KG Klääv-Botz verschiebt Karnevalssession

Sicher ist diese Entscheidung nicht leicht gefallen.!
Nach langen Überlegungen, haben die Vorstandsmitglieder der KG Rot-Weiß
Klääv-Botz Aegidienberg 1904 e.V., in  Absprache mit dem erweiterten Vorstand, beschlossen, dass die Session 2020/2021 um ein Jahr verschoben wird.
Die Ungewissheit ob Karneval stattfinden kann oder nicht, ob die Leute zu den Veranstaltungen kommen oder nicht, mit Mundschutz oder ohne, mit Mindestabstand oder ohne – all das lässt die Entscheidung zu, dass es in der kommenden Session keinen Karneval der KG Klääv-Botz in Aegidienberg geben wird.
Um die Gesundheit des Publikums und auch der Karnevalisten zu gewährleisten, ist ein solcher Schritt notwendig.
Das bereits geplante Programm soll dann in der Session 2021/2022, also ein Jahr später, stattfinden. Die Veranstaltung „JECK IS JEIL“ wird auf einen anderen Termin, voraussichtlich im Januar 2022 verschoben. Der Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben. Alle Kartenreservierungen bleiben bestehen.
Sollte es bis Januar oder Februar Lockerungen geben, wird man im Vorstand weiter überlegen, inwiefern Veranstaltungen umsetzbar sind.

Bleiben Sie gesund, damit wir in der Session 21/22 um so kräftiger singen, schunkeln und auch bützen können.

Die KG Klääv-Botz gibt den Startschuss für 2020.

Traditionell startet die KG Klääv-Botz Aegidienberg das neue Jahr mit ihrem Frühschoppen.

Die Plakate der KG deuteten es an, neben den rheinischen Häppchen (Kölsch, Halve Hahn …) gab es auch was zum Shoppen. Die Firma Tausendschön / Clownswear erweiterte von einigen Jecken die Clowns-Kollektion. Präsident Guido O. aus H. moderierte den abwechslungsreichen Frühschoppen mit viel Herz.

Die karnevalistische Vielfalt des Siebengebirges fand sich zu Ehren von Prinz Uli I. und seiner Aegidia Ramona I. im Bürgerhaus zu Aegidienberg ein. Neben den eigenen Corps begrüßten sie Abordnungen, teilweise mit deren Tollitäten aus Bockeroth, Thomasberg, Ittenbach, Vinxel, Oberpleis, Heisterbacherrott, Rhöndorf.  

Eine karnevalistische Salve feuerten die KG Spitz pass op – Eudenbach und die Wenterer Klaav Bröder  mit ihren Corps ab.

Nach diesem gelungenen Startschuss feiert auch ihr mit Prinz Uli I. und Aegidia Ramona I. z. B. am:

18.01. Teenikarneval, 19.01. Kinderkarneval, 12.02. Us de Bütt,

20.02. Weibersitzung (neues Konzept), 25.02. Veilchendienstagszug und After Zoch Party.

Lehrschwimmbecken geschlossen

Der Sanierungsaufwand im Lehrschwimmbecken Aegidienberg bot in den letzten zwei Jahren wiederholt Anlass zur Diskussion. Nun haben detaillierte Untersuchungen ergeben, dass die Statik des Betonbeckens und die Standsicherheit nicht mehr ausreichend sind. Die neuen Erkenntnisse führen zwangsweise zur Schließung des Lehrschwimmbeckens und der Einstellung des Badebetriebes in Aegidienberg.

Bereits am 29. Januar 2019 wird in der ersten Sitzung des Betriebsausschusses in diesem Jahr das Gutachten vorgelegt und eine Entscheidung über die weiteren Schritte getroffen werden. Über die weitere Entwicklung wird zeitnah informiert.

Der wesentliche Grund, der die Sicherheit der Badegäste und des Personals gefährdet, ist die nicht mehr ausreichende Standsicherheit der Betonwände des Schwimmbeckens infolge von eindringendem Chlorwasser in den Beton. Dies führt zu einer Korrosion der Stahlbewehrung im Beton und schließlich zu einhergehenden Betonabplatzungen und freiliegender Bewehrung, wie sie schon in den Kellerräumen zu erkennen sind.

„Ist die Standsicherheit in Teilbereichen nicht mehr gegeben, kann die Standsicherheit der gesamten Beckenanlage nicht mehr gewährleistet werden, so dass der Badebetrieb kurzfristig eingestellt werden muss“, so der Wortlaut der Gutachter.

 Im Zuge weiterer Untersuchungen wurde geprüft, ob sich die mangelnde Standsicherheit durch zusätzlich temporäre Maßnahmen ausgleichen lässt. Dies schien zunächst möglich durch den Einbau von Stützen und Steifen aus Holz oder Stahl. Da aber im Keller des Bades auf engstem Raum eine Vielzahl von Rohrleitungen, Kabeln und Lüftungsschächten verlaufen, war die Umsetzung des Abstützungs- und Aussteifungskonzeptes ohne wesentliche Umbauarbeiten der Technischen Einrichtungen nicht möglich. Darüber hinaus könnte die Arbeitssicherheit der Beschäftigten nicht mehr aufrechterhalten werden, da bei Gefahr die Fluchtwege im Keller verbaut wären.

 „Ich bedauere die Schließung des Lehrschwimmbeckens in Aegidienberg sehr. Die Bäderbetriebe sind bemüht, so schnell wie möglich die notwendigen Schritte für die Fortführung eines Badebetriebes in Aegidienberg einzuleiten“, so Hans-Joachim Lampe-Booms, Betriebsleiter der Bad Honnefer Bäder. „Aller Voraussicht nach macht eine Sanierung des Bades unter den gegebenen Umständen keinen Sinn mehr“. Er bittet um Verständnis für die kurzfristige Entscheidung und hofft, in Kürze eine neue Planung vorlegen zu können. cp

 

Die Bäderbetriebe sind zu erreichen unter:

Hans-Joachim Lampe Booms (Betriebsleiter),

Telefon 02224/184-142,

Klassik zu Gast bei Coppeneur – 2018

Antonio Vivaldi & Franz Schubert Matinee-Konzert am Sonntag, den 22.04.2018, 11.00 Uhr. Alban Pengili und das neue Kammerorchester Xanten

In der Konzertreihe „Klassik zu Gast bei Coppeneur“ stehen am 22.04.2018  neben den Künstlern vor allem die Musikstücke im Focus. Präsentiert werden das „Forellen-Quintett“ von Franz Schubert und die „Vier Jahreszeiten“ von Antonio Vivaldi. Die künstlerische Umsetzung erfolgt durch das neue Kammerorchester Xanten unter der Leitung von Alban Pengili.

Alban Pengili (Violine), der schon im letzten Jahr beim Auftakt der Veranstaltungsreihe mit seiner Partnerin am Klavier Lule Elezi überzeugen konnte, wird unterstützt von:

Katharina Jarek-Knabe (Violine)

Mirjam Hardenberg(Violoncello)

Frederic Geene (Viola)

Anton Georg Gölle (Violine)

Oleksiy Velychko (Kontrabass)

Gotthard Kladetzky (Klavier)

Der Eintritt erfolgt über den Werksverkauf Aegidienberg, der ab 10.00 Uhr geöffnet ist. Der Einlass beginnt ab 10.30 Uhr. Freie Sitzwahl.

22.04.2018  11.00 Uhr Auditorium Confiserie Coppeneur GmbH

Karte 25,- EURO pro Person

erhältlich im Werksverkauf Bad Honnef und Aegidienberg,

bei www.event-coppeneur.de oder per Mail dluettke@web.de

„Rievkoochekirmes“ in Aegidienberg

Von Samstag, 02. September bis Montag, 04. September 2017 wird  aus Anlass des Patronatsfestes der Aegidienberger Pfarrkirche (01.09.) wieder die traditionelle Rievkoochekirmes gefeiert. Der Kirchenchor Cäcilia richtet in diesem Jahr die Kirmes aus und freut sich auf ein fröhliches Treiben auf dem Aegidiusplatz. Der Kirchenchor wird wieder die beliebten Reibekuchen, die Rievkooche,  backen und ein gutes Bier dazu zapfen; auch für andere Leckereien ist gesorgt. Für die Gemütlichkeit steht ein großes Festzelt mitten auf dem Kirmesplatz und die Schausteller laden zum Verweilen an ihren Buden und Karussells ein.

Wie schon in 2016 so wird auch in diesem Jahr die Kirmes mit dem Glockenbeiern eröffnet:

Am Samstag, 02.09.2017 um 16.00 Uhr steigen der Chorleiter des Kirchenchors Cäcilia Aegidienberg Stefan Schwebig, seine Frau Karin und die Chorsänger Klaus Müller und Bernhard Teepe zur Kirmeseröffnung in den engen Glockenturm von Sankt Aegidius und beiern. Dazu werden sie die vier Kirchenglocken, die Aegidiusglocke, die Barbaraglocke, die Marienglocke und die Schutzengelglocke von Hand mit Klöppeln anschlagen. Zum anschließenden Fassanstich spielt der Spielmannszug der KG Klääv Botz. Der Kirmeskerl nimmt seinen Platz ein und ab 19.00 Uhr sorgt DJ Charly für musikalische Unterhaltung.

Am Sonntag, 03. September (Patrozinium) um 09.30 Uhr findet die Festmesse statt, die der Männergesangsverein Liederkranz  1875 e.V. musikalisch gestaltet. Nach der heiligen Messe gegen 11.00 Uhr und nochmal um 18.00 Uhr wird das Glockenbeiern wiederholt.

Am Montag, 04. September um 09.30 Uhr beginnt die heilige Messe und es folgt die Gräbersegnung. Ab 10.30 Uhr lädt die Werbegemeinschaft Aegidienberg zu einem Frühstück auf dem Kirmesplatz ein; es wird um eine Spende gebeten, die einem wohltätigen Zweck zu Gute kommt. Ab 20.00 Uhr sorgt DJ Mike für gute Stimmung und um 21.00 Uhr wird die Rievkoochenpfanne feierlich an den Ausrichter der nächsten Kirmes 2018, den Männergesangsverein Liederkranz  1875 e.V., weitergereicht. eb

Klassik bei Coppeneur

Dieter Lüttke und Oliver Coppeneur eröffneten am Sonntag, den 09.04.2017 im Auditorium der Confiserie Coppeneur in Aegidienberg die Veranstaltungsreihe Klassik zu Gast bei Coppeneur und begrüßten die international bekannten Künstler Lule Elezi (Piano) und Alban Pengili (Violine) in Bad Honnef.

Lule Elezi und Alban Pengili begannen das Konzert mit Werken von Guiseppe Tartini, Niccolo Paganini, Fritz Kreisler, Manuel de Falla  und Pablo de Sarasate,  in denen sie ein harmonisches Zusammenspiel präsentierten, als würden sie schon jahrelang gemeinsam auftreten, obwohl sie tatsächlich erst dreimal zusammen musiziert haben.

Lule Elezi unterstrich mit der Solo-Darbietung von zwei Werken Ludwig van Beethoven´s und Frederik Chopin´s am Piano, dass Sie zurecht eine gefeierte Künstlerin auf den Bühnen der Welt ist. Die musikalische Interpretation der beiden Werke lud zum Träumen ein.

Alban Pengili bewies bei den anspruchsvollen Werken von Henri Wieniawski, Pjotr Iljitsch Tschaikowski und Camile Saint-Seans zum Abschluss des Konzerts seine perfekte Technik und Virtuosität auf der Violine. Die Künstler wurden mit großem Applaus und nur nach Zugaben von der Bühne entlassen. Der Auftakt dieser Konzertreihe hat bei den Zuhörern Lust auf mehr geweckt. 

Die nächste Veranstaltung ist am Sonntag, den 07.05.2017, 11.00 – 13.00 Uhr im Auditorium der Confiserie Coppeneur in Aegidienberg. Mladen Marinovic (Violine) und Oscar Ernesto Ovejero (Gitarre) präsentieren eine musikalische Mischung aus Klassik, Jazz und Latin-Elementen.

Sporthalle in Aegidienberg macht zügige Fortschritte

Der Bau der Sporthalle in Aegidienberg schreitet voran. Seit Mitte Februar 2017 sind bereits die Bagger angerollt und bereiten den Baugrund vor. Sobald die Temperaturen es zulassen, wird die Bodenplatte gegossen werden.

Auf sie wird die Halle Zug um Zug in Fertigbauweise aufgesetzt werden. Die Montage der Stützen, Tragwerke und Außenwände wird voraussichtlich lediglich vier Wochen in Anspruch nehmen. Ab Ende April wird der Innenausbau beginnen.

Bisher kann davon ausgegangen werden, dass die Fertigstellung Ende November 2017 erfolgt, so wie es die bauausführenden Firma angekündigt hat. In Aegidienberg entsteht damit die lang ersehnte Zweifach-Sporthalle. cp

Der Müll im Wald muss weg

Foto: Die Laubfrösche vom Waldkindergarten mit stellvertretender Leiterin Astrid Eul (links) und pädagogischer Fachkraft Heike Schmitz (Mitte) freuen sich über die von Paul Krist (Leiter des Bau- und Betriebshofs der Stadt Bad Honnef) überreichten neuen Müllzangen und kleinen Arbeitshandschuhe, weil die Kinder den Wald sauber halten wollen.

Die Kinder der Waldgruppe der Kindertagesstätte der evangelischen Kirchengemeinde in Aegidienberg hatten einen von Herzen kommenden Wunsch an das Christkind. Kurzerhand ließen sie deshalb einen Brief mit der Anschrift „Christkind der Stadt Bad Honnef“ schreiben, in dem sie fragten: „Wir Laubfrösche (Waldgruppe) verbringen den ganzen Vormittag im Wald. Wir sehen dabei sehr viel Müll. Um den Müll nicht mit unseren Händen aufheben zu müssen, wünschen wir uns drei bis vier Müllzangen. Wir haben nämlich schon Scherben, Draht, Tüten mit Hundekot etc. gefunden.“

Bürgermeister Otto Neuhoff, bei dem der Brief schließlich angekommen war, gab ihn an den Bau- und Betriebshof der Stadt Bad Honnef weiter mit der Bitte, den Wunsch zu erfüllen. Paul Krist, Leiter des Bau- und Betriebshofes, brachte den Kindern jetzt nicht nur sechs Müllzangen mit, sondern zusätzlich 20 Arbeitshandschuhe, die er extra in Kindergröße bestellt hatte. Die Laubfrösche waren glücklich, strahlten und bedankten sich.

14 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren gehören zur Waldgruppe. Sie toben entweder auf dem zur Kindertagesstätte gehörenden Grundstück oder erkunden auf Spaziergängen die Natur. Die Kinder sind weniger erkältet, bestätigen Astrid Eul, stellvertretende Leiterin der Kindertagesstätte, und pädagogische Fachkraft Tatjana Kohlen. Die Bewegung im Wald schult die Motorik.

Die Kinder haben ein gutes Sozialverhalten, sind nicht aggressiv und streiten sich wenig. Sie lernen, sich selbst zu beschäftigen und ohne industrielle Spielwaren miteinander frei und kreativ zu spielen. Außerdem werden sie feinfühliger: Käfer und Insekten werden beobachtet und die Kinder haben gelernt, dass man sorgsam und zart damit umgehen muss. Der viele Müll schadet den Tieren, das wissen sie. Die Kinder sind sensibilisiert, auf die Natur zu achten. Deshalb kam auch die Idee des Briefes an die Stadt Bad Honnef von ihnen selbst.

Noch einen Wunsch für die integrative Kindertagesstätte gibt es: Derzeit wird eine pädagogische Fachkraft gesucht und Bewerbungen werden gerne angenommen.

Das Schönste am Kindergartentag ist, so sagen die Laubfrösche, das Schlittenfahren, für das die Wintertage in diesem Jahr ausgiebig genutzt wurden. cp

Foto: Die Laubfrösche vom Waldkindergarten mit stellvertretender Leiterin Astrid Eul (links) und pädagogischer Fachkraft Heike Schmitz (Mitte) freuen sich über die von Paul Krist (Leiter des Bau- und Betriebshofs der Stadt Bad Honnef) überreichten neuen Müllzangen und kleinen Arbeitshandschuhe, weil die Kinder den Wald sauber halten wollen.

KÜCHENPARTY: Bernd Becker bei Coppeneur am Herd

„In der Manufaktur für Lebensfreude verschmelzen süße Sünde und herzhafte Gaumenfreuden“, weiß Inhaber Oliver Coppeneur. „Die Küchenparty ist eine kulinarische Veranstaltung mit dem Ziel die Freude am Genuss zu feiern“.

Vergangenen Sonntag war es wieder soweit: Coppeneur lud zum Gaumenschmaus mit Bernd Becker ein, dem Koch, der viele Jahre lang im Markt3 die Bad Honnefer Gaumen verwöhnte. Und der Meister, der in jungen Jahren bereits am Hofe der englischen Königsfamilie kochen durfte, zauberte in der Showküche mit 100 Sitzplätzen allerlei herbstliche Leckerbissen auf die Teller der Gäste.

Die professionelle Küchenausstattung mit 22 Kochfeldern, acht Backöfen, vier Konvektomaten, zwei Dampfgarern, drei Vakuumierer, drei Schockfroster, sechs Kühler, zwei Blender, zwei Waffelöfen half ihm dabei, die verschiedensten Kreationen quasi zeitgleich an die 100 Gäste servieren zu lassen. Der Clou, neben den Gaumenfreuden, jeder Gast kann dem Koch in der offenen Showküche beim Zubereiten über die Schulter schauen.

„Dampfende Töpfe, exotische Aromen und viele kleine und große Gaumenfreuden garantieren ein erfrischend anderes Abendprogramm“, so Coppeneur, der im kommenden Jahr weitere Veranstaltungen in seinem Genuss- und Eventtempel hoch oben in Aegidienberg plant. Nicht nur rund um den Herd, sondern auch in seinem Auditorium, dort wo Konrad Beikircher vergangene Woche sein Weihnachtsprogramm präsentierte. bö

Küchenparty mit Bernd Becker bei Coppeneur
Küchenparty mit Bernd Becker bei Coppeneur

img_2631p1230750img_2643-2

SFA: 1. Vorsitzender gesucht

 

Tim Döring (l.) freut sich über die vom Vorsitzenden der Sportfreunde Aegidienberg, seinem Großvater Claus Elbert, überreichte Urkunde zur Verleihung der Silbernen Ehrennadel.

 Wann kommt der „Erste Spatenstich“ für die neue Sporthalle in Aegidienberg? Mit dieser Frage an die Stadt Bad Honnef beauftragten die Mitglieder der Sportfreunde Aegidienberg (SFA) ihren Vorsitzenden Claus Elbert bei ihrer Jahreshauptversammlung. Zur Aegidienberger Kirmes hatte Bürgermeister Otto Neuhoff seine Unterschrift unter den Bauantragt bestätigt, im Oktober sollte Baubeginn sein, damit die Halle fristgerecht bis Ende 2017 fertig ist und die 500.000 Euro-Spende des inzwischen verstorbenen Mäzens Joseph Bellinghausen nicht verfällt. Geschehen ist auf dem vorgesehenen Bauplatz bisher nichts.

Die Sportstättennutzungsgebühr, die ab 2016 von den Vereinen an die Stadt zu entrichten ist, kostet die SFA 9.000 Euro im Jahr für die Nutzung der Turn- und Schwimmhalle, so Claus Elbert. Dazu kommen 2.100 Euro für das Bürgerhaus. Die Schulschwimmhalle, deren Hubboden kürzlich für knapp 300.000 Euro repariert wurde, sei sanierungsbedürftig – oder müsse durch eine neue Schwimmhalle, eventuell im Zusammenhang mit dem Bau der neuen Sporthalle, ersetzt werden. Eine Gesamtsanierung würde 1,5 – 1,7 Millionen Euro kosten, so der Stellvertretende SFA-Vorsitzende und Stadtratsmitglied Klaus Katzenberger. Die Nutzungsgebühr für das Schwimmbad hat der Bad Honnefer Stadtrat trotz Einsprüchen der Vereine und des Stadtsportbunds auf 22,50 Euro pro Stunde für 2016 und auf 32,00 Euro pro Stunde ab 2017 erhöht. Besonders gebeutelt von dieser Kostensteigerung sind die 70 Mitglieder der Triathlon-Abteilung, deren umfangreiches Schwimmtraining mit 6.000 Euro pro Jahr zu Buche schlägt. Die Kosten müssten von den Nutzern getragen werden, der Gesamtverein unterstützt mit 5,00 Euro pro Stunde.

Als erfreuliche Ergebnisse in diesem Jahr verbuchte der SFA-Vorsitzende den derzeitigen 2. Platz der 1. Fußball-Herren-Mannschaft auf dem Weg zum hoffentlichen Wiederaufstieg, drei Kreismeister-Titel der Leichtathletik-Jugendlichen und die erfolgreiche Wiederbelebung der Tanzgruppe „Mikados“. Auch die Teilnahme einiger junger Asylbewerber beim Fußball und in der Tanzgruppe sei problemlos.

Dass sich mit Heike Pudrowski nach dem Wegzug von Alexandra Schmidt schnell eine Nachfolgerin als Sozialwartin zur Verfügung stellte, wurde von der Mitgliederversammlung begrüßt und durch eine nachgeholte Wahl einstimmig bestätigt. Heike Pudrowski musste nicht nur bereits viermal bei Verletzungsfällen im Fußball aktiv werden, sie hat auch schon die Lizenz zur Sportabzeichen-Abnahme erworben.

Ohne Fehl und Tadel ging wieder der Finanzbericht von Norbert Hoss über die Bühne. Aus der ordentlich geführten Kasse mit einem Haushalt von gut 125.000 Euro konnten die Mitglieder der Bildung überwiegend zweckgebundener Rücklagen von knapp 115.500 Euro bei einem Überschuss von ca. 900 Euro zustimmen.

Zu einem grundsätzlichen Nachdenken über das Ausrichten der Aegidienberger Kirmes regte der Bericht des Organisationswarts Rolf Limbach an. Bei insgesamt 950 Arbeitsstunden der Mitglieder aus den einzelnen SFA-Abteilungen, davon allein etwa 15% vom Vorstand, und aufreibenden monatelangen Vorarbeiten des Organisationswarts sei der finanzielle Ertrag enttäuschend. Die Frage, ob die Ortsvereine diese Mammutaufgabe weiterhin auf sich nehmen können und wollen, stand wieder einmal im Raum.

Geehrt wurden Hans-Jürgen Rittermeier für 25-jährige und Rita Kanal für 40-jährige Mitgliedschaft bei den Sportfreunden Aegidienberg, die aber beide der Einladung zur Entgegennahme der Ehrenzeichen nicht gefolgt waren. Dafür konnte sich Tim Döring, der Enkel des SFA-Vorsitzenden Claus Elbert, bereits die Silberne Verdienstmedaille anstecken lassen. Er spielt seit seinem 15. Lebensjahr schon 15 Jahre lang ununterbrochen in der 1. und 2. Mannschaft Fußball, hat für den Ausbau des neuen Sportplatzes gearbeitet, mehr als 180.000 Euro dafür gesammelt, indem er das diesbezügliche Computerprogramm geschrieben und gepflegt hat, jahrelang die Homepage der SFA betreut und hilft weiterhin, wenn es jetzt wieder darum geht, Geld für die Ausstattung der neuen Sporthalle in Aegidienberg zu sammeln.

Bittere Pille zum Schluss: Ein Nachfolger für Claus Elbert als 1. Vorsitzenden, der sein Amt nur noch „kommissarisch“ ausübt und nächstes Jahr endgültig aufhören will – was ihm nach dem jahrzehntelangen unermesslichen Einsatz für den Verein zu wünschen und zu gönnen wäre – ist noch nicht gefunden worden.                                                         urf