DRAGONS: Die Hoffnung lebt! Samstag hilft aber nur ein Sieg

420 Zuschauer erlebten im DragonDome am Menzenberg die erhoffte Reaktion der Adelt-Schützlinge, die sich mit einer leidenschaftlichen Vorstellung für die Niederlage im Rhein-Derby rehabilitierten und die Hoffnung auf den Klassenerhalt aus eigener Kraft am Leben erhalten konnten.

Auch am zweiten Spieltag der Playdowns musste Headcoach Thomas Adelt auf Julian Jasinski und Philipp Gruber verzichten, die beide in zivil von der Bank ihr Team unterstützen mussten. Im Duell der beiden Verlierer des ersten Spieltags der Abstiegsrunde war kein Basketball-Leckerbissen zu erwarten und den Erwartungen entsprechend starteten beide Teams nervös und unsicher in die Partie. Die Gäste um Coach Eric Detlev konnten neben Tim Eisenberger auch auf ihren zweiten Ex-Drachen Justin Smith zurückgreifen, der jedoch auch seine Probleme damit hatte die Kreise Dragons Center Zygimantas Riauka einzudämmen.

Sehr zur Freude der Fans im DragonDome konnten diesmal die deutschen Akteure in Person von Yannick Kneesch und Bo Meister frühzeitig Akzente setzen, wichtige Punkte verbuchen und mit einer leidenschaftlichen Vorstellung eine 28:26-Führung nach einem Buzzerbeater von Kwan Waller ins zweite Viertel nehmen. Auch dort war von beiden Teams vor allem Sicherheit von der Freiwurflinie gefragt, denn bis zur Halbzeit durften beide Kontrahenten zusammengerechnet zu 34 Versuchen von der Bonuslinie antreten. Sichere Würfe durch Bo Meister und Anish Sharda hielten auch im zweiten Spielabschnitt die Drachen-Maschine am laufen und eine 50:42-Führung zum Pausentee war der verdiente Lohn für eine der besten ersten Halbzeiten der gesamten Saison.

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit konnten die Dragons ihren Schwung aus den ersten 20 Minuten konservieren und erneut in Form von erfolgreichen Aktionen durch Bo Meister und Kwan Waller aufs Parkett bringen. Die Gäste blieben ihrerseits durch Justin Smith im Spiel, der mit 8 Punkten seine gewohnten Qualitäten zeigte und Drachen Trainer Thomas Adelt zu einer Auszeit zwang (61:52). Doch auch in Folge waren es der us-amerikanische Center und Guard Badu Buck, welche die Gäste vor dem finalen Viertel wieder in Schlagdistanz brachten (71:67).

Jetzt galt es die wichtigen Nadelstiche zu setzen und dies gelang vor allem von Downtown in Person von Bo Meister, der seine starke Leistung mit vier weiteren Treffern von jenseits der 6,75-Meterlinie bestätigte (89:77). Doch noch wollten die Gäste das Spiel nicht abschenken und kämpften sich ihrerseits durch Lennart Stechmann wieder in die Partie, doch ein Layup von Capitano Joe Koschade brachte die Hausherren unter dem Jubel ihrer Anhänger endgültig auf die Siegerstraße zum wichtigen 98:90-Erfolg gegen die Unterfranken.

Mit dem Erfolg können die Dragons ihren Rückstand auf Würzburg auf zwei Siege verkürzen und haben vor dem Heimspiel gegen Coburg am kommenden Wochenende ihr Schicksal weiterhin selbst in der Hand. ds

Foto: Thomas Scheben

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