Worauf es jetzt ankommt!

Liebe Sophianer,

uns haben in den vergangenen Krisentagen zahlreiche Nachrichten erreicht, die Mut machen. Dafür erst einmal ein herzliches Dankeschön vom Sophia’s-Team! Diese nicht nur Hilfsbereitschaft, sondern auch Beweise der Treue haben meine Mitarbeiterinnen und mich zutiefst gerührt. 

Einige Kundinnen haben vorgeschlagen, uns mit dem Erwerb von Gutschriften über das Gröbste hinweg zu helfen. Andere kreative Ideen lauteten, dass man (frau) vielleicht eine Art Paketdienst „vor die Haustür“ organisiert – so wie ja auch einige Restaurants dazu übergegangen sind, leckere Speisen „for to go“ anzubieten.

Natürlich haben auch wir uns Gedanken darüber gemacht, wie wir diese Apokalypse nicht nur für die Bad Honnefer Geschäftswelt, sondern für den Einzelhandel insgesamt bestmöglich überleben können. 

Bei aller Wertschätzung der gemachten Vorschläge denken wir, das Sophia’s Team, dass dem Einzelhandel in unserem schönen „Nizza am Rhein“ am ehesten damit geholfen wäre, wenn Online-Käufe wie etwa bei Amazon nach Möglichkeit unterbleiben oder doch zumindest zurückgestellt werden.

Denken Sie/denkt Ihr bitte immer daran: Es wird eine Zeit nach Corona geben! 

Wie aber werden dann unsere Städte aussehen – ohne Einzelhandel, ohne Gastronomie, ohne Dienstleister? Sie alle sind der Pulsschlag unserer Innenstädte – ob groß oder klein. Ohne sie alle werden unsere Innenstädte veröden. 

Das Internet kann vieles und vieles Nützliches. Aber es kann nicht Menschen durch Menschen, nicht Leben durch Leben ersetzen. Es kann nicht persönlich beraten. Es kann nicht Mut machen, modisch vielleicht einmal das eine oder das andere zu probieren/zu wagen. 

Das Internet kann vor allem nicht das persönliche Gespräch, den persönlichen Kontakt ersetzen. Hand aufs Herz: Gehört das nicht auch dazu? The latest City-Klatsch – „hast du/habt Ihr auch schon gehört…“?

Vielleicht hat – wenn man dem Virus überhaupt etwas „Positives“ abgewinnen kann – Corona dazu beigetragen, das Bewusstsein dafür zu schärfen, ein unschätzbar wertvolles Kleinod für unser Zusammenleben zu bewahren, nämlich die Vielfalt unserer Einzelhandelsgeschäfte und unserer Gastronomie. In gesunder Konkurrenz leben wir letztlich doch alle von allen – in einer Symbiose wie in der Natur Pflanze und Tier. Der Vorteil des einen ist der Nutzen des anderen!

Deshalb gilt es, die Keimzelle unseres gesellschaftlichen Miteinanders zu erhalten – ein ganz wichtiges  Stück Lebensfreude:  Sehen (shoppen) und gesehen werden, kaufen, essen &trinken!

Deshalb: Sie helfen/Ihr helft uns am meisten damit, wenn wir Sie/Euch bei Sophia’s wieder begrüßen dürfen – sobald es die Situation zulässt.

Herzlichst 

Ute Koch

P.S. Ich möchte mir die Floskel „und bleibt gesund“ bewusst ersparen. Weil sich dieser Wunsch einfach von selbst versteht. Wir, die Honnefer Geschäfte, brauchen Sie/Euch nämlich – „more than ever and as soon as possible“!

Was machen die Honnefer Junge mit den Honnefer Mädels?

Honnefer Junge treffen Honnefer Mädels

Es sollte ein gemütlicher Abend werden, im Weinhaus Steinbach. Auf der einen Seite kommen die „Honnefer Junge für Honnefer Pänz“ vorbei, um ihr traditionelles „Wintergrillen“ im Hofe des Weinhauses zu zelebrieren. Diesmal zur allgemeinen Auflockerung mit dem Original Verpoorten-Weihnachtsmarktpunsch, von Mister Verpoorten höchstpersönlich zur Verfügung gestellt. Dazu reicht Grillmeister Wolscht rustikales Grillgut aus der HIT Markt- Metzgerei. Auf der anderen Seite, nämlich im Gastraum des Hauses, trifft sich das „Sophias“-Modemädelsteam um Ute Koch zum fröhlichen Weihnachtsessen. Und mitten drin, nicht nur Pfarrer Breuer und Ratsherr Dissmann, sondern eben auch ich. Der einzige noch lebende fotografierende Verleger weltweit. Die Mädels kommen vor die Tür, um nach dem Gänsebraten ein Zigarettchen zu rauchen. Und man kennt sich eben, gemeinsam nimmt man einen Eierpunch ein, und lässt die guten, alten Zeiten Revue passieren. Und so entsteht dabei das erste Foto der Neuzeit mit den Honnefer Jungs in Begleitung von Honnefer Mädels. Ein Projekt für die Zukunft?                                                                                                               bö