„Tut dies zu meinem Gedächtnis“

GLAUBEN: Gedanken und Hintergründe zur Abendmahlsgemeinschaft

Evangelist Lukas: Das Mahl. Als die Stunde gekommen war, begab er sich mit den Aposteln zu Tisch. Und er sagte zu ihnen: Ich habe mich sehr danach gesehnt, vor meinem Leiden dieses Paschamahl mit euch zu essen. Denn ich sage euch: Ich werde es nicht mehr essen, bis das Mahl seine Erfüllung findet im Reich Gottes.

Und er nahm das Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot und reichte es ihnen mit den Worten: Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Tut dies zu meinem Gedächtnis! Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sagte: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blute, das für euch vergossen wird. (Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift). Evangelist Lukas: Das Mahl: Und er nahm den Kelch, dankte und sprach: Nehmt ihn und teilet ihn unter euch.

Denn ich sage euch: Ich werde nicht trinken von dem Gewächs des Weinstocks, bis das Reich Gottes komme. Und er nahm das Brot, dankte und brach’s und gab’s ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis. Des selbigengleich auch den Kelch nach dem Abendmahl und sprach: Das ist der Kelch, das neue Testament in meinem Blut, das für euch vergossen wird, (in der Übersetzung des Neuen Testamentes von Dr. Martin Luther). Lesung aus dem ersten Briefe des Apostels Paulus an die Korinther:

Denn ich habe vom Herrn empfangen, was ich euch auch überliefert habe, dass der Herr Jesus in der Nacht, in welchem er verraten wurde, das Brot nahm und danksagend es brach und sprach: Nehmet hin und esset. Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird, dieses tut zu meinem Andenken! Desgleichen nahm er nach dem Mahle auch den Kelch und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blute; Tuet dies, so oft ihr trinket, zu meinem Andenken. Denn so oft ihr dieses Brot esset und diesen Kelch trinket, sollt ihr den Tod des Herren verkünden, bis er kommt.

Tut dies zu meinem Gedächtnis – Gedächtnis, Andenken, Erinnerung Gedächtnis bei Evangelist Lukas, Gedächtnis in der Übersetzung des Neuen Testamentes von Dr. Martin Luther Andenken in der Lesung aus dem ersten Brief des Apostel Paulus an die Korinther.

Beim letzten Abendmahle, die Nacht vor seinem Tod, nahm Jesus dort im Saale, Gott dankend, Wein und Brot.

Das letzte Abendmahl und das Leiden und Sterben Jesu sind untrennbar. Nur Gottes Sohn, vom Vater in diese Welt gesandt, konnte dies vollbringen. Das Zusammenwirken von Abendmahl und Kreuzestod im Andenken an die göttliche Tat, sollte die Menschen, gerade für die Zukunft, in der Einheit im Glauben stärken und somit ein friedliches Miteinander herbeiführen.

Ausschließlich Jsesus selbst, durch Gottvater, konnte das einzgartige Abendmahl vollziehen. Seine Hände verteilten Brot, als seinen Leib und Wein als sein Blut. Außerhalb des Geschehens blieb Brot / Brot und Wein / Wein. Sie benötigten keinen Tabernakel. Symbolisch sagte er zu den Aposteln: „Tut dies zu meinem Gedächtnis.“. Soll heißen, versammelt euch zum Abendmahl und denkt dabei an mich. Wer sich erinnert, war nicht dabei!

Abendmahlsgemeinschaft mit Jesus Christus

Wenn wir im Gottesdienst die Hostie an- und einnehmen, kommunizieren wir mit unserem Herrn Jesus Christus: denken an ihn, beten zu ihm,vermitteln ihm unsere Freude und Probleme. Eucharistie und Abendmahl sind beides Gedächtnisfeiern.

Es gibt nur das echte Abendmahl, das des Gottessohnes selbst. Jesus sagte nicht; Tut es mir nach! Oder ich habe es euch gezeigt – so sollt ihr’s tun! Oder ich gebe euch die Vollmacht, tut das Gleiche! Wie das „Gedächtnis „ begangen wird, ob in der Eucharistie oder in Gedanken an Jesus Christus – es bleibt die Erinnerung an ein göttliches Ereignis hier auf Erden. Wichtig ist, dass alle Christen zum gemeinsamen Abendmahl geladen sind, und so die göttliche Vorsehung durch diese Neutralität, den Frieden unter den Menschen unterstützt. Ökumene Erfreulich ist das gemeinsame Miteinander der katholischen und der evangelischen Christen. Die Menschen sind bereit, die ideologischen Theologen lassen sich Zeit. Gottes Sohn ist zu den Menschen gekommen. Die Menschen aber behindern sich selbst, durch ihr egoistisches Verhalten und ihre Eigenmächtigkeiten.

Warum nennt sich Christus den „Menschensohn“ ?

Um anzuzeigen, dass Er wahrer Mensch und derjenige sei, von welchem die Propheten vorhersagten, dass Er die menschliche Natur annehmen und die Menschen erlösen würde, und um uns Demut zu lehren.

Der zwölfjährige Jesus im Tempel

Jesus stand inmitten der auf Schemeln sitzenden Gelehrten und ließ mit leidenschaftlicher Gebärde den Geist seines gottgesegneten Wesens in die Köpfe der Zuhörer sprühen.

Jesus Christus kam zu uns Menschen: den Jungen und Alten, Reichen und Armen, Gesunden und Kranken, den großen und den kleinen Sündern. Er trug die dortige Kleidung. Und war auch doch immer Herr und Gott der Allmächtige: der Gegenwart, der Zukunft und für die Ewigkeit, des Himmels und der Erde, der den Frieden einforderte und selbst den Hass der Leute mit dem Leben bezahlte. Er hat seine Reden / Gleichnisse in einfachen Formulierungen für die Menschen vorgetragen.Er war ja allwissend.

Das Lied

„Beim letzten Abendmahle, die Nacht vor seinem Tod, nahm Jesus dort im Saale, Gott dankend, Wein und Brot.

„Nehmt“, sprach er, „trinket, esset, das ist mein Fleisch, mein Blut, damit ihr nie vergesset, was meine Liebe tut!“

Dann ging er hin zu sterben, aus liebevollem Sinn, gab Heil uns zu erwerben, Sich selbst zum Opfer hin.

O, lass uns ihm ein Leben, von jeder Sünde rein, ein Herz, ihm ganz ergeben, zum Dankesopfer weihn“.

T: Christoph von Schmid 1807 (mit Benutzung eines älteren)

M: Jena (M. Vulpius) 1609                                            Heinz Willi Fleischhacker