DRAGONS: Big Points im Playoff-Rennen

Dragons Rhöndorf vs. TG s.Oliver Würzburg 84:77 (22:11/16:22/26:20/20:24)
Die #MissionPlayoffs läuft auf vollen Touren und vor 800 Zuschauern im DragonDome konnten sich die Dragons Rhöndorf mit einem wichtigen Sieg gegen die TG s.Oliver Würzburg etwas Luft im Kampf um die begehrten Playoff-Tickets verschaffen.

Schon in den ersten Minuten konnten konzentriert aufspielende Dragons erste Statements setzen und mit einem 7:0-Lauf den sprichwörtlichen Start nach Maß für sich verbuchen. Immer wieder gelang es den Drachen, die Gäste aus Mainfranken zu Ballverlusten zu zwingen und den Fastbreak sicher abzuschließen. Den Schlusspunkt auf starke erste 10 Minuten setzte Aaron Nelson, der mit der Sirene den 3er zum 22:11 verwandeln konnte.

Mit Lukas Wank schien Gästetrainer Peter Günschel im zweiten Viertel jedoch ein glückliches Händchen gehabt zu haben, denn es war dem jungen Würzburger Guard zu verdanken, dass die Gäste Stück um Stück wieder auf Schlagdistanz an die Drachen herankommen konnten und nach einem Freiwurf von Marvin Heckel zum 33:33 ausgleichen konnten.

Im Gegenzug war es jedoch an Florian Wendeler, seine Farben nach einem Offensiv-Rebound wieder in Front zu bringen, ehe es diesmal Mike Lucier vorbehalten war mit dem Buzzer zum 38:33 den Halbzeitstand herzustellen.
Generell gelang es den Drachen von Headcoach Matthias Sonnenschein an diesem Abend sehr gut, die Last in der Offense auf viele Schultern zu verteilen, was dazu führte, dass gleich 5 Spieler im Dragons-Jersey zweistellig Punkten konnten. Besonders Center Florian Wendeler lieferte gegen die lange Garde der Würzburger seine bislang beste Saisonleistung ab und konnte am Ende mit 15 Punkten und 12 Rebounds ein astreines Double-Double verbuchen.

Auch Forward Thomas Michel streute immer wieder wichtige Punkte ein und lieferte mit seinen 8 Punkten im dritten Viertel einen wichtigen Beitrag zur beruhigenden 64:53-Führung nach 30 gespielten Minuten auf dem Parkett des DragonDome. Doch noch gab die Zweitvertretung von Bundesligist s.Oliver Würzburg nicht auf, jedoch hatten die Drachen an diesem Abend auf jeden Punkt der Gäste die passende Antwort und besonders Guard Vincent Sanford hatte gegen die Drachen-Defense einen schweren Stand.

Mit gerade einmal 10 Punkten blieb der US-Amerikaner diesmal weit unter seinem bisherigen Saisonschnitt von 18,7 Punkten pro Spiel. Zwar stieg der Puls der Zuschauer beim Stand von 80:77 kurz vor Spielende nochmals merklich an, aber Mike Lucier zeigte anschließend keine Nerven an der Freiwurflinie und sicherte mit 4 erfolgreichen Freiwürfen den 84:77-Sieg der Dragons.

Einziger Wehrmutstropfen an diesem Abend war das verletzungsbedingte Ausscheiden von Forward Aaron Nelson, der unglücklich umknickte und anschließend nicht mehr ins Spielgeschehen eingreifen konnte. Nach ersten Untersuchen sind die Verantwortlichen der Dragons jedoch optimistisch, dass sich der Topscorer der Drachen keine schwerwiegende Verletzung zugezogen hat und bereits in den kommenden Tagen wieder in den Trainingsbetrieb einsteigen kann.

Mit dem Sieg gegen die TG s.Oliver Würzburg gelang es den Dragons einen direkten Konkurrenten um die Playoff-Plätze in Schach zu halten, ehe es am kommenden Spieltag zur Spitzenmannschaft aus Elchingen geht, die momentan mit 13 Siegen und 5 Niederlagen auf dem zweiten Tabellenplatz rangiert.

Matthias Sonnenschein (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Das war ein eminent wichtiger Sieg für uns. Wir haben uns heute als Mannschaft diesen Sieg verdient und auch nach dem Ausscheiden von Aaron weiter unseren Matchplan durchgezogen. Flo hat heute einen überragenden Job gemacht, aber auch jeder der anderen Jungs hat heute seinen Teil zu diesem erfolgreichen Abend beigetragen.“ ds

Rhöndorf: Reusch (8/1-3er), Michel (14/4), Geretzki (0), Wendeler (15, 12 Rebounds), Fouhy (DNP), Nelson (12/1), Frankl-Maus (12, 5 Assists), Lucier (18/1), Trawick (5/1), Winterhalter (0), Tratnjek (0)

Würzburg: Sanford (10), Heckel (4/1-3er), Hoffmann (6/1), Rauch (2), Larysz (0), Hackenesch (6), Voigtmann (13/3), Barksdale (11/2), Wank (17/2), Urbano (2), Weigl (6)

Foto: Clipdealer

Verkehrsplanung Floßweg

Anwohner lehnen Verkehrsplanung ab

Irgendwann wurde es den vielen Menschen im Ratssaal zu bunt. Sie stimmten selbst ab. Diszipliniert und in Ruhe. Mit einer Enthaltung votierten die Floßwegler gegen die vorgelegte Verkehrsplanung. Und sie wurden konkret: Wohnstraße statt Durchfahrtsroute, keine Fahrrinne zur Beschleunigung der KFZ, Poller-Trennung der Straße wie bisher zur Sicherung des Charakters eines anwohnerfreundlichen Wohngebietes. Alle Meinungsbilder mit derselben Einmütigkeit.

Bis dahin war ihnen das Ergebnis der „Bürgerbeteiligung“ zu unsicher. Sie hatten ihre Meinung und Sicht der Dinge vielfach formuliert. Hatten so gar keinen Zweifel gelassen sowohl an dem, was sie wollen, wie auch an dem, was sie eben nicht wollen. Dennoch begegneten sie einer Art Gummiwand der Planer. Dann definierte die kommunale Tiefbauchefin Jutta Schmidt nach Klärung auch der letzten Facette des Bürgerwillens ihre Position aus einer Art paralleler Realität: Es sei noch nicht alles abschließend fixiert, es ließe sich noch das Eine oder Andere – natürlich erst nach Prüfung – „einarbeiten“. Als wenn es die ausführliche Debatte und deren klare Ergebnisse nicht gegeben hätte. Ein Hauch von „post-faktisch“.

Die Bestuhler waren mutig gewesen. Dreizehn Reihen à zwölf Stühle hatten sie aufgestell; keiner blieb leer. Weitere einunddreißig und sechsundzwanzig Menschen fanden am Rand des Saales und auf der Empore Platz, elf hinten im Raum. Tische wurden zu Sitzmöbeln, noch in der Tür saßen Leute. Eine wahrlich ausverkaufte Vorstellung. Der Moderator hatte recht: Hier sah man, dass der Floßweg eine lange Straße ist.

Diese lange Straße fand über gut vierzig Jahre ihr Gesicht. Einst Weg zu Floß und Weiher ist ein Quartier entstanden. Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser, Geschosswohnungen mit Augenmaß. Abwechslung und buntes Miteinander, das funktioniert; man kennt und grüßt sich schon mal herzlicher, hat sich bereits im Vorfeld der Bürgerversammlung ausgetauscht. Es fällt nicht schwer sich vorzustellen, das der Floßweg kommuniziert.

Dass er effizient kommunizieren kann, weil seine Anwohner es gewohnt sind. Seit vielen Jahren unfallfrei teilen sich Autos die Verkehrsfläche mit Fußgängern und Radlern, eine beträchtliche Zahl von jungen Menschen findet täglich einen sicheren Schulweg, hier spielen tatsächlich noch Kinder. Versetztes Fahren, Rücksichtnahme, Verständigung untereinander, Verzicht auf Sprintstrecken. Ganz nebenbei klappt es mit auskömmlichem Parken.

Die Planung sieht grundsätzliche Veränderung vor. Eine separate Fahrbahn böte 700 Meter gerade Strecke. Nur auf einer Seite gäbe es einen Bürgersteig; auf der anderen würde der bekannt unbefriedigende Zustand errichtet, dass die Vorgärten unmittelbar an die Fahrrinne grenzen. Unterschiedliche Niveaus für strikt getrennte Funktionsbereiche. Vereinzelter Bewuchs und Besatz zur Beruhigung jenseits der freigehaltenen Fahrrinne.

Laut Planung ein „Konzept der zugewiesenen Flächen“ samt „Schutz der Fußgänger durch Trennung vom KFZ-Verkehr“. Mit zahlreichen Unterbrechungen des Fußweges an Einmündungen – letztere in großzügigen „verkehrsgerechten“ Radien. Eine Besucherin staunte nicht schlecht; sie hatte sich die differenzierten Zeichnungen genauer angeguckt und festgestellt, dass sie ihre bestehende Garage abreißen solle.

Anders als noch im Bauausschuss analysierten die Anwohner richtig: Hier soll eine Durchgangsstraße entstehen. Ein Bypass zur Linzer Straße südwärts, der dann nach seiner gegenläufigen Ergänzung durch den Dellenweg geradezu ruft. Schleichwege, auf denen nicht geschlichen werden muss. Selbstverständlich ohne Trennung durch Poller. Dieses Gesamtkonstrukt wollen die Floßwegler nicht. Folgerichtig kündigten sie in Beiträgen und auch am Rand der Veranstaltung in Gesprächen an, benötigte Flächen ihrer eigenen Grundstücke nicht verkaufen zu wollen. Die Planung allerdings bräuchte noch 49 Erwerbe von privatem Boden.

Was bleibt nun von der Bürgerbeteiligung? Zuallererst ist die geplante Umgestaltung des Floßwegs durchgefallen. Das gilt es zu verstehen – und zu wertschätzen. Die Diskussion war sachlich, fand zum Abschluss sogar freundlichen Applaus. Der wäre noch satter, wenn auf irritierende „Argumente“ verzichtet würde. Denn warum sollte sich eine intakte Fahrbahndecke dreißig Jahre nach ihrer Verlegung durch die Stadt plötzlich auflösen?

Und dann dem desaströsen Zustand von Weyermannallee, Frankenweg, Humboldt-Straße Konkurrenz machen? Zudem wäre die gesetzlich geforderte „frühzeitige Bürgerbeteiligung“ unbedingt eher anzusetzen gewesen, denn hier ging es nicht mehr um die angekündigte „Vorplanung“, sondern bereits (ganz) weit in die detaillierte Ausführungsplanung hinein. Vor allem aber sollten sich auch die Stadtentwickler von der Vorstellung lösen, dass Bürger erst dann verstehen, wenn Planer alles schon bis ins Letzte geplant haben. Denn so ist es nicht. bh

Sport und Kultur vereint

„Ring frei – Athleten und Poeten“ 

Die Erfolgsveranstaltung “Ring frei – Athleten und Poeten”, findet am 13. Mai 2017 zum dritten Mal in Bad Honnef statt, diesmal wieder im Saal Kaiser. Poetry Slammer treten zum literarischen Fight im Boxring gegeneinander an, die Kämpfer der ATV-Boxabteilung präsentieren Showkämpfe. Neu mit dabei sind Sportler der ATV-Kung fu-Abteilung.

In diesem Jahr wird es bei den Poetry Slammern wieder einen internationalen Wettkampf geben. Mit Francis Kirps zieht auch ein Vertreter aus Luxemburg in die „Dichterschlacht“. Kirps ist unter anderem Verfasser des Punkrock-Romans „Die Klasse von 77 „. Auftreten werden ferner Altmeister Dieter Faring aus Oberdollendorf und Katja Urban, die noch vor gut einem Jahr im Pantheon Casino die Fans mit „Das Schicksal der einsamen Socken“ begeisterte. Titelverteidigerin ist Anne Linnscheid alias Ella Anschein aus Bonn. Sie gewann 2016 bereits zum zweiten Mal die „Athleten und Poeten“-Krone.

Musikalisch gibt es ebenfalls Neues. Nachdem bislang immer Rockbands den Abend begleiteten, werden diesmal abwechselnd Solisten aus den Bereichen Klassik, Musical und Instrumental im Ring spielen und singen. Moderator ist wie in den Vorjahren Schauspieler und Entertainer Fritz von Fingerhoff.
Veranstalter sind der ATV Bad Honnef-Selhof, Literatur im Siebengebirge (LiS) und hautnah-Kleinkunstkeller. Athleten und Poeten ist eine der ersten Veranstaltungen dieser Art in Deutschland.

Sport und Kultur näher zusammenzubringen war und ist das Ziel der Organisatoren. Besuchten gleich beim ersten Mal über 100 Gäste den Saal Kaiser, waren es im vergangenen Jahr im Kurhaus bereits über 400.
Beginn am 13.5.2017 ist um 19.30 Uhr im Saal Kaiser, Bad Honnef, Selhofer Str. 42. Karten sind ab sofort erhältlich im Brunnencafé, Bad Honnef, Hauptstr./Ecke Kirchstraße und über Bonnticket. Vorbestellungen werden über info@honnef-heute.de entgegengenommen. rh

Sitzung mit Beichtvater

KG Große Selhofer zum 90sten

Die „Große Selhofer KG“ hat 90 Jahre auf dem Buckel. Davon ist bei der Prunksitzung im Saal Kaiser rein gar nichts zu spüren. Das liegt sicherlich an den sprudelnden Selhofer Jungbrunnen: Rasselbande und Tanzcorps. Ein Quell ewiger Freude. Obendrauf die „Old Stars“.

Die Ehemaligen der Rasselbande. Das reicht eigentlich schon, um jeden Saal in Schwingungen zu versetzen. Aber Präsident Stefan Meyer hat im neunzigsten Lebensjahr der KG weitaus mehr anzubieten: Die Kieselsteine, den Tambourcorps Frei Weg und Vollblut-Büttenredner, die dem Volk im allgemeinen, und ganz speziell den Selhofern aufs „Maul“ schauen. Und mitten drin Beichtvater Otto Neuhoff.

Buße pro reuigem Sünder: Ein Kölsch, oder je nach Geschlecht, ein Bützchen. Es ist nicht überliefert, ob die anwesenden Ratsmitglieder davon Gebrauch gemacht haben. Nur eins ist gewiss: Der Selhofer Karneval lebt, und die höllische Stimmung steigt von Jahr zu Jahr. Der hundertste Geburtstag kann kommen. bö

„Ramba Zamba Bütt und Danz“ im rappelvollen Kurhaus

Mister Ramba Zamba, Alfred Höhler, strahlt. Wie immer, seit 12 Jahren. „Vier Stunden nach dem Vorverkaufsstart waren alle Karten restlos ausverkauft. Wir hätten locker 800 Tickets verkaufen können“.

Zu viel des Guten. So können immerhin 500 Jecken so richtig abtanzen, schunkeln, bützen. Im Saal, im Foyer. Perfekt: Das Bühnenprogramm ist per Flatscreen im Foyer zu sehen und zu hören. Gut für den Thekenumsatz. Höhler zwinkert: „Wir haben immer neue Ideen“. Im 12ten Ramba Zamba-Jahr sind die Ziepches Jecke nicht wirklich kniestich. Literat Daniel Grewe holt Cat Ballou und Kasalla auf die Bühne. Natürlich rockt die Heimband: De Köbesse. Dazwischen Dudelsack-Klänge mit der „Rhine Power Pipe-Band“. Aufgehübscht durch die neu eingekleidete Tanzgarde der Ziepches Jecke. Stefan Fischl sort für die Zwischentöne.

Als Eisbrecher eröffnen die Bonner Stadtsoldaten das Programm. Eine Miniaturausgabe findet am 11.Februar im Haus Rheinfrieden statt: „Ramba Zamba Pänz und Party“. bö

Fotos: Elke Grävenstein/bö

Der Müll im Wald muss weg

Foto: Die Laubfrösche vom Waldkindergarten mit stellvertretender Leiterin Astrid Eul (links) und pädagogischer Fachkraft Heike Schmitz (Mitte) freuen sich über die von Paul Krist (Leiter des Bau- und Betriebshofs der Stadt Bad Honnef) überreichten neuen Müllzangen und kleinen Arbeitshandschuhe, weil die Kinder den Wald sauber halten wollen.

Die Kinder der Waldgruppe der Kindertagesstätte der evangelischen Kirchengemeinde in Aegidienberg hatten einen von Herzen kommenden Wunsch an das Christkind. Kurzerhand ließen sie deshalb einen Brief mit der Anschrift „Christkind der Stadt Bad Honnef“ schreiben, in dem sie fragten: „Wir Laubfrösche (Waldgruppe) verbringen den ganzen Vormittag im Wald. Wir sehen dabei sehr viel Müll. Um den Müll nicht mit unseren Händen aufheben zu müssen, wünschen wir uns drei bis vier Müllzangen. Wir haben nämlich schon Scherben, Draht, Tüten mit Hundekot etc. gefunden.“

Bürgermeister Otto Neuhoff, bei dem der Brief schließlich angekommen war, gab ihn an den Bau- und Betriebshof der Stadt Bad Honnef weiter mit der Bitte, den Wunsch zu erfüllen. Paul Krist, Leiter des Bau- und Betriebshofes, brachte den Kindern jetzt nicht nur sechs Müllzangen mit, sondern zusätzlich 20 Arbeitshandschuhe, die er extra in Kindergröße bestellt hatte. Die Laubfrösche waren glücklich, strahlten und bedankten sich.

14 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren gehören zur Waldgruppe. Sie toben entweder auf dem zur Kindertagesstätte gehörenden Grundstück oder erkunden auf Spaziergängen die Natur. Die Kinder sind weniger erkältet, bestätigen Astrid Eul, stellvertretende Leiterin der Kindertagesstätte, und pädagogische Fachkraft Tatjana Kohlen. Die Bewegung im Wald schult die Motorik.

Die Kinder haben ein gutes Sozialverhalten, sind nicht aggressiv und streiten sich wenig. Sie lernen, sich selbst zu beschäftigen und ohne industrielle Spielwaren miteinander frei und kreativ zu spielen. Außerdem werden sie feinfühliger: Käfer und Insekten werden beobachtet und die Kinder haben gelernt, dass man sorgsam und zart damit umgehen muss. Der viele Müll schadet den Tieren, das wissen sie. Die Kinder sind sensibilisiert, auf die Natur zu achten. Deshalb kam auch die Idee des Briefes an die Stadt Bad Honnef von ihnen selbst.

Noch einen Wunsch für die integrative Kindertagesstätte gibt es: Derzeit wird eine pädagogische Fachkraft gesucht und Bewerbungen werden gerne angenommen.

Das Schönste am Kindergartentag ist, so sagen die Laubfrösche, das Schlittenfahren, für das die Wintertage in diesem Jahr ausgiebig genutzt wurden. cp

Foto: Die Laubfrösche vom Waldkindergarten mit stellvertretender Leiterin Astrid Eul (links) und pädagogischer Fachkraft Heike Schmitz (Mitte) freuen sich über die von Paul Krist (Leiter des Bau- und Betriebshofs der Stadt Bad Honnef) überreichten neuen Müllzangen und kleinen Arbeitshandschuhe, weil die Kinder den Wald sauber halten wollen.

Bürgerblock zum Haushalt

Am kommenden Donnerstag wird der Haushält 2017 im Rat diskutiert und verabschiedet. Hier die Stellungnahme vom Bürgerblock dazu:

BB: Haushalt 2017 ist auf dem richtigen Weg – Haushaltsdisziplin ist erkennbar

Der Haushalt 2017 entwickelt sich positiv. Der Negativtrend ist durchbrochen.

Der Bürgerblock hat jahrelang das Thema Haushaltsdisziplin eingefordert. Das heißt konkret, die Ausgaben orientieren sich an den Einnahmen.

Bürgermeister Otto Neuhoff hat diese Sichtweise auch sehr klar in seinem Zielfokus, was von Seiten des BB begrüßt wird.

Eine zeitlich befristete Grundsteuer B Erhöhung, die jährlich vom Rat neu beschlossen werden muss, bei gleichzeitiger Fortführung der Anstrengungen der Finanzkommission zur strukturellen Verbesserung des Haushalts kann sich der BB vorstellen. Eine zeitlich unbefristete Erhöhung nicht.

Karl-Heinz Dißmann, Fraktionsvorsitzender des BB:“ Die Erhöhung der Grundsteuer B auf 730 von Hundert Punkten gelten für den Bürgerblock zunächst nur für das Jahr 2017. Wir sehen Möglichkeiten ab 2018 unter „700 Punkte“ zu kommen.“

Mittelfristig bis 2020 muss die Abgabenquote wieder auf ein Normalmaß zurückgeführt werden.

„Darüber hinaus fordern wir ein Konzept für die Personalplanung einhergehend mit einer Strukturuntersuchung der Verwaltung. Kreative Ansätze zur Verhinderung von nachhaltigen Steuererhöhungen sind gefragt. Hier haben wir bereits konkrete Ansätze wie z.B. die Grundstücksgesellschaft als professioneller Wirtschaftsförderer der Stadt zu implementieren und neu aufzustellen u.a. mit dem Ziel Bad Honnef auf rund 30.000 Einwohner wachsen zu lassen.“ Denn der dauerhafte Erhalt der Leistungsfähigkeit unseres Gemeinwesens ist nur dann gewährleistet wenn die Wertschöpfungskette in Gänze durch die Stadt Bad Honnef genutzt wird.“ so Dißmann weiter. ck

Parken

Meine sehr verehrten Damen und Herren, Leserbriefe sind rar geworden, im Facebook-Zeitalter. Daher freuen wir uns hier mal wieder auf eine Stellungnahme von Ursula Voll: „ Betreff: Ausweitung der Gebührenpflicht für öffentliche Parkplätze in Bad Honnef. Der Bürger kann nur noch mit dem Kopf schütteln über diese Kurzsichtigkeit unseres tollen Stadtrates und der „klugen“ Verwaltung. Denn diese Verantwortlichen für Bad Honnef haben den Gästen und den Einwohnern mal wieder „ein faules Ei“  ins Nest gelegt. Jeder Kaufmann weiß, dass man Kunden und Gäste überwiegend dadurch gewinnen kann, wenn man kostenlose Parkplätze anbietet. So schlau sind die Discounter an den Stadträndern schon lange. In Bad Honnef wird nur kurzfristig gedacht nach dem Motto: „Her mit den Einnahmen durch Parkuhren und Knöllchenjäger!“ Unter dem Strich werden die Einnahmen den schlaffen Stadtsäckel nicht füllen und die Verärgerung wird sich steigern. Mein Vorschlag: Stellt ein Schild am Ortseingang auf: „Vorsicht, Abzockerstadt Bad Honnef“. Dann weiß jeder Bescheid und kann unsere schöne Stadt weiträumig umfahren“. Soweit Frau Voll. Meine Meinung: Wir haben Trump an der Backe, den Brexit, Krieg und Terror. Was kümmern mich da die neuen Parkzonen? Ich bin, wie Sie wissen, häufig in Köln unterwegs. Wenn ich dort auf den Schrittzähler blicke, erkenne ich meistens mindestens 5.000 Schritte zwischen Parkplatz und dem ersten Wunschgeschäft. Total normal und nebenbei sehr gesund. UND: Knapp 70 Prozent aller Wahlberechtigten hier haben Otto Neuhoff zum Bürgermeister gewählt, weil sie ihm am ehesten zutrauten, diese Stadt wieder auf Vordermann zu bringen. Ohne Einnahmen geht das nicht. Und so machen Verwaltung und Rat das, was sie in den vergangenen Jahrzehnten längst vergessen hatten: Geld einnehmen, um eben die Stadt wieder in Schuss zu bringen. Liebe Frau Voll, wenn Sie sich einmal umschauen wollen: All überall in unserem Landkreis sind die Gebühren und Steuern höher als bei uns. Wir liegen immer noch gut im Mittelfeld. Wir haben noch eine gut funktionierende Innenstadt und eine gut florierende „grüne Wiese“. Alles passt wunderbar zusammen. Wenn jetzt Lehrer, Ärzte oder Angestellt ein paar Meter weiter gehen müssen, um zu ihrem Arbeitsplatz zu kommen, dann ist jeder Schritt ein Schritt in eine bessere Zukunft für unsere Stadt. Cooler Slogan, oder? Schritt für Schritt in die Zukunft. Mit Wanderschuhen von Axel Schmidt. Hatte ich Ihnen eigentlich schon erzählt, dass ich in Köln eine Werbeagentur hatte? Zu meinen Lieblingskunden gehörten das „Festkomitee Kölner Karneval“ und die „Gaffel-Brauerei“. Ja ja, Vergangenheit und Zukunft sind hin und wieder ganz eng miteinander verknüpft. Das lebendigste Beispiel dafür ist mein Sohn, der mit „seiner“ Werbeagentur derzeit den Wahlkampf für Hannelore Kraft managet. Sohnemann ist zuständig für den Online-Auftritt unserer Ministerpräsidentin. Genug geworben. Freuen wir uns jetzt auf das erste große Karnevalswochenende der Session mit „Ramba Zamba“ der Ziepches Jecke im Kurhaus und mit der Sitzung der Großen Selhofer im Saal Kaiser. Die Session läuft…

DRAGONS: Empfindliche Niederlage

FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. Dragons Rhöndorf 92:81 (34:20/20:19/20:20/18:22)

Gegen von Beginn an effektiv und mannschaftlich geschlossene FRAPORT SKYLINERS Juniors mussten die Dragons Rhöndorf am 17. Spieltag der ProB Süd eine empfindliche 92:81- Niederlage einstecken.
Zum Abschluss der Auswärts-Wochen konnte Headcoach Matthias Sonnenschein wieder auf seinen Topscorer Aaron Nelson zurückgreifen, der nach überstandener Bänderdehnung wieder in die Starting Five der Dragons rotierte.

Die Reise nach Frankfurt hingegen nicht mit antreten konnte Youngster Anton Geretzki, der krankheitsbedingt zuhause bleiben musste.

Vor der spärlichen Kulisse von gerade einmal 90 Zuschauern, darunter knapp 35 Fans aus Rhöndorf, in der schmucken Halle der Basketball City Mainhatten konnten die Drachen noch einen durchaus soliden Start in die Partie verbuchen und nach knapp 2 Minuten eine knappe 5:8-Führung ihr Eigen nennen. Dann jedoch erreichte Travis Thompson auf Seiten der Hausherren merklich Betriebstemperatur und schenkte den Dragons in der Folge 3er um 3er ein und sorgte nahezu im Alleingang dafür, dass sich die Mannschaft des ehemalige Dragons- Trainers Eric Detlev bereits früh Stück für Stück absetzen konnte. Immer wieder wanderte der Ball bei den Frankfurtern durch viele Hände, ehe der freie Mann an der 3er-Linie gefunden wurde und den freien Wurf zumeist auch versenkte.

Allein Travis Thompson konnte an diesem Abend 8 erfolgreiche Würfe aus der Distanz verbuchen und wurde mit insgesamt 32 Punkten unangefochtener Topscorer seiner Mannschaft. Auf Seiten der Drachen war es vor allem Aaron Nelson zu verdanken, der in den ersten 20 Minuten 15 Punkte erzielen konnte, dass die Drachen vom Menzenberg bis zur Halbzeit nicht gänzlich abreißen lassen mussten und mit einem 54:39-Rückstand in die Kabine gehen konnten.
Nach der Pause war anzumerken, dass die Dragons merklich in der Defense anziehen wollten und in der Offense nun konsequenter den Weg zum gegnerischen Brett suchten. Immer wieder konnten sich die Drachen so wichtige Punkte an der Freiwurflinie verdienen und in Person von Will Trawick den einen oder anderen Korb aus dem Feld einstreuen.

Doch auf jede erfolgreiche Phase der Dragons konterten die SKYLINERS an diesem Abend ihrerseits mit Punkten und hielten ihre Führung nahezu konstant bei einem Abstand von über 10 Punkten. Zwar keimte im Schlussabschnitt nochmals leise Hoffnung beim mitgereisten Anhang der Drachen auf, als Aaron Nelson zum 74:68 verkürzen konnte, doch Nachwuchstalent Isaac
Bonga hatte für die Korbjäger aus der Mainmetropole immer wieder die passende Antwort parat und hielt die Dragons mit seinen Punkten auf Distanz. Auch von der Freiwurflinie zeigten die Hausherren so gut wie keine Nerven und brachten am Ende den verdienten 92:81-Sieg über die Zeit.

Mit einer Trefferquote von 43% zeigten die FRAPORT SKYLINERS Juniors an diesem Abend eine starke Leistung aus der Distanz und waren bei ihren Abschlüssen von jenseits der 6,75- Meter-Linie wesentlich effektiver als die Dragons, die ihrerseits auf eine Quote von 31% kamen. Auch bei den Rebounds und Assists hatten die Frankfurter die Nase vorn und konnten zusätzlich 10 Steals (gegenüber 3 der Dragons) verbuchen.

Auf die Dragons wartet nun am kommenden Samstag das wichtige Heimspiel gegen die TG s.Oliver Würzburg, wo mit einem Sieg die Chancen auf die Playoffs der ProB gewahrt werden können. Tip-Off ist um 19:00 Uhr im DragonDome an der Menzenberger Straße.

Matthias Sonnenschein (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Glückwunsch an Eric und sein Team zum Sieg. Wir haben den Start ins Spiel leider komplett verschlafen und haben die Frankfurter viel zu gut und zu leicht ins Spiel kommen lassen. Zwar haben wir uns mit viel Einsatz nochmal heran gekämpft, aber ein überragender Travis Thompson hat den SKYLINERS den verdienten Sieg beschert.“

Rhöndorf: Reusch (8), Michel (2), Wendeler (4), Nelson (33/2-3er, 9 Rebounds), Frankl-Maus (9/1), Lucier (5/1), Trawick (12/4, 4 Assists), Tratnjek (5/1), Winterhalter (1)
Frankfurt: Oldenburg (6), Ilzhöfer (13/1-3er, 7 Rebounds), Trtovac (1), Bonga (15/1, 6 Assists), Grühn (6/2), Bakare (7), Schubert (4), Kiel (0), Thompson (32/8), Okeke (2), Knothe (4/1)

Connected – Gottesdienst anders

Sonntagabend, eine gute Zeit, um auf die Stille, die Musik, sich selbst und die Bibel zu hören. Deshalb lädt die Evangelischen Kirchengemeinde Bad Honnef ein zu
Connected – mit sich und Gott verbunden

Am Sonntag, 5. Februar 2017, um 18 Uhr sind alle, die sich auf eine kleine Ruhephase im Alltagsstress freuen, in die Erlöserkirche eingeladen.

Das Vorbereitungsteam um Pfarrerin Britta Beuscher und Pfarrer Uwe Löttgen-Tangermann will mit dem Abend Raum und Zeit anbieten, um wieder mehr zu sich selbst und Gott näher zu kommen. ar