Geiseldrama von Gladbeck

Stadt Bad Honnef gedenkt der Opfer des „Geiseldramas von Gladbeck“

Vor 30 Jahren hatte eine Geiselnahme mit einem Banküberfall in Gladbeck begonnen. Durch die breit gestreuten Nachrichten in den Medien können sich viele Menschen noch gut und im Detail an das „Geiseldrama von Gladbeck“ erinnern. Während der Flucht der Geiselnehmer wurde Emanuele de Giorgi von ihnen erschossen.

Die Irrfahrt der Geiselnehmer wurde auf der Autobahn A3 im Streckenabschnitt, der im Stadtgebiet von Bad Honnef liegt, vom Sondereinsatzkommando (SEK) der Polizei beendet. Während des Zugriffs kam Silke Bischoff ums Leben.

Rat und Verwaltung der Stadt Bad Honnef gedenken zum Jahrestag 30 Jahre nach den Geiselnahmen der Opfer des Verbrechens. Das Mitgefühl ist mit den Angehörigen der beiden Toten und denen, die überlebt haben, aber Angst und Schrecken erfuhren, was bis heute in ihnen nachwirkt.

Zur Erinnerung wurde am Ort des damaligen Geschehens an der Autobahn eine Linde gepflanzt. In der Nähe wurde auf Initiative von Bürgerinnen und Bürgern eine Gedenkstelle, geschaffen vom Künstler Franz Hämmerle, errichtet. An der Straße an der Lärmschutzwand ist zusätzlich eine Tafel, auf der die Chronologie der Ereignisse geschrieben steht, befestigt.

Foto: Gedenkstelle an der A3 (Privatgrundstück) für Silke Bischoff