Sessionseröffnung in Rheinbreitbach

KG „Me haalen et us“ eröffnet die 5. Jahreszeit

Erstmals seit drei Jahren hat die KG Rheinbreitbach wieder eine große Sessionseröffnung im Bürgersaal in der Hans-Dahmen-Halle gefeiert. Mit großem Tammtamm wurde der neue Orden vorgestellt. In diesem Jahr ist er den Burgbläsern von Rheinbreitbach gewidmet, die ihr 40-jähriges Jubiläum begangen haben. KG-Vorsitzender Ralf Rother betonte in seiner Festrede die jahrzehntelange Freundschaft beider Vereine.

„Wenn die KG in 10 Jahren ihr 125-jähriges Jubiläum feiert und die Burgbläser ihr 50., dann spätestens werden wir uns wieder etwas so Besonderes einfallen lassen“, sagte Rother. Neben der Ordensvorstellung durfte die neue Kindertollität ihren ersten bedeutenden Bühnenauftritt absolvieren. Begleitet von Karoline Laufenberg, die in der KG seit Jahren mit großem Engagement die Kinderprinzenpaare betreut, übernahm Prinzessin Heidi I. die Amtsgeschäfte von ihrer Vorgängerin Amélie I. Praktischerweise sind die beiden Schwestern: einem reibungslosen Übergang dürfte somit nichts im Wege stehen. Unterstützt wird die neue Prinzessin von ihren Paginnen Fiona Frey und Finja Linden.

Um die richtige Karnevalsstimmung kümmerte sich Alleinunterhalter Peter-Josef Euskirchen mit seinem Akkordeon. Als weiterer Höhepunkt betrat am späten Nachmittag dä Tuppes vum Land die Bühne. In seiner gut zwanzigminütigen Reimrede erlebten die Rheinbreitbacher ein Feuerwerk witziger Alltagsgeschichten, vom schwierigen Umgang mit moderner Technik (Bilderstöckchen ist kein Selfiestick!), bis hin zum fulminanten Abschluss, in dem er ein Loblied auf die Kinder anstimmte. Sie seien die kommende Generation, der die Welt gehört (ganz im Sinne des diesjährigen Kölner Karnevalsmottos „Wenn mer uns Pänz sinn, sin mer vun de Söck!). Die Jecken von Rheinbreitbach spendeten Dauer-Beifall und so gab Tuppes Jörg Runge sogar noch eine Zugabe. Krönender Abschluss der Sessionseröffnung war der Auftritt der Tanzgarde Blau-Weiß Selhof, mit einer ganz besonders akrobatischen Darbietung. Ihr Gardetanz war sogar so schwungvoll, dass er die Bühne der Rheinbreitbacher an ihre Grenzen brachte (ein Bühnenteil war der Wucht der Darbietung nicht gewachsen). Energiegeladener hätten sich die Rheinbreitbacher den Neustart ihrer Sessionseröffnung nicht wünschen können. eb

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