Kraniche nutzen Rückenwind 

„Vögel des Glücks“ überqueren Deutschland 

Die Kraniche sind bereits vor Wochen gestartet. Nachdem YLENIA, ZEYNEP und ANTONIA durchgezogen sind, nutzen die Zugvögel den anhaltend kräftigen Wind, um die Brutplätze im Norden zu besetzen. Es ist Eile geboten, denn der frühe Vogel kriegt den besten Platz. Mit lautem Trompeten ziehen sie von Frankreich und Spanien über unsere Köpfe hinweg dem Frühling entgegen.

Reisewetter mit Turbo

Kraniche werden, weil sie als Vorzeichen des Frühlings gelten, auch „Vögel des Glücks“ genannt. „Der starke Wind zwischen und nach den Sturmtiefs der letzten Tage scheint die Vögel nicht an ihrem Flug zu hindern. Vielmehr fordern sie offensichtlich ihr Glück heraus und ziehen trotz der Turbulenzen mutig in Schwärmen über den Westen Deutschlands hinweg. Die Kraniche nutzen dabei den Rückenwind, der in der Höhe sicher auch jetzt noch Windstärke 10 erreichen kann, als Turboantrieb. Wer wegen ihres lauten Trompetens den Blick Richtung Himmel richtet, kann die majestätischen Vögel zurzeit zuweilen in einer etwas lockereren Formation sehen. Denn die sonst typische V-Formation des Schwarms wird doch etwas vom Wind verwirbelt“, erklärt Björn Goldhausen, Pressesprecher und Meteorologe von WetterOnline. „Aufgebrochen sind die Kraniche laut dem NABU aus Südfrankreich und Spanien. In der Regel erreichen die Vögel in wenigen Tagesflügen Deutschland. Sie versuchen dort möglichst als erste wieder im Brutgebiet anzukommen und die besten Plätze zu besetzen. Aus diesem Grund hört und sieht man in den letzten Wochen die Schwärme der majestätischen Tiere wieder am Himmel. Ihr Zug hält noch bis in den März an.“ 

Rückenwind bleibt

Die Wetteraussichten für Vogel und Mensch sind weiterhin ungemütlich mit kleinen Lichtblicken. Goldhausen: „Bis zur Wochenmitte weht weiterhin ein lebhafter bis stürmischer Wind. Dazu wird es immer mal wieder nass. Die Temperaturen gehen etwas nach oben, sodass vielerorts die 10-Grad-Marke geknackt wird. Von Mittwoch bis Donnerstag bringt ein Zwischenhoch meist trockenes und freundliches Wetter. Dabei wird es im Süden sogar noch etwas milder. Der Wind bleibt spürbar. Ende der Woche wird es wechselhafter und kühler.“  

Vogelzug und Wetter 

Wenn das Wetter zum Milden umschlägt und die Bedingungen dadurch deutlich besser werden, nimmt die Stärke des Vogelzuges zu. Die warmen Südwestwinde dienen dann als Turbo für die Tiere und lösen am Himmel eine regelrechte Rückreisewelle aus.  Stürme und Orkantiefs können Notstops erzwingen. Starker Wind hingegen kann ausgenutzt werden. Ein Wintereinbruch, wie wir ihn zum Beispiel März 2013 hatten, veranlasst auch Vögel, die hier überwintert haben, zu sogenannten Kälte-Ausweichflügen in mildere Gefilde, die auf dem Einreiseflug befindlichen Schwärme sogar zu einem Umkehrzug. Goldhausen: „Unsere Zugvögel haben unterschiedliche Strategien entwickelt, um mit Wetterkapriolen umzugehen. Sind die Bedingungen zum Beispiel wegen eines Kälteeinbruchs zu ungünstig geworden, drehen sie einfach ein Stück um, bis sie wieder mildere Gefilde erreicht haben, wo dann Staugefahr herrscht. Deshalb sind je nach Wetterlage sogar Kranichzüge in gegensätzliche Richtungen zu beobachten.“  Für die Zugvögel bedeutet ein Ausweich- oder Umkehrzug natürlich auch einen höheren Energieverbrauch als bei einer pünktlichen Landung ihres Langstreckenflugs. Text/Foto : Wetteronline.de

Der Lenz ist da!

Am 20. März 2019 um 22:58 Uhr beginnt in Deutschland der kalendarische Frühling

In der Natur und bei den Meteorologen hat der Frühling schon vor einer Weile sein blaues Band flattern lassen. Es blühen bereits seit Wochen Hasel und Krokusse. Die Definition des Frühlingsbeginns ist nicht einheitlich. Wir bringen Licht ins Dunkle.

Wetter und Natur machen Sprung

Das Wetter spielt in Sachen Frühling jetzt auch fühlbar mit. „Im Verlauf der nächsten Woche übernimmt ein Ableger des Azorenhochs die Wetterregie und leitet einen eher trockenen Witterungsabschnitt ein.“, erklärt Matthias Habel, Meteorologe und Pressesprecher bei WetterOnline. „Sollte sich das Hoch genau über Mitteleuropa festsetzen, erwartet uns viel Sonnenschein. Dazu sind meist Spitzenwerte zwischen 15 und 20 Grad drin.“, so Habel. Nach derzeitigem Stand ist es aber auch möglich, dass Wetterfronten atlantischer Tiefs besonders im Norden und Osten rasch wieder dichte Wolken im Gepäck haben. Sicher ist, die Natur wird einen ordentlichen Sprung machen. Der Frühling hat rein meteorologisch ja ungeachtet aller Wetter- und Blühereignisse schon längst begonnen.

Der meteorologische Frühlingsanfang

Die Meteorologie hat jeweils den 1. März als Beginn des Frühlings definiert. Die Festlegung in vier exakt gleiche lange Jahreszeiten dient der statistischen Vergleichbarkeit von Wetter- und Klimadaten über lange Zeiträume.

Der phänologische Frühling und die Grünlandtemperatur

Die aufblühende Natur macht den Frühling mit allen Sinnen wahrnehmbar. Mit steigenden Temperaturen und zunehmender Lichtdauer erwachen Flora und Fauna aus der Winterruhe und das in einer nahezu gleichbleibenden Reihenfolge. Die Blühzeiten der Pflanzen dienen so als Marker für die Unterteilung der Jahreszeiten. So zeigt die Blüte des Hasels den Vorfrühling, der der Forsythie den Erstfrühling und den phänologischen Vollfrühling die Apfelblüte, meist im Mai, an. Wann mit der Blüte einer bestimmten Pflanze zu rechnen ist, können die Agrarmeteorologen anhand der sogenannten Grünlandtemperatursumme bestimmen. Die Grünlandtemperatursumme ist eine speziell berechnete Größe, die durch eine Aufsummierung von positiven Tagesmittelwerten entsteht.

Der astronomische Beginn des Frühlings

Wenn die Sonne genau über dem Äquator steht, beginnt der kalendarische Frühling. Der Sonnenzenit wandert von Süden nach Norden. Auf der Nordhalbkugel werden nun die Tage sichtbar länger und die Temperaturen steigen. Der Termin der Tagundnachtgleiche, also der genaue Zeitpunkt des Frühlingsanfangs, ist in Mitteleuropa nicht immer am gleichen Tag des März. 2084 wird der Frühling am 19. März beginnen, 2011 startete er am 21. März und in diesem Jahr fällt der Startschuss für den Lenz am 20. März um 22:58 Uhr mitteleuropäischer Zeit. Übrigens wird er die nächsten Jahrzehnte am 20. März beginnen.

Wann die Temperatur das persönlich empfundene Frühlingslevel erreicht, erfährt man stets aktuell auf www.wetteronline.de, der WetterOnline App, und über den WetterOnline WhatsApp Service.

Text/Foto: wetteronline.de

BAD HONNEF: Erstes Wochenende im Vorfrühling

Strahlender Sonnenschein, milde Luft und überall sprießen die Frühblüher: Der Frühling erwacht zum ersten Mal in diesem Jahr. Bevor er sich zum Weiterschlafen nochmal kurz umdreht, kann man am Wochenende schon so allerhand draußen unternehmen und die Sonne genießen.

Sonne und Natur laden ein

Das trübe Grau liegt vorerst hinter uns, das Wetter stimmt optimistisch und lockt förmlich nach draußen. Lange Spaziergänge oder Wanderungen fallen am Samstag und Sonntag definitiv nicht ins Wasser. „Das Wochenende wird landesweit strahlend sonnig und vorfrühlingshaft mild. Entlang des Rheins sind örtlich Höchstwerte von 15 Grad und mehr möglich. Nur im Süden kann sich in einigen Flusstälern zum Teil zäher Hochnebel halten.“, sagt Matthias Habel, Pressesprecher und Meteorologe bei WetterOnline, aber weist darauf hin: „In den meist klaren Nächten wird es allerdings noch empfindlich kalt mit Bodenfrost oder leichtem Luftfrost. Erst Sonntagabend ziehen voraussichtlich im Nordwesten dünne hohe Wolkenfelder auf, die einen Wetterumschwung ankündigen.“ Hobbygärtner sollten daher mit Freilandpflanzungen nicht zu übermütig werden.

Aktiv im Freien

Jetzt im Februar stehen im Garten schon so einige sinnvolle Erledigungen an, um sich später an einem üppig blühenden und ertragreichen Gartenparadies zu erfreuen. Bäume und Sträucher können gestutzt, Obstbäume mit Kalkanstrichen versehen, Böden analysiert sowie unter Folie sogar Spinat, frühe Karotten oder Zwiebeln gesät und gezogen werden. Wer kein hartgesottener Ganzjahresjogger ist, kann jetzt in milderer Temperatur seine Laufsaison starten. Wanderungen durch die aufblühende Natur können ausgedehnter unternommen werden, denn man friert nicht so durch und es ist einfach schon länger hell. In öffentlichen Parks oder großen Schlossgärten gibt es Krokusse, Winterlinge und vielleicht so manch ein Tier zu entdecken, das von den Sonnenstrahlen geweckt wurde.

Passiv im Freien

Hat man schon seine ersten Freiluft-Bewegungseinheiten absolviert oder auch nicht einmal einen Gedanken daran verschwendet, kann man es sich in der Sonne gut gehen lassen. Für Grillfans stehen die Signale deutlich auf Angrillen. Denn bei zweistelligen Plustemperaturen und Sonnenschein kann man es sich mit der Familie bereits durchaus im Garten schmecken lassen. In der Stadt verführen Cafés mit Außenbereich zu kleineren Kaloriensünden und zum „die Seele baumeln lassen“. Vielleicht kann man auch schon das erste Eis des Jahres genießen.

Ob der Vorfrühling noch weiter anhält, erfährt man aktuell auf www.wetteronline.de, über die WetterOnline App oder den WetterOnline WhatsApp Service.

Text und Foto: WetterOnline.de

Lichtdesign für die Sinne

Lichtdesign für die Sinne oder Der „Frühling ist da im Raum für die Sinne.“ Das Badezimmer wird mehr und mehr zum vorzeigbaren Wohnort – „rund um Wohlfühlen“ heißt es dort. Es ist der wohl intimste Raum jeder Wohnung, jedes Hauses. Und doch führt es oft ein Schattendasein. Im Badezimmer dominiert das Prinzip der Zweckmäßigkeit. Doch das Bad als Wohnraum? Eine Vorstellung, die für immer mehr Menschen an Bedeutung gewinnt. Möchte nicht ein jeder Wellness genau dort für sich entdeckt, wo jeder Mensch frei von den Anforderungen des Alltags Zeit für sich findet? Es geht aber um mehr als das Design: Ein Wohlfühlbad ist weniger ein vorübergehender Trend als vielmehr ein Stück Lebensphilosophie, „die uns für die nächsten Jahrzehnte begleitet“. „Das Bild vom Monsunregen oder vom klaren Bergsee steht vielen vor Augen, wenn sie sich ihr Wunschbad vorstellen.“ Besonders beliebt sind daher vor allem naturbelassene Materialien. Dazu gehören Olivenhölzer, unpolierter Marmor und Granit, spezielle Lichtstimmungen sowie, als neuester Trend, in Glas eingeschlossene Hölzer und Gräser. Sehen, fühlen, riechen, hören: Kein anderer Raum vermag in dieser Form alle Sinne anzusprechen. Tatsache ist: Der Standard einer Nasszelle gehört der Vergangenheit an. „Heute – verlangen die Nutzer ein durchdachtes Konzept, das auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist“. Zum guten Ton oder auch zum Standard im Badezimmer gehört bereits fast ein Dusch-WC in vielen asiatischen Ländern ist dieses bereits ganz normal im Bad. In der Baubranche ist nun Hochkonjunktur überall wird gewerkelt gehämmert und geschraubt. Haben Sie bereits auch für ihre Innenarchitektur oder für Ihr Badezimmer, privat Spa oder auch ihr Schlafzimmer Design eine neue Veränderung vor. Und immer dran denken „Auch der längste Marsch beginnt mit dem ersten Schritt.“ Ihr Bad-Liebhaber

raum-fuer-die-sinne-kolumne-torsten-mueller-bad-designBereits 2006 wurde Torsten Müller vom Magazin SCHÖNER WOHNEN als Top-Designer vorgestellt, inzwischen setzt er europaweit Maßstäbe in der Spa- und Raum-Architektur. Die Welt am Sonntag zählte ihn zu den Top 30 der deutschen Bad-& Spa-Designer. 2011 nannte ihn die Frankfurter Rundschau unter den europäischen Top-Adressen der Ritualarchitektur. Ebenso als zukunftsweisend bezeichnete das Magazin „Das Bad“ seine Bad-Designs und Lichtkonzepte. Torsten Müller ist als Trendscout auf allen europäischen Lead-Design-Messen von Paris bis Mailand unterwegs. Prämiert wurden zudem von ihm entworfene Messestand-Designs, ebenso waren von ihm designte Produkte für den German Design Award nominiert.

Weitere Designtrends für Spa- und Raumarchitektur finden Sie unter www.design-bad.com

WOCHENENDE: Frühling in Hochform

Nach den letzten grauen Tagen ist es nun endlich soweit: Der Frühling ist da und läuft sogar zu Hochform auf. Viel Sonnenschein macht das vergangene schlechte Wetter wieder wett und belohnt uns in den nächsten Tagen mit einer prachtvoll aufblühenden Natur.

Bester Tag: Samstag
Nicht nur Eisdielenbesitzer können sich auf das gute Frühlingswetter freuen, auch die vielen Freiluftliebhaber kommen bei jeder Menge Sonnenschein voll auf ihre Kosten. Bei wunderbarem blauen Himmel am Wochenende lässt sich nämlich der erste Eisbecher im Freien besonders schön genießen.

„Der beste Tag für einen Ausflug ins Grüne ist der Samstag“, empfiehlt Matthias Habel, Meteorologe und Pressesprecher von WetterOnline. „Bei Höchsttemperaturen von bis zu 18 Grad scheint die Sonne fast deutschlandweit den gesamten Tag.“ Nur ab und an ziehen am Samstag ein paar dichtere Wolkenfelder durch, länger grau bleibt es aber nur selten. Am Sonntag frischt es etwas auf, dennoch kommt immer wieder die Sonne zum Vorschein. Lediglich im Norden versteckt sie sich des Öfteren hinter dichten Wolken.

Neue Woche startet mit viel Sonne
„Ab Montag geht es zunächst frühlingshaft weiter“, erklärt der Wetterexperte Matthias Habel. „Denn zum Wochenstart gehen die Temperaturen weiter hoch, verbreitet können wir mit bis zu 20 Grad rechnen. Nachts allerdings sinken die Temperaturen noch teilweise unter den Gefrierpunkt.“

Erst zum Monatswechsel könnten die Wolken zunehmend dichter werden und Regengüsse durchziehen. Nach aktuellen Prognosen bleibt es jedoch bei Höchstwerten um 20 Grad anfangs noch sehr warm, bevor der April seinem Namen alle Ehre machen könnte: Wechselhaftes und kühleres Wetter wäre dann möglich.

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