Malteser Jugend hält Tradition aufrecht

Beim Martinszug der Grundschule Am Reichenberg und des katholischen Familienzentrums St. Johannes war die neue Malteser-Jugendgruppe vollzählig angetreten und übernahm die Spitzenposition des christlichen Umzugs. Erwachsene Malteser-Sanitäter übernahmen den Sanitätsdienst bei der Veranstaltung, wobei jedoch das Feuerzeug zum Wiederentzünden vorzeitig erloschener Laternenkerzen eindeutig das wichtigste Hilfsmittel war, das die Sanis an dem Abend mit sich führten.

Der Malteser-Stadtbeauftragte Dr. Andreas Archut kennt die Martinstradition auch schon, seit er als Jugendlicher zu den Maltesern gekommen ist. Er sagt: „Viele unsere Helfer können sich noch gut erinnern, wie sie bei den Maltesern angefangen haben, und wissen noch genau, wie das war, zum ersten Mal die große Fackel zu tragen. Auch wenn es einigen anfangs ‚uncool‘ vorkam, so sind sie doch jetzt stolz, dass die Jugendlichen von heute es ihnen gleichtun.“

Die Malteser Jugend ist die Jugendorganisation des Malteser Hilfsdienstes. Bei ihrer Jugendarbeit stehen gemeinsame Aktivitäten vom Spielen über das Helfen und Beten im Vordergrund. Wo es möglich ist, können die Jugendlichen den erwachsenen Maltesern über die Schulter schauen und bei manchen Diensten auch aktiv mitmachen. Das schweißt zusammen, und nicht wenige junge Menschen bleiben der Hilfsorganisation lange als Aktive erhalten. Daran hätte auch der heilige Martin seine Freude gehabt. aa

Foto: Ralf Klodt/MHD

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