in Schach zu halten, ehe es am kommenden Spieltag zur Spitzenmannschaft aus Elchingen geht, die momentan mit 13 Siegen und 5 Niederlagen auf dem zweiten Tabellenplatz rangiert.

Matthias Sonnenschein (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Das war ein eminent wichtiger Sieg für uns. Wir haben uns heute als Mannschaft diesen Sieg verdient und auch nach dem Ausscheiden von Aaron weiter unseren Matchplan durchgezogen. Flo hat heute einen überragenden Job gemacht, aber auch jeder der anderen Jungs hat heute seinen Teil zu diesem erfolgreichen Abend beigetragen.“ ds

Rhöndorf: Reusch (8/1-3er), Michel (14/4), Geretzki (0), Wendeler (15, 12 Rebounds), Fouhy (DNP), Nelson (12/1), Frankl-Maus (12, 5 Assists), Lucier (18/1), Trawick (5/1), Winterhalter (0), Tratnjek (0)

Würzburg: Sanford (10), Heckel (4/1-3er), Hoffmann (6/1), Rauch (2), Larysz (0), Hackenesch (6), Voigtmann (13/3), Barksdale (11/2), Wank (17/2), Urbano (2), Weigl (6)

Foto: Clipdealer

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