Wieder „Adenauer“ besuchen

Adenauerausstellung und -garten öffnen am Dienstag 

Ab kommenden Dienstag, 16. März öffnet die Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus wieder ihre Pforten. Dabei werden die Dauerausstellung sowie Adenauers frühlingshafter Garten zugänglich sein. Das Wohnhaus bleibt weiterhin geschlossen, kann aber von außen besichtigt werden. 

Der Besuch ist ausschließlich nach vorheriger telefonischer Anmeldung zu den Öffnungszeiten des Museums unter Tel. 02224/921-234 möglich. Die Personalien werden zwecks Rückverfolgbarkeit erfasst. Die Vorlage eines gültigen Lichtbildausweises kann verlangt werden. 

Da sich nur eine begrenzte Anzahl von Besuchern in der Ausstellung aufhalten darf, ist das Zeitfenster für den Ausstellungsbesuch auf 45 Minuten begrenzt. Der Garten ist für mindestens weitere 45 Minuten zugänglich. Die entsprechenden Zeitfenster liegen Dienstag bis Sonntag zwischen 10 Uhr und 16.30 Uhr. 

Es gelten die entsprechenden aktuellen Hygiene- und Abstandsregeln. Medizinische Masken sind auf dem gesamten Gelände verpflichtend. 

Es finden keine analogen Führungen und Workshops statt. Bei Interesse an digitalen Formaten können sich interessierte Vorschulgruppen und Schulklassen an museumspaedagogik@adenauerhaus.de wenden. eb

Messlatte liegt hoch

Adenauerhaus auf Fortbildung in Brauweiler und Schloss Dyck

Nach der Eröffnung der neuen Dauerausstellung im eigenen Haus fanden die Beschäftigten der Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Vorstands, Manfred Speck, und Vorstandsmitglied Konrad Adenauer Zeit, um bei einem Fortbildungstag andere Einrichtungen kennenzulernen, neue Ideen zu sammeln und Erfahrungen auszutauschen.

In Brauweiler wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Vorsitzenden des Kuratoriums, Jürgen Rüttgers, begrüßt, der den Freundeskreis der Abtei Brauweiler leitet. Rüttgers gab den Gästen zusammen mit Peter Weber vom Landschaftsverband Rheinland einen Einblick in die Gedenkstätte in der ehemaligen Arbeitsanstalt, in der Konrad und Gussie Adenauer 1944 inhaftiert waren. Nach einem anschließenden Besuch von Kirche und Abtei mit Informationen über die vielfältigen Aufgaben des LVR ging die Reise weiter nach Schloss Dyck am Niederrhein. Die dortige Stiftung ist zugleich Sitz des Europäischen Gartennetzwerks, dem auch das Adenauerhaus angehört.

Heinz Willi Maassen, Vorsitzender der Freunde & Förderer von Schloss Dyck informierte gemeinsam mit Jens Spanjer, Vorstand der Stiftung Schloss Dyck, auf einem Rundgang durch Park, Gärten, Gebäude und Ausstellungen über die Geschichte, Entwicklung und Arbeit von Schloss Dyck.

Die Beschäftigten des Adenauerhauses freuten sich über die vielen neuen Eindrücke und genossen den Ausflug bei hochsommerlichem Wetter. „Brauweiler und Schloss Dyck sind eine Reise wert. Es war ein unvergesslicher Tag“, so der allgemeine Tenor. Der herzliche Empfang an beiden Orten ist den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Verpflichtung: „Wir werden uns alle Mühe geben, den Kolleginnen und Kollegen beim Gegenbesuch in Rhöndorf ebenso viel Freude zu bereiten“, versprach Geschäftsführerin Corinna Franz. Manfred Speck hat die Einladungen ins Adenauerhaus schon ausgesprochen. Die Messlatte liegt hoch.

Zeichen des Wirtschaftswunders: BMW Isetta

Im Frühjahr dieses Jahres wird die Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus eine neue Dauerausstellung erhalten. Die Planungen sind schon weit gediehen, die Produktion der Ausstellung hat vor einiger Zeit begonnen.

Am 9.Februar wurde bei der Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus eines der letzten noch ausstehenden Ausstellungsobjekte angeliefert: Das Modell einer BMW Isetta Export von 1960. Sie ist in der Ausstellung ein Symbol für das westdeutsche Wirtschaftswunder und die rapide Motorisierung in den 1950er Jahren.

Damals stieg die Zahl der zugelassenen PKW in der Bundesrepublik Deutschland von 540.000 im Jahr 1950 auf 4.500.000 zehn Jahre später.

Es handelt sich bei dem Modell um ein Geschenk des Isetta Club e.V. Schatzmeister Ernst Jesper und Bernd Campen waren zur Übergabe in einer historischen BMW Isetta angereist, die exakt dem Modell entspricht, das sie der Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus übergaben.

Die Neukonzeption und Neugestaltung der Dauerausstellung des Adenauerhauses wird ermöglicht durch Mittel der Staatsministerin für Kultur und Medien im Bundeskanzleramt. Weitere beträchtliche Fördermittel haben die NRW-Stiftung und der Landschaftsverband Rheinland bereitgestellt. eb