Bürgerstiftung sammelt Spenden für Ukraine-Flüchtlinge 

Bad Honnef erwartet die Ankunft von zahlreichen Flüchtlingen aus der Ukraine. Die Bürgerstiftung Bad Honnef hat deshalb einen eigenen Flüchtlingsfonds eingerichtet. Unter der Kontonummer der Bürgerstiftung

IBAN: DE85 3705 0299 0000 1115 00

Verwendungszweck: Flüchtlingshilfe Ukraine 

sammelt die Bürgerstiftung Spenden, um den Flüchtlingen hier vor Ort helfen zu können. „Das Schicksal der Menschen geht uns allen nahe. Mit einer Spende können wir einen kleinen Beitrag leisten, um dieses Elend zu lindern“, sagt Annette Stegger, Vorsitzende der Bürgerstiftung und bittet um Unterstützung. Die Vergabe der Mittel werde eng mit der Stadt koordiniert. Bei Angabe der Adresse kann die Bürgerstiftung Spendenquittungen ausstellen. as

Bürgerstiftung Bad Honnef fördert Krokusaktion

Diesjähriger Hauptsponsor der Krokusaktion ist die Bürgerstiftung Bad Honnef. Mit 5000 Euro unterstützt sie die Aktion und ist dabei, wenn es heißt: „Wir lassen Bad Honnef erblühen“. Die blauen Blütenteppiche in vielen Teilen der Stadt sind willkommene Bienennahrung nach dem Winter und zugleich ist jede Blüte für die Menschen ein Hoffnungszeichen, dass der Frühling und bald auch der Sommer kommen.

„Wir unterstützen diese Aktion in diesem Jahr besonders gerne“, sagt Annette Stegger, Vorsitzende der Bürgerstiftung. „Diese blauen Frühlingsblumen sind echte Stimmungsaufheller, die wir alle nach zwei Jahren Pandemie besonders gebrauchen können“. Anfang März wird nach zweijähriger Pause wieder ein Krokusfest gefeiert zusammen mit jungen und alten Bürgerinnen und Bürgern von Bad Honnefer.

Stegger bedankt sich besonders bei Dieter Habicht-Benthin, der seit vielen Jahren mit seiner Initiative im Frühling für die Krokuspflanzungen – und im Sommer für den Blumenschmuck an den Laternen sorgt. „Ohne ihn würde unserer Stadt Farbe und Leben fehlen. Wir sind stolz, dass er außerdem zum  Stifterkreis unserer Bürgerstiftung gehört,“ sagt Stegger. as

Königlicher Glanz wieder in Bad Honnef

Die untergegangene glanzvolle Kur- und Bädergeschichte von Bad Honnef leuchtet noch einmal auf in einer prächtigen sechsarmigen Girandole. Ein Geschenk von Königin Sophie von Schweden und Norwegen an ihre Bad Honnefer Gastgeber in 1898. Die Bürgerstiftung Bad Honnef ermöglichte jetzt mit einem Zuschuss von 1500 Euro den Ankauf dieses wertvollen Silberleuchters, der bei einem Kunsthändler aufgetaucht war. 

Wolf Diepenseifen, Mitglied im Vorstand des Heimat- und Geschichtsvereins hatte das Stück entdeckt. Nun ist es heimgekehrt nach Bad Honnef, wo es von der besonders prägenden Epoche der Stadtgeschichte erzählt. Zu bewundern ist es im Vereinsarchiv, das nach Beendigung der Corona-bedingten Sperren auch wieder für die Öffentlichkeit zugänglich sein wird. 

Die Bürgerstiftung Bad Honnef war von dem Wert und der Bedeutung des Stückes ebenso begeistert und beschloss den Zuschuss für den Ankauf zu geben. „Es wird den Menschen, die es betrachten, Freude bereiten und ihnen eine Epoche der Geschichte unsere Heimat anschaulich machen“, begründet Annette Stegger Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung die Entscheidung. Die auf Schloss Biebrich bei Wiesbaden geborene Königin verbrachte mehrfach Kuraufenthalte in Bad Honnef. Die Königin-Sophie-Straße in Bad Honnef ist nach  ihr benannt.

Die ‚Bürgerstiftung Bad Honnef‘ ist die Stiftung von Bürgern für Bürger. Sie wurde 2004 gegründet. Mit Spenden und Erträgen aus dem Stiftungsvermögen fördert sie in Bad Honnef gemeinnützige Projekte. Die Gelder fließen in vier Förderschwerpunkte: 1. Kinder, Jugend, Bildung; 2. Soziales, Senioren, Gesundheit; 3. Natur & Umwelt; 4. Heimat, Kunst & Kultur. www.buergerstiftung-badhonnef.de. as

Neuer Vorsitz: Annette Stegger

In ihrer turnusmäßigen Sitzung wählte die Bad Honnefer Bürgerstiftung ihren Vorstand und den Stiftungsrat neu.

Die Bürgerstiftung Bad Honnef hat neues Personal in der Führungsspitze. Vorstand und Stiftungsrat wurden turnusmäßig nach fünf Jahren neu gewählt. Neue Vorsitzende ist Annette Stegger. Sie löst Dorit Schlüter ab, die ehemalige Direktorin der Stadtsparkasse Bad Honnef. Aus beruflichen Gründen konnte sie nicht bei dem Wachwechsel anwesend sein.

In ihrer Amtszeit konnten über 150.000 Euro aus Stiftungserträgen und Spenden an gemeinnützige Projekte in Bad Honnef vergeben werden und das Stiftungskapital auf mehr als 900.000 Euro anwachsen. Für die neue Vorsitzende ist das die Messlatte für die zukünftige Arbeit. „Ich bin von der Idee der Bürgerstiftungen begeistert. Wir können uns glücklich schätzen, in Bad Honnef eine solche Institution zu haben“, sagte Stegger bei ihrer Vorstellung. „Bürgerstiftungen können eine Stadt erkennbar mitgestalten. Sie unterstützen das Ehrenamt und gemeinnützige Organisationen und fördern damit das, was eine Stadt menschlich und lebenswert macht. Wenn man so will, sie stärken die Seele der Stadt.“

Die Besonderheit der Bürgerstiftung sei ihre breite Handlungsmöglichkeit. Im Gegensatz zu anderen Stiftungen müsse sie sich nicht auf einen Zweck beschränken. Sie kann die ganze Bandbreite der gemeinnützigen Zwecke fördern und unterstützen, von sozialen Projekten, über Sport, Kultur, Denkmalpflege, Bildung bis hin zu Senioren- oder Jugendarbeit.

Stegger sieht sich und die Bürgerstiftung in der Rolle des Mittlers zwischen den Menschen in der Stadt, die sich auf der einen Seite ehrenamtlich engagieren und für ihre Projekte Unterstützung brauchen und denen auf der anderen Seite, die sich mit finanziellem Engagement für die Stadt einsetzen wollen. „Beide Seiten zeigen durch ihren Einsatz Bürgersinn und Liebe zu unserer Heimat.“

Neuer stellvertretender Vorsitzender ist Martin Schneider, der zusammen mit Paul Friedrich vom Stiftungsrat gewählt wurde. Die Finanzangelegenheiten werden weiterhin von einem Fachmann der Sparkasse geregelt von Matthias Weiler, Leiter der Kreissparkasse in Bad Honnef. Ergänzt wird der Vorstand durch Johanna Högner als Schriftführerin, die von der Stadt Bad Honnef entsandt ist.

Auch im Stiftungsrat, der die Arbeit des Vorstands begleitet, gibt es personelle Änderungen. Zwar bleibt mit Hellmuth Buhr der Vorsitz unverändert. Er ist einer der Gründerväter der Bürgerstiftung sowie Peter Brassel, ehemaliger Bürgermeister. Auch er ist weiterhin Mitglied im Stiftungsrat, wie auch Peter Endler. Stellvertreter bleibt Mathias Hupperich. Unverändert ist auch Otto Neuhoff als aktueller Bürgermeister Mitglied.

Neu im Gremium sind Gerd Lübbering, Jacob Walkembach und Ralf Klösgen von der Kreissparkasse. Heinrich Beth wechselte vom Vorstand in den Stiftungsrat. Der bisherige stellvertretende Vorstandsvorsitzend Olaf Wegner scheidet aus, ebenso die Stiftungsratsmitglieder Wally Feiden, ehemalige Bürgermeisterin, und Winfried Bühne. Mit Blumen wurde ihnen zum Abschluss gedankt.

Dank für Großzügigkeit und Mitgefühl

Bürgerstiftung verteilt Lebensmittelgutscheine

Rund 6000 Euro hat der Spendenaufruf der Bürgerstiftung zugunsten der Kunden der Tafel eingebracht. Mit Lebensmittelgutscheinen kann jetzt all denen geholfen werden, die unter der wochenlangen Schließung der Tafel leiden mussten. Mehr als einhundert Haushalte mussten in der Vergangenheit auf die Hilfe der Tafel verzichten. Zwar werden ab jetzt wieder Lebensmittel verteilt, aber die Lücken in den Haushaltskassen bleiben. 

Die Gutscheine helfen jetzt Familien und alten Menschen diese Lücken nachträglich zu schließen. Rund 50 Personen haben in kurzer Zeit die stattliche Summe zusammengebracht. „Mit dieser großen Spendenbereitschaft der Honnefer Bürgerinnen und Bürger hatten wir nicht gerechnet“, gesteht Annette Stegger (l.) von der Bürgerstiftung.  Sie hatte die Aktion zusammen mit der Tafel vorbereitete. „Wir danken allen, die sich so großzügig und mitfühlend gezeigt haben.“ Die Mitglieder der Bürgerstiftung sehen sich durch diese Aktion in ihrer Arbeit bestärkt. „Der Erfolg bekräftigt unser Motto „Stiftung von Bürgern für Bürger“ und macht noch einmal deutlich, dass der Grundgedanke der Bürgerstiftung gerade auch in schwierigen Zeiten sehr lebendig ist.“  

Die Tafelkunden erhalten Gutscheine im Wert von 25 Euro, die in verschiedenen Lebensmittelgeschäften und Bäckereien eingelöst werden können. Die Verteilung erfolgt durch die Mitarbeiter der Tafel unter strengen Hygienerichtlinien. Alle tragen Masken. Ein Mitglied der Bürgerstiftung stellte der Tafel außerdem einen großen Kanister mit Desinfektionsmittel zur Verfügung. 

Die gespendete Summe reicht aus, noch ein weiteres Mal Gutscheine zu vergeben. „Das Schöne an der Aktion ist, dass sie den Menschen die Möglichkeit gibt, einmal selbst entscheiden zu können, was jeder für sich und seine Familie braucht und wünscht“, so Petra Kunau-Görtz von der Tafel. Sie betonte noch einmal, dass gerade die letzten Wochen ohne die Hilfe der Tafel für viele Kunden besonders hart waren, weil in den Geschäften oft nur noch die teuren Produkte vorrätig waren. „Diese Gutscheine bedeuten für alle ein große Erleichterung.“ Geld, das nicht mehr für Gutscheine benötigt wird, erhält die Tafel, um den Betrieb auch in Krisenzeiten weiter zu führen. as

Bürgerstiftung für das Gemeinwesen

„Eine Bürgerstiftung ist eine unabhängige, autonom handelnde, gemeinnützige Stiftung von Bürgern für Bürger mit möglichst breitem Stiftungszweck. Sie engagiert sich nachhaltig und dauerhaft für das Gemeinwesen in einem geographisch begrenzten Raum und ist in der Regel fördernd und operativ für alle Bürger ihres definierten Einzugsgebietes tätig. Sie unterstützt mit ihrer Arbeit bürgerschaftliches Engagement.“

Das Stiftungskapital der im Jahr 2004 gegründeten Bürgerstiftung Bad Honnef ist per 31.12.2017 auf rd. € 853.500,00 angewachsen und beinhaltet sechs Stiftungsfonds mit einem Gesamtvolumen von € 449.500,00.

Heute werden die Erträge 2017 aus den unter dem Dach der Bürgerstiftung angesiedelten sechs Stiftungsfonds in Höhe von insgesamt € 6.090,70 an die Empfänger vergeben.

Der im Jahr 2009 errichtete „Helmut Kloss-Fonds“ vergibt zum einen an den Förderverein des Fußballvereins Bad Honnef 1919 e.V. 50 % der Erträge zur Unterstützung der Jugendarbeit und zum anderen an Aranka e.V. und an den Verein zur Förderung von Kunst und Kultur in Bad Honnef e.V. je 25 % der diesjährigen Gesamterträge in Höhe von € 2.298,88.

Aus dem Vermächtnis der Geschwister Dr. Britz wurde Ende 2010 ein Stiftungsfonds mit einem Volumen von € 50.000,00 eingebracht. Der Erlös in Höhe von € 574,13 kommt der Ökumenischen Hospizbewequnq Bad Honnef e.V. zu Gute.

Der Jürgen Speer-Fonds mit einem Gesamtvolumen von € 25.000,00 kann in diesem Jahr einen Betrag in Höhe von € 287,01vergeben. Der Förderer hat in diesem Jahr entschieden, die Erträge dem Verein für Tier-, Natur- und Artenschutz Siebenqebirqe mit Sitz in Bad Honnefzukommen zu lassen.

Aus dem 2014 errichteten Brodesser Stiftungsfonds fließen €797,90 an den Förderkreis des gemeinnützigen Hohenhonnef GmbH e.V. und €797,89 an die Caritas St. Johann Baptist Bad Honnef.

Die Erträge des fünften Stiftungsfonds-dem EBOS-Stiftungsfonds – in Höhe von € 114,80 kommen der AWO Bad Honnef zugute.

Der Mauritz-Kultur-Stiftungsfonds unterstützt mit Erträgen in Höhe von € 1.220,09 den Verein zur Förderung von Kunst und Kultur in Bad Honnef e.V..

Für die Stiftung ist es wertvoll, weitere Zustiftende zu gewinnen, denn um die Projektarbeit der Stiftung nachhaltig und dauerhaft in Zukunft fortführen zu können, ist der kontinuierliche Aufbau des Stiftungskapitals, aber auch das ehrenamtliche Engagement von Zeitspendenden notwendig. Daher ist es ein Anliegen der Stiftungsgremien, für die Stifterversammlung möglichst viele neue Mitglieder zu finden und in die Arbeit der Bürgerstiftung einzubinden. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf unsere Internetseite: www.buergerstiftung-badhonnef.de und unseren Flyer. Für persönliche Auskünfte stehen Ihnen die Mitglieder des Stiftungsvorstandes gerne zur Verfügung.

Förderanträge können gestellt werden an: Bürgerstiftung Bad Honnef, Geschäftsstelle im Haus der Stadtsparkasse Bad Honnef, Hauptstraße 34, oder per E-Mail unter: info(a)buergerstiftung-badhonnef.de. eb

Bürgerstiftung: Ein stabiles Modell

ENGAGEMENRT: Initiativen in Bad Honnef (5)

Die Bürgerstiftung besteht seit 2004. Sie ist konkret und pragmatisch. Bewusst darauf ausgelegt, dass sie sicher funktioniert. Als handfestes Instrument entstand sie genau parallel zur kommunalen Diskussion eines Leitbildes für die Stadt. Es war auch damals ein großer Ratschlag, an dem viele Honnefer Menschen beteiligt waren.

Auch damals begruben die lokalen Parteien ihre Differenzen, um erst mit dem alten Bürgermeister und dann mit seiner frisch gewählten Nachfolgerin einen wirklich großen Schritt zu gehen. Gedacht als regelrechter Aufbruch. Ziel war eine Vision für die Stadtentwicklung. Der Prozess wurde zunehmend differenziert und komplex. Am Ende hatte man zwar etwas vorzuweisen, doch das verschwand für fast 10 Jahre in den Schubladen des Rathauses. 2014 war es erneut ein frisch gewählter Bürgermeister, der feststellte, dass die Zeit viele Vorarbeiten überholt hatte.

Anders die Bürgerstiftung. Deren Verwaltung hatte die hiesige Sparkasse übernommen, die nicht nur hier solide Arbeit leistet. Dennoch ist es der Sparkassen-Vorständin Dorit Schlüter sehr wichtig, dass die Bürgerstiftung eigenständig bleibt. In deren Vorstand auch Mitglied, ist Frau Schlüter stolz darauf, dass sich Jahr für Jahr kontinuierlich neue Zustifter finden. – Ein elementarer Erfolg für eine Stiftung dieser Art, die auf solche Weise lebendig bleibt.

Denn die Bürgerstiftung erhält ihr Kapital von vielen Bürgern. Sie wirbt für ihre Ziele und sammelt Gelder ein. Normalerweise lässt sie diese unangetastet und finanziert ihre Fördersummen aus den Erträgen. So bleibt sie relativ unabhängig von Schwankungen in der Vermögenssituation ihrer Zustifter. Allerdings bedeuten die aktuell extrem niedrigen Zinsen ein substantielles Problem für das Modell, weil: Wo kaum Erträge, da auch wenig zu vergebende Fördergelder. Deshalb sucht die Bürgerstiftung gerade nach Lösungen für diese grundsätzliche Frage – ausdrücklich weiter unter Verzicht auf Kapitalverzehr.

Die Bürgerstiftung fördert Engagement und Vorhaben in Kultur und Sport, in Wissenschaft und Sozialem, in Umwelt- und Denkmalschutz. Als Projekt wurde besonders der „Geschichtsweg Bad Honnef“ bekannt, den die Bürgerstiftung gemeinsam mit dem Heimat und Geschichtsverein der Herrschaft Löwenburg vorantreibt. Hundert Tafeln weisen hundertmal auf Sehenswürdigkeiten und Wissenswertes hin.

Besonders gewidmete Gelder dürfen auch unmittelbar eingesetzt werden. So fördert der Flüchtlingsfonds  gezielt das ehrenamtliche Engagement, wenn es auf Integration von Flüchtlingen zielt. Einer der Bausteine für die sehr große Hilfsbereitschaft, die Bad Honnef seit gut zwei Jahren auszeichnet.

Wer dieses stabile und besonders angelegte Modell unterstützen oder Informationen erhalten möchte, der gehe auf www.buergerstiftung-badhonnef.de. bh 

Foto: Pixelio 

Bürgerstiftung Bad Honnef hilft

Das Stiftungskapital der im Jahr 2004 gegründeten Bürgerstiftung Bad Honnef ist per 31.12.2016 auf rd.  € 830.000,00 angewachsen und beinhaltet fünf Stiftungsfonds mit einem Gesamtvolumen von € 335.000,00 und eine Unterstiftung mit einem Volumen von rd. € 100.000,00.

Mittwoch wurden drei Spenden  in Höhe von insgesamt € 9.000,00 aus den Zinserträgen der Jahre  2015 und 2016 der Bürgerstiftung sowie die Erträge 2016 aus den unter dem Dach der Bürgerstiftung angesiedelten fünf Stiftungsfonds in Höhe von insgesamt €  5.362,00  an die Empfänger vergeben.

Das Festkomitee Bad Honnefer Karneval e.V.  erhielt eine Förderung in Höhe von € 1.000,00 für die Durchführung einer Familien- und Altensitzung in der Session 2016/2017. Ziel ist, das rheinische Brauchtum für Jung und Alt  zugänglich zu machen.

Der Freundeskreis Reitersdorfer Park beabsichtigt, die Burgruine – ein anerkanntes Bodendenkmal – zu sanieren. Das Vorhaben wird mit € 4.000,00 gefördert.

Der Heimat- und Geschichtsverein Herrschaft Löwenburg e.V. erhält für das gemeinsame Projekt „Geschichtsweg Bad Honnef“ eine weitere Förderung in Höhe von € 4.000,00, um den Teilabschnitt Innenstadt fertigzustellen und den Teilabschnitt Aegidienberg in Angriff zu nehmen.

Der im Jahr 2009 errichtete  „Helmut Kloss-Fonds“ mit einem Gesamtvolumen von € 200.000,00 bedenkt laut Fonds-Vertrag zum einen den Förderverein des Fußballvereins Bad Honnef 1919 e.V. mit 50 % der Erträge zur Unterstützung der Jugendarbeit und zum anderen den Aranka e.V. und den Verein zur Förderung von Kunst und Kultur in Bad Honnef e.V. mit je 25 % der diesjährigen Gesamterträge in Höhe von € 3.806,65.

Aus dem Vermächtnis der Geschwister Dr. Britz wurde über die Testamentsvollstreckerin, Frau Rechtsanwältin Dorothée Assenmacher-Beth, Ende 2010 ein Stiftungsfonds mit einem Volumen von € 50.000,00 eingebracht. Der  Erlös in Höhe von € 950,68 kommt der Ökumenischen Hospizbewegung Bad Honnef e.V. zu Gute.

Der Jürgen Speer-Fonds mit einem Gesamtvolumen von € 25.000,00 kann in diesem Jahr einen Betrag in Höhe von € 475,26 vergeben. Der Fonds-Vertrag sieht vor, die Förderung im Bereich Jugend- und Familienhilfe, die Förderung von Bildung und Erziehung, die Förderung von Wissenschaft und Forschung sowie die Vergabe von Stipendien, Beihilfen oder ähnlichen Zuwendungen zur Förderung der Aus- und Fortbildung, insbesondere von Jugendlichen, auf den Gebieten des Stiftungszweckes zu unterstützen. Der Förderer hat  in diesem Jahr einen weiteren Empfänger im Fondsvertrag ergänzt und zwar den Verein für Tier-, Natur- und Artenschutz Siebengebirge mit Sitz in Bad Honnef. 

Im Juli 2014 errichtete Herr Walter Brodesser einen Stiftungsfonds mit einem Volumen von € 25.000,00, den er in 2016 um weitere € 25.000,00 aufstockte. Mit den Erträgen möchte Herr Brodesser den Förderkreis des gemeinnützigen Hohenhonnef GmbH e.V. unterstützen. Den diesjährigen Erlös in Höhe von € 504,79 hat Herr Brodesser um € 500,00 erhöht, so dass die Vertreter des Vereins einen Scheck in Höhe von € 1.004,79 entgegennehmen können.

Der fünfte Stiftungsfonds – der EBOS-Stiftungsfonds – mit einem Volumen von insgesamt € 25.000,00 wurde im Dezember 2015 errichtet. Der Förderer dieses Fonds hat sich entschieden, in den folgenden fünf Jahren jeweils € 5.000,00 zuzustiften. Die Zinserträge in Höhe von € 99,88 kommen der AWO Bad Honnef zugute.