Krimikultur

Kultur, meine sehr geehrten Damen und Herren, Kultur ist entbehrlich; spätestens Sonntags zwischen 20.15 Uhr und 21.45 Uhr. Denn ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett, nie ins Bett, nie ins Bett. Ich gestehe, ich gehöre zur großen Schar der bundesdeutschen Tatort-Fans; obwohl oder gerade ohne TV-Gerät, da für Jugendliche nicht geeignet ab 20 Uhr jederzeit in der Mediathek abrufbar.

Wobei, gerade unter den letzten Folgen waren doch einige dabei, die mich mitnichten vom Sessel gerissen haben, und mit den SPON-Rezensenten stimme ich auch nicht immer überein. Aber die Krimikultur der Fernsehermittler vor und hinter der Mattscheibe bringt eh die unterschiedlichsten Ausprägungen und Herangehensweisen hervor.

Während z.B. mein bester Freund eher der amerikanisierte Sofa-Surfer ist, für den alleine tonnenweise Sprengstoff und hektoliterweise Kunstblut zählen, bewegt sich eine Freundin aus dem hohen Norden lieber in skandinavisch-düsteren Szenarien, in denen höchst depressive Ermittler in einer ebensolchen Umgebung meist ziemlich alkoholisiert herumtaumeln. Aber trotz phasenweiser Schwachstellen, ich bleib bei meinem Fadenkreuz im Auge des Vorspanns; natürlich auch und gerade wegen der Titelmusik von Klaus Doldinger, auf Youtube übrigens in unzähligen guten Remix-Versionen. Bis nächste Woche also, hören Sie wohl.

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