Beratungsresistent ist nie gut

Selbst wenn die Welt es bevorzugt, ihre Einkäufe online zu tätigen, behält sich die Gemeinde Bad Honnef ihre eigene Meinung vor. Doch wir lassen uns natürlich nicht bremsen, sondern bereiten uns schon auf die Eröffnung unseres eigenen Onlineshops vor.

Beratungsresistent sind leider ja doch viele

Die Gestaltung beginnt dabei keineswegs mit dem passenden Design, sondern mit einer intensiven Keyword-Recherche, die heutzutage den Grundstein für den Erfolg im World Wide Web legt.

Onlineshops und wie es nicht geht

Die Stadt möge ihre eigene Meinung haben – was auch durchaus legitim ist. Jedoch sollte man in diesem Fall auch die Größe besitzen, sich einzugestehen, dass gewisse Investitionen sich nicht gelohnt haben. Denn wenn man entgegen den Ansichten beratender Experten handelt, muss man auch die Folgen stolz erhobenen Hauptes tragen und etwaige Lehren aus der misslungenen Aktion ziehen.

Kundenfreundliche Shop´s

Auch wir wissen, wie schnell sich das Online-Rad dreht und holen uns deswegen die besten Spezialisten an unserer Seite. Diese kennen nicht nur die technischen Basics in- und auswendig, die notwendig sind, um einen kundenfreundlichen Shop zu erstellen, sondern haben auch das nötige Know-how, um die Kunden auf unser kommendes Projekt aufmerksam zu machen. Auch die redaktionelle Abteilung trägt ihren Teil zum kommenden erfolgreichen Start bei und arbeitet bereits seit einem guten Jahr auf die große Eröffnung hin.

Seien Sie auf jeden Fall gespannt…

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Bereits 2006 wurde Torsten Müller vom Magazin SCHÖNER WOHNEN als Top-Designer vorgestellt, inzwischen setzt er europaweit Maßstäbe in der Spa- und Raum-Architektur. Gefragter Berater internationaler Hersteller und Handwerksbetriebe wie auch Moderator und Trendscout für Messe-Runs mit der Presse für Branchenmessen und Kongresse wie IMM Cologne, ish Frankfurt und IFH/Intherm in Nürnberg.Die Welt am Sonntag zählte ihn zu den Top 30 der deutschen Bad-& Spa-Designer. 2011 nannte ihn die Frankfurter Rundschau unter den europäischen Top-Adressen der Ritualarchitektur. Ebenso als zukunftsweisend bezeichnete das Magazin „Das Bad“ seine Bad-Designs und Lichtkonzepte. Torsten Müller ist als Trendscout auf allen europäischen Lead-Design-Messen von Paris bis Mailand unterwegs. Prämiert wurden zudem von ihm entworfene Messestand-Designs, ebenso waren von ihm designte Produkte für den German Design Award nominiert.

Weitere Designtrends für Spa- und Raumarchitektur finden Sie unter www.design-bad.com

Freifunk Bad Honnef: ein Renner. Kostenfreies Kontingent erschöpft, Ausbau geht weiter

Unterwegs Videos schauen, aktuelle Verkehrsmeldungen, den Busfahrplan oder die Schnäppchen aus den umliegenden Geschäften abrufen: In vielen Städten gehört kostenfreies WLAN zur Grundausstattung. Wie der Name vermuten lässt, handelt es sich dabei um ein kostenfreies Angebot, das die Besucher der Innenstadt nutzen können.

Auch in Bad Honnef bieten künftig zahlreiche Geschäfte in der Innenstadt die Hotspots unter „Freifunk Bad Honnef“ an. So installieren Fachfirmen in den nächsten Wochen insgesamt 33 neue Freifunk-Router, also Einstiegspunkte. Heißt: Egal ob mit Smartphone, Tablet oder Laptop – die Bad Honnefer, Studierende und Touristen können kostenlos im Internet surfen und das ohne zeitliche Begrenzung oder Limitierung des Datenvolumens.

„Mit der Einrichtung wird die Stadt für Geschäfte und Bürger attraktiver“, freut sich Bürgermeister Otto Neuhoff, „es stärkt den Wirtschaftsstandort.“ Positiv sehe er auch, dass die Stadt für den Aufbau mithilfe der Wirtschaftsförderung sowie den Freifunk-Akteuren kein Geld in die Hand nehmen müsse. Mit Blick auf das bevorstehende Beethoven-Festival ergänzt Wirtschaftsförderin Johanna Högner: „Für Besucher und Gäste bietet das Freifunknetzwerk einen leichten Zugang für Informationen in der Stadt der Lebensfreude.“

Möglich wurde die Ausstattung der Geschäfte mit Routern durch die Kooperation des Vereins zur Förderung der digitalen Freiheit am Rhein mit der Wirtschaftsförderung. Eine Förderung des Landes ermöglichte die Anschaffung der Geräte und den fachgerechten Einbau. Interessierte Betriebe konnten sich melden und von der Aktion profitieren. Zwar ist das kostenfreie Kontingent inzwischen ausgeschöpft; doch die Partner wollen den weiteren Ausbau von „Freifunk Bad Honnef“ vorantreiben.

Für die weitere Umsetzung sucht der gemeinnützige Verein noch finanzielle wie personelle Unterstützung. Wer hat Spaß dabei die Digitalisierung in unserem Umfeld voranzutreiben? So bemüht sich der Verein nicht nur um freies WLAN (Freifunk), sondern auch auf das freie IoT Netz, Internet of things (Internet der Dinge). Hier gibt es breite Anwendungsgebiete wie das Messen von Feinstaub, Bodenfeuchte oder etwa Wasserpegel. Diese und weitere Daten, so die Vision, wollen die Freifunker visualisieren und zur Verfügung stellen.

Die technische Umsetzung übernehmen auch weiterhin die Aktiven der Freifunk-Initiative. Auf rund einhundert Euro summieren sich die Kosten für Router und Installation. Alternativ bietet der Verein eine einjährige Mitgliedschaft an. Infos dazu gibt’s beim Verein zur Förderung der digitalen Freiheit am Rhein unter www. https://netzwerk-koenigswinter.de/.cp

Eine Karte mit allen kostenlosen Hotspots gibt es hier:
https://netzwerk-koenigswinter.de/freifunkkarte

Foto:

Bürgermeister Otto Neuhoff (Mitte) freute sich über das neue Freifunk-Netz in Bad Honnef. Gemeinsam mit den Vorsitzenden des Netzwerks Königswinter, Roman Arntz (li.) und Peter-Josef Euskirchen, gab er den offiziellen Startschuss bekannt.

Foto: Stadt Bad Honnef

„Vorteil Kiez-Kaufhaus“

ONLINE: Sprung in die Zukunft nicht verpassen. Chance nutzen.

Fakt: Die Innenstädte und der stationäre Einzelhandel sind in den letzten Jahren, vor allem bedingt durch den Wandel im digitalen Bereich und das veränderte Kundenverhalten, stark unter Druck geraten. Hierauf gilt es mit verschiedenen Ansätzen zu reagieren, um Antworten auf die Frage zu finden, wie die Zukunft des Einzelhandels aussehen kann. Insgesamt gilt, dass es bislang keine eindeutige Lösung gibt, die für das Problem in allen Städten passt. Nach der erfolgreichen Bewerbung um Fördermittel des Landes Nordrhein-Westfalen aus dem Programm „Digitalen und stationären Einzelhandel zusammendenken“ aus dem Jahr 2017 (Projektskizze 2016) und der Bereitstellung der entsprechenden Eigenmittel von 50% (entspricht rd. 100.000 Euro hat die Stadt Bad Honnef folgende Bausteine, gemeinsam mit sehr kompetenten Partnern, umgesetzt: · TEIL I – Marktanalyse: Online-Umfrage unter den Bad Honnefer Einzelhändlern zum Nutzerverhalten, der eigenen Internetpräsenz und den eigenen Zielen hinsichtlich der OnlineEntwicklung; · TEIL II – Qualifizierungsangebot: Basierend auf den Ergebnissen der Umfrage wurden Qualifizierungsmodule zu verschiedenen digitale Themen (z.B. soziale Medien, Email-Marketing usw.) für den inhabergeführten Einzelhandel entwickelt und angeboten; TEIL III – Umsetzung der Landing-Page www.meinbadhonnef.de: Aufbau (technische Umsetzung und Gestaltung) der zentralen Internetseite, auf der alle Themen rund um Bad Honnef zu finden sind; TEIL IV – Realisierung „Kiezkaufhaus Bad Honnef“: im letzten Schritt wurde das Kiezkaufhaus Bad Honnef umgesetzt, inhabergeführte Geschäfte dort in einem Schaufenster oder Shop präsentiert und der entsprechende Lieferservice.     

So wird die Plattform zu einem Instrument, das die Vielfalt des Einzelhandelsangebotes digital sichtbar machen und das Interesse der Kundinnen und Kunden für einen Besuch im Ladenlokalen wecken kann. Zudem ist wichtig, die langfristige Entwicklungsperspektive eines solchen strategischen Projektes, das neue Infrastrukturen schafft, im Blick zu behalten. Inwiefern diese Zielsetzung erfolgreich erreicht wird, kann erst 3-5 Jahre nach Abschluss des Projektes belastbar beurteilt werden. Als ein weiterer Aspekt kommt der Generationenwechsel hinzu. Nach Ansicht des Centrum e.V. und der Stadt werden zwischen 25 und 30 % der Geschäfte in den kommenden 3-5 Jahren hiervon betroffen sein. In diesem Zusammenhang ist das Angebot einer digitalen Plattform, auf der sich Geschäfte, die von einer jüngeren Generation übernommen, eröffnet und betrieben werden können, enorm wichtig. Auch dies ist eine Zielsetzung des Projektantrages gewesen. Alle diese Zielsetzungen wurden von zahlreichen assoziierten Partnerinnen und Partnern unterstützt, darunter die Werbegemeinschaft Centrum e.V., die Gebrüder Pütz als Betreiber des HIT-Marktes sowie weitere Gewerbetreibende und Einzelhändler der Innenstadt. Außerdem haben übergeordnete Organisationen ihre Unterstützung zugesagt und das Projekt durch ihr Mitwirken im Projektbeirat begleitet: · IHK Bonn/Rhein-Sieg (Hr. Prof. Wimmers) · Einzelhandelsverband Bonn/Rhein-Sieg/Euskirchen (Hr. v. der Osten) Wirtschaftsförderung des Rhein-Sieg-Kreises (Hr. Dr. Tengler). Mit dem Ablauf des Förderzeitraums Mitte 2019 wurde das Projekt erfolgreich abgeschlossen. Das Ziel, rd. 20 Betriebe auf der Plattform zu präsentieren, wurde im Wesentlichen erreicht.                  

Die Darstellung der gewählten Plattform wird sehr häufig als äußerst positiv und ansprechend wahrgenommen. Das klare und einheitliche Design ist ansprechend und funktional zugleich. Fortsetzung Beschlussvorlage Darüber hinaus bietet ein Standort mit optionalem Online-Angebot auch viel Potential für neue Ansiedlungen (Stichwort Standortmarketing). Im alltäglichen Umgang mit der Plattform, den Einzelhändlern, die diese ab einem gewissen Zeitpunkt auch selber pflegen bzw. die Dienstleistung einkaufen müssen, sowie der Technik, die im Hintergrund arbeitet, zeigen sich jedoch auch immer wieder einige Hürden und Herausforderungen: Die Schaffung der Strukturen, die zunächst aufwendig und sicher angelegt werden müssen, bedarf eines hohen Personaleinsatzes, technischer Kenntnisse und einer guten Infrastruktur. Diese übergeordnete Ebene wurde seitens der Stadt abgedeckt. Für die Händlerinnen und Händler stellt der weitere Ausbau der Seiten und Sortimente eine Herausforderung dar. Die Ausweitung des Produktangebotes lässt daher bislang zu wünschen übrig. Eine mentale Hürde für die Nutzung der Plattform ist die Vorstellung des Einzelhandels, der Aufwand sei sehr hoch. Insbesondere beim Einsatz des Personals für die Pflege der Seite und der Abwicklung der Bestellungen wird dies befürchtet. Durch zahlreiche Schulungsangebote und Einweisungen sowie die kontinuierliche Hilfe der Wirtschaftsförderung wurde dies bereits in der Konzeptidee entgegnet. · Bei der Entwicklung des Produktdesigns (einheitliche Fotos, technische Voraussetzungen, schlichte Gesamtoptik usw.) wurde der Anspruch formuliert, eine hohe Qualität zu bieten. Dies wird durch die Plattform aktuell sichergestellt. Auf diese Weise wird wiederum ein wesentlicher Aspekt, der dem Standortmarketing dient, erfüllt :Das Angebot, das online verfügbar ist, führt derzeit kaum zu Bestellungen durch die Kundschaft. Der Lieferservice hat trotz reduzierter Liefergebühren bislang nur sehr wenige Aufträge ausführen können. Sofern sich keine anderweitigen Andockpunkte ergeben, wird die Stadt den Lieferservice zum 30.06.2020 einstellen. jh

BAD HONNEF: Ab 14. Februar online bestellen

KKH-Kurierfahrerin Magret Schönenbrücher liefert mit den Lastenfahrrad auch unter schwierigen Wetterbedingungen über das Kiezkaufhaus bestellte Artikel aus.

Informationen aus dem Kiezkaufhaus Bad Honnef

Ausgewählte Produkte in Bad Honnefer Geschäften online kaufen und am gleichen Tag bekommen? Das geht! Am Donnerstag, 14. Februar startet das Kiezkaufhaus Bad Honnef auch den Online-Bestellservice. Bürgermeister Otto Neuhoff: „Zahlreiche Projekte werden jetzt deutlich erkennbar, nehmen ganz konkrete Formen an. In diesem Zusammenhang leistet das Kiezkaufhaus einen wichtigen Beitrag zur Standortstärkung und  -entwicklung.“

„Wir sind froh und glücklich, dass diese Funktion nun einsatzfähig ist und Kunden wie Händler in Bad Honnef davon profitieren können“, so Wirtschaftsförderin Johanna Högner, „die Online-Plattform steht allen Bad Honnefer Händlern offen und wird weiter wachsen.“

„Das Interesse nimmt zu“, bestätigt auch Projektleiterin Andrea Hauser, „wir sind auf einem guten Weg.“ Seit dem Livegang setzten sich viele Bad Honnefer konstruktiv mit digitalen Entwicklungen auseinander und entwickelten Strategien. In dieser Hinsicht ist das Kiezkaufhaus ein wichtiger Baustein.“ Neben dem Zusammenschluss der Einzelhändler unter einem Online-Dach richtete die Stadt zudem eine (reale) Anlaufstelle – das „Kiezlädchen“ – an der Kirchstraße ein.

Täglich kommen Innenstadtbesucher, stellen Fragen zum Kiezkaufhaus, lassen sich die Idee erklären oder äußern Wünsche zum Sortiment. Häufig nachgefragt ist der Lebensmittelbereich. Projektleiterin Andrea Hauser: „Daran arbeiten wir verstärkt.“ Backwaren, frisches Gemüse, Milchprodukte, Fleisch- und Wurstwaren, Getränke – gewünscht sind Waren des täglichen Bedarfs, die über das Grundsortiment hinausgehen.

Im November vergangenen Jahres ging die Online-Plattform ans Netz. Kunden bestellten die gewünschten Artikel zunächst telefonisch oder schauten sich das Sortiment an. Die Erfahrungen aus der Startphase: Kiez-Händler berichten von Neukunden, die über die Webseiten auf ihr Geschäft aufmerksam wurden. Gute Aussichten auch für den Lieferservice mit Lastenfahrrädern: Ohne Probleme  – von der Bestellung bis zur Übergabe der Artikel an der Haustür – verlief ein Beta-Test vor einigen Tagen. ah

Kontakt

Kiezkaufhaus Bad Honnef

Andrea Hauser

Kirchstr. 1a

53604 Bad Honnef

Tel. +49 2224 | 187 633 9

 

Email: kiezkaufhaus@bad-honnef.de

www.kiezkaufhaus-badhonnef.de

„Kiezkaufhaus“ stationär und online

Mittwoch geht die Online-Plattform „Kiezkaufhaus“ der Stadt Bad Honnef offiziell an den Start. Zuvor wurde das „Kiezlädchen“ in der Kirchstraße 1 (Foto) eröffnet, quasi als Infostelle für alle Fragen rund um die neue Online-Plattform. Außerdem werden von dort aus die Lieferungen und Kurierfahrten koordiniert. Vor Ort stehen Citymanagerin Miriam Brackelsberg und Projektleiterin Andrea Hauser Kunden und Einzelhändlern Rede und Antwort.

Zur Erinnerung: Lokale Einzelhändler können ihre Produkte nun in dem Onlineshop anbieten, somit bleiben sie gegenüber expandierenden Großunternehmen konkurrenzfähig. Der lokale Einzelhandel wird gestärkt und deren Umsätze fließen wieder in den regionalen Wirtschaftskreislauf. Die Produkte der Einzelhändler werden noch am gleichen Tag zum Kunden geliefert. Die kurzen Lieferwege innerhalb Bad Honnefs ermöglichen eine emissionsfreie Auslieferung durch klimafreundliche Lieferservices per Fahrrad.

Somit wird nicht nur die „Einkaufsmeile“ sondern auch der Bad Honnefer Stadtverkehr entlastet. Einzelhändler können ihre Ware im Internet anbieten und ausliefern lasen. Kunden können den Einkauf bei ihren Lieblingshändlern nun bequem und unabhängig von Öffnungszeiten gestalten. Die Online-Plattform bietet einen zusätzlichen Verkaufskanal und sichert die Wettbewerbsfähigkeit des Handels. Damit werden die „sowohl-als-auch-Käufer“, die nicht immer Zeit für ein Ladenbesuch haben, erreicht. eb