HERZBLUT: Sandstrand. Palmen. Cocktails.

BEACHCLUB: Urlaub vor der Haustür.

„In Gedanken bin ich barfuss am Strand“ – oder eben nicht nur in Gedanken… Beim HERZBLUT Beachclub-Wochenende holen wir Strandgefühle nach Bad Honnef. Wir, das sind als Veranstalter das Karlottas, Flames`n Apes und das Herzblut mit kreativer Unterstützung bekannter „Local Heroes“ aus Bad Honnef.

Von Strand- Yoga und weiteren Aktivitäten, über Eiswagen bis hin zu Food Trucks, können die Besucher bei chilliger Musik im Sand die Seele baumeln lassen. Zwischen Palmen und Cocktails lohnt sich ein Besuch für Groß und Klein – Am Samstag, den 31.08. und Sonntag, den 01.09.19 zwischen 12 bis 22 Uhr sind die Pforten zum Herzblut-Beachclub in der Hauptstraße 102b geöffnet. Mehr Infos: www.herzblut-lifestyle.de/erlebnisse.

…. UND ES GIBT YOGA AM STRAND FÜR ALLE – SOZUSAGEN „KOSTENLOS UND DRAUSSEN“ MIT AMÉLIE VON YogAmé

An beiden Tagen könnt ihr in lockerer Atmosphäre Yoga am Strand ausprobieren und euch über die Vorzüge des Yoga auf eure Gesundheit und euer Wohlbefinden informieren.

Ganz besonders freue ich mich darüber, dass ich meine wundervollen indischen Yogalehrenden, SANJEEV BHANOT und ANJULY RUDOLPH, gewinnen konnte, die ebenfalls Yoga-Sessions anbieten werden.

Diese möchte ich euch wärmstens empfehlen und bitte hierfür um Anmeldung, da die Plätze am Strand begrenzt sind (anmelden unter www.YogAme.eu, Kontakt).                                                                                                                                    Amélie Zoll

ZU DEN TERMINEN FÜR DIE YOGA-SESSIONS AM STRAND VON HERZBLUT (HAUPTSTR. 102 B, BAD HONNEF)

Samstag, 31. August 2019

12:00 – 13:00 Uhr: Hatha Yoga mit Anjuly (hierfür bitte anmelden: www.YogAme.eu, Kontakt)

14:00 – 15:00 Uhr: Hatha Yoga Flow mit Amélie von YogAmé

16:00 – 17:00 Uhr: Antastha Yoga mit Sanjeev  in ENGLISCH
(hierfür bitte anmelden: www.YogAme.eu, Kontakt)

Sonntag, 01. September 2019

12:00 – 13:00 Uhr: Hatha Yoga Flow mit Amélie von YogAmé

14:00 – 15:00 Uhr: Hatha Yoga Flow mit Amélie von YogAmé

16:00 – 17:00 Uhr: Antastha Yoga mit Sanjeev in ENGLISCH
(hierfür bitte anmelden: www.YogAme.eu, Kontakt).

Amélie Zoll: Impulse für das Leben

„Seit mehr als sieben Jahren bin ich begeisterte Yogini. „Mein Yoga“ habe ich von 2013-2016 in Sambia gelernt und bei Sanjeev und Anjuly im letzten Jahr (2018) die Ausbildung abgeschlossen. Seit November 2018 unterrichte ich im Sportpark Windhagen und habe Anfang Mai 2019 mein eigenes Yogastudio in der Hauptstraße 94 in Bad Honnef (nur wenige Meter von HERZBLUT entfernt) eröffnet.

Zu mir kommen Menschen, um ihr Leben zu entschleunigen, um wieder beweglicher und glücklicher zu werden und um ihre Körperhaltung zu verbessern. Oder Menschen, die Rücken- und/oder Nackenschmerzen haben (weil – „zu viel sitzen ist das neue Rauchen“), die sich ein- oder zweimal in der Woche in netter Runde bei mir im Studio treffen möchten und in der gemeinsamen Zeit die Asanas (Yogaübungen) machen, meditieren, sich entspannen und dabei ihre Gedanken zur Ruhe bringen. Durch die anschließenden Gespräche in netter Atmosphäre ergeben sich oft neue Impulse für ihr Leben. Die meisten von ihnen verlassen mein Studio mit einem Lächeln im Gesicht und das macht mich glücklich“.

Herzblut in Bad Honnef: Zwischen Küchenparty und Klassikern 

EVENTS: „Trommeln“ im Herzblut

Ja, es ist sehr schwierig geworden, ja, die Frequenz hat abgenommen, ja, das Internet… Seit 3 Jahren ist all das, was doch immer so gut gelaufen ist nicht mehr das, was es einmal war. Da hilft nur noch mehr trommeln“, sagt Gilbert Köhne, Inhaber vom „Herzblut“ in der oberen Hauptstraße.

 Und Köhne trommelt auf allen Kanälen, ob Facebook, Bad Honnefer Kiezkaufhaus bis hin zu den täglichen Instagram-Posts als herzblut.concepts mit seinen Lieblings-Hashtags #leidenschaft für #lebensart, neben #homestyling #homestaging #eventlocation #fotolocation.

Und im „Herzblut “trommelt`s in den nächsten Wochen ganz heftig- allerdings analog. Und Köhne setzt hier nicht auf Alleingänge, sondern setzt auf das, was er am besten kann und was sich seiner Meinung nach immer auszahlt: Gemeinschaft, Netzwerkpartner, nicht nur die, die das „Herzblut“ bereits kennen und schätzen gelernt haben, ob auf Veranstaltungen wie der „Brautparty“ oder „Heavy Metal meets Jazz“.

 Am 05.5.19  gibt es vom Tanzlehrer Andreas Schamberger einen Crashkurs „Fit für die Hochzeit!“ von 15-18 Uhr auf der Herzblut-Tanzfläche.

 Zum 11.5.19 steht eine Küchenparty an, mit einer Kochvorführung eines Kultgerätes. Teilnahme kostenlos, auf 12 Gäste begrenzt, verbindliche Anmeldung bis 8. Mai

Nostalgisch wird`s am 18.05.19. Köhne lädt zusammen mit der Historic Race Eventagentur aus Bad Honnef zur ersten Herzblut-Classics „Benzingespräche & mehr“ ein. Ein Oldtimertreffen auf dem grossen Parkplatz hinter dem Geschäft zu dem auch die automobilen Interessenten ohne Fahrzeug eingeladen sind. Eintritt frei. Anmeldungen für H-Kennzeichen-Fahrer sind noch möglich. Teilnahmegebühr 17 €.

Und dann kommt da noch das „genussvolle Seelenfutter“ der Kölner Künstlerin „Johna“ mit einem Sonntagskonzert am 16.06.19. Kartenvorverkauf ab 25. Mai.

 Mehr zu den Herzblut-Erlebnissen finden Sie auf www.herzblut-lifestyle.de/erlebnisse. gk

Mit „Herzblut“ und Perspektiven

SPÄTSOMMERGESPRÄCH: Heute mit Gilbert Köhne

Knapp 20 Jahre lang ist er für einen Möbelkonzern durch die Welt gereist. Vor vier Jahren ist er mit seinem Konzeptstore „Herzblut“ in Bad Honnef sesshaft geworden. „Ich liebe dieses „Nizza am Rhein“. Es hat tatsächlich mediterranes Flair. Besonders bei den Schlemmerabenden wird das deutlich. Das war eine geniale Idee vom Centrum e.V.“.

So ist Gilbert Köhne mit Herzblut bei der Sache. Sein Geschäft heißt eben nicht zufällig so. „Herzblut steht für schöne Dinge, für einzigartige Erlebnisse. Es ist quasi ein überdimensionales Wohnzimmer zum Wohlfühlen“. Zusatz: Wohnen, Mode und Genuss. Und da Köhne sehr gerne Gastgeber ist und die Geselligkeit liebt, kann man in dem „Wohnzimmer mit Küche und Kamin“ auch kochen, schlemmen, Konzerte erleben oder einfach nur einen Kaffee trinken.

Um die Herzblut-Erlebniswelt noch zu vergrößern, findet am 8. und 9. September 2018, jeweils ab 12 Uhr, das erste „Herzblut-Festival“ statt.  „Auf unserem Festival werden wir den Gästen auf dem Außengelände sowie im Indoor-Bereich unseres Konzeptstores ein spannendes „Come together“ von nicht alltäglichem Streetfood, Musik, Handmade-Ausstellern und einem besonderen Kinderprogramm bieten. On Top gibt es regionale Wein-, Gin-, und Craftbeer-Anbieter.

Das „Herzblut- Festival“ wird kein klassisches Streetfood- Festival, sondern ein attraktiver Mix aus kulinarischer Extraklasse und bester Unterhaltung. Kurz: ein Festival der schönen Dinge“. Ganz nach dem Motto: „Wir müssen unseren Kunden und den Besuchern der Stadt noch mehr Erlebnisse bieten“. So wird nach dem Festival eine lange geplante Veranstaltungsreihe starten: Der „Herzblut-Pausenhof“. 

Dieser soll dann zukünftig wöchentlich freitags (in der Zeit von 12 -19 Uhr) öffnen und – je nach Wetterlage outdoor oder indoor – das Herzblut Festival in kleinem Rahmen fortführen: ein Forum zum Spielen, Genießen, Entspannen und Networken. Sämtliche Aussteller bzw. Anbieter aus den Bereichen Food, Drinks, Musik und Handmade/DIY sind hier herzlich willkommen.“ Bei allem was Köhne plant und umsetzt, denkt er an das Gemeinwohl. „Nur gemeinsam können wir hier in der Stadt voran kommen.“

Köhne weiß und spürt es täglich, dass er für Bad Honnefer Verhältnisse in der oberen Hauptstraße „weit ab vom Schuss liegt“. Ähnlich wie die Geschäfte in der Bahnhofstraße. „An der Linzer Straße ist Schluss mit Bewegung. Im normalen Alltag oder eben bei Stadtfesten. Auch Laufkundschaft gibt es hier oben kaum.“ So ist der Geschäftsmann quasi gezwungen sein eigenes Ding zu machen.

Sein „Wohnzimmer“ ist mittlerweile zu einer gefragten Eventlocation geworden. Vorteil gegenüber der Innenstadt: Hinter seinem Geschäft können sich Kunden und Gäste über einen riesigen Parkplatz freuen. Kostenlos noch dazu. Vom Geschäftsmann Köhne zum Privatmann Köhne. Er wohnt in Windhagen in einem Mehrgenerationenhaus. Die Familie geht ihm über alles. Dort findet er Entspannung.

Er sagt: „Da fühle ich mich bunt beseelt“. Zu einem perfekten Tagesablauf gehören für ihn „genussvolle Gespräche mit unerwarteten Gästen.“ Wütend machen ihn „Lösungsfreie Dauernörgler und in Reinkultur gelebte Animositäten.“ Und Köhne hat noch einen Wunsch: „Ein eigenes Restaurant.“ So schließt sich der Kreis für den Genussmenschen und Gastgeber. bö 

HALT POL:  Auf Du und Du im Herzblut

Vorab: Das „Herzblut“ ist ein Konzeptstore für „Wohnen,Mode und Genuss“. Und es ist sicherlich im Moment die angesagteste „Event-Location“ der Stadt. Konzerte, Gourmet-Abende, Versammlungen,Lesungen oder Podiumsdiskussionen-alles passt ins Herzblut. So feierte auch die KG Halt Pol ihren diesjährigen Kennenlerntag im Konzepstore an der oberen Hauptstraße.

Ganz einfach: Neue Mitglieder lernen die gestandenen Halt Pöler kennen. „Drink doch ene mit…“.  Und schwups ist man beim „Du“. Ganz im Sinne von Präsident Jörg Pütz: „Wir sind ein Verein, wir sind eine Familie“. Eine Familie mit mittlerweile weit über 700 Familienmitgliedern. Und wie es sich für ein Familienfest gehört, konnten sich die Familienmitglieder an einem üppigen Buffet laben und kölschen Tönen lauschen. Ein bisschen Karneval ist eben immer. bö

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Foto: Das erste Business-Frühstück fand im „Herzblut“ statt        

Rathaus rüstet auf

Wie berichtet fanden sich am vorletzten Samstag im Generalanzeiger gleich drei Stellenausschreibungen für den Verwaltungsbereich Planen und Bauen – sämtlich unbefristet und Vollzeit. Dabei hatten wir eine weitere inserierte halbe Stelle übersehen, die allerdings auf drei Jahre befristet ist. Diese Woche schreibt die Stadt für denselben Fachdienst wiederum eine Teilzeitstelle aus, diesmal Zweidrittel und auf drei Jahre befristet.

Unabhängig von nicht beeinflussbaren Faktoren wie Schwangerschafts- bzw. Elternzeitvertretungen, Krankheits- oder Todesfällen sollte Planen und Bauen dann wieder leistungsfähig aufgestellt sein. Diese Aussicht bestand schon einmal, nachdem der Bereich in den ersten Jahren der neuen Stadtregierung gründlich aufgestockt worden war. Hoffentlich hat die „Ertüchtigung“ diesmal Bestand.

Parkraum – basteln oder sanieren

Die CDU lud zur Diskussion über die Parkraumbewirtschaftung ins Alte Rathaus. Während die Fraktion ihren Standpunkt begründete, das jetzige Konzept bis zu einer späteren Revision auf Basis eines „externen Gutachtens“ weiter zu verfolgen, sehen Bürgerinnen und Bürger sehr aktuellen Handlungsbedarf. Zu viele grundsätzliche Fehler und Konzeptdefizite nähren die Stimmung: „Zurück auf Los!“

Diese alternative Sicht bestimmt die Stadt. Während in der Verwaltung und bei einer Mehrheit des Rates am gewählten Ansatz festgehalten wird, erscheint der Ansatz bei der Einwohnerschaft als gründlich gescheitet. Konzeptionell sei falsch, den Druck bei der Parkplatzsuche von der City aus in konzentrischen Ringen in immer äußere Bezirke zu verlagern. Parkplatzlotterie für Lehrer und Krankenhauspersonal, kapitale Beschädigung der Interessen von Anwohnern und in der Innenstadt Beschäftigten, ausufernde gebührenpflichtige Zeiten wie in globalen Metropolen sind nur einige Themen, die eher als prinzipielle Konzeptfehler denn als Auswüchse eines „eigentlich“ akzeptablen Entwurfs zu werten seien. Absolute Zumutungen wie Parkautomaten vor dem Inselschwimmbad oder auf dem Schotterplatz an Flüchtlingsunterkünften erschüttern Vertrauen in eine Kommunalpolitik, die diese Maßnahmen ausdrücklich beschloss. In großer Einmut sehen sich Geschäfte nachdrücklich beschädigt, die City leere sich zusehends. Die Frage, ob das gesamte Parkraumbewirtschaftungskonzept statt Verkehrssteuerung vor allem ein Gebührenbeschaffungsprogramm darstelle, scheint in der Bürgermeinung beantwortet. Eine Meinungsbildung fand statt; deren Resultat ist verheerend.

Parkgebühren gibt es allerdings auch andernorts. Auch in Nachbarkommunen. Auf diversen großen Parkplätzen in Bad Honnef waren und sind sie längst akzeptiert. Wenn dann jedoch ein zu großer Wurf die Einwohner auch in den Wohngebieten zu sehr belastet, wenn zudem gleichzeitig logikfremd ein Ziepchensplatz unbelastet bleibt, dann verwundert nicht wirklich, wenn Wähler den Gewählten hier nicht mehr folgen.

Stadt will kommunizieren

Die Bad Honnefer Wirtschaftsförderung lud ein zum „Business-Frühstück“. Trotz der Terminierung um acht Uhr – meist unmittelbar vor Eröffnung des Ladens – kamen 30 Geschäftsleute. Zuzüglich Presse und Verwaltung war das ein ermutigender Auftakt. Auch im Vergleich zu anderen ähnlichen Treffen im Rhein-Sieg-Kreis – die übrigens in der Summe recht erfolgreich sind.

Bürgermeister Neuhoff und Johanna Högner als Leiterin der Wirtschaftsförderung führten ins Thema. Danach informierten Miriam Brackelsberg als Citymanagerin über das Stadtmarketing, Andrea Hauser über das Onlineportal, Lucie Leyendecker als Verantwortliche für Tourismusförderung. Souverän, klar, kompetent. Die Abteilung der Volkswirtin Johanna Högner erweist sich als leistungsfähiges und konsequent lösungsorientiertes Team.

Da die vier Frauen viel Innovatives bearbeiten und reichlich  Ungewohntes anbieten, begegnete ihnen und ihren Aktivitäten anfangs viel Skepsis. Mittlerweile lässt sich die „Geschäftswelt“ Bad Honnef zunehmend auf neues Denken und Handeln ein; das (Glücks-)Kleeblatt scheint nicht nur qualifiziert, sondern zudem durchsetzungsstark. Und bietet für eine Verwaltungseinheit ungewohnte Kreativität.

Das Business-Frühstück soll weiter vernetzen, Kooperationen und Synergien fördern. Drei Ziele, die Wirtschaft und Handel in der Stadt gut zu Gesicht stehen und nutzen können. Mag sein, dass einige Teilnehmer am Treffen die eine, konkrete Handlungsanweisung vermissten; doch die Ansage der Betriebswirtin Miriam Brackelsberg scheint überzeugend und langfristig erfolgversprechend: „Wir wollen eher Denkanstöße geben.“

Wobei sie darauf achtet, dass mit dem Honnefer Mittelstandsverein Centrum e.V. gut sowie ohne Missverständnisse zusammengearbeitet wird. Das ist angemessener Weitblick. Denn auch andernorts machen Kontakte, Gespräche und Austausch, das Wesen von Business-Frühstücken aus. Zumal das beworbene Treffen zum Onlineportal „Meine Stadt“ einen Tag später mit wiederum zwanzig Teilnehmern gut besucht war. Ein Prozess nimmt Fahrt auf.

Kulturkampf in Röhndorf?

Rhöndorf ist jener Stadtteil Bad Honnefs, der besonders geordnet scheint. Vielleicht besonders bieder. Aber auch besonders attraktiv. Insofern irritiert es heftig, dass ausgerechnet hier Grenzen überwunden und Rahmen gesprengt werden sollen. So rät es wenigstens ein „Rhöndorfmanifest“, dessen Verfasser Helge Kirscht kein Blatt vor den Mund nimmt.

Der Ort und vor allem dessen gesellschaftliches Leben seien sehr einseitig geprägt. Die Heimatstube stehe meistens leer und sei ansonsten das Zuhause eines Vereins, der sich viel zu wichtig nähme und im Vorgestern lebe. Kirmes und Weinfest, beides very old-fashioned. Das Manifest, inzwischen durch ein zweites ergänzt, beklagt, Rhöndorf und das Leben dort lägen fest in der Hand weniger selbst erklärter Oligarchen.

Das mag sogar ein wenig zutreffen. Keineswegs vergessen werden darf jedoch, dass dort alternative Aktivitäten Mangelware sind. Dass alternative Initiative selten auch nur sichtbar wird. Selbstverständlich gibt es auch in Rhöndorf einen Markt für solche Impulse, wie am zweiten Juniwochenende wieder das Festival „Gipfelstürmer 2018“ der Winzerinitiative Mittelrhein beweisen wird. Dort trafen sich in den letzten Jahren jeweils 7.000 Menschen, tafelten, tranken und realisierten ein Miteinander, welches mitnichten dem Geschmack von anno dunnemals verpflichtet ist. Also durchaus Respekt der mutigen Initiative von Helge K.. Ohne zu vergessen, dass Engagement für Althergebrachtes Wertschätzung verdient – solange es weniger konformem Engagement nicht die Luft zum Atmen nimmt.                                                                                                                                                    bh

Der Barbier von Damaskus

Ganz so lustig wie „Der Barbier von Sevilla“ ist die Geschichte von Emad dem Barbier aus Damaskus nicht. Denn: Emad musste aus seiner Heimatstadt fliehen und seine Familie dort zurück lassen. Nun versucht er hier in Bad Honnef mit einem kleinen Friseursalon Fuß zu fassen.

Einen Vorgeschmack auf seine Fähigkeiten mit Faden, Rasiermesser und Schere gab er vergangenen Freitag im „Herzblut“. In dem Konzept-Store ist „Coworking“ gern gesehen. So werden dort nicht nur Möbel, Mode und Accessoires verkauft, es gibt auch Beratung von den Marketingfachleuten von „Konzept-Backhaus“. Und vielleicht schon bald den Barbier von Damaskus.