Karsten Fehr tritt wieder an

Verbandsbürgermeister-Wahl

Am 24. November 2019 wählt die Verbandsgemeinde (VG) Unkel ihren Verbandsbürgermeister. Anlässlich der Veröffentlichung des Wahltermins erklärt Amtsinhaber Karsten Fehr seinen Willen, zum zweiten Mal zu kandidieren: „Ich übe dieses Amt sehr gerne aus und blicke mit Stolz auf das zurück, was wir als Verwaltung gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, den ehrenamtlichen Bürgermeistern und dem Verbandsgemeinderat in den letzten sieben Jahren erreicht haben.“

Die jetzige Amtsperiode des hauptamtlichen Bürgermeisters, der 2012 mit breiter Unterstützung gewählt wurde, endet am 31. März 2020. Fehr sieht die Verbandsgemeinde durch erfolgreiche Verwaltungstätigkeit gut gerüstet für die Zukunft, verweist aber auf die Notwendigkeit, die Arbeit der VG konsequent weiterzuentwickeln.

„Die Digitalisierung von Verwaltungsprozessen, das Fortschreiten der Haushaltskonsolidierung, aber auch die Sicherung und Fortentwicklung von Mobilität über die Verbandsgemeindegrenzen hinweg sind nur einige der Herausforderungen, denen sich die VG Unkel in den kommenden Jahren zu stellen hat“, so der 56-jährige Jurist.

Diese zu meistern, so der Amtsinhaber weiter, werde für den Verbandsbürgermeister und seine Verwaltung nur im engen Schulterschluss mit dem Verbandsgemeinderat, den Ortsgemeinden, aber auch mit Kreis und Land möglich sein. Um die Verbandsgemeinde weiter auf der Erfolgsspur führen zu können, bitte er die Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde Unkel um ihr Vertrauen.

Fehr bedauert sehr, dass es nicht möglich gewesen sei, die Wahl des VG-Bürgermeisters mit der Kommunal- und der Europawahl am 26. Mai zusammenzulegen. Weil dies Kosten vermieden und voraussichtlich auch die Wahlbeteiligung erhöht hätte, hatte er beim rheinland-pfälzischen Innenministerium um eine hierfür erforderliche Ausnahme gebeten. Dies sei jedoch unter Verweis auf die gesetzliche Fristen abschlägig beschieden worden.

Seine Markenzeichen sieht Karsten Fehr, der im Oktober 2011 als gemeinsamer Kandidat eines breiten Bündnisses aus CDU, SPD, FDP und GRÜNEN gewählt worden war, in der Überparteilichkeit. Für eine zweite Amtszeit tritt er als Einzelbewerber an und nicht auf Vorschlag einer oder mehrerer Parteien: „Das ist nur konsequent und für mich der deutlichste Weg, meine Unabhängigkeit zum Ausdruck zu bringen“, erläutert er. „Ich bedanke mich bei den Parteien für ihre Unterstützung bei der letzten Wahl und während meiner Amtszeit“, betont Fehr. „Ich hoffe auch weiterhin auf ihre Unterstützung.“ kf

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