Bad Honnef und Königswinter arbeiten zusammen

Testen, testen, testen…

Im Kampf gegen die steigende Zahl an Neuinfektionen mit dem Coronavirus soll es für Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit geben, einmal wöchentlich einen einfachen und unkomplizierten Coronaschnelltest in einem zugelassenen Testzentrum, in Arztpraxen und Apotheken durchführen zu lassen. Ziel der sogenannten Bürgertestung ist es, Infizierte, die keine oder nur ganz milde Symptome haben, frühzeitig zu ermitteln und damit die Übertragung des Coronavirus auf Dritte, die womöglich einen schweren oder gar tödlichen Krankheitsverlauf erleiden könnten, zu verhindern. „Testen, testen, testen – diese Strategie empfehlen Epidemiologen und Ärzte, um der unkontrollierten Coronapandemie Herr zu werden“, erklärt Holger Heuser, Erster Beigeordneter der Stadt Bad Honnef: „Daher ist es wichtig, dass Bürgerinnen und Bürger möglichst schnell und einfach an die Möglichkeit zu einem Coronaschnelltest kommen können.“

Die Pandemie und auch der Bedarf an Möglichkeiten für Coronaschnelltests machten bekanntlich vor Stadtgrenzen keinen Halt, ergänzt Lutz Wagner, Bürgermeister der Stadt Königswinter, und betont: „Ich freue mich, dass wir mit der Stadt Bad Honnef hinsichtlich der Bemühungen um gut erreichbare Orte für Coronaschnelltests eine Kooperation geschlossen haben und in dem Zuge auch einen professionellen Anbieter für Teststellen finden konnten.“

Momentan arbeiten die Verantwortlichen beider Städte eng zusammen, um das Testangebot in Bad Honnef und Königswinter gemeinsam weiter auszubauen. Bereits jetzt sind auf den Internetseiten beider Städte Listen der wohnortnahen Testorte zu finden.

Seit dem 24. März 2021 steht in Königswinter ein Corona-Testzentrum zur Verfügung. Die Räumlichkeiten wurden dem Testanbieter takecare42 vom Arbeitnehmer-Zentrum Königswinter (AZK) zur Verfügung gestellt. Die Teststelle AZK an der Johannes-Albers-Allee 3 ist von Montag bis Sonntag zwischen 12 Uhr und 18 Uhr und ab dem 2. April montags bis sonntags von 12 Uhr bis 19 Uhr für kostenlose Testungen geöffnet. Im 5-Minutentakt können sich hier Bürgerinnen und Bürger per Spucktest oder durch einen Nasen- bzw. Rachenabstrich auf das Coronavirus testen lassen. Die Anmeldung und Registrierung erfolgt hierfür vorab auf der Internetseite covid19-testzentrum.com. Nach der Registrierung wird ein Anmelde-Ticket für den Termin per E-Mail versendet. Vor Ort kann die Anmeldung dann als Ausdruck oder QR-Code auf dem Smartphone vorgelegt werden. Die Testung durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Testzentrums dauert nur wenige Minuten. Das Testergebnis ist dann ca. 15 Minuten nach der Testung per QR-Code abrufbar. Den Hinweis, dass der QR-Code mit den Ergebnissen abgerufen werden kann, erhalten die Getesteten separat per E-Mail.

Die kostenlose Testmöglichkeit wurde am Eröffnungstag bereits von 40 Personen in Anspruch genommen, so die Projektleiter Timo Bollé und Tobias Cronenberg von takecare24.

Voraussichtlich in der kommenden Woche wird ein weiteres Testzentrum im Königswinterer Bergbereich als Drive-Thru in Betrieb genommen.

Am 31. März wurde zudem ein Drive-in-Testzentrum auf dem großen Parkplatz an der Endhaltestelle der Straßenbahnlinie 66 seinen Betrieb aufnehmen, in dem sich Personen testen lassen können, ohne hierfür das Auto zu verlassen. Das Testzentrum im Freien kann selbstverständlich auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad benutzt werden, betont Hartmut Kreutz, Inhaber und Betreiber des Testzentrums, das sowohl mit dem Fahrrad, zu Fuß, mit dem Öffentlichen Personennahverkehr als auch mit dem Auto über die Bundesstraße 42 gut erreichbar ist.

„Wir empfehlen, vorab einen Termin auf unserer Internetseite https://abstrich.termin-direkt.de/ zu vereinbaren. Alle Daten, die wir für den Test und die spätere Testbescheinigung erheben müssen, können so bereits zu Hause und in Ruhe am PC oder Handy eingegeben werden“, erklärt Hartmut Kreutz: „Dann führen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort nur noch einen Abgleich der Daten mit dem Personalausweis der Testperson durch. Der eigentliche Abstrich dauert nur wenige Sekunden. Nach insgesamt zwei bis drei Minuten vor Ort fährt oder geht man weiter. Das Testergebnis kommt mit einer Bescheinigung nach etwa 30 Minuten in einem verschlüsselten PDF-Dokument per E-Mail. Wer einen Ausdruck vor Ort benötigt, kann vor Ort bis zum Abschluss der Auswertung des Tests abwarten.“ Tests sind auch ohne vorherige Terminvereinbarung oder ohne vorherige Datenübermittlung möglich, betont der Inhaber: „Die Datenerhebung dauert etwa fünf Minuten. Ohne Termin kann die Wartezeit etwa 15 bis 30 Minuten betragen.“

Karneval: Feuertaufe in Köwi

Samstag fand die erste Bad Honnefer Karnevalsparty in Königswinter statt. Im CJD feierten die Ziepches Jecke ihr „Ramba Zamba-Bütt und Danz“. Und alle Jecken kamen. „653 Karten haben wir verkauft“, strahlte „Mister Ramba Zamba“, Alfred Höhler, der unfassbare 50 Jahre Mitglied und Macher der Ziepches Jecke ist. Und die Jeckenschar strahlte mit ihm um die Wette. Schon bei den ersten Programmpunkten wurde heftig getanzt und geschunkelt. Die Ehrengarde der Stadt Köln und die Tanzgarde der Ziepches Jecke ließen kaum Zeit zum Luft holen. Schon gar nicht „de Köbesse“. Die ungewohnte Umgebung in Königswinter tat der Stimmung absolut keinen Abbruch. „Ramba Zamba“ geht immer und überall. bö

Weihnachten: Spass verschenken

Mit Eintrittskarten für die große Prunksitzung der KG Halt Pol, die im kommenden Jahr wegen der Kurhaussanierung im CJD- Königswinter statt findet. Am 12. Februar 2020, ab 18.30 Uhr Einlass, 19.45 Uhr Beginn. Karneval pur im schönsten und größten Festsaal den Königswinter zu bieten hat. Mit Topstars des Fasteleer, beispielsweise Guido Cantz oder Cat Ballou. Ein begrenztes Kartenkontingent ist noch im HIT Markt Bad Honnef  erhältlich. bö

Bernd Siebdrat erwirbt den Burghof

In Bad Honnef war in diesen Tagen zu hören, dass Bernd Siebdrat den Burghof Königswinter gekauft hat. Auf Rückfrage bestätigte er, den Burghof von Marc Asbeck erworben zu haben. Gleichzeitig wolle er keine weiteren Aussagen hinsichtlich der Zukunft machen, bevor er nicht gemeinsam mit Stadt, Land, Denkmalschutz und anderen Gremien zu einer Lösung gekommen sei. Erfahrungsgemäß würden sich solche Gespräche weit ins kommende Jahr erstrecken; eine mögliche Projektierung erstrecke sich bis 2021-22 mindestens. Zur Nutzung befragt könne er sich vorstellen, dass es ein öffentliches Objekt wird und er ausschließe, dort leben zu wollen.

Als Besitzer von HAUS IM TURM, welches aktuell 10jähriges Jubiläum habe, zeige man, wie unter dem Motto ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT aus einer Landesvolkshochschule des Erzbistums nach dem Erwerb 2006 aus dem ältesten Gebäude Bad Honnefs mit einer Parkanlage wieder ein Weingut mit Gutsausschank, das Rhöndorfer Gasthaus, eine wunderbare Kooperation mit der Kunst von KAT A ( A. Lauffs-Wegener) ein zusätzlicher Lebensmittelpunkt für Rhöndorf zu gestalten ist. HAUS IM TURM war im Mittelalter Farmhaus, bedeutendes Weingut und einer der Mittelpunkte in Bad Honnef.

Im Bereich des Denkmalschutzes war seinerzeit die Umgestaltung 2006 HAUS IM TURM eine Herausforderung , die man erfolgreich gelöst hat. Aber auch mit der Nottebrock Immobilie (Denkmalschutz), die man besitzt, habe man insgesamt keine Angst, aber Respekt vor der Burghof-Aufgabe. Ohne Unterstützung ist die Aufgabe in dem Fall schwer zu realisieren. Im Rhöndorfer Gasthaus sind mittlerweile die Söhne, Harry Müller und Marc Eschbach Partner. Café Nottebrock, eine Institution, wird langfristig erfolgreich von der Familie Welsch betrieben. sw

Jugend „renoviert“ Brauchtum

 

Schützen-Gala auf dem Petersberg

„Das was hier stattfindet ist einfach wunderbar. – Ich freue mich sehr dabei zu sein.“ So beeindruckt zeigte sich Bad Honnefs Bürgermeister Otto Neuhoff. Erstmals fand die Schützen-Gala der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Bad Honnef und des Rommersdorf-Bondorfer Bürgervereins „Hoch oben auf dem Petersberg“ statt.

Die beiden Erfinder und Moderatoren der Schützen-Gala, Benny Limbach und Daniel Behr, waren durch die Sanierungsarbeiten im heimischen Kursaal gezwungen eine Alternative  zu finden. „Das Steigenberger Grandhotel Petersberg hat uns offen und motiviert empfangen“, so Limbach.

Für den ersten Gänsehaut- Moment sorgte Nadine Müller bereits vor dem offiziellen Start der Veranstaltung. Zu Ehren der beiden Majestätenpaare und Freude aller Gäste sang sie Whitney Houstons Hit „One Moment in Time“ beim Empfang in der wunderbar illuminierten Rotunde. Musikalisch wurden die über 300 Gäste vom Charly Müller Orchester in der Rotunde empfangen. Anschließend zogen die beiden Königspaare, Gisela und Rolf Menzel sowie Claudia Goergen und Christian Panzer unter den Klängen des Spielmannszug TV Eiche und den Burgbläsern aus Rheinbreitbach in den ausverkauften Bankettsaal ein.

„Dies ist nicht nur ein wunderbares Ambiente, sondern auch ein historischer Ort“, hielt Bezirkspräses Dr. Herbert Breuer während seiner Gratulation an die Majestäten fest. Die beiden gekrönten Paare der Bad Honnefer Sebastianer und des Rommersdorf-Bondorfer Bürgevereins konnten bei der Gratulationscour zahlreiche Glückwünsche entgegennehmen. Das Königspaar der Sebastianer, Gisela und Rolf Menzel, bringt eine jahrzehntelange Erfahrung mit auf den Bad Honnefer Schützenthron. Gisela Menzel ist eine gestandene Schützenschwester. Ihr Vater war lange Jahre Kommandeur der Bad Honnefer Schützen. Mit ihrer Schwester Elisabeth lernte sie früh die Schützentradition kennen. Im Jahr 1969 war sie, an der Seite ihres damaligen Freundes und heutigen Ehemanns Rolf Menzel, die gefeierte Prinzessin der St. Sebastianer. 1986 gelang ihrem Mann zum ersten Mal der Glücksschuss auf den Königsvogel, bevor er im Jahr 1987 zum Präsidenten der St. Sebastianus Schützenbruderschaft gewählt wurde. In den folgenden Jahren engagierte sich Gisela mit vollem Einsatz bei der Bruderschaft und unterstützte ihren Ehemann bei seiner Arbeit. 2006 wollte der heutige Ehrenpräsident und Kommandeur, es noch einmal wissen und schoss den Vogel von der Stange. Nun aber nahm Gisela das Zepter selbst in der Hand. Anfang August glückte Gisela Menzel der letzte Schuss auf den Königsvogel und machte ihren Mann zum Prinzgemahl.

Das Königspaar vom „Rommerdorfer Möschbach“ ist durch und durch eine verlässliche Bank, wenn es um die Belange des Ortes geht. „Christian gilt in unserem Ort längst als feste Institution.“ Schilderte der. 1. Vorsitzende des Rommerdorf-Bondorfer Bürgervereins, August Heinen, bei seiner Laudatio auf das Königspaar. Ob Blumenpfleger, Krippenbauer, Kirmes oder einfache Sanierungsarbeiten, überall ist er mit vollem Einsatz dabei. Außerdem ist er Tänzer im Stadtsoldatencorps Bad Honnef und erfreut die Jecken der gesamten Region mit grazilen Tänzen. Im Vorstand des Bürgervereins ist Christian seit einigen Jahren ein engagiertes Mitglied. Erfahrung als Würdenträger konnte er bereits im Jahr 2013 mit Sabine Krüger als Schützenkönig sammeln. Claudia ist Controllerin in einer Entwicklungshilfeorganisation. Ihre Hobbys sind heimwerken, lesen, wandern und joggen.

Für beste Stimmung und eine volle Tanzfläche sorgte die Partyband Helicopter aus Ruppichteroth. Ein Hauch Moulin Rouge verbreitete die Tanzgruppe Kieselsteine. Mit Can-Can, Dynamik und einer herzlichen Ausstrahlung verzückten sie die Gesellschaft. Wieder einmal bewiesen Behr und Limbach ein glückliches Händchen bei der Auswahl des stilvollen Rahmenprogramms.

Gegen kurz vor Mitternacht eroberten die 3 Liköre aus Köln die Bühne und rissen sogar die Letzten von den Stühlen. New York – New York und Swing vom Rhing bildeten den krönenden Abschluss im Saal. Besonders Erfreulich: Auffallend viele junge Gesichter fühlten sich auf der traditionellen Schützen-Gala richtig wohl. Ein wunderbares Konzept. Alt- verdiente und junge-engagierte Menschen können fantastisch zusammen feiern. Zum Ende des Abends zogen sich die Gäste zur After-Show-Party in die Rotunde zurück. bl

Fotos: Thomas Scheben

Aalkönig Andreas Pinkwart

Feierliche Zeremonie auf dem Petersberg.

Diesmal war es kein „Heimspiel“. Da das Kurhaus zu Bad Honnef renoviert wird, zog das Aalkönigkomitee mit 350 Gästen auf den Petersberg. Eine würdige Alternative. Wie gewohnt perfekt organisiert von den Mitgliedern des Komitees um Friedhelm Ost. Ein traumhafter Abend mit einem traumhaften Ausblick über das Rheintal. Den konnten Sponsoren und Ehrengäste vor dem Fest genießen.

Neben dem neuen Aalkönig Andreas I gaben sich die Aalkönige Wolfgang Clement, Rudolf Seiters und Wolfgang Bosbach die Ehre. Die zu diesem Zeitpunkt noch amtierende Aalkönigin Malu Dreyer hatte ein wenig Verspätung. Amtsgeschäfte eben. Thomas Heyer moderierte den Empfang und Bürgermeister Otto Neuhoff pries auf Königswinterer Boden die großartigen Zukunftschancen seiner Stadt. Landrat Sebastian Schuster hörte gespannt zu.

Unter den Gästen befand sich auch eine weitere Hoheit: Die Rhöndorfer Weinkönigin Elisa de Sousa. Und die Bundestagsabgeordnete Nicola Westig aus Bad Honnef.

Seit 2003 krönt Bad Honnef einen Aalkönig. Der Erlös der jährlich stattfindenden Aalkönigfeste kommt sozialen Projekten in der Region zu Gute, die das Aalkönigkomitee gemeinsam mit Vereinen und Institutionen umsetzt. Auch der nachhaltige Erhalt des Aalschokkers Aranka, Wahrzeichen der Stadt Bad Honnef, wird durch das Fest gesichert. Hoch oben auf dem Petersberg wurde Freitag Andreas Pinkwart Nachfolger von Malu I. auf dem Thron der Aalmonarchie.

Friedhelm Ost: „Nun können wir uns über den glücklichen Fang eines schwergewichtigen Gelbaals freuen. Der zukünftige Monarch verfügt nämlich über große Fähigkeiten und Erfahrungen in verschiedenen schwierigen Gewässern. Sowohl in der Wissenschaft als auch in der Politik durchquerte der FDP-Mann mit Erfolg viele Untiefen und ließ sich nicht von hinterhältigen Fallenstellern einfangen.Seine hohen Qualitäten bewies er als kundiger Ökonom: Als Professor lehrte und forschte Pinkwart unter anderem an Hochschulen im In- und Ausland. Dabei profilierte er sich als engagierter Verfechter der Sozialen Marktwirtschaft und insbesondere als Advokat des Mittelstandes.

Freie Unternehmer sind für ihn die „hidden champions“, die mit Innovationen und großer Leistungsbereitschaft für Investitionen, Wachstum und Arbeitsplätze sorgen. Um erfolgreich zu sein, müssen sie wie die Aale zu langen Wegen bereit sein, um günstige Laichplätze zu finden. Andreas Pinkwart, der 1960 in Berg-Seelscheid geboren wurde, bewies zudem große Ausdauer bei seinem politischen Engagement. Mit Geschick und Gespür blieb er selbst in schwerer See und trotz gefährlicher Stromschnellen, die er mit und in seiner Partei immer wieder erlebte, auf klarem Kurs. Selbst Steigleitern an manchen Flüssen überwand er mit aaliger Eleganz.

Sein Aufstieg im Bundes- und Landeslager der Liberalen ist eindrucksvoll. Im Jahre 2005 wurde der FDP-Politiker Minister für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie in der christlich-liberalen Regierung Nordrhein-Westfalens sowie Stellvertreter des Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers. In dieser Zeit bis 2010 setzte er sich unter anderem für die bessere Finanzierung der Hochschulen und für den Ausbau des Stipendienwesens ein. Nach politischen Sabbatjahren als Rektor der exzellenten Handelshochschule in Leipzig kehrte Professor Pinkwart 2015 an den Rhein zurück.

Ministerpräsident Armin Laschet berief ihn erneut zum Mitglied der NRW-Landesregierung – als Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie. Seine ambitionierten Herausforderungen sind u.a. der Ausbau eines Gigabit-Netzes für schnelles Internet, die Umstrukturierung der Stein- und Braunkohleregionen, die Förderung von High-Tech-Start ups, also das Anlocken junger Unternehmer, sowie der Aufbau intelligenter Energie- und Umweltsysteme. So wird der neue Aalkönig das nur mit der Devise „mehr Freiheit für Aale und uns alle“ schaffen und als echter Liberaler -nach Hans-Dietrich Genscher und Christian Lindner- der Aalmonarchie neuen Glanz verleihen.“ Ost/bö

Ein Bericht über die Zeremonie folgt.

Drachenfelsbahn: 3 Millionen Kilometer

Die älteste sich noch in Betrieb befindende Zahnradbahn Deutschlands.

Die Drachenfelsbahn wird Mitte des Monats Mai 3 Millionen Kilometer, seit ihrer Jungfernfahrt am 14.07.1883, zurückgelegt haben. Das sind ca. 75 Erdumrundungen. Die Streckenlänge ist unverändert geblieben. Sie beträgt, 1,5 Km von der Talstation, in einer Höhe von 69 m, bis zur Bergstation, in 289 m Höhe. Es wurden bisher 25,5 Millionen Fahrgäste zum Gipfel des Drachenfels befördert. Unsere Kilometeranzeige in der Talstation wird am 16. 05. um 11:00 Uhr auf den neuen Stand der gefahrenen Kilometer geändert. Besuchen Sie uns gerne um den historischen Schritt mit uns zu begehen. kh

Weitere Informationen:

Bergbahnen im Siebengebirge AG

Drachenfelsstraße 53

53639 Königswinter

Tel.: 02223 / 92 09 0

Fax. 02223 / 47 34

Mail: info@drachenfelsbahn.de

Foto: Klant

Musikcafé im Königswinterer Hof

Auftakt einer Veranstaltungsreihe im ehemaligen Stadttheater

Eine lange Geschichte verbindet den Königswinterer Hof mit der Stadt und so manch ein Einwohner hegt noch persönliche Erinnerungen daran. Nun erstrahlt das alte Stadttheater nach aufwendiger Restaurierung im neuen Glanz und bietet demnächst Platz für ein breites Spektrum an Veranstaltungen für jung und alt.

     Am Sonntag, den 26. Mai um 15.30 Uhr öffnet es seine Tore für die Gäste des ersten Musikcafés der Saison, einer Veranstaltungsreihe, die auch in Zukunft ihre Besucher regelmäßig erfreuen wird.

     Wer den Nachmittag entspannt und kurzweilig ausklingen lassen möchte, sollte sich diesen musikalischen Sonntagskaffee auf keinen Fall entgehen lassen. Im voll klimatisierten Saal des alten Stadttheaters werden süße Kreationen der besten Konditoren aus der Region zu ruhiger Klaviermusik gereicht. Im Anschluss wartet auf die Besucher ein spannendes Programm. Dabei sorgen jedes Mal unterschiedliche Musiker und Musikkabarettisten für gute Stimmung und abwechslungsreiche Unterhaltung.

     Zum Auftakt der Reihe präsentieren Jana Eberling (Gesang) und Moti Ben-David (Klavier) eine Auswahl an Liedern von Frank Sinatra, Stevie Wonder, Berry White u.a.

Eintrittskarten für diese Veranstaltung sind stark limitiert. Für 30€ sind sie bei Eventim unter 01806-57 00 00, in allen Vorverkaufsstellen oder für 35€ an der Tageskasse erhältlich. dm

Pieper gehört zu den besten Weingütern

„Zum ersten Mal in der Geschichte des nordrhein-westfälischen Weinanbaus hat es ein Weingut in sämtliche renommierten deutschen Weinführer geschafft. Damit gehört unser Weingut aus Königswinter nicht nur zu den Spitzenbetrieben des Weinbaugebiets Mittelrhein sondern auch bundesweit zu den 1000 besten Weingütern“.

Bereits im letzten Jahr hatte der VINUM Weinguide Felix Pieper für seine Kollektion den Titel „Aufsteiger des Jahres“ im Weinbaugebiet Mittelrhein verliehen. Dieses Jahr zeichnete VINUM das Weingut mit 2 Sternen aus und führt es seitdem in der Riege der Spitzenbetriebe des Weinbaugebiets Mittelrhein auf. Im Weinguide heisst es: „Felix Pieper dreht seit einigen Jahren an der Qualitätsschraube“

Der Gault Millau Weinguide würdigt die charaktervolle Kollektion und verleiht Felix Pieper in diesem Jahr zwei rote Trauben mit dem Titel „Aufsteiger“. Dies ist eine klare Tendenz nach oben und ein Beweis für die Qualität der Weine vom Drachenfels. Der Weinführer würdigt unseren unverwechselbaren Stil und schreibt „Spontane Vergärung und langes Hefelager gehören schon lange zur Philosophie des Kellermeisters Felix Pieper[…]ebenfalls spannend ist der Chardonnay, der mit seiner Lagerung im 500 Liter Tonneau aus burgundischer Eiche ein deutlicher Wegweiser in der Entwicklung des Weinguts ist“.

Der Falstaff Weinguide bestätigt Felix Pieper „geballten önologischen Sachverstand“ und zeichnet das Weingut ebenfalls mit 2 Sternen aus. „Dem Winzer gelingt sogar Orange Wine aus Riesling, der die Aristokratie dieser Rebsorte bewahrt und nicht nur nach Anarchie und Provokation schmeckt“

Erstmals zeichnet auch Gerhard Eichelmann in seinem Weinführer unser Weingut aus und hat es mit der Beschreibung „Spannendes vom Mittelrhein“ aus dem Stand heraus mit 1,5 Sternen aufgenommen. Gerhard Eichelmann schreibt „ Eine sehr eigenständige Kollektion präsentieren Adolf Wilhelm und Felix Pieper zum Debüt“ . fp

„Frühe Hilfen“ feierte Geburtstag

Vor 10 Jahren hatten die Städte Königswinter und Bad Honnef begonnen, das Netzwerk „Frühe Hilfen im Siebengebirge“ aufzubauen. Seitdem ist es stetig gewachsen und die Angebote haben sich vervielfältigt: Werdende Eltern und Eltern mit Kindern bis zu drei Jahren profitieren von den niederschwellig zugänglichen Hilfen der Jugendämter, Ärzte, Therapeuten, Hebammen, Pädagogen und anderen Berufsgruppen. Die Unterstützung reicht vom Beratungsgespräch bis hin zu umfassenden Betreuungen.

Zur Geburtstagfeier im Bad Honnefer Cura Krankenhaus war Bürgermeister der Stadt Königswinter Peter Wirtz (l.) gekommen und gratulierte. Julian Schimkowski, Fachdienstleiter des Bad Honnefer Jugendamts, dankte für das Engagement aller und für die Vorbereitung der Zusammenkunft. Dass die Frühen Hilfen im Jugendhilfeplan festgeschrieben sind, erklärte Dr. Gabriele Clooth-Hoffmeister, Ratsmitglied und Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses der Stadt Bad Honnef. Sie sagte: „Als präventive Maßnahme sind sie eine Supersache.“ Die feurigste Geburtstagsansprache hielt Anette Theisen, leitende Ärztin der Geburtsstation im Bad Honnefer Krankenhaus: Familien seien nicht mehr das ein und alles der Frauen. Weil es keine Großfamilien mehr gibt und die Frauen sich im Beruf orientieren müssen, brauchen sie Anlaufpunkte. Sie sagte: „Die Frühen Hilfen sind so modern wie noch nie, sie werden immer moderner werden.“

Im Eingangsbereich des Krankenhauses präsentierten sich die vielen Netzwerkpartner bei einem Markt der Möglichkeiten. Marte-Meo-Angebote in Eltern-Kind-Cafés, Schwangerschaftsberatung im Familienzentrum und im örtlichen Krankenhaus oder Frühförderung im Familienzentrum sind feste Bestandteile der Frühen Hilfen geworden. Der Besuchsdienst für junge Mütter und Väter im Krankenhaus ist ein wichtiger Baustein. Das Impulsreferat zur Geburtstagsfeier von Alexander Mavroudis, LVR-Landesjugendamt Rheinland, mit dem Titel „Gemeinsam mehr erreichen – lebendige Netzwerkkultur in den Frühen Hilfen“ bestätigte die Akteurinnen und Akteure in ihrer Arbeit. Der weitere Abend wurde ausgiebig genutzt, um miteinander ins Gespräch zu kommen und sich weiter zu vernetzen.

Fazit der Geburtstagsfeier ist, dass ein für Eltern und Kinder hilfreicher Weg eingeschlagen wurde. So individuell wie die Familien sind, können Hilfsangebote vermittelt werden. Ziel des Netzwerkes der Frühen Hilfen im Siebengebirge ist es, dass die Kinder in der Region gesund aufwachsen. Die Voraussetzungen sind Dank der Kooperationen und dem Herzblut, das alle ins Netzwerk investieren, gut.

Weitergehende Informationen gibt es auf www.fruehehilfen.de .

Fragen beantworten die Koordinationsstellen der Jugendämter Königswinter (Ute Berledt-Dörr, Telefon 02244/889-5318, ute.berledt-doerr@koenigswinter.de ) und Bad Honnef (Marion Kramer, Telefon 02224/184-271, marion.kramer@bad-honnef.de ).