Friedhelm Ost gibt Aalkönig bekannt: Eckart von Hirschhausen

Erneut ist es dem Aalkönigkomitee gelungen, nach intensiver Suche einen würdigen neuen Regenten des Aalvolkes zu finden. Am 13. Oktober diesen Jahreswird Dr. Eckart von Hirschhausen, ein bekannter Arzt, Showmaster und Multitalent in den Medien, zum 13. Aalkönig gekürt.

Er wird den verdienten CDU-Politiker Wolfgang Bosbach ablösen, der das Aalvolk bis zum Herbst ebenso gelassen wie heiter regieren wird. „Dass Eckart von Hirschhausen dieses Jahr unser Fang ist, hat uns besonders gefreut,“ so der Sprecher des Komitees, Staatssekretär a. D. Friedhelm Ost (Foto oben). „Die Fangnetze der Aranka waren groß genug, um den quirligen neuen Aalkönig einzufangen, der auf Showbühnen, im Fernsehen, im Kabarett präsent ist und sich in vielen Gewässern pudelwohl fühlt.“ Von Hirschhausen sei ein Arzt mit viel Sinn für Humor und einem weiten Herzen für die Menschen. (Die ganze Geschichte lesen Sie in der gedruckten Ausgabe der HWZ).

AALKÖNIGSKOMITEE: Die Projekt-Förderung im Jahr 2016

Im Jahre 2003 wurde die Aalkönigsidee zum Erhalt des renovierungsbedürftigen Aalschokkers Aranka geboren. Die Bad Honnefer Bürger um Helmut Kloss, Klaus Wirtgen, Johannes Wahl, Michael Gerdes, Heinz Warneke und Friedhelm Ost setzten sich danach das Ziel, mit dem Reinerlös eines einmaligen Festes die Restaurierung des Bad Honnefer Wahrzeichens zu sichern. Diese zunächst fixe Idee nahm rasch Konturen an. So setzte sich das Komitee nach der erfolgreichen Restaurierung das langfristige Ziel, gezielt Projekte im Bereich „Jugend und Soziales“ zu fördern. Nach nunmehr 14 Aalkönigsjahren ist das Komitee stolz, mit diesem Engagement bislang insgesamt knapp 300 Projekte mit einem Gesamtvolumen von über 350.000 € unterstützt zu haben. Allein im Jahr 2016 konnten über 55.000 € für Jugend- und Integrationsprojekte zur Verfügung gestellt werden. Neben den sozialen Projekten bleibt die Ursprungsidee des Erhalts der Aranka weiterhin eines der Anliegen. So wurde in dem vergangenen Jahr auf dem Aalschokker Aranka von 1917 ein kleines Museum errichtet, um das Handwerk rund um den Aalfang auf dem Rhein und die Arbeitsweise des Aalschokkers zu präsentieren und zu erläutern.

Gewaltprävention bei Jugendlichen – die Gründung des Netzwerkes „Gewaltfrei“

Seit dem Jahr 2014 konzentriert sich das Komitee verstärkt auf den Bereich „Gewaltprävention bei Jugendlichen“. Es hat zu diesem Thema gemeinsam mit dem Stadtjugendring Bad Honnef das Netzwerk „Gewaltfrei“ gegründet, in dem sich die Verantwortlichen regelmäßig über ihre Projekte und Ergebnisse austauschen und weitere Ideen entwickeln. Im Rahmen dieses Netzwerks konnte das Aalkönigkomitee mit dem Reinerlös des Aalkönigsfestes und des Spendenaufkommens auch im Jahr 2016 wieder 10 Leuchtturmprojekte finanziell auf den Weg bringen. Exemplarisch hat der Verein Frauen für Frauen e.V. im vergangenen Jahr eine Stabilisierungsgruppe für Frauen nach traumatischen Erfahrungen eingerichtet. Im Rahmen dieser Gruppe soll den jungen Frauen der Umgang mit den traumatischen Erlebnissen, dem Wiederherstellen der äußeren Sicherheit und dem Wiedererlangen des Gefühls von innerer Sicherheit vermittelt werden.

 Förderung von Projekten in der Integrationsarbeit

Über die regelmäßige Projektarbeit des Netzwerks „Gewaltfrei“ hinaus ist das Aalkönigkomitee – vor allem in der aktuellen Flüchtlingssituation – bemüht, wichtige Integrationsprojekte finanziell zu unterstützen. Das Komitee setzt sich dabei zum Ziel, jungen Menschen vor Ort die Möglichkeit zu geben, durch konkrete Inhalte und Projekte Anschluss zu finden und sich so in die Bad Honnefer Gesellschaft zu integrieren. So hat das Aalkönigkomitee erneut dem Malteser Hilfsdienst die Durchführung eines Erste-Hilfe-Kursus für Flüchtlinge finanziert – mit dem Ergebnis, dass bereits mehrere Teilnehmer in die regelmäßige Erste-Hilfearbeit eingebunden wurden. Anfang Januar 2016 ist das Integrationsprojekt „Rhein Refugee Youngstars“ an den Start gegangen – ein Musikprojekt, in dem Flüchtlinge und heimische Jugendliche gemeinsam unter der Anleitung von Bandcoaches in einer Musikband zusammen musizieren. Nach dem ersten Jahr hat dieses Projekt alle Erwartung erfüllt. Neben einer harmonisch musizierenden Band haben es die beiden Bandcoaches geschafft, die jungen Menschen unterschiedlicher Nationen auch menschlich näher zu bringen und zu vernetzen.

Integrations-Kunstprojekt in Hohenhonnef

 Das Aalkönigsfest steht für ein besonderes bürgerschaftliches Engagement und versucht, junge Menschen, denen nicht alle Möglichkeiten offen stehen, Perspektiven und Inhalte zu vermitteln. Im vergangenen Jahr konnte so auch ein „Kunstworkshop mit Menschen mit Behinderung und Jugendlichen aus Bad Honnef“ durchgeführt werden. Während des Sommers wurden 8 Jugendliche sowie 7 Bewohner der gemeinnützigen Einrichtung Hohenhonnef in einem gemeinsamen Workshop unter Anleitung von Bad Honnefer Künstlern im Bereich der Hoch- und Tiefdrucktechnik angeleitet. Ziel war es, die Teilnehmer gemeinsam arbeiten zu lassen und Respekt und Anerkennung für einander zu entwickeln. Jeder sollte sich nach seinen individuellen Begabungen und Fähigkeiten im Rahmen der Kunst entfalten.

Unterstützen Sie die Initiative des Aalkönigkomitee mit Ihrer Spende!

 Die Finanzierung dieser wichtigen Projekte ist ausschließlich durch die finanzielle Unterstützung der Sponsoren und Spender möglich. Das Aalkönigkomitee dankt jedem, der mit einer Spende an den gemeinnützigen Verein „Aalkönig e.V.“ die Förderung Bad Honnefer Jugend- und Sozialprojekte bereits unterstützt hat und auch weiterhin unterstützen wird. Die Kontoverbindung des Spendenkontos bei der Stadtsparkasse Bad Honnef lautet: Aalkönig e.V. – IBAN: DE77 3805 1290 0020 0132 07 – BIC: WELADED1HON, Konto-Nr.: 200 132 07 – BLZ: 380 512 90