Lebendiges Bad Honnef

Nein beim Bürgerentscheid

Die Diskussion um den Bebauungsplan „Neues Wohnen Alexander-von-Humboldt-Straße/Am Spitzenbach/B42“ gewinnt an Breite. Mit Blick auf den Bürgerentscheid am 6. Januar 2019 haben sich am Mittwoch dieser Woche engagierte Einwohner zu der offenen Gemeinschaft Lebendiges Honnef zusammengeschlossen. „Wir möchten die zur Wahl aufgerufenen Bürgerinnen und Bürger umfassend informieren und die Thesen der Bürgerinitiative, die sich gegen den Fortgang der Planung ausspricht, einem Faktencheck unterziehen“, sagt Guido Oberhäuser, einer der Initiatoren der Gemeinschaft.

Lebendiges Honnef zählt inzwischen bereits mehr als drei Dutzend Unterstützer – eine Zahl, die nach Angaben der Initiatoren täglich wächst. Wie die Gemeinschaft betont, brauche Bad Honnef mehr junge Familien. Die Möglichkeiten der Stadt, preiswertes Wohnen zu entwickeln, seien aber begrenzt. „Wir möchten nicht, dass solche Möglichkeiten schon im Keim, also vor der Prüf- und Planungsphase, erstickt werden“, betont Gerlinde Neuhoff, eine aktive Mitwirkende der Gemeinschaft.

Insbesondere wehren sich die Unterstützer der Gemeinschaft Lebendiges Honnef „gegen jede Initiative, die der Stadt Denkverbote auferlegen will“, heißt es in einer Erklärung. Vielmehr wolle sie sich auch für die Familien einsetzen, die noch nicht in Bad Honnef leben, weil sie nichts Passendes fänden. Hier gehe Gemeinwohl vor Anliegerwohl. Mit Info-Ständen in der Stadt, Aufklärung in sozialen Medien und einer zielgruppenorientierten Öffentlichkeitsarbeit will die Gemeinschaft die Zeit bis zum Bürgerentscheid nutzen, für ein „Nein“ beim Bürgerentscheid zu werben. Bei dieser Abstimmung geht es um die Frage, ob der Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan Neues Wohnen Alexander-von-Humboldt-Straße/Am Spitzenbach/B 42 aufgehoben werden soll. eb

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